Meine Leidensgeschichte- Was tun??? [Beitrag #113679] :: Do., 20 März 2008 12:01 
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bmwstar481
Beiträge: 71 Registriert: März 2008 Ort: 75015
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Hallo Zusammen...
Ich habe dieses Forum per google gefunden, und da ich neu hier bin will ich mich mal kurz vorstellen.
Ich bin knapp 27 Jahre, und leide auch unter erblich bedingtem Haarausfall. Die Story begann Ende Anfang 2005, also vor 3 Jahren. Ich hatte immer sehr kräftiges Haar, bis zu diesem verdammten Zeitpunkt als mein Frisör mich darauf hinwies dass meine Haare weniger würden.
Für mich ein Schock, vielleicht habe ich es ja schon vorher bemerkt, aber es immer wieder verdrängt. Wer denkt schon mit 23 an Haarausfall, für mich war das Thema bis dahin etwas für Rentner.
Und jetzt traf das gerade mich, ausgerechtet mich der penibel auf sein Styling und Aussehen achtete. Ungestylt ging ich nie aus dem Haus. Bei den Frauen war ich erfolgreich, ich konnte jede haben. Nun brach diese ganze Welt plötzlich für mich zusammen.
Zudem bemerkte dann auch meine damalige Freundin dass mir immer mehr Haara ausfielen, die Geheimratsecken wurden deutlicher, das Haar auf dem Oberkopf dünner. Die Beziehung war wenige Monate danach zu Ende, und ich verzweifelt ob ich überhaupt jemals wieder eine Freundin finden würde mit diesem Problem. Aus Verzweiflung meldete ich mich im Fitnesstudio an, um zumindest mit dem Rest zu Punkten.
Mein Frisör hatte mir damals schon das Propecia empfohlen, ich informierte mich per Internet, aber die Tatsache dass es weibliche Hormone beinhaltete schreckte mich dann doch ab. Zudem die fehlenden Langzeiterfahrungen, wer weiß was passiert wenn man das 30 Jahre einnimmt?
Ich ging zum Hautarzt, auch dieser hat mir sofort das Finasterid empfohlen und auch verschrieben. Abgeholt habe ich es allerdings nie... Aus Angst vor seltsamen Nebenwirkungen.
Seitdem habe ich nichts mehr unternommen, und mich meinem Schicksal gestellt. Einzig allein das Alpecin Shampoo mit diesem Haarwasser verwendete ich.
Der Intensität des Haarausfalls hat seit dem ersten Schub vor 3 Jahren zwar etwas nachgelassen, aber dennoch geht es schleichend voran!
Jeden Morgen vor dem Spiegel, eigentlich immer werde ich mit diesem Thema konfrontiert. Ich habe zwar noch Haare auf dem Kopf, aber die Geheimratsecken sind wirklich groß, und die Haare oben allesamt deutlich ausgedünnt. Eigentlich müsste es jedem auffallen dass ich ein typischer Glatzenkandidat bin. Ich versuche zwar durch Styling das auszugleichen, aber es wird immer schwieriger. Alle 4 Wochen spätestens gehe ich zum Frisör, damit es nicht so auffällt, da die hinteren und die seitlichen Haare etwas schneller und kräftiger wachsen.
Das Selbstbewusstsein ist seitdem einfach geschrumpft, es kommt mir auch sovor als komme man bei Frauen deutlich schlechter an als zuvor. Früher war das nie ein Problem. Zwar hat sich keine geäußert dass sie wegen meinen Haaren nicht an mir interessiert ist, aber es kommt mir so vor.
Ich rede mir zwar immer ein dass jede Frau die mich wegen 500 fehlenden Haaren mißachtet es nicht Wert ist, aber die Zweifel bleiben.
Irgendwie habe ich mich mit meinem Schicksal schon ein wenig abgefunden, und spekuliere darauf dass die Toupét´s schon so ausgereift sein müssten dass es nicht mehr auffällt, wenn ich selbst zur Radikalkur: restliche Haare allesamt weg, Toupét drauf- zurückgreifen würde.
Aber irgendwie will ich doch nicht so ganz kampflos aufgeben, und mich allein auf zukünftigen Haarersatz verlassen. Mit Glatze herumzulaufen kommt für mich nicht in Frage, dafür bin ich zu eitel- und habe meiner Ansicht nach auch nicht die passende Kopfform dafür.
Was würdet ihr mir raten? Doch mal Finasterid probieren, obwohl viele Haare schon weg sind???
Kann man Toupéts so Handhaben wie die richtigen Haare!? Ich dusche nämlich mindestens 1x täglich- oft auch 2x, und style meine Haare immer! Hält das ein Haarersatz aus, ich will ungern diese hygienischen Gewohnheiten ändern.
Bin auf eure Tipps gespannt! Liebe Grüße
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