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Haarausfall & Genetik [Beitrag #258436] :: Do., 14 März 2013 10:49 Zum vorherigen Beitrag gehen
Moinmoin!

Nach längerer Pause melde ich mich mal wieder.

Meine Frage ist: gibt es hier Jemanden, der sich vernünftig mit der Genetik der AGA auskennt?

Die zwei Dermatologen, bei denen ich war, haben hauptsächlich durch Inkompetenz geglänzt: "das kann schon mal eine Generation überspringen."

Da ich sehr hypochondrisch bin, was das angeht - auch die Statistik spricht für sich - will ich die Diagnose AGA möglichst eliminieren. In meiner Familie hat Niemand eine frühe Glatzenbildung erlebt, mit einer Ausnahme: mein Urgroßvater mütterlicherseits (und dessen Sohn, mein Großonkel) haben wohl mit ca. 40 einen Rückgang der Linie erlebt. Urgroßvater ist mittlerweile 94 und hat keine Hinterhauptsglatze entwickelt, aber die Stirn ist relativ weit oben. Sohn ebenso.

Gängige Theorie ist - glaube ich - (korrigiert mich, wenn ich etwas falsches sage), dass HA hauptsächlich autosomal vererbt wird (X spielt eine stärkere Rolle als Y), sowie über ein paar chromosomale Genorte.

Familie des Vaters ist zu 100% in Ordnung (in der männlichen Linie über 3 Generationen bis ins hohe Alter volles Haar), großvater mütterlicherseits ebenso, urgroßvater mütterlicherseits bzw. Großonkel mütterlicherseits siehe oben.

Die Faustregel lautet wohl, dass der Haarstatus des Sohnes sich dem der vererbenden Partner zum gleichen Alterszeitpunkt gleicht; kann ich allerdings auch eine 'radikale' Form der Alopezie entwickeln, wenn in der Familie überhaupt nur ein 'gemäßigter' Verlauf zu beobachten ist? Ich weiß natürlich nicht, welches X-Chromosom ich bekommen habe (wahrscheinlichkeitstheoretisch hätte ich es zu 25% von meinem Urgroßvater). Kann man hier überhaupt Aussagen treffen?


abschließend noch mal zu meinem Stand: 23 Jahre alt, diffuser Haarausfall. Ein im Nackenbereich durchgeführter Trichoscan (keine Ahnung, was sich mein Arzt dabei gedacht hat) hat ein Anagen/Telogen-Verhältnis von 60-40 ergeben. Kein bis kaum merkbarer Rückgang der Haarlinie (stark asymmetrisch, habe eine "gesunde" Seite, die auch am Ansatz normal aussieht (bis auf eine generelle Ausdünnung), bin Trichotillomane und habe über Jahre und auch Stressbedingt durch das Studium die Haare 'gerupft' - gerade auf der rechten Seite (bin Rechtshänder).
Meine Blutwerte haben einen normalen Ferritin-Spiegel ergeben, allerdings auch eine Schilddrüsen-UF offenbart (TSH 3.8); nehme Jod und die Therapie schlägt an - seitdem bessert es sich merklich.

Ich erlebe Shedding von ca. 1 cm langen Haaren, obwohl mein Haar zunehmens voller wird. Den alten Status hat es allerdings noch lange nicht erreicht.

Bin ich einfach zu paranoid und hypochondrisch, dass ich bei kaum vorhandener Erbbelastung und Alternativerklärungen gleich an eine AGA denke?

Edit: auch ein Zugtest am Hinterkopf, Oberkopf, vorderen Ansatz und Hinterkopf ist negativ: ich erlebe hier einen Verlust von 0-3 Haaren pro Zug, mit den meisten Haaren am Hinterkopf.

[Aktualisiert am: Do., 14 März 2013 10:55]




It's just a flesh wound!

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