Will einen Hund [Beitrag #50126] :: Do., 16 November 2006 13:11 
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Headbanger
Beiträge: 1180 Registriert: Juni 2006 Ort: kÖLN
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Ich überlege mir schon seit geraumer Zeit einen kleinen Kumpel zu besorgen. Wollte wissen ob jemand von euch so einen kleinen Kumpel hat, und man denn wirklich soviel Zeit für den kleinen Amigo braucht?
Will mir auf jedenfall einen holen, habe aber die Angst das ich nicht zu 100% für ihn da sein kann!
Hat da jemand erfahrung?
"I'd say I'm sorry, but you know I wouldn't be sincere, so have a nice day!"
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Re: Will einen Hund [Beitrag #50135 ist eine Antwort auf Beitrag #50126] :: Do., 16 November 2006 14:50 
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Mona
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Moderator |
Hallo Headbanger 
Wir haben einen Hund - schon viele schöne Jahre lang !!! 
Wenn du dem Hund ein gutes Zuhause geben möchtest - dann musst Du Dir ein paar Fragen stellen:
Will ich einen Welpen, der mind. im ersten Jahr ständigen Bezug braucht, der noch nicht alleine bleiben kann und darf, oder schaue ich mich in Tierheimen um ?!?
Wie sind meine Verhältnisse zuhause - ist ein Garten da, der bei großen Rassen von Vorteil ist ?
Möchte ich einen Familienbegleithund, der vorrangig ein Familienmitglied zum Liebhaben ist, oder einen Hund, mit dem ich arbeiten und Sport machen möchte - Agility, Fahrradfahren, Wandern usw. ?
Dann gebe ich auch gerne zu bedenken, was ein Hund kostet.
Außer viel Zeit und Mühe benötigt er eine Hundehaftpflicht-Versicherung, einmal im Jahr eine Impfung (bei uns für 41 Euro), dann etwa 2-4 mal im Jahr eine Wurmkur (hier 4x je um die 7 Euro). Eine gute, artgerechte Ausstattung für zuhause und draußen (von Liegeplätzen bis Leinen und Näpfen - Spielzeug) und natürlich Futter und Leckerlies, die nochmal zu Buche schlagen. Auch Tierarztbesuche sind recht teuer.
Und nicht zuletzt: Nicht jede Rasse passt zu jedem Menschen. Gutes Recherchieren macht Sinn, wenn es eine glückliche Freundschaft zwischen Dir und Deinem Hund werden soll.
Wenn Du magst - schreibe doch mal, was Du Dir so vorstellst, wie sehen Deine Prioritäten aus ? Freue mich schon auf Antwort !!!
HUND ist sooooooo schön 
Liebe Grüße von Mona
[Aktualisiert am: Do., 16 November 2006 15:19]
Viele Grüße,
Mona
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Re: Will einen Hund [Beitrag #50136 ist eine Antwort auf Beitrag #50126] :: Do., 16 November 2006 15:11
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Angie65
Beiträge: 353 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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Hallo,
die Frage kann man so pauschal nicht beantworten. Ganz sicher sollte man sich keinen Hund anschaffen, wenn dieser dann die meiste Zeit alleine zu Hause ist. Hunde sind Rudeltiere und deshalb liegt es nicht in ihrer Natur, alleine zu sein.
Dann gibt es Hunderassen, die von Natur aus eher genügsam sind oder welche, die extrem viel Bewegung brauchen und auch fordern.
Wenn man nun Zeit hat und hat vor, beispielsweise viel mit dem Hund Sport zu treiben, sollte man das bei der Auswahl bedenken. Oder eben umgekehrt - wenn man das gerade nicht kann oder möchte, lieber keinen Hund, der sehr viel Bewegung braucht wie zb Border Collies oder ähnliche Rassen.
Wir haben einen Australian Sheperd. Das ist zwar auch ein Hütehund - aber sehr genügsam. Wenn man die Möglichkeit hat, kann man den Hund ja auch mitnehmen zur Arbeit - das klappt bei uns hervorragend - und da Hunde eh fast den ganzen Tag dösen, ist es ihnen auch egal, wo sie das tun - nur eben alleine zu Hause sind sie nicht gerne.
Trotzdem möchte ich Dir den Rat geben, Dir vorher sehr gut zu überlegen, wieviel Zeit Du aufwenden kannst und welche Rasse für Dich in Frage käme. Denn nichts ist schlimmer, als sich unüberlegt einen Hund anzuschaffen, der dann hinterher von seinen Anlagen und seiner Art her überhaupt nicht zu einem passt.
