Propecia / Proscar Bestellungen : einkauf [Beitrag #70584] :: Fr., 06 April 2007 18:54
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stussy
Beiträge: 727 Registriert: März 2007
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Der beste weg ist noch immer der gang zum Arzt ...
Oder gar aus dem Ausland selber in die Apotheke gehen (eventuell mitbringen lassen - freunde , bekannte...)
Alles andere ist eher abzuraten...
Hier ein Text über Online-Bestellungen... Ihr solltet euch wirklich doppelt überlegen ein erhötes Risiko einzugehen...
pharmazeutische-zeitung schreibt: |
Arzneimittel per Mausklick
Zweifelhafte Qualität
Von Mona Tawab, Manfred Reinhardt, Dieter Flamme und Manfred Schubert-Zsilavec
[...]
Eigene Testkäufe im Internet
Selbst Experten fällt es schwer, im Internet seriöse Anbieter von Betrügern zu unterscheidenmotz_6.gif Um die Qualität der dort vertriebenen Präparate zu überprüfen, führte das ZL am Beispiel von Propecia® (eingetragenes Warenzeichen der Firma Merck & Co., Inc., Whitehouse Station, N. J./USA) in Zusammenarbeit mit dem Arzneimittelhersteller MSD Sharp & Dohme GmbH Testkäufe im Internet durch und analysierte die erhaltenen Fälschungen im ZL.
Im Vorfeld wurden 24 Internetadressen ausgewählt, bei denen fehlende allgemeine Geschäftsbedingungen sowie unklare Aussagen und Formulierungen auf unseriöse Geschäftspraktiken hindeuteten. Die Internetseiten waren in deutscher, englischer oder italienischer Sprache verfasst, verwiesen alle auf das gesuchte Produkt »Propecia« und waren für den Patienten einfach aufrufbar. Die Internetkäufe der Packungen mit etwa 28 Tabletten wurden von einer unabhängigen Detektei nach klar definierten Kriterien ausgeführt. Die erhaltenen Produkte wurden auf Originalitätsmerkmale untersucht und die identifizierten Fälschungen an das ZL zur weiteren Untersuchung gegeben.
Ergebnis der Bestellungen
Von den 24 vorgegebenen Internetadressen konnten nur bei 19 Anbietern Bestellungen vorgenommen werden. Von den verbleibenden fünf belieferten zwei nur die USA, Kanada und Puerto Rico, bei einem ließen Darstellung und Preis von vorneherein ein illegales Generikum vermuten und einer war im Netz nicht mehr aufrufbar (aufgrund der sehr unterschiedlichen Zeitfenster für die Bestellungen). Der letzte nicht lieferfähige Anbieter beschrieb zwar das gesuchte Produkt, hatte es aber nicht im Warenbestand dokumentiert und verwies auf ein Alternativpräparat. Folglich konnte keine Bestellung getätigt werden.
Von den 19 Anbietern, bei denen Bestellungen vorgenommen werden konnten, lieferten nur zwölf Anbietermotz_6.gif Von den sieben nicht liefernden Händlern reagierten fünf Anbieter, die alle Kreditkartenzahlung voraussetzten, gar nicht auf die Bestellung, einer lieferte nicht nach Deutschland und in einem Fall wurde das Kreditkartenkonto des Kunden zwar umgehend belastet, es erfolgte aber keine Lieferung der Waremotz_6.gif Alles in allem gingen jedoch 14 Lieferungen ein, da zwei Anbieter unaufgefordert die Ware doppelt in je zwei getrennten Sendungen verschickten. Insgesamt zeichnete sich ein sehr abwechslungsreiches Bild bei den erhaltenen Produkten ab.
Skrupelloses Vorgehen
Die als Propecia gehandelten Präparate waren oftmals ohne Angabe einer Chargennummer und ohne gesetzlich vorgeschriebene Verpackung offen in Plastiksäckchen eingetütet und wurden teilweise ohne oder mit fremdsprachigen Beipackzetteln in Briefen versandt. In diesen Fällen ist eine Identifizierung der Ware nur über die Farbe und das auf den Tabletten geprägte Logo möglich. Um Zollkontrollen zu umgehen, wird der Inhalt nicht selten als Geschenk (Englisch: »gift«) falsch deklariert. Wer bei illegalen Anbietern im Ausland bestellt, riskiert nämlich, dass die Ware vom Zoll abgefangen wird, und muss darüber hinaus mit einer Anzeige und Geldstrafe rechnenmotz_6.gif
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Dennoch wurden alle bestellten Produkte ausnahmslos ohne Vorlage eines gültigen ärztlichen Rezeptes versandt. Oft genügte es, auf einem Onlineformular Namen, Adresse, Telefonnummer und Alter auszufüllen. Ohne weitere Beratung oder Angaben zu anderen eingenommenen Medikamenten wurde so eine angebliche Rezeptausstellung bewirkt, die dann automatisch eine Bestellung auslöste. Andere Internetlieferanten bezogen sich auf ein Rezept unbekannter Herkunft, das angeblich von einem »virtuellen« Arzt erstellt wurde, den der Patient nicht kennt.
