"Die Menge macht das Gift" - Interview zu Vitaminpräperaten [Beitrag #68318] :: Mo., 19 März 2007 13:40
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glockenspiel
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http://derstandard.at/?id=2807913
Auszug
"derStandard.at: Die Radikalfänger Vitamin A und E sind nun auch in Verruf geraten. Eine kürzlich präsentierte Metastudie spricht sogar von deutlicher Verkürzung der Lebenserwartung durch eine Übersosierung. Müssen wir nach dem Zeitalter der "Vitamin -Mineralstoffpillen" jetzt zunehmend mit möglichen Nebenwirkungen bei Überdosierungen rechnen?
Mörixbauer: Wie in anderen Lebensbereichen gilt auch hier: Die Menge macht das Gift. Daher gibt es auch bei Vitaminen sowohl ein Zuwenig wie ein Zuviel. Wer sich an die Empfehlungen für eine abwechslungsreiche Mischkost hält braucht keine Zusatzpräparate und kann daher auch nicht überdosieren."
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Re: "Die Menge macht das Gift" - Interview zu Vitaminpräperaten [Beitrag #68336 ist eine Antwort auf Beitrag #68318] :: Mo., 19 März 2007 15:41
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MarcWen
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glockenspiel schrieb am Mon, 19 März 2007 13:40 | http://derstandard.at/?id=2807913
Auszug
"derStandard.at: Die Radikalfänger Vitamin A und E sind nun auch in Verruf geraten. Eine kürzlich präsentierte Metastudie spricht sogar von deutlicher Verkürzung der Lebenserwartung durch eine Übersosierung. Müssen wir nach dem Zeitalter der "Vitamin -Mineralstoffpillen" jetzt zunehmend mit möglichen Nebenwirkungen bei Überdosierungen rechnen?
Mörixbauer: Wie in anderen Lebensbereichen gilt auch hier: Die Menge macht das Gift. Daher gibt es auch bei Vitaminen sowohl ein Zuwenig wie ein Zuviel. Wer sich an die Empfehlungen für eine abwechslungsreiche Mischkost hält braucht keine Zusatzpräparate und kann daher auch nicht überdosieren."
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Ich komme auch immer mehr zu der Überzeugung... variiere mom viel mit meinen NEM's und nehme es mom hauptsächlich, weil ich wenig esse
ab 01.04.2006:
- Fin 0,8mg
- Zinkamin-Falk
- Abtei Vit B,C,E
- Multivitamin
- Mg 400mg
- Biotin 10mg
- H&S Shampoo
- 2-3g L-Arginin
- 2x tgl Minox GHE (3 Monate)
ab ca. 01.07.2007:
- Fin 0,6 mg
- 2-3g L-Arginin
ab ca. 07/2008
-ENDE
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Re: "Die Menge macht das Gift" - Interview zu Vitaminpräperaten [Beitrag #69105 ist eine Antwort auf Beitrag #69093] :: So., 25 März 2007 11:36
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chrisan
Beiträge: 1388 Registriert: November 2005
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___]Solche Studien kommen doch immer wieder und weißt du wer diese sponsert ? die Pharmaindustrie !!!___
RICHTIG !!!:
Nachdem das Pharma-Kartell über den so genannten Codex Alimentarius nicht weiter kommt, Vitamine und andere Nahrungsergänzungsmittel gesetzlich verbieten zu lassen (raum&zeit berichtete darüber), versucht die Pharma-Industrie jetzt über eine Direktive der EU-Kommission das gleiche Ziel zu erreichen. Dabei wird die gleiche Strategie wie immer verfolgt: Zunächst wird die Gefährlichkeit der Präparate behauptet, dann wird "zur Sicherheit des EU-Bürgers“ verlangt, dass eine (sehr kurze) Positiv-Liste unbedenklicher Präparate erstellt wird, und schließlich gefordert, dass die Vertreiber aller Präparate (die große Mehrzahl), die nicht auf dieser Liste stehen, gesetzlich gezwungen werden, in umfangreichen Verfahren deren Unbedenklichkeit nachzuweisen. Dieser Nachweis ist dann so teuer und zeitaufwändig, dass jeder kleine Hersteller oder Händler dabei verhungert und der Markt den Pharma-Konzernen staatlich verordnet in den Schoß fällt. So geschehen bei den Naturheilmitteln, so geschehen bei den Heilkräutern. Eine italienische Verbraucher-Initiative versucht jetzt sowohl das EU-Parlament als auch die EU-Öffentlichkeit über den geheimen Anschlag des Pharma-Kartells zu informieren. In einem offenen Brief an die Abgeordneten schreibt sie u.a.:
http://www.naturmednet.de/biblio/ruz/11201.html
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Re: "Die Menge macht das Gift" - Interview zu Vitaminpräperaten [Beitrag #69107 ist eine Antwort auf Beitrag #68318] :: So., 25 März 2007 11:55
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yellow
Beiträge: 961 Registriert: November 2005
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Also bitte. Das ist keine Studie, sondern ein Interview.