Pauschal kann man sagen, dass wir so 3 mal am Tag mit ihm raus gehen - morgens und abends nur zum Gassigehen und einmal dann eine längere Runde von ca. 30 -45 Minuten . Aber alles je nach Zeit. Am Wochenende schon mal länger - hat man gar keine Zeit, kommt er eben mal nur zum Beinchenheben. Aber so 1 STunde pro Tag sollte man schon Zeit haben, mit ihm nach draussen zu gehen normalerweise.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: Will einen Hund [Beitrag #50137 ist eine Antwort auf Beitrag #50135] :: Do., 16 November 2006 15:12
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Figaro03
Beiträge: 1244 Registriert: Dezember 2005
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ja,
beim nem Hund ist schon mal die Anschaffung stressig. Bei mir Zuhause wollen wir nämlich auch einen holen. Einen Golden Retriever.
Da muss man sich ziemlich seeeeeehr viel darüber informieren.
Krankheiten, gute Züchter, welche Rasse man überhaupt will usw...
Ich würde mal so ganz kurz sagen.
je kleiner der Hund, um so weing Arbeit scheint man zu haben, und je weniger fressen sie auch
die großen brauchen ziemlich viel Auslauf. 1 Stunde am Tag muss man da wohl mindestens einrechnen fürs Spazieren gehen oder Radfahren oder so. Und einige von den Tieren wollen auch noch den ganzen Tag beschäftigt werden.... Die rennen dir förmlich nach, dass du ihnen immer eine Aufgabe gibst.
ABer auch wenn er klein ist, Zeit brauchst du immer für nen Hund.
Ich würde mal für den Anfang, dich über Hunderassen im Netz informieren. zum Beispiel hier:
http://www.hunderassen.de/
oder kauf dir ein gutes Buch bei Amazon über Hunderassen.
kannst auch mal so was durchlesen.
http://www.hunde-welt.de/textarchivhunde/welcherhundpasstzum ir.html
Wir sind wie gesagt im Endeffekt auf nen Golden Retriever gekommmen. MIr selbst hätte auch ein Schäferhund sehr gut gefallen, aber wird ja nicht mein Hund
[Aktualisiert am: Do., 16 November 2006 15:13]
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Re: Will einen Hund [Beitrag #50161 ist eine Antwort auf Beitrag #50147] :: Do., 16 November 2006 17:54
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tvtotalfan
Beiträge: 2059 Registriert: November 2005
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Ja Golden-Retriever schaff ich mir, wenn die Zukunft es mir erlaubt, auch an.
Echt doof dass jeder diese Retriever so toll findet, hohe Nachfrage ist nicht nicht gut für den "zu bezahlenden" Preis
Aber als Ersthund (bei dem man zu 95% immer irgendetwas in der Erziehung falsch macht) würde ich Heady einen kleinen Mischling empfehlen. Hab 11 Jahre einen gehabt und kenne mich da soweit aus dass ich mit Sicherheit sagen kann dass die durchschnittlich resistenter sind gegen Krankheiten (bessere Erbanlagen, keine Inzucht), länger leben und die Promenadenmischungen manchmal besser aussehen als so einige Rassehunde. (zudem fast immer kostenlos  was natürlich nicht kein Grund ist sich einen Hund anzuschaffen aber man spart sich da im Vergleich doch schnell mal 500 Euro).
Zudem werden Rassehunde heutzutage absolut überbewertet.
@mona: Anfangs braucht ein Hund natürlich mehr Zuwendung als später, aber 1 Jahr halte ich für übertrieben lange.
Ein Kumpel bekam einen Welpen, die Mutter war dann 1 Jahr arbeitslos. Als sie wieder Arbeit bekam zerfetzte der Hund die komplette Wohnung (Dobermann) aus Panik weil zum Ersten Mal niemand im Haus war, das war echt heftig und die Mutter hat dann den Job wegen dieses Erziehungsfehlers wieder geschmissen (standen vor der Wahl: entweder Hundeheim oder Job wieder aufgeben).
Aber Heady, hol Dir frühestens in 6 Monaten nen Hund und informiere Dich in dieser Zeit sehr gut darüber (Lektüre, Internet-Foren über Hunde usw.). So ein Hund wird locker 10-15 Jahre alt und das ist n gutes Stück Zeit...