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Doch damit nicht genug. Die Besteller werden auch hinsichtlich des angeblich günstigeren Internetpreises oftmals enttäuscht, denn das Internet ist nicht in jedem Fall billiger als die Apotheke vor Ort. Während sich nur die Minderheit (ein Drittel der gewählten 24 Internetanbieter) mit ihren Preisen in der Nähe des Apothekenabgabepreises von 56,83 Euro (Stand November 2006) für 28 Stück bewegten, verlangten die anderen Anbieter für 28 Stück durchaus 60, 75 oder 93 Euro und im Extremfall sogar 110 Euro. Hinzu kommen Versandkosten zwischen 7 und 15 Euro.
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Erhebliche Mängel festgestellt
Von den gelieferten Produkten konnten sechs als Fälschungen identifiziert werdenmotz_6.gif Diese wurden hinsichtlich ihrer pharmazeutischen Qualität vom ZL untersucht. Dabei wurde der Gehalt des vermeintlichen Wirkstoffs Finasterid in den Propecia-Fälschungen bestimmt und im Fall des Nachweises das Freisetzungsverhalten beurteilt. Mit der Analyse des Freisetzungsvermögens kann die Fähigkeit einer Tablette bestimmt werden, ihren Wirkstoff im Körper abzugeben. Die Untersuchungen wurden nach der Monografie für »Finasteride Tablets« des Amerikanischen Arzneibuchs (USP29) durchgeführt.
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Keine der untersuchten Proben erfüllte die Anforderungen der USP hinsichtlich Gehalt und Freisetzungsverhalten auch nur annähernd. Bei vier der verdächtigen Produkte befand sich überhaupt kein Wirkstoff in den Tabletten. Bei zwei weiteren Proben wurde ein deutlicher Mindergehalt von 66 Prozent an Finasterid festgestellt. Zusätzlich zum niedrig dosierten Finasterid fand sich ein weiterer Bestandteil, der nicht näher identifiziert werden konntemotz_6.gif
Die als Fälschung erwiesenen Tabletten mit minderwertiger Qualität lassen sich vom Original oftmals nicht unterscheiden, was eine Identifizierung der Imitate für den Verbraucher unmöglich macht. In einem Fall waren bei näherem Betrachten im Vergleich mit den Originaltabletten geringfügige Unterschiede im Farbton und in der Prägung erkennbar. Doch auf derartige Unterschiede sollte man sich nicht verlassen, denn selbst Fachleute können Original und Kopie in vielen Fällen auf den ersten Blick kaum auseinanderhaltenmotz_6.gif
Die Qualitätsprüfungen im ZL bestätigen: Internetprodukte sind oft nur Scheinmedikamente oder billige Fälschungenmotz_6.gif
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In einigen Fällen konnte Ware zwar bestellt werden, es erfolgte aber keine Lieferung. In der Regel wird das Bezahlen per Kreditkarte vor der Lieferung gefordert. Dies birgt für den Patienten ein hohes Risiko an Diebstahl und Betrug. Der irreführende Bestellmodus bei vielen Anbietern führte dazu, dass die Bestellung mehrmals ausgelöst und die Kreditkarte mehrmals belastet wurde.
Oft musste der Kunde sehr lange auf die bestellten Arzneimittel warten. In einem Extremfall wurde erst nach sechs Wochen geliefert. Selbst Vorgaben wie Expressversand (drei bis sieben Tage) garantierten die pünktliche Zustellung nicht, außerdem hatten sie keinen Einfluss darauf, ob der Anbieter überhaupt lieferte. Zudem lagen die Preise der Präparate im Internet - entgegen manchen Erwartungen - oftmals deutlich über dem Apothekenabgabepreis, womit der angebliche Preisvorteil bei Bestellungen aus dem Internet entfällt.
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| http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=2664& type=0
[Hinweis: Bitte keine Original-Artikel hier einkopieren, dies verstößt gegen das Urheberrecht. Wir haben daher nur die wesentlichen Zitate drinnen gelassen. Alopezie.de]
[Aktualisiert am: Sa., 14 April 2007 19:02] vom Moderator
° Proscar (1/4 täglich)
Seit ca. 4 Jahren - Stark sichtbare Verbesserung nach ca. 1,5 Jahren (-Schwitze mehr,schneller)
° Rogaine Foam (5% Minox : 2x täglich)
Seit März 07 Haarstatus nochmal verbessert !!! (-keine)
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Re: Propecia / Proscar Bestellungen : einkauf [Beitrag #70625 ist eine Antwort auf Beitrag #70584] :: Fr., 06 April 2007 23:11
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MarcWen
Beiträge: 2465 Registriert: April 2006 Ort: Köln
Power Member ****
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Meine Reden von anfang an...
