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Interessante Studien [Beitrag #104616] :: Di., 08 Januar 2008 22:52 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo! Bitte mal lesen...

Androgene und Haarwachstum:
Preis für Marburger Dermatologen
Für seine grundlegenden Arbeiten
zur Aufklärung der hormonalen Steu-
erung der Haarfollikelfunktion ist Pri-
vatdozent Dr. Rolf Hoffmann, Leiten-
der Oberarzt der Klinik für Dermato-
logie und Allergologie, im Oktober
vergangenen Jahres in Prag mit dem
William J. Cunliffe-Preis 2002 ausge-
zeichnet worden. Der Preis ist mit
12 500 Euro dotiert. Hoffmann hat
mit seiner Arbeitsgruppe den Zu-
sammenhang von Androgenen und
Haarwachstum untersucht. Die an-
drogenetische Alopezie ist die häu-
figste Form der Haarlosigkeit bei
Männern wie bei Frauen. Obwohl
sich der Haarausfall bei beiden Ge-
schlechtern klinisch unterschiedlich
manifestiert, liegen diesem Prozess
doch dieselben Pathomechanismen
zugrunde. Es kann davon ausgegan-
gen werden, dass bestimmte Haar-
follikel am Kapillitum eine verstärkte
Sensitivität gegenüber Androgenen
aufweisen. In den letzten Jahren wur-
de eine Vielzahl bedeutsamer Er-
kenntnisse über Androgenrezeptoren
und androgenmetabolisierende Enzy-
me im Haarfollikel gewonnen. Die
Marburger Arbeitsgruppe konnte die
komplexen Enzymkaskaden im le-
benden Haarfollikel nachweisen und
zeigen, dass der menschliche Haar-
follikel selbst in der Lage ist, schwa-
che Androgene zu potenten Andro-
genen wie Dihydrotestosteron (DHT)
zu verstoffwechseln. Besondere Be-
deutung kommt dabei der dermalen
Haarpapille zu. Diese kleine Struktur
in der Tiefe der Haarwurzel wird
über eine Kapillare mit Blut versorgt
und ist wesentlich dafür verantwort-
lich, dass DHT bereitgestellt wird.
Demnach ist die dermale Haarpapille
die zentrale Steuereinheit des Haar-
follikel, die unter anderem die andro-
genetische Alopezie fördert. Bisher
wusste man, dass von den steroid-
metabolisierenden Enzymen der Iso-
typ II der 5α-Reduktase in der Patho-
genese der androgenetischen Alope-
zie von zentraler Bedeutung ist. Die
Marburger Forschungen haben aber
gezeigt, dass noch weitere Enzyme
wie die Steroidsulfatase oder die oxi-
dative Hydroxysteroid-Dehydrogena-
se wichtig sind. „Aus dieser Beob-
achtung“, so Hoffmann, „lässt sich
folgern, dass nicht nur die Hem-
mung der 5α-Reduktase, sondern
auch anderer Enzyme des intrafolli-
kulären Steroidmetabolismus eine
androgenetische Alopezie positiv be-
einflussen könnte.“ Diese Beobach-
tungen könnten für die Entwicklung
von Pharmaka genutzt werden.

Nun was haben wir heute? Leider noch nichts neues...


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