Wenn Du in einer Stadt wohnst in der Du nur auf Gehwegen mit Leine Gassi gehen kannst dann vergiss es ganz schnell wieder, sowas ist abartig.
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Re: Will einen Hund [Beitrag #50168 ist eine Antwort auf Beitrag #50161] :: Do., 16 November 2006 18:10
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Headbanger
Beiträge: 1180 Registriert: Juni 2006 Ort: kÖLN
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| tvtotalfan schrieb am Don, 16 November 2006 17:54 |
Ja Golden-Retriever schaff ich mir, wenn die Zukunft es mir erlaubt, auch an.
Echt doof dass jeder diese Retriever so toll findet, hohe Nachfrage ist nicht nicht gut für den "zu bezahlenden" Preis
Aber als Ersthund (bei dem man zu 95% immer irgendetwas in der Erziehung falsch macht) würde ich Heady einen kleinen Mischling empfehlen. Hab 11 Jahre einen gehabt und kenne mich da soweit aus dass ich mit Sicherheit sagen kann dass die durchschnittlich resistenter sind gegen Krankheiten (bessere Erbanlagen, keine Inzucht), länger leben und die Promenadenmischungen manchmal besser aussehen als so einige Rassehunde. (zudem fast immer kostenlos was natürlich nicht kein Grund ist sich einen Hund anzuschaffen aber man spart sich da im Vergleich doch schnell mal 500 Euro).
Zudem werden Rassehunde heutzutage absolut überbewertet.
@mona: Anfangs braucht ein Hund natürlich mehr Zuwendung als später, aber 1 Jahr halte ich für übertrieben lange.
Ein Kumpel bekam einen Welpen, die Mutter war dann 1 Jahr arbeitslos. Als sie wieder Arbeit bekam zerfetzte der Hund die komplette Wohnung (Dobermann) aus Panik weil zum Ersten Mal niemand im Haus war, das war echt heftig und die Mutter hat dann den Job wegen dieses Erziehungsfehlers wieder geschmissen (standen vor der Wahl: entweder Hundeheim oder Job wieder aufgeben).
Aber Heady, hol Dir frühestens in 6 Monaten nen Hund und informiere Dich in dieser Zeit sehr gut darüber (Lektüre, Internet-Foren über Hunde usw.). So ein Hund wird locker 10-15 Jahre alt und das ist n gutes Stück Zeit...
Wenn Du in einer Stadt wohnst in der Du nur auf Gehwegen mit Leine Gassi gehen kannst dann vergiss es ganz schnell wieder, sowas ist abartig.
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Jo Tv , wollte mir einen kleinen Beagle zulegen. Ich hab mich in diese Rasse verliebt. Sind mir auch vom Charakter nicht unähnlich, frech , eigensinnig etc.
Ich werde mir auf jedenfall einen Beagle holen, nur wie eben auch angesprochen dieses erste Jahr, wird dann halt werden oder?
Kann man den denn gar nie alleine lassen ein Jahr lang? Klingt bißchen übertrieben! Ist das schlecht für die Erziehung wenn er mal ab und zu bei meiner Freundin bleibt?
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Re: Will einen Hund [Beitrag #50182 ist eine Antwort auf Beitrag #50147] :: Do., 16 November 2006 18:36
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Mona
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| Claudit schrieb am Don, 16 November 2006 16:51 |
Bekannte von mir meinten letzten, dass ihr Schäferhund so ca. 100 Euro im Monat an Futter verputzt. 
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Huhu...
100 Euro im Monat 
Nein, also wenn man nicht gerade beim Schlachter das beste Rinderfilet bestellt, sondern mit gängiger Hundenahrung füttert, kommt man nicht an diesen Preis - nicht annähernd.
Gut, falls man diese kleinen Cäsar - Päckchen verfüttert, dann braucht ein Schäferhund täglich so seine Einkaufstüte voll davon.  DANN wirds teuer.
Mal zum Vergleich: Unser Benji (mittelgroßer Mischling) bekommt sehr gutes Trockenfutter, abgestimmt auf seinen Rohprotein-Bedarf.
Das sind ca. 35 Euro für etwa 2 Monate (15 kg-Sack).
Ein Schäferhund kommt damit (je nach Gewicht) etwa einen Monat aus.
@TV...
Da hast du mich falsch verstanden.