Das das Ergebnis teilweise so krass ausfällt, überrascht mich aber selbst...
Da kann ich ja froh sein, dass ich am Do wieder nen Rezept für 100 Proscar bekommen habe... 2 Jahre munter Pillen drehen
ab 01.04.2006:
- Fin 0,8mg
- Zinkamin-Falk
- Abtei Vit B,C,E
- Multivitamin
- Mg 400mg
- Biotin 10mg
- H&S Shampoo
- 2-3g L-Arginin
- 2x tgl Minox GHE (3 Monate)
ab ca. 01.07.2007:
- Fin 0,6 mg
- 2-3g L-Arginin
ab ca. 07/2008
-ENDE
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Re: Propecia / Proscar Bestellungen : einkauf [Beitrag #70629 ist eine Antwort auf Beitrag #70584] :: Sa., 07 April 2007 00:42
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Genau das meine ich, wenn ich immer sage dass für mich persönlich nur Originalmedikamente aus deutschen Apotheken in Frage kommen. Ansonsten weiß man halt nie, was wirklich drin ist und riskiert neben eventueller Unwirksamkeit sogar am Ende noch einen Leberschaden. Ist doch keine große Sache, sich mal eben ein Rezept ausstellen zu lassen.
Bis dann
Hans
Momentan:
2 x tägl. je 1 mg Propecia
1 x tägl. 0,5 mg Avodart
2 x tägl. je 3 gr Equisto Pulver für Huftiere
seit Nov. 07 1 x tägl. Nanominox
Alter: 47 Jahre
Status: Derzeit Norwood <4
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Re: Propecia / Proscar Bestellungen : einkauf [Beitrag #71678 ist eine Antwort auf Beitrag #70584] :: Mo., 16 April 2007 16:29
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Clooney
Beiträge: 8 Registriert: Januar 2007
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Grundsätzlich mag das ja schon stimmen, was die PZ da in ihrem Artikel schreibt, allerdings sollte man auch immer mal den Verfasser im Auge behalten und die Untersuchungsmethode. Denn wie heißt es doch so schön: Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.
Deutsche Apotheker werden einen Teufel tun etwa zu beweisen, dass Generika genauso gut sind, denn dann graben sie sich ja das Wasser selbst ab. Wenn man also schon mit der Maßgabe rangeht, das Negative zu beweisen, dann schafft man das auch, indem man zum Beispiel die möglichst unseriösesten Websites nimmt (was sie ja selbst auch noch zugeben. Zitat: "Im Vorfeld wurden 24 Internetadressen ausgewählt, bei denen fehlende allgemeine Geschäftsbedingungen sowie unklare Aussagen und Formulierungen auf unseriöse Geschäftspraktiken hindeuteten."). Somit ist das genauso sinnvoll, als würde ich untersuchen, wie viel Polo-Shirts von Ralph Lauren, die ich in Thailand für unter 2 Euro gekauft habe echt sind. Raten wir mal, was da wohl für ein Ergebnis raus kommt.
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Re: Propecia / Proscar Bestellungen : einkauf [Beitrag #81003 ist eine Antwort auf Beitrag #80999] :: Do., 21 Juni 2007 13:26
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nemo
Beiträge: 147 Registriert: September 2006
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loops schrieb am Don, 21 Juni 2007 13:11 | Das Vorsicht wichtig ist bei Onlinehändlern weiß wohl jeder. Was zu denken geben sollte ist, dass diese Studie "in Zusammenarbeit mit dem Arzneimittelhersteller MSD Sharp & Dohme GmbH" durchgeführt wurde, also dem deutschen Ableger des Propecia Herstellers. Und da ist der Ausgang solch einer Untewrsuchung doch schon relativ voraussehbar. Ich denke, es handelt sich mehr um die gezielte Lobbyarbeit eines großen Pharmakonzerns, als um Aufklärung für den Vebraucher.
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Eben, um nichts anderes handelt es sich, was man sich auch 1x1 zusammenreimen kann. Oder wer finanziert die Anzeigen des Blatts? Auch ein größerer Onlinehändler lebt von zufriedener Kundschaft, und wie bekommt er die wohl? Indem er Zuckerwatte und Kieselsteine als Stoff aus dem die Träume sind vercheckt?
Ob man nun hier in D oder im Ausland bestellt, ist für mich eine Frage von Originalpräparat oder Generika erstens, und bei einem Generika eben des Preises zweitens. Ich bezahle schlicht und einfach die Hälfte für mein Finasterid. Das Restrisko bleibt, halte ich aber für überschaubar.
