Hormonwerte. Bitte um Hilfe! [Beitrag #55699] :: Fr., 15 Dezember 2006 12:17
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mgd81
Beiträge: 158 Registriert: November 2005
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Hallo,
bin nun endlich im Besitz meiner Hormonwerte (bzw. zumindest der 5 lt. Tristan relevantesten).
Habs selber zahlen müssen und bin letztendlich um gut 100,- ärmer, aber was solls...
Kurz nochmal zu mir: ´Bin 25 Jahre. Vater, dessen Haarstruktur/-farbe ich auch besitze, hat mit 60 noch einen relativ guten Haarstatus.
Nehme Fin (1mg Proscar) seit 1,5 Jahren ohne überzeugende Wirkung. HA geht weiter. Tgl. über 100 Haare Verlust. GHE's und (besonders schmerzhaft) auch am Oberkopf/Tonsur.
Typische SD-Beschwerden hab ich nicht und die SD-Werte sind auch in Ordnung.
Bin Nichtraucher und mir auch keiner anderen Trigger bewusst.
Hier nun die Hormon-Werte:
SHBG 41,9 (Referenzbereich: 14,7-44,9)
DHT 46 (Referenzbereich: 16-110)
DHEAS 2,70 (Referenzbereich: 1,60-4,49)
+ (Referenzbereiche waren nicht angegeben)
E2 15,1
Testosteron 4,59
Geben die Werte einen Aufschluss? Was hat es mit dem relativ hohen SHBG auf sich?
Würde mich sehr über Hinweise und Vorschläge(nat. unverbindlich und ohne Gewähr) freuen. Bin allerdings Laie auf medizinischen Gebieten bzw. besitze nur angelesenes Halbwissen
1000 Dank für euere Hilfe und Ratschläge!!!!
MGD
1 mg Proscar (seit 04/2005)
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Re: Hormonwerte. Bitte um Hilfe! [Beitrag #55943 ist eine Antwort auf Beitrag #55699] :: Mo., 18 Dezember 2006 07:37
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strike
Beiträge: 498 Registriert: Januar 2006
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@ nemo
Zitat: | Werte, die im Norm- bzw. Referenzbereich liegen sind ok. Auf alles andere hätte dich dein Arzt auch aufmerksam machen müssen.
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In welchem Land lebst Du?
Hier bei uns ist es leider so, dass sehr viele Ärzte zu den Laborbefunden ein *ok* abgeben, auch wenn das nicht der Fall ist. Daß da was nicht stimmt, wird meist erst dann festgestellt, wenn man sich an die Ratschläge in den Foren hält u. sich die Werte in Kopie geben lässt u. selbst mal einen Blick drauf wirft.
@ mgd81
Zitat: | dass die vorgegeben Normwerte nur bedingt gelten
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Das ist absolut korrekt, denn nicht selten werden Normwerte nachträglich korrigiert, weil man Fehler festgestellt hat. Als Beispiel kann ich Dir da so spontan TSH (obere Normgrenze) nennen.
Oder auch fT4, wo man immer wieder Diskrepanzen feststellen kann. Je nach Labor u. Testabhängigkeit wird es niedrig o. hoch definiert, d. h. wenn die Referenzpopulation für die Defininierung der Normbereiche extrem mit (unerkannten) Hashis *durchseucht* ist, kann es sein, daß das Labor niedrige Normbereiche erstellt hat. Auch beim Normbereich für fT3 kann man das in der letzten Zeit feststellen.
Aber so was wird sicher nur denen auffallen, die – aus welchen Gründen auch immer – über die Werte *Buch führen* u. somit Vergleichsmöglichkeiten über Jahre hinweg haben.
Und nicht vergessen, es gibt den intraindividuellen Normbereich innerhalb des offiziellen Normbereichs.
Zitat: | Typische SD-Beschwerden hab ich nicht und die SD-Werte sind auch in Ordnung
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Was sind denn Deiner Meinung nach typische SD-Beschwerden?
Haarausfall? Kann man in UF und ÜF haben.
Verstopfung? Kann man in UF und ÜF haben.
Herzstolpern? Kann man ebenfalls in UF und ÜF haben. etc....
Und wer sagt, dass die SD-Werte in Ordnung sind? Ein SD-Experte oder ein Hausarzt oder Du...?
Wir haben hier (inkl. Frauenforum) mittlerweile über 100 herausgefischt, wo die SD-Werte ja so was von normal waren u. seltsamerweise dennoch eine AIT der SD vorgelegen hat, was sich teilweise erst nach mehreren Arztbesuchen u. Untersuchungen herausgestellt hat.
LG strike
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