Wenn Du hier in unserer Gegend einen Welpen möchtest, bekommst Du keinen, wenn nicht nachweislich jemand die ersten Monate im Haus ist. Weder beim Züchter, noch im Tierheim.
Ein Jahr lang muss das nicht sein, ich meinte, der Hund sollte ständigen Bezug haben im ersten Jahr, soll heißen, nicht auf sich allein gestellt / ohne Anspruch in der Wohnung umherlaufen, sondern Erziehung genießen, die Gewöhnung an Geräusche, die langsame Gewöhnung ans Alleinesein, die Sozialisierung mit Menschen, besonders auch mit Kindern und anderen Hunden. Wenn gerade im ersten Jahr täglich neue Dinge an ihn herangetragen werden und Erlerntes aufgefrischt wird, verfestigt sich das mehr, als in den Folgejahren. Dann kannst Du einen ausgeglichenen Hund bekommen, den Du überall mit hinnehmen kannst. Danach wäre ein Kursus in einer Hundeschule schön, sowohl für den Hund, als auch für den Halter. Wer Spaß daran hat und / oder auch das Geld und die Zeit dafür, kann auch schon in der Welpen-Prägestunde anfangen und sich dann hocharbeiten in den Kursen - muss aber nicht zwingend sein.
Liebe Grüße von Mona
[Aktualisiert am: Do., 16 November 2006 18:40]
Viele Grüße,
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Re: Will einen Hund [Beitrag #50185 ist eine Antwort auf Beitrag #50161] :: Do., 16 November 2006 18:51
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Gaby
Beiträge: 316 Registriert: November 2005
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Man sollte auch viel über Hunde lesen, sich Ratgeber anschaffen, wenn man keinerlei Ahnung von Hunden hat. Wir haben sehr negative Erfahrungen gemacht mit einem reinrassigen Westhighland-Terrier. Sehr unüberlegt haben wir diesen Hund im Welpenalter von einer älteren Frau übernommen, die sehr plötzlich ins Pflegeheim musste. Meine Tochter hat so lange gebettelt, bis ich mich schliesslich erweichen liess. Schneller als ich gucken konnte, war der Hund der Chef im Haus. Er tat was er wollte und spürte wohl auch meine Unsicherheit. Abends, wenn alle schlafen wollten, begann er laut zu bellen und war mit nichts zu beruhigen. Keiner wußte, warum. Außerdem wurde er nie stubenrein. Die Frau, bei der er vorher war, konnte mit ihm nicht mehr raus und so hatte er "gelernt" ins Haus zu machen. Es war ihm auf Teufel komm raus nicht mehr abzutrainieren. Zum Schluß gingen wir sogar stündlich mit ihm raus. Er machte draußen, wurde belohnt und wenn wir zur Tür rein kamen, machte er nochmal. Er zerfraß unsere Schuhe und kratzte die Tapeten mit den Krallen ab. Hatte er einen Zipfel, erledigte er den Rest mit den Zähnen und zog richtig lange Bahnen ab. Er zerkaute das Baby-Spielzeug meines Sohnes und knurrte bedrohlich, wenn der auf seinen 2 Beinen auf ihn zuwackelte. Unseren Garten hat der Hund gründlich gepflügt.
"Terrier" machen ihrem Namen alle Ehre. Auf dem Parkett unseres Wohnzimmers bekam er immer einen "Tick". Er raste wie von Sinnen um alle Sofas und kackte anschließend irgendwohin. Es war wie ein Ritual. Ich habe den Hund nicht verstanden und er offenbar mich auch nicht. Belohnungen und Bestrafungen blieben völlig fruchtlos.
Nach 6 Monaten, wo ich jeden Tag ca. 4 Hundepipipfützen wegwischen mußte und sich wirklich gar nichts änderte, nicht mal eine Tendenz zur Besserung, hatte ich irgendwann genug. Der Hund kam in sehr gute Hände. Zu einem älteren Ehepaar, die immer schon Westies gehabt haben und sich mit Hunden auskannten. Aber ganz stubenrein ist er auch dort nie geworden.
