vitamin e studien, vitamin a studien [Beitrag #9692] :: Mo., 30 Januar 2006 11:07
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glockenspiel
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zu vitamin e wurde hier doch unlängst eine studie diskutiert, war das die HOPE-studie?
"Im Rahmen der HOPE-Studie bekamen 4000 an Diabetes oder einer diagnostizierten Herzkrankheit leidende Patienten Vitamin E oder ein Placebo verabreicht. Nach sieben Jahren zeigten sich keine Unterschiede im Sterberisiko, ja Teilnehmer aus der Vitamingruppe hatten sogar ein signifikant höheres Risiko einer tödlichen Herzschwäche. Drei weitere Studien prüften das Potenzial von Vitamin E zur Krebsvorsorge in verschiedenen Dosierungen und Kombinationen. Bei keiner der Arbeiten zeigte sich ein Rückgang in der Anzahl der Todesfälle oder der Tumore. Ein einziger möglicher Vorteil ergab sich bei der Vorsorge gegen Prostatakrebs. Dieser Schutzeffekt wird nun in zwei Nachfolgestudien geprüft, deren erste Resultate im Jahr 2007 vorliegen sollen."
"Auch bei bereits an Krebs erkrankten Personen zeigte die Behandlung mit Vitaminen keinen messbaren Erfolg. Im Gegenteil: Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren, denen nach der Strahlenbehandlung hohe Dosen Vitamin E verabreicht wurden, zeigten eine beinahe dreifach höhere Rate an Zweittumoren."
* Vitamin A: Gleich zwei große Studien zeigten, dass starke Raucher von der Behandlung mit hohen Dosen Betacarotin in keiner Weise profitierten: Das in Pflanzen vorkommende Provitamin, das erst im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird, sollte sie vor Lungenkrebs schützen. Doch eine der Studien mit 18.000 Teilnehmern musste sogar abgebrochen werden, weil in der Vitamingruppe das Risiko, an Lungenkrebs zu sterben, um dramatische 46 Prozent höher lag.
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