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Bild: Botox-Spritze hilft gegen Prostata-Probleme [Beitrag #77146] :: Fr., 25 Mai 2007 20:27 Zum nächsten Beitrag gehen
Ka$h schrieb am Fre, 25 Mai 2007 19:40

wobei heute auf www.bild.de auch geschrieben wurde das Botox angeblich auch bei Prostataleiden helfen soll, besteht da irgendein zusammenhang???? Ich meine Fin ist ja auch ein Prostatamittel, kann ja wirklich sein das Botox dann auch das DHT??? auf der Kopfhaut (Follikel) senkt? Frage


Quelle Bild: http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/gesund-fit/2007 /05/botox/prostata.html

Zitat:
"Laut Po-Hui Chiang von der Chang Gung Universität in Taiwan fördert Botox einen Prozesses, der als „programmierter Zelltod“ (Apoptose) bekannt ist und verkleinert so die Prostata."

Ich denke nicht, dass das ein Effekt ist, den wir uns für unsere Kopfhaut wünschen.

Desweiteren werden bei Prostatavergrößerung auch sogenannte Alpharezeptorenblocker verwendet, die zu einer Entspannung der Prostatamuskulatur führen, was zu einer Abnahme des Druckes auf die durch die Prostata laufenden Harnröhre führt, und somit das Wasserlassen erleichtert. Möglich, dass Botox über die Ausschaltung dieser Muskulatur einen Effekt hat.

Gruß
yellow




02/2002 - 05/2002: 17-alpha-Estradiol (El Cranell)
09/2002 - 02/2003: Minoxidil 5% (Kirkland)
05/2002 - 04/2007: Finasterid (1/4 Proscar)
04/2007 - 05/2008: Dutasterid 0,5mg jeden 2. Tag (Avodart)
05/2008 - 06/2013 Dutasterid 0,5mg/ Tag (Avodart)
ab 08/2013: Finasterid 1,25 mg/ Tag (1/4 5 mg Generica)
11/2015 - 4/2016: Minoxidil 5% Schaum (Regaine Männer Schaum 5%)

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Re: Bild: Botox-Spritze hilft gegen Prostata-Probleme [Beitrag #77150 ist eine Antwort auf Beitrag #77146] :: Fr., 25 Mai 2007 20:48 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:

Zitat:
"Laut Po-Hui Chiang von der Chang Gung Universität in Taiwan fördert Botox einen Prozesses, der als „programmierter Zelltod“ (Apoptose) bekannt ist und verkleinert so die Prostata."


Könnte das bedeuten, dass Botox gefährlich ist?
Programmierter Zelltod klingt ja alles andere als lustig.
Wie unbedenklich ist Botox eigentlich?


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Re: Bild: Botox-Spritze hilft gegen Prostata-Probleme [Beitrag #77153 ist eine Antwort auf Beitrag #77150] :: Fr., 25 Mai 2007 20:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ab-2008-Norwood-null schrieb am Fre, 25 Mai 2007 20:48

Zitat:

Zitat:
"Laut Po-Hui Chiang von der Chang Gung Universität in Taiwan fördert Botox einen Prozesses, der als „programmierter Zelltod“ (Apoptose) bekannt ist und verkleinert so die Prostata."


Könnte das bedeuten, dass Botox gefährlich ist?
Programmierter Zelltod klingt ja alles andere als lustig.
Wie unbedenklich ist Botox eigentlich?



botox ist das stärkste nervengift der welt, 1g kann millionen menschen töten Smile

du spritzt es ja aber nicht in den blutkreislauf.



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Re: Bild: Botox-Spritze hilft gegen Prostata-Probleme [Beitrag #77155 ist eine Antwort auf Beitrag #77146] :: Fr., 25 Mai 2007 20:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Acetylcholin spielt ja ne rolle bei angiogenese. demnach kann man von ner antiangiogenetischen wirkung ausgehen bei dem zeug.
wär dann wohl eher schlecht für die mähne. andererseits hat es auch einfluss auf die sebocyten und talgproduktion, da ist aber noch nichts eindeutiges zu draußen. was positiv wär ist dass es substanz p hemmt, und möglicherweise andere neuropeptide die entzündlich wirken und von den nervenfasern mit ausgeschüttet werden.
wie war die rolle von nitric oxide bei aga? botox scheint intracutan im gesicht zumindest nitric oxide freisetzung zu mindern..


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Re: Bild: Botox-Spritze hilft gegen Prostata-Probleme [Beitrag #77159 ist eine Antwort auf Beitrag #77146] :: Fr., 25 Mai 2007 21:17 Zum vorherigen Beitrag gehen
acetylcholine und epidermis, jetzt auf prostata und kopfhaut übertragen..

The functional impact of the observed AChR distribution in the
epidermis has been examined in a current study [36] using organotypic
co - cultures (OTC) as an in vitro skin equivalent system.
In this system, blocking of all AChR by combined treatment with
mecamylamine and atropine or treatment with strychnine
(which blocks  9 nAChR) for 7 – 14 days resulted in complete
inhibition of epidermal differentiation and proliferation.
Blockage
of nAChR with mecamylamine led to a less pronounced
delay in epidermal differentiation and proliferation than blockage
of muscarinic mAChR with atropine, evidenced by reduced
epithelial thickness and expression of terminal differentiation
markers such as CK2e, CK10 or ZO1. In OTCs treated with atropine,
mecamylamine or strychnine there was an intracellular
lipid accumulation already in the lower epidermal layers, indicating
metabolic stress and a severely disturbed epidermal barrier.
In addition, prominent acantholysis could be observed in
the basal and lower suprabasal layers in mecamylamine-, atropine-
and strychnine-treated cultures, accompanied by a
decreased expression of desmosomal, adherens junction and
tight junction proteins. This globally reduced cell adhesion led
to cell death via intrinsic activation of apoptosis. In contrast,
stimulation of nAChR>mAChR with cholinergic drugs resulted in
a signifi cantly thickened epithelium, accompanied by an increase
of intercellular lipid content in the corneal layer. In this study, it
was demonstrated that ACh is crucial for the development of a
stratifi ed epidermis-like epithelium in vitro , well in line with the
fact that virtually all keratinocyte culture media contain choline
in a micromolar range [37] , corresponding to human free choline
serum levels and protecting keratinocytes from apoptosis as
described above. Adding the pharmacological profi le for the
cholinergic substances used to the distribution of the AChR in
the epidermis and OTC of different developmental stages, it is
most likely that inhibition of either  3 * or  9 nAChR, which are
both expressed in the basal and lower suprabasal layers, is necessary
to induce acantholysis.


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