Hunde brauchen von Anfang an eine richtige Erziehung, die sehr viel Zeit kostet. 1 Jahr halte ich auch für realistisch. Hunde-Erziehung erledigt sich nicht im Vorbeigehen. Man muß etwas über Hunde wissen, damit man es richtig macht. Erziehungsfehler bekommt man schwer wieder korrigiert. Man muß mit ihm jeden Tag spielen, spatzierengehen, schmusen, egal ob du krank bist, keine Zeit hast oder gerade ein Orkantief über deinen Ort hinwegzieht. Ein Hund ist ein richtiges, vollwertiges Familienmitglied. Gerade junge Hunde machen auch viel Unsinn und manchmal sehr viel Dreck. Damit muß man auch leben können. Wenn man, was Sauberkeit betrifft, sehr, sehr penibel ist, dann ist ein Hund vielleicht nicht das richtige. Man muß überlegen, wer das Tier im Urlaub nimmt und bedenken, das Tierarztkosten und Hundesteuer auf einen zukommen und das ist auch gar nicht mal so wenig.
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Re: Will einen Hund [Beitrag #50192 ist eine Antwort auf Beitrag #50187] :: Do., 16 November 2006 19:08
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Mona
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| xxgabyyxx schrieb am Don, 16 November 2006 18:58 |
| Headbanger schrieb am Don, 16 November 2006 18:15 |
Es muss ein Beagle sein, ein kleiner amigo eben!
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Mein Schwanger hat einen. Beagle sind total anstrengend, und fürchterlich teuer. Rechne mit 800 - 1000 Euro!
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... und es sind nicht wirklich Anfänger-Hunde. 3 davon hatten wir bei uns in der Hundeschule, alles *harte Nüsse*, die waren (sind es noch ) eine echte Herausforderung. 
So mancher AMIGO mutiert dann schnell zu einem Lokal-Matador !!!
Viele Grüße,
Mona
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Re: Will einen Hund [Beitrag #50194 ist eine Antwort auf Beitrag #50192] :: Do., 16 November 2006 19:12
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Headbanger
Beiträge: 1180 Registriert: Juni 2006 Ort: kÖLN
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| Mona schrieb am Don, 16 November 2006 19:08 |
| xxgabyyxx schrieb am Don, 16 November 2006 18:58 |
| Headbanger schrieb am Don, 16 November 2006 18:15 |
Es muss ein Beagle sein, ein kleiner amigo eben!
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Mein Schwanger hat einen. Beagle sind total anstrengend, und fürchterlich teuer. Rechne mit 800 - 1000 Euro!
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... und es sind nicht wirklich Anfänger-Hunde. 3 davon hatten wir bei uns in der Hundeschule, alles *harte Nüsse*, die waren (sind es noch ) eine echte Herausforderung.
So mancher AMIGO mutiert dann schnell zu einem Lokal-Matador !!!
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Wie meinst du das mit dem Lokal-Matador? Meinst du der wird kein respekt haben und checken wer der Chef im rudel ist? Glaub mir alleine wenn er meine tiefe männliche stimme hört wird er sich fügen
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Re: Will einen Hund [Beitrag #50198 ist eine Antwort auf Beitrag #50126] :: Do., 16 November 2006 19:20
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Shady
Beiträge: 9 Registriert: Januar 2006
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Ich lese immer nur Rassehunde und Züchter hier. Wieso wäre nicht mal ein Hundi aus dem Tierheim eine Option?
Da gibt es nämlich auch gaaaaaaanz viele liebe Kerlchen. Indem man immer nur für viel Geld Rassehunde kauft, macht man die Sache nicht besser. Die Tierheime füllen sich weiter.
Man sollte einen Hund als guten Freund und Gefährten ansehen, aber doch nicht als Statussymbol, mit dem man bei anderen Leuten punkten kann.
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Re: Will einen Hund [Beitrag #50209 ist eine Antwort auf Beitrag #50198] :: Do., 16 November 2006 19:43
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Mona
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Moderator |
@Headbanger:
Nee - pass auf, ich sag` Dir, was ich meine...
Da hast Du Deinen süüüüüßen Zwerg zuhause, Du bist auch lehrbuchartig konsequent, mühst Dich nach allen Regeln der Kunst, daraus einen prima Hund zu machen. Aber DANN !!!!
Dann sitzt er da, schaut Dir mit seinen Knopfaugen Löcher ins Gesicht  und Du schmilzt dahin, holst die Wurst aus dem Kühlschrank, obwohl er doch eben nicht *Platz* machen wollte, er darf mit aufs Sofa und du denkst: * Ach, das eeeeeeeeine Mal*. Dieser kleine Knödel weiß das auszunutzen, weiß Deine Konsequenz einzuschätzen und nutzt das gnaaaadenlos gegen dich aus.