[Aktualisiert am: Do., 21 Juni 2007 13:27]
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Re: Propecia / Proscar Bestellungen : einkauf [Beitrag #81020 ist eine Antwort auf Beitrag #81016] :: Do., 21 Juni 2007 14:12
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stussy
Beiträge: 727 Registriert: März 2007
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weist Du ob wirkstoff drin ist NEIN ?
Kannst Du den Firmen trauen ?
Wenn ja warum ?
Ja richtig : VERMUTLICH ....
Und das wenn jemand eher vorsichtig ist finde ich das vernünftiger als UNVORSICHTIG
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Re: Propecia / Proscar Bestellungen : einkauf [Beitrag #81025 ist eine Antwort auf Beitrag #81023] :: Do., 21 Juni 2007 14:22
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stussy
Beiträge: 727 Registriert: März 2007
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Hysterie oder Vernunft ?!
Ich traue keinen Online-Shops die normal Verschreibungpflichtige Medikamente einfach verschicken...
Es gibt genug Generika und genügend Möglichkeiten an Finasterid zu kommen OHNE Probleme europaweit...
Ich brauche keine Beweise für Irgendwas und es KANN ja sein das dort alles richtig an wirkstoffen drin ist...
Bei Deiner "Quelle" mag es ja okay sein - aber sicher sind irgendwo immer schwarze scharfe...
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Re: Propecia / Proscar Bestellungen : einkauf [Beitrag #81151 ist eine Antwort auf Beitrag #81044] :: Fr., 22 Juni 2007 12:39
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lutz
Beiträge: 17 Registriert: November 2005
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Vielleicht mal ohne Aufregung diskutiert.
Medikamentenfälschung ist ein immer größer werdendes Problem, was aber nicht nur das Internet betrifft, immer mehr Apotheken + Großhändler kaufen auch im Ausland ein, weil es da billiger ist. So sollte man in Deutschland kein Proscar von Merck bekommen, hier heißt die (amerikanische) Firma MSD. Und wer weiß, woher die Apotheken in Ungarn oder Türkei ihre Waren haben?
Andererseits gibt es einige Internethändler nun schon einige Jahre, und es wäre von denen recht kurzfristig gedacht, wenn sie wissentlich Fälschungen (d.h. ohne Wirkung) verkaufen. Bei Viagra merkt man das ja sofort, bei Proscar erst nach einigen Monaten, aber auch.
Meldungen von Pharmazeitungen sind grundsätzlich mit Misstrauen zu betrachten (ohne dass ich nun die angesprochene kenne und bewerten will), das sind meist reine Werbeorgane der Industrie.
Ich nutze nun seit Jahren die Substanz, wechselnd als Original Procebia/Proscar aus der Apotheke, als Generika aus Indien mit immer gleichem Erfolg. Nur einige etwas dubiose Tabletten von einem Mitglied des Forums habe ich lieber entsorgt!
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Re: Propecia / Proscar Bestellungen : einkauf [Beitrag #81154 ist eine Antwort auf Beitrag #81151] :: Fr., 22 Juni 2007 13:00
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hallo Lutz,
MSD ist Merck
Die Diskussion hier, die ja jetzt nun schon ein paar Jahre
dauert basiert auf recht vielen Missverständnissen.
Dass der Hersteller des "Originalwirkstoffes" alles, aber auch wirklich alles daran setzt, dass er so viel Kapital wie möglich aus seiner Ware holt, ist doch legitim.
Dass da mit politischen "Waffen" gekämpft wird liegt in der Natur der Sache.
Nur, dass MSD hier in Deutschland mehr als das Doppelte
für sein Produkt verlangt, zeigt, wie wir Verbraucher
behandelt werden sollen (aus der Sicht der Hersteller...).
Die 5 Jahre Patentschutz sind um und jetzt kann und darf jeder
pharmazeutische Produzent Finasterid produzieren.
Ob in Indien oder in Deutschland: Die Qualität ist identisch!!
Nur dass das wirkstoffidentische Präperat in Deutschland meist
mehr als das Doppelte kostet - das haben wir uns als Verbraucher
selbst "auf die Fahne" zu schreiben.
Schau Dir doch mal an, was heute ein Originalpräperat z.B.
in der Türkei kostet ( pharma3.com ) und dann weisst Du genau, woher in Deutschland die Megabudgets für Werbung und Lobbyismus stammen. Richtig: aus unser aller geldbörsen, weil wir nur dann im Ausland kaufen, wenn man uns sagt, dass ES gut ist.
Das erinnert mich alles sehr an die Debatten über Re-Importe
deutscher Autos in den frühen 90ern. Heute alles albern - oder?!!
grüsse
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