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ich habe ein problem 
und zwar behandle ich meinen haarausfall seit ca 8 monaten mit finasterid. erst 1mg propecia und seit kurzem geviertelte proscar (also ca 1,25mg). leider brachte die behandlung bei mir bisher überhaupt (!) nichts. ich weiß auch, dass meine erbliche vorbelastung sehr groß ist. mein vater hat garkeiene aga, aber mein opa mütterlicherseits war schon mit 28 bei einer vollglatze. ich selbst stehe kurz vor 26 und der haarausfall begann mit 24 (abgesehen der geheimratsecken, die kamen früher). mein ausfallmuster ist diffus, betrifft also den gesamten oberkopf.
ich weiss, dass viele mir nun antworten wollen, dass 8 monate noch nicht ausreichen um die wirksamkeit von finasterid endgültig zu bewerten. und damit haben sie auch recht. allerdings verschelchterte sich nicht nur mein status stetig, sondern auch der tägliche haarwechsel seit therapiebeginn! anfangs lag ich bei 150-200 haaren täglich und nun, nach besagten 8 monaten, zähle ich seit ein paar tagen wieder die haare und komme auf 250-350. damit sieht man eindeutig das die verkümmerung der haarfollikel (= verkürzung der wachstumsphase) )trotz des abgesenkten dhts weiter fortschreiten konnte.
das finasterid wirkt übrigens, habe den dht wert bereits überprüfen lassen und er ist sehr niedrig. nebenwirkungen habe ich keine.
soweit die lage. und jetzt brauch ich die gesamte kompetenz dieses forums um mir zu helfen. mein (wohl unrealistischer  ) wunsch wäre es, den haarstatus noch ein paar jahre zu halten. vlt bis ich 30 bin. dann bin ich auch mit dem studium fertig und die "wilden jahre" sind vorbei. vlt legt man auch den fokus im leben etwas mehr auf die karriere und nicht mehr so auf das aussehen, wenn man im arbeitsleben ist. nunja, ich würde auf jedenfall fast alles geben um zumindest die nächsten jahre noch ruhe zu haben.
wie meine obigen ausführungen schon vermuten lassen bin ich leider sehr eitel. ich stehe lang vor dem spiegel bevor ich aus dem haus gehe. ziehe mich öfters auch nochmal um, wenn ich nicht 100% mit meinem aussehen zufrieden bin. ich in sehr modeinteressiert, d.h. ich trage auch gerne auffällige dinge und mag es "im mittelpunkt" zu stehen. zudem bin ich ein eher androgener (hoffe das ist das richtige wort) typ. sehr schmal, kaum bartwuchs und jugendhaftes gesicht. werde trotz meiner fast 26 lenzen öfters noch nach dem ausweis beim alk kaufen gefragt, was mich nichtmal stört. und auch der erfolg bei dem anderen geschlecht (der sehr gut ist  ) beruht auf diesem jugendhaften erscheinungsbild.
ich hoffe niemanden mit den ganzen ausführungen gelangweilt zu haben, aber ich versuche deutlich zu machen, dass es bei mir gerade viele gründe gibt, weshalb ich die glatze so schlimm finde. darum helfen mir kommentare wie "komm auf die glatze klar" gerade nicht weiter, auch wenn es vielleicht wahre worte sind...
lange rede, kurzer sinn: ich will die glatze jetzt noch nicht haben, aber das gängige mittel hilft mir nicht. was tun?
es gibt ja leider nicht so viele möglichkeiten. minox habe ich bisher mal aussen vor gelassen, da ich eine anwendung für nicht so sinnvoll halte, wenn finasterid nicht wirkt. diese geschichten wie ru oder oc (habe mich etwas hier im forum eingelesen) halte ich auch für nicht wirklich sinvoll. der bezug ist schwer, die wirksamkeit umstritten und der preis hoch. ich will auch nichts von ernährungsumstellung, entsäuerung oder knoblauch shampoo wissen.... sry aber das ist nichts, was mir mir meinem aggressiven haarausfall helfen wird. imho führt der weg nicht an dht inhibitoren vorbei.
hier stehen mir nun folgende möglichekiten offen: 1. fin dosis erhöhen (2,5mg?) 2. finasterid oder dutasterid irgendwie topisch anwenden
3. von finasterid auf dutasterid umsteigen
kann mir denn irgendwer sagen, ob es irgendwelche studien gibt, die festgestellt haben, dass fin/dut topisch (zb gelöst in minox) überhaupt einen effekt haben? denn soweit ich das bisher hier verfolgt habe, wird bei einer derartigen behandlung nur ein leichter (!) effekt vermutet (!). das wäre dann eben auch nichts für mich. habe einfahc keine zeit für versuche, sondern brauche etwas, dass mir schnell hilft.
fällt das topical als möglichkeit weg, hätte ich nur noch dut als letzten ausweg. ich weiss, dass mir dut (in ausreichend hoher dosis) höchstwahrscheinlich helfen wird.
fin senkt den skalp dht gehalt um knapp 40% wogegen 0,5mg dut schon eine über 50%ige absenkung bewirkt. erhöht man die dut dosis, kommt man auf eine noch deutlich effektivere absenkung. und zwar 80-90% bei 2,5mg dut.
leider gibt es auf der anderen seite viele argumente gegen dut: der preis. 2,5mg täglich würden auf den monat fast 150 euro kosten. zusätzlich muss ich die medis als generikas aus dem internet bestellen, was immer das risiko von produktfälschungen beinhaltet. und zuguterletzt kommt noch die erhöhte chance auf nebenwirkungen und die erhöhte dauer bis die nebenwirkungen nach dem absetzen wieder weggehen aufgrund der hohen halbwertszeit.
was ich nun von euich gerne wissen will: glaubt ihr, dass fin/dut topisch mir helfen werden?
wie sehen erfahrungen mir dut oral aus?`anwender hier im forum? denkt ihr denn, dass 0,5-1mg dut (die dosis habe ich mal ins auge gefasst) den unterschied machen? also die 40% absenkung durch fin hilft nicht, aber die 50% bei 0,5mg dut bzw die 60% (geschätzt) bei 1mg dut helfen?
ich weiss ihr könnt hier auch nur spekulieren, aber was sagt euer gefühl?
das ist wozu ich gern eure meinungen hören würde. ich danke bereits jetzt jedem, der sich den roman hier durchgelesen hat und bin noch dankbarer, wenn er seine meinung bzw einschätzung hier kundtut.
liebe grüße marc
[Aktualisiert am: Mi., 03 April 2013 14:55]
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