Haarwachstum nicht so dramatisch ab, wie dies normalerweise der Fall ist. Das Mittel stärkt das körpereigene Immunsystem und wird gegen Knochenmarksschäden bei bestimmten Chemotherapien eingesetzt.
Israelische Wissenschaftler der Universität in Ramat Gan bewiesen, dass AS101 die Bildung eines Wachstumsfaktors für hornbildende Zellen anregt (keratinocyte growth factor, KGF). In Tierstudien nahm das Haarwachstum zu, weshalb der Stoff auch an menschlichen Zellkulturen getestet wurde. Sie bildeteten größere Mengen an Wachstumsfaktoren, so das Ergebnis.
Jetzt verabreichten die Forscher drei Jungendlichen den Wirkstoff äußerlich. Ihre Köpfe waren nach einer erfolgreichen Chemotherapie haarlos geblieben. Alle drei profitierten von dem Wirkstoff, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß (The FASEB Journal, 2004, 18: 400-402). Ob der Stoff auch gegen männlichen Haarausfall (Alopecia androgenetica) wirkt, ist noch unklar.