Minox bei schütterem Haar [Beitrag #69354] :: Mo., 26 März 2007 21:50 
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ezekiel
Beiträge: 629 Registriert: März 2007
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Kurz mal meine Leidensgeschichte erzählt:
Ich bin Anfang 20, hatte bis dato sehr volles und leicht krauses Haar, das zwar extrem langsam etwas dünner wurde als ich auf die 20 zuging, allerdings nicht in einer auffälligen oder störenden Intensität. Während meines Zivildienstes stand ich für ein paar Monate unter recht starkem psychischen Stress, der mir erhöhten Blutdruck und letztendlich auch Haarausfall bescherrte. Anfangs war es mir etwas unangenehm damit zum Arzt zu rennen, jedoch lief natürlich alles auf ein Beratungsgespräch hinaus. Aus meiner Hoffnung, dass es sich um diffusen Haarausfall handelte, wurde leider nichts. Offenbar hatte der Stress kurzzeitig zu einem beschleunigten Eintreten genetisch bedingten Haarausfalls geführt. Mein Haaransatz war etwas zurückgewandet und meine Geheimratsecken waren deutlich tiefer geworden. Außerdem dünnte sich der Bereich am Oberkopf deutlich aus, allerdings (und zum Glück) konnte ich keine kahlen Stellen finden, mein Hinterkopf blieb ebenfalls verschont. Da ich weiterhin beim Duschen wirklich viele Haare auf einmal verlor, suchte ich nach Gegenmittelchen. Mein HA riet natürlich von Finasterid in diesem Alter ab, deswegen nahm ich Minoxidil, ohne viel darüber zu wissen.
Jetzt zum eigentlichen Thema (ich dachte die Vorgeschichte wäre für eine "Diagnose" evtl. hilfreich). Anfangs trug ich Minoxidil für ein paar Monate auf, wusste allerdings nicht, dass es das Shedding gibt, und gab deswegen, und aufgrund der etwas umständlichen Anwendung, auf.
Nach ein paar Monaten zwar schwächer werdendem, aber insgesamt fortgesetztem Haarausfall, griff ich erneut zu Minoxidil. Diesmal etwas länger. Jetzt das paradoxe: die Haare wurden mal dünner, mal etwas dichter, die Geheimratsecken wichen meiner Meinung nach etwas weiter zurück, doch der Haarausfall blieb plötzlich aus. Auch in meiner vierwöchigen Pause wegen gereizter Kopfhaut und Schuppen fielen keine neuen Haare (außer den paar üblichen...) aus. Da ich die Wirkung Minoxidil zuschrieb, fing ich vor kurzem wieder damit an, allerdings haben mich die negativen Berichte hier etwas stutzig gemacht.
Es kann durchaus sein, dass die lange stressfreie Phase allein für den Stopp des HA und, nach subjektivem Empfinden, sogar für Neuwuchs verantwortlich ist. Es kann jedoch auch am Minox liegen... Dazu muss ich sagen, dass ich nicht sonderlich von Minox überzeugt bin, wenn es um den Oberkopf geht, denn dort wurden meiner Meinung nach die Haare dünner. Vorne, etwas vor den GHE gelegene Areale haben sich jedoch deutlich verbessert.
Um mein Dilemma etwas zu entwirren: es kann durchaus sein, dass Minox für Haarneuwuchs und meine voranschreitende AGA für weiteren Ausfall verantwortlich ist. Der umgekehrte Fall, dass Minox Ausfall an bestimmten Stellen (ich wende es ja nicht am ganzen Kopf an) und die mentale Ruhe neuen Haarwuchs bewirkte.
Ich benötige hier mal euren Rat, für wie realistisch ihr eines der beiden Szenarien haltet. Zudem die allgemeine
Frage, ob Minox überhaupt auf (nicht sehr stark) schütterem Haar, wie bei mir auf dem Oberkopf, generell eher zu Verschlechterung oder Verbesserung führt?!
Grüße...
Edit: Kleiner Nachtrag. Ich habe über etwa 2, 3 Monate viel zu viel Minoxidil auf die Kopfhaut aufgetragen (schätze ca 5ml pro Anwendung), weil ich erstens die Menge nicht so richtig einschätzen konnte und nach dem Motto "besser zu viel als zu wenig" vorging. Kurz danach hatte ich mit stark erhöhter Körperbehaarung zu kämpfen  Der Haarwuchs wurde so ziemlich an allen Stellen viel dichter und stärker.
Ist das ein notweniger Indikator für ein Ansprechen auf Minoxidil der Kopfbehaarung bzw. bedeutet diese Nebenwirkung zwingend, dass die Follikel des Haupthaars ähnlich gut auf den Wirkstoff ansprechen oder kann/muss man beide Phänomene getrennt betrachten?
[Aktualisiert am: Mo., 26 März 2007 23:15]
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