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Wie soll es anders sein, auch bei mir ist "Haarausfall" ein Thema. Ich bin nun "erst" 21 Jahre und ein wenig ratlos. Nun wird eine kleine "Geschichte" folgen, also wäre es super wenn ihr euch die paar Minuten nehmt und sie zumindest euch mal anhört...
Eigentlich hat die ganze Geschichte schon seit meinem 17 ten Lebensjahr begonnen. Zuerst mit Geheimratsecken und von Jahr zu Jahr sind die halt immer größer geworden. Ich muss sagen, dass dies mich eigentlich nie gestört hat, doch bis genau vor einem Jahr war Schluss mit lustig. Es kam zu einer leichten Ausdünnung der Haare am Hinterkopf (Tonsurbildung) oder wie man das nennt... Ich will hier jetzt keinen zu nahe treten, aber für mich persönlich sieht das total hässlich aus, und damit drück ich mich noch milde aus :/
Bin danach direkt zu meinem Hausarzt gegangen und der hat mich zu einem Hautarzt weitergeschickt, der meinte: "Ja das ist anlagenbedingter / erblichbedingter Haarausfall". Ich war total schockiert, als ich hörte dass dies nicht "heilbar" ist, und nur mit lebenslanger Behandlung mit Minoxidil hinausgezögert werden könnte.
Also ging ich zur Apotheke und habe mir das mal geholt und für vll 2 Wochen angewendet. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch mit meiner Freundin zusammen, mir war die doofe Schmiererei zu peinlich und habe damit aufgehört. Ich habe anderweitig im Internet regagiert und versucht meinen Haarausfall iwie anders zu erklären. Ich stoss dabei unteranderem auf das Thema "Übersäuerung", dieses hat sich relativ plausibel angehört und habe versucht meinen Körper zu entsäuren....
Habe mich nur mehr von Obst und Gemüse ernährt und dies für einige Wochen durchgehalten, habe daraufhin im Frühjahr sogar gefastet (1 Woche nichts essen und nur Wasser trinken) Ich muss sagen dass dies sogar gut tat, und werde dies auch jedes Jahr einmal im Frühjahr machen, damit mein Körper wenigstens eine kurze Zeit hat, sich zu regenerieren und zu erholen. Nichts desto trotz ist der Haarausfall mit gleichbleibendene Tempo voran geschritten.
Dann ist mir der Gedanke gekommen, dass mein Haarausfall wahrscheinlich was mit meinem Krafttraining welches ich im Sommer letzten Jahres angefangen habe, zu tun hätte. Ich bin relativ dünn, also wiege auf 1,73 nur 60 kg. Ich wollte bissl zulegen und habe demnach auch diese Kohlenhydrateshakes genommen. Mein Gedanke der nun daraus folgte war jener, dass diese Maßen an Kohlenhydraten meinen Körper vll überfordert hätten und dieser sich nicht mehr auf die wesentlichen Sachen wie das Haarwachstum konzentrieren konnte. Habe damit dann auch aufgehört, also mit dem trainieren und diesen Shakes. Aber laut diesem Threat "www.team-andro.com/dht.html" wo ich jetzt die Tage mal drauf gestosen bin, wird beschrieben, dass durch "normalen und legalen" Kraftsport, Haarausfall nicht gefördert wird.
Ich habe vor einem Jahr ein Blutbild machen lassen und vor kurzem wieder, und bei beiden waren alle Werte wirklich perfekt, so hat es mir mein Hausarzt halt erklärt. Also einen Nährstoffmangel oder so konnte ich mir nicht vorstellen.
Naja weiter zu meiner Geschichte zurück...
Habe nach der Fasterei, dann mal was im Internet gefunden "AC Therapie". Ich muss sagen ich habe mir dabei sehr viel Hoffnungen gemacht, dass dies die Lösung wäre, klang alles sehr logisch für mich... Habe demnach in Wien bei einem Arzt der dies durchführt einen Termin gemacht und dieser hat dann die Kopfhautspannung gemessen. Im Endeffekt kam raus, dass diese keine Anzeichen gemacht hat, dass sie erhöht und demnach verspannt war und das daraus der Haarausfall resuliterte. Ich fand den Arzt echt ok, da dieser ehrlich war... denn er hätte auch lügen können und mir für paar hundert Euro Botox Spritzen in den Schädel jaggen können. Also dies war nicht die Ursache für den Haarausfall, deswegen habe ich weiterregagiert.
Nach einiger Zeit stoß ich auf das Thema PRP. Keine Ahnung was das ausgeschrieben bedeutet.... Es geht einfach darum dass man sich Blut abnehmen lässt und dieses dann zentrifugiert wird und dann das Blutplasma wieder in die von Haarausfall betroffenenen Stellen zurück iniziert wird. Habe diese Behandlung Anfang August diesen Jahres machen lassen und dafür 540 € bezhalt, und gehofft dass die Haare dadurch wieder zu wachsen beginnen. Der Arzt in Ungarn meinte, dass nach spätestens 3 Monaten leichter Flaum zu sehen wäre, aber nun sind schon 4 Monate vergangen und nichts kam heraus. Der Haarausfall schritt weiter voran... Also Haarausfall hört sich jetzt krass an, aber ich merk halt, die Haare beginnen bei der Haarlinie suksessive kleiner zu werden und fallen dann aus, is halt scheise wenn man sieht wie nach der Reihe bei der Haarlinie die Haare immer weiter schrumpfen 
Also PRP war auch nicht die Lösung...
Bin dann auf den gewissen "Derma Roller" gestoßen... Angeblich wurde nämlich laut einer Studie nachgewiesen, dass durch eine minimale Verletzung der Haut, neue Haarfolikel im Randgebiet der Wunde produziert werden würden... Habe dies dann auch für einige Wochen ausprobiert, aber nichts ist gewachsen....