Und bevor die Verschwörungstheoretiker der Pharmaindustrie (= ein Geheimbund aller Pharmafirmen?) vorwerfen, dass sie Studien sponsorn, die fälschlicherweise(!) zu dem Ergebnis führen, dass die hochdosierte Einnahme bestimmter Substanzen auch gefährlich sein kann, sollte man vielleicht auch mal erwägen, ob nicht die Nahrungsergänzungsmittelindustrie versucht, einen Markt für ihre Produkte zu schaffen, indem sie mit einem Nutzen ihrer Produkte wirbt, der so aber nicht vorhanden ist.
02/2002 - 05/2002: 17-alpha-Estradiol (El Cranell)
09/2002 - 02/2003: Minoxidil 5% (Kirkland)
05/2002 - 04/2007: Finasterid (1/4 Proscar)
04/2007 - 05/2008: Dutasterid 0,5mg jeden 2. Tag (Avodart)
05/2008 - 06/2013 Dutasterid 0,5mg/ Tag (Avodart)
ab 08/2013: Finasterid 1,25 mg/ Tag (1/4 5 mg Generica)
11/2015 - 4/2016: Minoxidil 5% Schaum (Regaine Männer Schaum 5%)
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Re: "Die Menge macht das Gift" - Interview zu Vitaminpräperaten [Beitrag #69110 ist eine Antwort auf Beitrag #69107] :: So., 25 März 2007 12:08
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chrisan
Beiträge: 1388 Registriert: November 2005
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__] ... dass sie Studien sponsorn, die fälschlicherweise(!) zu dem Ergebnis führen, dass die hochdosierte Einnahme bestimmter Substanzen auch gefährlich sein kann, sollte man vielleicht auch mal erwägen, ob nicht die Nahrungsergänzungsmittelindustrie versucht, einen Markt für ihre Produkte zu schaffen, indem sie mit einem Nutzen ihrer Produkte wirbt, der so aber nicht vorhanden ist.[...
...das stimmt zwar, doch (unabhängig von diesem Thread jetzt), dass tausende von Menschen durch Verschreibung falscher Medikamente oder auch falscher Dosierungsempfehlungen durch den Arzt sterben, wird oft vertuscht ... deshalb ist es einfach nur lächerlich sowas an die große Glocke zu hängen (nein, Glocke keine Anspielung auf dich ) - an Überdosierungen von Nahrungsergänzungsmitteln wird in den seltensten Fällen jemand sterben ...
[Aktualisiert am: So., 25 März 2007 12:11]
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Re: "Die Menge macht das Gift" - Interview zu Vitaminpräperaten [Beitrag #69112 ist eine Antwort auf Beitrag #69110] :: So., 25 März 2007 12:23
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yellow
Beiträge: 961 Registriert: November 2005
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Das eine hat ja nichts mit dem anderen zu tun. Wenn Ärzte ihren Patienten durch falsche Medikamente oder falsche Dosen Schaden zufügen sollten, ist das ja keine Legitimation für die Nahrungsergänzungsmittelindustrie, das auch zu tun.
Und dass an Überdosierung von Nahrungsmitteln in den seltensten Fällen jemand sterben wird, naja, das ist ja noch lange keine Begründung, diese einzunehmen. Wir wenden diese ja nicht an, weil sie schmecken oder angenehm wirken, sondern in der Hoffnung, dass sie unserer Gesundheit dienlich sind. Und daher sollte man schon genau und kritisch prüfen, ob und welche Präparate für den einzelnen notwendig sind. Man erinnere sich an die Studie, die nachweisen sollte, dass sich Raucher durch die Einnahme von künstlichem Beta-Carotin schützen können. Das Ergebnis war jedoch, dass diese häufiger Krebs bekamen und früher gestorben sind, als die Raucher in der Kontrollgruppe, die nur Placebo bekamen.
Daher sollte man nicht unkritisch Nahrungsergänzungsmittel einnehmen und warnende Stimmen nicht einfach der Pharmaindustriemafia zuordnen.
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Re: "Die Menge macht das Gift" - Interview zu Vitaminpräperaten [Beitrag #69119 ist eine Antwort auf Beitrag #68318] :: So., 25 März 2007 13:00
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yellow
Beiträge: 961 Registriert: November 2005
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Ich möchte niemand davon abhalten, oder dazu bringen, Nahrungsergänzungsmittel einzunehem, daher will ich die Diskussion eigentlich auch nicht weiter vertiefen.
