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Hallo Leidensgenossen [Beitrag #192380] :: Do., 14 Oktober 2010 21:40 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo liebe Leidensgenossen,

vor ca einem Jahr habe ich bei mir Haarausfall bemerkt und bin daraufhin auf dieses tolle Forum aufmerksam geworden. Zu mir: Ich bin männlich, 34 Jahre alt, der Haarausfall verläuft bei mir noch recht schleichend, sichtbar vor allem an den Geheimratsecken und der Haarlinie/Front. Am gesammten Oberkopf dünnt das Haar jedoch auch immer weiter aus. Dies ist aber für andere noch nicht wirklich zu sehen, da ich glücklicherweise sehr dickes, welliges Haar besitze und es zudem zur Zeit noch recht lang trage (ca 8cm am Oberkopf). So lässt sich das alles zumindest momentan noch ganz gut kaschieren. Mein Haarstatus war vor einem Jahr noch so, dass mir der Friseur erstmal 5-10 Minuten die Haare ausdünnen musste, um überhaupt eine "anständige" Frisur zustande zu bringen.

Wie gesagt, begonnen hat das ganze Leid also vor ca einem Jahr. Geheimratsecken hatte ich eigentlich schon immer, hat mich jedoch vorher nie gestört, da die Haardichte an der Haarlinie unverändert blieb. Also, der Haaransatz hat sich in den letzten 10 Jahren um max 1 cm nach hinten verschoben, bei gleichbleibender Haardichte. Nichts Auffälliges. Anyway, vor ca 1 Jahr bemerkte ich dann, dass ich an den Geheimratsecken und der Haarlinie/Front überraschend Haare verliere. Wenn ich den Kopf nach hinten neigte, konnte ich plötzlich meine Kopfhaut hinter der Haarlinie durchschimmern sehen. Hab mir zuerst nicht viel dabei gedacht. Ging davon aus, dass sich das schon wieder von selbst erledigen würde oder es schon immer so gewesen ist. Hatte mich zuvor auch noch nie mit dem Thema näher beschäftigt. Wieso auch. Ging also recht "blauäugig" mit der ganzen Sache um. Na ja, 1 Jahr später und den Kopf muss ich nun nicht mehr nach hinten neigen, wenn ihr wisst was ich meine. Was mich so verwundert, ist die Tatsache, dass ich (so kommt es mir zumindest vor) ganz plötzlich anfing am gesammten Oberkopf immer weiter auszudünnen. Der Haarausfall fand also die ganzen Jahre hinweg nur an den Geheimratecken statt und von mehr oder weniger einem Tag auf den anderen kam das Ganze dann so richtig ins Laufen. Ich verliere auch nicht überdurchschnittlich viele Haare. So 60-80, an manchen Tagen auch mal max 100. Es fallen mir jedoch vermehrt kleine, kurze Haare aus. Diese Haare sind ca 1-3 cm Lang und sind pigmentiert.

Ich sollte noch erwähnen, dass zum gleichen Zeitpunkt als ich den Haarausfall bemerkte, mein Vater ganz plötzlich und überraschend gestorben war. Möchte einen Zusammenhang deshalb nicht völlig ausschließen. Das Verlaufsmuster ist jedoch relativ eindeutig das einer AGA. Besteht die Möglichkeit, dass ein traumatisches Erlebnis eine AGA triggert bzw. erst so richtig lostritt? Bekam auch so kleine schuppenflechtenartige Krusten in den Geheimratsecken (jeweils eine auf jeder Seite). Darüber hinaus auch an der linken Augenbraue! Die Krusten/Entzündungen sind aber mittlerweile wieder verschwunden. Hielten sich jedoch recht hartnäckig. So ca 1/2 Jahr lang.

Mittlerweile habe ich viel Zeit verloren in der ich nichts gegen den Haarausfall unternommen habe. Das soll sich jetzt ändern! Ich war deshalb letzte Woche beim Dermatologen. Hätte ich mir natürlich sparen können. Das ganze war ein schlechter Witz. Hat sich 2 Minuten für mich "Zeit" genommen, mir kurz auf den Kopf geschaut und mir Propecia verschrieben. Aber dazu vielleicht ein andermal mehr. Ich denke, was das angeht, haben hier sowieso alle ähnliche Erfahrungen gemacht.

Hab mir nun Finasterid von Cipla besorgt und denke, dass ich erstmal mit einer Minidosis von 0,25 täglich loslegen werde (Respekt vor mögl. Nebenwirkungen). Was meint ihr? Zu gering? Des Weiteren verwende ich Ket-Shampoo 2-3 mal die Woche.

Wichtig zu erwähnen bleibt hierzu vielleicht noch, dass ich am gesammten Oberkopf und an den Geheimratsecken überall ca 1 bis 1,5 cm lange unpigmentierte Haare habe (Hautarzt hat dies bestätigt). Zu Deutsch: dort wo ich denke keine Haare mehr zu haben, sind eben doch welche. Und nicht wenige. Wie schlägt Finasterid da eigentlich an? Das Fin den Haarausfall vor allem nur stoppen kann, ist mir natürlich bewusst. Aber wie wirkt sich Fin eigentlich auf die vielen noch vorhandenen unpigmentierten Haare aus? Wachsen die dann einfach so "kraftlos" weiter oder wie muss ich mir das vorstellen? Werden die nach und nach wieder kräftiger (gesetzt den Fall, die Therapie schlägt an)? Oder Fallen diese Haare während der Therapie mit Fin aus und wachsen dann vielleicht später wieder zu kräftigen, ausgebildeten Terminalhaaren heran? Sollte ich es hierfür vielleicht doch eher mit Minox versuchen?

Werde sehen, dass ich hier in den nächsten Tagen noch Fotos hinzufüge.

Würde mich über zahlreiche Meinungen und/oder Ratschläge sehr freuen.


Lieben Dank erstmal und alles Gute euch allen!

[Aktualisiert am: Do., 14 Oktober 2010 21:58]


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