Nun kann ich Dir hier nach allen Büchern Fachbegriffe um die Ohren hauen, was ein Hund damit ausdrücken will - was das im Rudel zu sagen hat..
Fakt ist jedoch: ER ist der Chef, wenn er sieht, ich muss nur lieb und sooooo süß aussehen, dann bricht *Herrchen* (bescheuertes Wort) für mich beim Metzger ein !!! Und ich sage Dir, DAS passiert mir noch nach 10,5 Jahren knopfäugigem Hund, wenn ich nicht arg aufpasse.
@Shady:
Unser Benji ist aus dem Tierheim. Den haben wir als Welpen bekommen. Reinrassiger Mischling !!!
Nee - er ist ein Cocker-Collie-Rottweiler-Mix. Das Foto habe ich obern eingestellt. Ich bin auch sehr dafür, ein Tier aus dem Heim zu holen, wenn ich aber z.B. die Preise (Spendenhöhe) der großen Tierheime ansehe, z.B. Köln-Delbrück, dann kann sich das so mancher nicht leisten und schaut zu, ob der Bauer in der Nähe nicht bald Hundenachwuchs bekommt.
Grüße von Mona
Viele Grüße,
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Re: Will einen Hund [Beitrag #50210 ist eine Antwort auf Beitrag #50209] :: Do., 16 November 2006 19:47
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Headbanger
Beiträge: 1180 Registriert: Juni 2006 Ort: kÖLN
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| Mona schrieb am Don, 16 November 2006 19:43 |
@Headbanger:
Nee - pass auf, ich sag` Dir, was ich meine...
Da hast Du Deinen süüüüüßen Zwerg zuhause, Du bist auch lehrbuchartig konsequent, mühst Dich nach allen Regeln der Kunst, daraus einen prima Hund zu machen. Aber DANN !!!!
Dann sitzt er da, schaut Dir mit seinen Knopfaugen Löcher ins Gesicht und Du schmilzt dahin, holst die Wurst aus dem Kühlschrank, obwohl er doch eben nicht *Platz* machen wollte, er darf mit aufs Sofa und du denkst: * Ach, das eeeeeeeeine Mal*. Dieser kleine Knödel weiß das auszunutzen, weiß Deine Konsequenz einzuschätzen und nutzt das gnaaaadenlos gegen dich aus.
Nun kann ich Dir hier nach allen Büchern Fachbegriffe um die Ohren hauen, was ein Hund damit ausdrücken will - was das im Rudel zu sagen hat..
Fakt ist jedoch: ER ist der Chef, wenn er sieht, ich muss nur lieb und sooooo süß aussehen, dann bricht *Herrchen* (bescheuertes Wort) für mich beim Metzger ein !!! Und ich sage Dir, DAS passiert mir noch nach 10,5 Jahren knopfäugigem Hund, wenn ich nicht arg aufpasse.
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Also wenn ich zu nett zu ihm bin dann denkt er ist der Boss?
Nagut dann kriegt er halt nicht alles was er will!
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Re: Will einen Hund [Beitrag #50215 ist eine Antwort auf Beitrag #50210] :: Do., 16 November 2006 20:07
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Mona
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Moderator |
Herrlich !!!
Wenn Du DAS schaffst - Du kriegst `nen goldenen Löffel !!!
Lese Dir mal Deine Worte hier nochmal durch, wenn der Hund da ist, Du schlägst die Hände über dem Kopf zusammen !!!
Natürlich kann das keiner, die sind doch auch soooo niedlich.
Wichitg ist die richtige Mischung. Zeiten einlegen, wo geübt wird, egal, wie er schaut - dann ist üben dran mit Belohnen, oder tadeln, indem Du z.B. einfach weg gehst - Dich umdrehst, ihn ignorierst. Dann kommt er wieder und es kann weiter gehen.
Aber natürlich braucht er (und du ) auch Zeiten, wo Knuddeln, Spielen und Liebhaben angesagt sind !!! Nur dann vorsichtig sein, wenn er erst einmal mit etwas durchkommt, das merkt er sich, der passt auf, wie Schießhund, wie er Dich rumkriegt.
Es ist ganz einfach: Er möchte Dir gefallen, tut alles, um das zu erreichen. Wenn Du ihm Unarten zulässt, diese womöglich noch mit Streicheln belohnst (armer, kleiner Hund, machst das ja nicht wieder ?!?), wird er *denken*: Wozu diesen Aufwand mit GEHORCHEN, geht doch - ich muss nur warten, bis der sich wieder abgeregt hat, dann kommt er schon noch, um mich zu streicheln, war ja eben auch so.
