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deutsche Männer und Haarausfall [Beitrag #217726] :: Sa., 31 Dezember 2011 15:40 Zum vorherigen Beitrag gehen
Haarausfall trifft deutsche Männer am härtesten

Eine Studie des GALLUP-Instituts bringt Erstaunliches an den Tag: Das Selbstwertgefühl deutscher Männer ist besonders stark im Haar verwurzelt. Wenn die Haare ausgehen, leiden deutsche Männer stärker als betroffene Franzosen, Italiener oder Engländer und scheuen sogar einen spontanen Flirt.

62 % der befragten europäischen Männer sind sich darin einig, dass Haarausfall ihr Selbstwertgefühl verringert. Doch nirgends wiegt die Angst vor dem wachsenden Haarverlust so schwer wie in Deutschland. Hier sind sogar 76 % der Männer der Ansicht, Haarausfall erschüttere das Selbstvertrauen. Während der Verlust des Haupthaars europaweit durchschnittlich 21 % der Betroffenen depressiv stimmt, sind es in Deutschland 43 %. Das ergab eine Umfrage des Instituts GALLUP im Auftrag der Initiative ProHaar. An dieser Umfrage nahmen mehr als 1.500 Männer in Deutschland, England, Italien, Frankreich und Spanien im Alter zwischen 18 und 45 Jahren teil.

Flirtbremse Haarausfall
Flirt
Haarausfall kratzt bei den deutschen Männern nicht nur erheblich am Ego er ist auch die Flirtbremse schlechthin. 46 % fühlen sich durch ihr lichtes Haupthaar gehemmt, Menschen anzusprechen, die sie attraktiv finden. Auch glaubt jeder dritte Deutsche, beim Flirten wegen seines Haarausfalls weniger beachtet zu werden. Kein Wunder meinen doch über zwei Drittel der Deutschen, Haarausfall mache sie unsicher. Bei den europäischen Nachbarn hingegen fühlt sich nur die Hälfte der Betroffenen durch den Haarverlust verunsichert.
Nicht den Kopf in den Sand stecken

Wieso kommen die Deutschen mit dem Problem Haarausfall so schlecht zurecht? „Es liegt an der Grundeinstellung der Deutschen. Ihr Glas ist immer halb leer und nie halb voll. Sich über Dinge zu freuen, die man besitzt oder erreicht hat, ist in der deutschen Gesellschaft verpönt. Wer sich beklagt, findet dagegen häufig Zustimmung. Das ist nicht überall so," erklärt Meinungsforscher Dr. Werner Michael Habermehl aus Hamburg. „Hier können wir viel von unseren europäischen Nachbarn lernen. Wer ein Problem hat, der sollte es lösen, anstatt sich lange darüber zu beklagen. Wir sollten leben und uns nicht ständig das Leben schwer machen."

Quelle: ProHaar




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