Leinsamen-Einnahme. Wieviel Gramm pro Tag? [Beitrag #9860] :: Di., 31 Januar 2006 14:18
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Kerl1979
Beiträge: 208 Registriert: Januar 2006
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Hallo liebe Leidensgenossen,
ich habe neuerdings meine Einnahmeliste um Leinsamen erweitert. Leider musste ich feststellen, dass Leinsamen in bestimmten Mengen einen hohen Blausäurewert aufweisst. Gibt es Erfahrungswerte wieviel man bezüglich dieses Zeugs zu sich nehmen kann?
Auf einer Reitsportseite wurde berichtet, dass einige damit schon Ihre Gäule vergiftet hätten (Gut, das waren auch bestimmt mehr als ein paar Gramm)
Danke für Eure Antworten.
2* Sägepalme 320mg(APO),Biotin,Zink+C,Vitamin B-Komplex,Eisen,2* 2El Leinsamen,Green+IngwerTea,
Brennessel- und Birkenhaarwasser, Suesssgraskapseln
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Re: Leinsamen-Einnahme. Wieviel Gramm pro Tag? [Beitrag #9968 ist eine Antwort auf Beitrag #9860] :: Mi., 01 Februar 2006 10:08
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fiebius
Beiträge: 212 Registriert: November 2005
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1 Esslöffel enthalten 10G Leinsamen
=(50-150MG SDG je nach Qualität, empfohlen 100MG SDG)
4 Teelöffel enthalten 12G Leinsamen
Da einem Leinsamen schonmal sprichwörtlich
"zum Halse raushängen kann" und ggf. leichten Stuhl
verursacht, empfehle ich
2 Teelöffel morgends und 2 Teelöffel abends
einzunehmen und den ganzen Samen max. 30 sek.
kauen (anbrechen), dann mit viel Milch oder Wasser
runterspülen. Nur so wird er am besten verwertet.
Über 2 Esslöffel (100-300MG SDG) kann ich nicht empfehlen.
Die Studie gegen AGA wurde damals mit 50MG SDG pro Tag durchgeführt.
“Die Zufütterung von Leinsamen oder Leinöl”, schreibt Cornelia Wittek in ihrem Buch “Von Apfelessig bis Teebaumöl, “sollte heute selbstverständlich sein.” Nicht nur der Fellwechsel würde schneller und problemloser ablaufen, auch nach Koliken und Krankheiten kommen Pferde schneller wieder zu Kräften.
So unbestritten die positiven Wirkungen von Leinsamen sind, so hartnäckig wird immer wieder auf mögliche Gefahren einer Blausäure-Vergiftung hingewiesen. Der vielzitierte “Vergiftungsfall” bei Pferden Ende des 19. Jahrhunderts wurde freilich nicht durch blausäureabspaltende Glykoside verursacht, sondern durch die Verfütterung von verdorbenem Leinsamen, der Schimmelpilze enthielt. Sogenannte HCN-Glykoside sind in Leinsamen nur in sehr geringen Mengen enthalten. Selbst bei Verfütterung größerer Mengen von Leinsamen verhindert der saure Magensaft eine Abspaltung von Blausäure. Bis heute sind bei Daueranwendung von Leinsamen keine gesundheitsschädigende Nebenwirkungen bekannt geworden und auch nicht zu erwarten.
[Aktualisiert am: Mi., 01 Februar 2006 10:10]
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Re: Leinsamen-Einnahme. Wieviel Gramm pro Tag? [Beitrag #10032 ist eine Antwort auf Beitrag #9968] :: Mi., 01 Februar 2006 17:13
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Kerl1979
Beiträge: 208 Registriert: Januar 2006
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Vielen Dank für die vielen Infos. Würde gerne noch wissen, ob die Wirkstoffe in gemahlenem Leinsamen genauso effektiv vom Körper aufgenommen werden. Habe vom netten Schleckerversand 6 Päkchen umsonst bekommen
2* Sägepalme 320mg(APO),Biotin,Zink+C,Vitamin B-Komplex,Eisen,2* 2El Leinsamen,Green+IngwerTea,
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