Du wirst es erleben, das ist eine echte Aufgabe !!! Aber es macht auch Spaß ohne Ende !!!
Grüße von Mona
Viele Grüße,
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Re: Will einen Hund [Beitrag #50322 ist eine Antwort auf Beitrag #50182] :: Fr., 17 November 2006 14:42
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Claudi
Beiträge: 342 Registriert: Januar 2006 Ort: NRW
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| Mona schrieb am Don, 16 November 2006 18:36 |
| Claudit schrieb am Don, 16 November 2006 16:51 |
Bekannte von mir meinten letzten, dass ihr Schäferhund so ca. 100 Euro im Monat an Futter verputzt.
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Huhu...
100 Euro im Monat
Nein, also wenn man nicht gerade beim Schlachter das beste Rinderfilet bestellt, sondern mit gängiger Hundenahrung füttert, kommt man nicht an diesen Preis - nicht annähernd.
Gut, falls man diese kleinen Cäsar - Päckchen verfüttert, dann braucht ein Schäferhund täglich so seine Einkaufstüte voll davon. DANN wirds teuer.
Mal zum Vergleich: Unser Benji (mittelgroßer Mischling) bekommt sehr gutes Trockenfutter, abgestimmt auf seinen Rohprotein-Bedarf.
Das sind ca. 35 Euro für etwa 2 Monate (15 kg-Sack).
Ein Schäferhund kommt damit (je nach Gewicht) etwa einen Monat aus.
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Ich weiß nur, dass er kein Trockenfutter frisst. Wenn dann nur gemischt mit Dosenfutter. Und diese Leckerlies bekommt er öfter. Der Hund ist sehr blond und man muss ihn mit Leckerlies animieren, damit er überhaupt etwas macht statt nur dumm aus der Wäsche zu gucken. Aber ein ganz lieber, der sich sogar freut, wenn der Einbrecher kommt.
Aber vielleicht haben meine Bekannten auch übertrieben mit den 100 €. Habe das Gefühl dass die das öfter mal ganz gern tun.
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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Re: Will einen Hund [Beitrag #50326 ist eine Antwort auf Beitrag #50322] :: Fr., 17 November 2006 15:07
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Mona
Beiträge: 4973 Registriert: März 2006
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| Claudit schrieb am Fre, 17 November 2006 |
Der Hund ist sehr blond und man muss ihn mit Leckerlies animieren, damit er überhaupt etwas macht statt nur dumm aus der Wäsche zu gucken...
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Hallo
Wie jetzt, der macht nix - ein Schäferhund ? Nicht spielen, nicht um Streicheleinheiten betteln, gar nichts ?
Ich kenne nur welche, die sich gerne bewegen wollen, eine *Schlaftablette* hab` ich da noch nicht dabei gehabt...
Oder ist es ein sehr alter Hund ?
Grüße von Mona
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Re: Will einen Hund [Beitrag #50329 ist eine Antwort auf Beitrag #50326] :: Fr., 17 November 2006 15:29
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Claudi
Beiträge: 342 Registriert: Januar 2006 Ort: NRW
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Hi Mona,
er bewegt sich schon ganz gern. Rennt im Garten den Tauben hinterher usw. Aber er (ach nee, ist ja eine sie, fällt mir gerade ein ) kapiert nicht viel. Hat z. B. bis heute noch nicht begriffen, dass sie das Stöckchen oder Knochen zurückbringen muss, wenn man es wirft, trotz intensiver Bemühungen. Sie rennt dann immer zum Stock und guckt doof ausse Wäsche.
Wenn Besuch kommt, macht sie keinen Aufstand, sondern bleibt lieber auf ihrer Decke liegen. Von daher bräuchte der Einbrecher nicht mal eine Wurst mitbringen.
Streicheln lässt sie sich schon gern, aber am liebsten von Frauchen. Ist total fixiert auf sie.
Die Schäferhündin ist aus dem Tierheim. Wahrscheinlich hat sie vorher die falscher Erziehung genossen oder wurde sogar schlecht behandelt? Sie hatte auch anfangs Angst vor dem Keller. Ist da nie runter gegangen.
Ich hatte dir ja schon mal von meiner panischen Angst vor Hunden erzählt. Bei der lieben Seele vergesse ich glatt was Angst bedeutet. 
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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