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Haarausfall und Seborrhoisches Ekzem [Beitrag #200093] :: So., 13 Februar 2011 23:34 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo Forum.

Mich plagt zur Zeit starker Haarausfall und ich weiss nicht mehr weiter.

Zu meiner Person: Ich bin männlich 25 Jahre alt und habe für ein Mann eher langes Haar. Es ist etwas mehr als Schulterlang und ziemlich stark gelockt. Ich habe (oder hatte) eigentlich sehr viele Haare. Auch jetzt noch. Es fällt auch ausenstehenden nicht auf, dass ich in letzer Zeit viele Haare verloren habe. Ich selber merke jedoch, dass meine Haardichte sehr stark zurückgegangen ist.

Die geschichte des Haarausfalls begann etwa ende letzen Sommer. Zuerst bemerkte ich den Haarausfall eigentlich nicht, sonder ich stellte ehere eine veränderung meiner Kopfhaut fest. Ich musste meine Haare plötzlich öfter waschen, da sie schneller nachfetteten und ohne waschen einfach ungesund aussahen. Zu dieser Zeit bemerkte ich auch erhöte Schuppenbildung. Die Schuppen waren nicht trocken sondern fettig und klebten auf der Kopfhaut. Ich dachte mir eigentlich nichts dabei und benutze ein normales Schuppenschampoo. Leider ohne grosse Erfolge.

Mit der Zeit bemerkte ich dann einen erhöten Haarausfall und ging im November zum Hautarzt. Diagnose war seborrhoisches Ekzem. Er verschrieb mir dagegen ein Schampoo mit dem Namen Lur. Dieses enthält Ketoconazolum.

Das seborrhoische ekzem wurde durch das Schampoo um einiges besser. Vor allem nach der Haarwäsche war es fast wie verschwunden. 2 Tage später war das ekzem jedoch schon wieder da.

Mit der Zeit wurde der Haarausfall schlimmer. Was noch dazu kam , war eine extrem schnell fettende Kopfhaut. Ich kann kaum einen Tag ohne Haarwäsche. In letzter Zeit spüre ich zudem auch noch öffter ein schmerzen in den Haarwurzeln. Dieses tritt immer etwa 1-2 Tage nach der Haarwäsche auf und verschwindet dann danach wieder. Der Haarschmerz äussert sich so, dass das Bewegen der Haar gegen die "normale" Ausrichtung schmerzen verursacht.

Das ganze veranlasste mich zu einem weiter Besuch beim Hautarzt. Dies war ungefähr am Anfang dieses Jahres. Da der erste Hautarzt gerade keine Zeit hatte, ging ich zu einem anderen. Dieser schaute sich meine Kopfhaut an und sagte zu meiner Überraschung, dass diese gesund aussehe. Ok, dann machte er noch ein paar Bluttest wegen Schliddrüse und Eisen. Beides in Ordnung, jedoch waren meinen roten Blutkörperchen nicht ganz im normalen Bereich (was anscheinden mit der Grippe zusammenhängen könnte, die ich eine Woche zuvor hatte).
Auf jeden Fall stellte er dann die Diagnose anlagebedingter Haarausfall und verschrieb mir Finasterid. Nicht Propecia, sondern ein Generika namens Finasteride Spirig 5. Davon nehme ich jetz seit etwas mehr als einem Monat 1/4 Tablette pro Tag, also 1.25mg.
Die Diagnose anlagebedingter Haarausfall hat mich doch eher erstaunt, da in meiner Familie ziemlich alle volles Haar haben. Mein Vater, bald 60ig, hat zwar nict mehr so viel Haare, aber immer noch weit weg von der Galtze. Er sagte, bei ihm hat der Haarausfall erst etwa mit 50ig eingesetzt. Auch bei meinen grossvätern und deren brüdern gibt es niemanden der sehr früh die Haare vorloren hatt.
Zudem habe ich das Gefühl das mir die Haare überall auf dem Kopf ausgehen. Evtl schon etwas mehr auf dem Oberkopf, aber es fallen auch sehr viele am Hinterkopf und an den Seiten aus.

Auf jeden Fall war ich etwas beruhigt, nun etwas zu haben, dass bewährt gegen Haarausfall hilft.
Nach ca 2 Wochen Fin einnahme der Schock: Extrem starker Haarausfall. Mir fielen viel mehr Haare als üblich aus. Zudem verlor ich alle sehr kurzen Haare. Was mir aufgefallen ist, ist das die ausfallenden kurzen "neuen" haare sehr dünn und kraftlos wirken und meistens auch noch mit schuppen bedeckt waren. Könnte dies in initiales Shedding durch fin sein?
Der extreme Haarausfall hat sich mitlerweile wieder einigermassen beruhigt. Es fallen jedoch immer noch viel zu viele Haare aus.

Nun habe ich seit einer Woche auch noch ein leichtes ziehen in meinen Hoden. Ich nehme an dies ist eine Nebenwirkung vom Finasterid. Dies macht mir gerade ein bisschen Sorgen und ich habe schon mit dem Gedanken gespielt das Finasteride wieder abzusetzen. Werde jedoch noch ein wenig abwarten ob die Schmerzen wieder verschwinden. Der Körper muss sich ja zuerst an die Reduzierung vom DHT gewöhnen.

Vor ein paar Tagen war ich nun wieder bei meinem eigentlichen Hautarzt, welcher sich meine Kopfhaut nochmal anschaute. Er fand, dass sich das seborrhoische ekzem kaum verbesser hat. Er meinte es könne gut sein, dass mein Haarausfall durch das ekzem ausgelöst wurde und ich jetz zuerst versuchen sollte das Ekzem los zu werden. Daraufhin gab er mir ein neues Schampoo Sebiprox (Wirkstoff: Ciclopirox-Olamin). Dies verwende ich nun seit ein paar tagen und habe das gefühl das meine Kopfhaut trockener geworden ist und viel weniger schnell nachfettet. Auch des Ekzem hat sich schon stark zurückgezogen. Die Haarschmerzen sind jedoch immernoch da.

Nächste Woche muss ich noch einmal beim zweiten Hautarzt vorbei. Noch einmal ein Bluttest um zu sehen ab sich die roten Blutkörperchen normalisiert haben.


Phu da hab ich doch einiges zusammengeschrieben.


Nun zu den Fragen:

- Kann es überhaupt sein, dass das seborrhoische Ekzem für meinen Haarausfall verantwortlich ist?

- ist initiales Shedding durch Finasteride möglich? Habe darüber nur von Minox gelesen...

- Soll ich das Fin, trotz Hodenschmerzen, weiter nehmen oder es absetzen?

- Für den Bluttest den ich nächste Woche mache, würde ich gerne alle Möglichkeiten für den Haarausfall ausschliesen. Was soll ich alles überprüfen lassen?

- Was soll ich allgemein weiter tun?

Allgemein möchte ich noch erwähen, dass es mir seit ein paar Monaten psychisch nicht wirklich gut geht. Ich schlafe sehr schlecht und bin innerlich sehr unruhig. Der momentane Haarausfall macht das ganze natürlich nicht gerade besser...


Vielen Dank für das Lesen und ich freue mich auf eure antworten Smile

Gruss James


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