Proscar versuchen? [Beitrag #89350] :: Sa., 01 September 2007 13:49
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knopper22
Beiträge: 3256 Registriert: März 2007
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So Leute nehme jetzt seit ca. 4-5 Monaten Fincepia von Cipla ein (Genhair), und am Anfang kam es mir auch so vor als würde es was bewirken in Bezug auf meinen Haarausfall!
Grade ebend mal wieder durchgekämmt, und ein Haufen (als mind. 20-30 Stück) wieder im Waschbecken!
Das ist auch meistens immer wenn ich so ein komisches Ziehen auf der Kopfhaut bzw am Hinterkopf verspüre! Hattet ihr das auch schonmal?
Kann das evt. das DHT sein, was dieses ziehen verursacht, also es fühlt sich so an wie eine Verspannung, ist natürlich nur am Oberkopf an der Seite nichts!
Wie lange sollte ich es eurer Meinung noch mit Fincepia probieren, weil es kann ja auch erst später wirken?
Wenn ich dann evt. auf Proscar umsteige kämen die beiden Fragen auf:
1. Wer ist z.Z der günstigste Anbieter (am besten ohne Rezept), der original Proacar (MSD) anbietet?
2. Wie ist das nun mit dem Teilen? Ist da der Wirkstoff auch wirklich geviertelt, oder kanns da manchmal Abweichungen geben, wiel kann mir vorstellen, dass der Wirkstoff vielleicht nur in der Mitte Der Tablette ist oder so!
3. Wie ist es allgemein mit dem Original (Propecia, Proscar eben) im Vergleich zu Generika, in Bezug auf die Wirksamkeit in Zusammenhang mit den Inhaltsstoffen? Ist das alles Quatsch, also Fin wirkkt immer, oder ist das was dran?
Vielen Dank schonmal für euren Rat!
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Re: Proscar versuchen? [Beitrag #89728 ist eine Antwort auf Beitrag #89350] :: Di., 04 September 2007 22:42
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Haarspalter
Beiträge: 16 Registriert: August 2007 Ort: Ruhrpott
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knopper22 schrieb am Sam, 01 September 2007 13:49 | So Leute nehme jetzt seit ca. 4-5 Monaten Fincepia von Cipla ein (Genhair), und am Anfang kam es mir auch so vor als würde es was bewirken in Bezug auf meinen Haarausfall!
Grade ebend mal wieder durchgekämmt, und ein Haufen (als mind. 20-30 Stück) wieder im Waschbecken!
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Also nach allem was ich so gelernt und gehört habe: Erstmal sind 4-5 Monate Anwendungsdauer noch nicht lange genug, um ein Urteil fällen zu können. Bei manchen Anwendern dauert es 6 Monate oder länger, bis sich was tut.
Zweitens ist das Haarwachstum zyklisch, d.h. Zeiten verstärkten Ausfalls und Zeiten wo kaum was ausfällt sind normal.
Drittens kann ein verstärkter Haarausfall nach scheinbar anfänglicher Verbesserung auch darauf hindeuten, dass die Behandlung jetzt zu wirken beginnt. D.h. schwache, dünne Haare gehen aus und werden in der nächsten Wachstumsphase durch kräftigere ersetzt. Wie gesagt, KANN SEIN, muss aber nicht.
Viertens sollte zusätzlich zum Fin eine topische Anwendung (also mit einem Spray/Wasser, das direkt auf die Kopfhaut aufgetragen wird) stattfinden. Z.B. Coffein-Shampoo oder Minox.
knopper22 schrieb am Sam, 01 September 2007 13:49 | Kann das evt. das DHT sein, was dieses ziehen verursacht, also es fühlt sich so an wie eine Verspannung, ist natürlich nur am Oberkopf an der Seite nichts!
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Hab nie davon gehört oder zu spüren bekommen. DHT ist m.W. ein Abbauprodukt von Testosteron, das durch Fin/Proscar blockiert wird. Ich glaube nicht, dass man davon am Kopf etwas merkt.
knopper22 schrieb am Sam, 01 September 2007 13:49 | Wie lange sollte ich es eurer Meinung noch mit Fincepia probieren, weil es kann ja auch erst später wirken?
Wenn ich dann evt. auf Proscar umsteige kämen die beiden Fragen auf:
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Äh, sorry, aber was soll sich denn da ändern? Fin. und Pros. sind dasselbe, nur anders dosiert. Die in klinischen Studien als wirksam ermittelte Dosis liegt bei 1mg/Tag. Ich fürchte, falls Fin mit 1mg/Tag bei dir nix bringt, wird 1,25mg/Tag auch nix bringen. Dann gehörst du wohl zu den 10 oder 20 Prozent, die nicht drauf ansprechen. Dann solltest du was anderes versuchen, z.B. Minox. Aber wie gesagt, 4-5 Monate sind noch kein angemessener Zeitraum. Du solltest trotzdem auf Proscar umsteigen, wenn du Geld sparen willst, und eine Erhöhung der Dosis auf 1,25 kann ja nun auch nicht schaden. Von noch höheren Dosen würde ich auf jeden Fall abraten. Vielleicht kannst du den DHT-Pegel in deinem Blut im Zweifelsfall ja auch mal messen lassen.
knopper22 schrieb am Sam, 01 September 2007 13:49 | 1. Wer ist z.Z der günstigste Anbieter (am besten ohne Rezept), der original Proacar (MSD) anbietet?