Doch finde ich die Verschwörungstheorie etwas abstrus.
Auch du schreibst:
"bin ich überzeugt, dass die Pharmaindustrie versucht Ergebnisse zu manipulieren"
Und dann, als Untermauerung deiner These wird Herr Prof. Pietrzik herangezogen.
Ich habe mir die Mühe gemacht und seine gesamte Aussage durchgelesen ( http://www.vitality-europa.com/gesammelte%20vitality-referen zen.pdf)
Er sagt, dass eine Vitamin C-Studie im Reagenzglas gemacht worden wäre, und dass man deren Ergebnis nicht einfach auf den Menschen übertragen darf. Er schreibt auch, dass der Forschungsleiter(!) dieser Studie(!!) klar stellt, dass daraus keinesfalls geschlossen werden darf, dass Vitamin C Krebs erzeugt.
Er wift den Medien vor, dass sie aber genau das behaupten. Dies würde einerseits von der Unkenntnis biologischer Regulationsmechanismen zeugen, andererseits von dem Bedürfnis zu spektakulärer Berichterstattung bei unzureichendem Verständnis für die im Experiment gezeigten Ergebnisse.
Hier geht also kein Vorwuf an die Studie, sondern an die "spektakuläre Berichterstattung" der Medien.
Du stellst es aber so dar, als würde dieser Professor eine Manipulation durch die Pharmaindustrie aufdecken.
[Aktualisiert am: So., 25 März 2007 13:11]
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Re: "Die Menge macht das Gift" - Interview zu Vitaminpräperaten [Beitrag #69243 ist eine Antwort auf Beitrag #69235] :: Mo., 26 März 2007 13:29
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yellow
Beiträge: 961 Registriert: November 2005
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chrisan schrieb am Mon, 26 März 2007 13:00 | ___Du stellst es aber so dar, als würde dieser Professor eine Manipulation durch die Pharmaindustrie aufdecken.___
... wo liegt da der Unterschied bitte - noch nie was davon gehört, dass z.B. Einladungen zu Pressemitteilungen an Redakteure verschickt werden und versucht wird, diese zu einseitiger Berichterstattung zu bewegen - auch von der Pharmaindustrie?!
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Du fragst ernsthaft, worin der Unterschied besteht, ob "dein" Professor der Pharmaindustrie vorwirft, Ergebnisse zu manipulieren, oder ob er Presse Sensationsjournalismus vorwirft?
Und dann wird noch aufgedeckt, dass es üblich ist, dass auch die Presse zu Pressekonferenzen eingeladen wird, und dass dort der jeweilige Veranstalter seine Sicht der Dinge vorbringt. Sensation, Sensation!
Dieses skandalöse Vorgehen wird aber ausschließlich von der Pharaindustrie und Mobilfunkanbietern betrieben. Niemals jedoch von der Nahrungsergänzungsmittelindustrie.
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Re: "Die Menge macht das Gift" - Interview zu Vitaminpräperaten [Beitrag #69270 ist eine Antwort auf Beitrag #69246] :: Mo., 26 März 2007 15:32
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yellow
Beiträge: 961 Registriert: November 2005
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chrisan schrieb am Mon, 26 März 2007 13:37 | "mein" Professor sagt:
Prof. Dr. med. Klaus Pietrzik, Institut für Ernährungswissenschaft, Abt. Pathophysiologie der Ernährung, Universität Bonn beigelegt, aus dem hervorgeht wie selbst Presseagenturen manipulieren oder manipuliert werden und dies gegen das Wohl der Bürger. Hier werden Fehlinformationen zum Nutzen der Gegner der Vitamintherapien bewusst gestreut.
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Nochmals, "dein" Professor sagt obiges N-I-C-H-T !!!!!!!
Das was du zitierst sagt ausschließlich der Autor auf http://www.vitality-europa.com .
Der Professor verwendet nichtmals das Wort Manipulation. Und er deutet auch nicht an, dass die Presse manipuliert wird. Seinen Brief ist ja auf dieser Webseite auch abrufbar. Solltest du vielleicht mal durchlesen, bevor du Verschwörungstheorien bastelst.
Übrigens ist damit den Machern von www.vitality-europa.com genau das gelungen, was du der Pharmaindustrie vorwirfst. Sie haben dich in gewisser Weise manipuliert.
Darf man übrigens fragen, wer hinter dieser Website steckt? Ich habe kein Impressum finden können. Registriert ist die Domain auf einen Jürgen M. bzw. auf die Firma Vitality LLC. unter seiner Adresse in Stuttgart Leinfelden. Jedoch ist weder er, noch diese Firma unter dieser Adresse im Telefonbuch zu finden.
Nicht, dass da noch eine Verschwörung im Gange ist.
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