Nach einer erneuten Regerge, bin ich auf das Thema Schwermetallvergiftung gekommen, habe mir darüber ein Buch gekauft und mich auch eingelesen. Dort stand unteranderem drinnen, dass Amalgam (was bei den Zahnfüllungen gerne verwendet wird) hoch GIFTIG sei ! Habe daraufhin sofort einen Termin bei einem Privat Zahnarzt gemacht, welcher bekannt ist, eine schonende Amalgamentfernung durchzuführen. Daraufhin empfahl er mir, um das angereicherte Amalgam im Kiefer und Körper, erfolgreich auszuleiten, eine gewisse Chlorella Alge zu mir zu nehmen. Denn diese könne das Amalgam im Körper erfolgreich binden und ausscheiden... Habe diese dann auch einige Monate regelmäßig mit Vitamin C eingenommen. Parallel begann ich auch Bärlauchelixir einzunehmen, denn dieses hälfe auch, Schwermetalle aus dem Bindegewebe zu entfernen. Abschließend habe ich dann nach einigen Wochen auch regelmäßig Koriander zu mir genommen, denn Koriander ist angeblich dafür bekannt, Schwermetalle nicht nur aus dem Bindegewebe herauszulösen sondern auch aus den Zellen im Gehirn. Alles in allem, hatte es bestimmt eine positive Wirkung auf meinen Körper und auf meine Psyche, denn iwie habe ich mich nach dem ganzen erleichtert gefühlt, früher bin ich nach der Schule nachhause gekommen, und sofort schlafen gegangen, da ich so müde war, aber nun, kommt das viel seltener vor, bin einfach energie geladener und frischer... Aber nichts desto trotz schritt der Haarausfall weiterhin voran.
Ich hoffe ihr könnt mich ein wenig verstehen, weil ich so hartnäckig nach einer Lösung meines Problemes suchte und nicht einfach mir eine Chemiebombe in den Körper einführen wollte und oder mir des stinkendes scharfes Zeug, was man Minoxidil nennt, auf meine Kopfhaut schmieren wollte. Ich suchte nach einer Alternative...
Nun werdet ihr bald denken... Mann ist der Typ kindisch und naiv...... Aber ja, als ich diese Tonsurbildung endeckte, war meine Lebensfreude und mein Selbstvertrauen im Arsch. Meine Beziehung habe ich dann nach dem entdecken der "Tonsur" nach weiteren 3 Monaten beendet. Da ich mich nicht mehr attraktiv fand und ein wenig in Selbstmitleid versunken bin. Ich wollte es um ehrlich zu sein, eher beenden, bevor sie es tat Obwohl sie meinte dass es ihr wirklich nicht stört...
Ich weiß nicht, wie euch das Thema Haarausfall belastet hat, aber nach dem ganzen hin und her, seh ich wirklich keinen anderen Ausweg mehr, mir Finasterid und Minoxidil zu kaufen.
Ich habe am Dienstag einen Termin bei einem weiteren Hausarzt, der mir dann das Rezept gibt und ich mir dies dann bei der Apotheke besorgen kann. Eine Haartransplantation ist sowieso geplant, ich möchte jediglich schauen, ob nicht vll doch wieder Haare nachwachsen können, damit mir die Haartransplantation nicht allzu teuer kommt.
Es gibt ja nicht nur dieses Finasterid (Probecia) und Minoxidil, sondern auch "Procerin" was ja angeblich nur aus "natürlichen" Bestandteilen besteht, aber was ich hier so im Forum gelesen habe, ein totaler Mist sein soll. Ist es ein Problem wenn ich bereits ab 21 mit einer Behandlung von Finasterid 1mg beginne ? Kann es dann sein, dass das mit 30 dann keine Wirkung mehr zeigt, und ich aufeinmal mit einer voll Glatze darstehe ?
Mein derzeitiger Plan ist nun, ich besorg mir Minoxidil und Finasterid und wende das mal für ein paar Monate an, wenn ich Glück habe, sind neue Haar gewachsen, oder der Haarausfall ist gestoppt oder halt nur verlangsamt worden... aber in allen 3 Fällen würde ich anschließend eine Haartransplantation vornehmen lassen wollen. Und natürlich mit der Behandlung von Finasterid und Minoxidil fortfahren. Falls der Haarausfall dann doch nicht gestoppt worden ist, sondern nur verlangsamt, würde ich von Jahr zu Jahr, oder in 3 Jahre oder 5 Jahres abschnitten, wie es halt notwendig ist, eine Haartransplantation nachlegen. Würd mir bis nach vorne eine schöne Haarlinie machen wollen (mit den schönen Haaren vom Hinterkopf), also komplett auffüllen die Geheimratsecken, und falls der Haarausfall weiter voran schreiten würde, ich mir dann für den kahlen Bereich der dann enstünde, der dann sowieso von anderen Haaren umgeben ist, mit "anderen" Haaren und wenn es nocht geht wieder welche vom Hinterkopf, auffüllen lassen wollen würde, also Teils Teils, nur um halt eine gewisse Dichte zusammen zu bekommen... Kann Scharmbehaarung dafür verwendet werden ? Ich habe nämlich keine Haare auf der Brust...
Könnt ihr mir Ärzte in Österreich empfehlen die gute Haartransplantationen durchführen ? Moser Medical Group soll ja angeblich total überteuert sein und die Qualität lässt auch zu wünschen übrig... In Ungarn gibt es ja diese ProHaarKlinik, welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht ? Ich habe aber wieder bissl angst ins Ausland dafür zu gehen, da ich ja schon bei diesem PRP reingelegt wurde....
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