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Keine Ahnung. Such dir aber einen Lieferanten, wo du sicher gehen kannst, dass die Sachen auch ankommen. (also inner-europäisch von wegen Zoll und so...)
knopper22 schrieb am Sam, 01 September 2007 13:49 | 2. Wie ist das nun mit dem Teilen? Ist da der Wirkstoff auch wirklich geviertelt, oder kanns da manchmal Abweichungen geben, wiel kann mir vorstellen, dass der Wirkstoff vielleicht nur in der Mitte Der Tablette ist oder so!
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Nein, denn der Wirkstoff wird schon in die Mischung gegeben, bevor die Pille gepresst wird. Pillen mit Teilungsvorgabe werden ja von denselben Maschinen gepresst wie solche ohne Teilung.
knopper22 schrieb am Sam, 01 September 2007 13:49 | 3. Wie ist es allgemein mit dem Original (Propecia, Proscar eben) im Vergleich zu Generika, in Bezug auf die Wirksamkeit in Zusammenhang mit den Inhaltsstoffen? Ist das alles Quatsch, also Fin wirkkt immer, oder ist das was dran?
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Nach m.E. alles Quatsch. Generika wirken genauso. Die Inhaltsstoffe sind gleich. Ich nehme z.Zt. Generika von Cipla und die wirken. Der Kostenunterschied kommt nur durch die Milliardenausgaben zustande, die Pfizer und Co. in die Entwicklung der (Original-)Medikamente gesteckt haben.
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Herr, lass Hirn regnen!!! [Beitrag #89759 ist eine Antwort auf Beitrag #89744] :: Mi., 05 September 2007 08:59
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Hallo,
also ich glaube nicht, dass der teure Preis von Propecia mit den Entwicklungskosten zusammenhängt. Wir reden hier eigentlich von der Entwicklung von Prostata-Medis, deren Entwicklungskosten kalkulativ in den ersten Jahren nach Inverkehrbringen wieder reingespült werden.
Propecia ist genauso ein „Abfallprodukt“ wie „Viagra“…ob die Testkaninchen nun dicke Eier oder neue Haare kriegen ist einfach nur ne Sache der Verwertung.
In Deutschland benutzen wir 80% Markenartikel und 20% Generika (also circa) und in den meisten Ländern der Welt ist dieses Verhältnis umgekehrt.
Die Inder müssen ja zwangsläufig denken, dass deutsche Konsumenten nen“ Nagel im Kopp“ haben und nutzen dies natürlich aus (die wären ja noch dümmer, wenn nicht…).
Im Grunde genommen kann man(n) jedes Generika bedenkenlos benutzen, was über eine nationale Zulassung aus einem „richtigen“ Land mit einem funktionierenden Gesundheitsministerium (angeschlossen an die WHO) verfügt.
Also völlig Banane, ob Indien, Türkei oder Argentinien…die Substanzen sind geprüft und verrichten ihren Dienst im menschlichen Körper.
Mir sträuben sich nur die Nackenhaare, wenn hier im Forum Ferndiagnosen gemacht werden, die sich zwar logisch anhören, aber ohne eine ärztliche Untersuchung(…so richtig mit grossem Blutbild – ok??!!) gemacht werden. Das ist nicht fair!!!
Ich will nicht verhehlen, dass ich viele User hier bewunder ob ihrer Detailkenntnisse im Bereich Alopezie. Für jeden Dermatologen ist das hier ein „Pflichtseminar“: Daumen hoch für die Fachkenntnis (…und wenn auch nur der „Nebenverwertung“ von medizinischen Produkten wegen).
Die Liefermärkte für uns Konsumenten verändern sich permanent. Die Pharmariesen lassen sich nicht einfach so die Butter vom Brot nehmen. Mal wird ein Medikament zur „Droge“ erklärt – mal wird dermassen schlecht über die nichtdeutschen Generikahersteller gesprochen (tolle Formulierung der AOK 2001: „…meist verschmutze und oft abgelaufene Medikamente aus dem Ausland…“). Die Medis, die ich z.B. bei Pharma3.com für Familienmitglieder bestelle, die im Altersheim sitzen und sich die Produkte sonst gar nicht leisten könnten, sind meist aus deutscher Produktion. Dem behandelnden Arzt ist das egal: er verschreibt und gut ist´s!! Heute bestellt er selber dort.
Markenartikelhersteller A gründet z.B. eine Tochter in der Türkei, überträgt ihr die Lizenz zur Vermarktung und schon heisst das Medikament anders und darf demzufolge auch nicht in die EU eingeführt werden, weil ja nicht zugelassen. Nach dem Öffnen der Packung kommen originale deutsche Blister zum Vorschein und die Frage ob Original oder Generika wird vom Markenartikelhersteller selbst ad absurdum geführt (…Made under Licence of…).
Wenn schon Fin, dann Generika! Alles andere ist rausgeschmissenes Geld. Viel Geld. Meist Geld, was wir alle nicht übrig haben für „smart drugs“ – es aber trotzdem ausgeben, weil wir glauben, was wir über die Generika zu lesen bekommen.
Nix für Ungut, nur manchmal wünsche ich mir halt, dass es Hirn regnet!!
Viele Grüsse
derarbeiter
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