Haarausfall - Meine Einschätzung/Analyse [Beitrag #49479] :: So., 12 November 2006 22:16
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peter24
Beiträge: 75 Registriert: November 2006
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Da ich auch hier viel gelesen haben, kopiere ich mal meine Einschätzung auch hier rein:
Es war einmal eine gesunde Haarwurzel...
Nein, jetzt kein Märchen. Bin seit 1 Monat in diesem Forum und möchte mein Resumee, was ich "gelernt", bzw. von den verschiedensten Quellen (nicht nur hier) bezüglich Haarausfall gelernt habe, kurz erläutern.
Nun, zu Beginn unseres Lebens haben wir alle eine gesunde, kräftige Haarwurzel. Irgendwann kommen wir in die Pubertät und es bilden sich die Hormone. Diese Hormone führen dazu, dass wir Bartwuchs bekommen, unseren kleinen Freund unten kennenlernen, etc. Ist ja nichts tragisches dabei. Jedoch sind diese Hormone nicht ganz harmlos. Sie greifen unseren Kopf, im Speziellen die Haarwurzeln an. Vorallem die am Oberkopf sind am meisten anfällig für diese Hormone. Jetzt beginnen diese (sexual) Hormone feindsellig unsere Haarwurzeln zu bearbeiten. Nicht nur, dass wir sprichwörtlich sch... gesteuert sind, nein, hat auch noch einen anderen "Nachteil", diese Hormone gefährden unsere Haarpracht. So, ab 13,14,15 beginnt der Spaß. Täglich hämmern diese Hormone auf unsere Wurzeln ein. Irgendwann mal, bei manchen früher, bei manchen später, wird diese Haarwurzel immer kleiner u. kleiner bis sie aufeinmal keine "Kraft" mehr hat, ein Haar zu tragen. ES FÄLLT AUS! So, das ist der Anfang vom Untergang. Haare fallen aus, keine Frage, wachsen aber wieder nach. Sobald jedoch ein Haar aus einer geschwächten Haarwurzel ausfällt, ist es vorbei. Der Haarwurzel kann sich 1. nicht erholen, da ja das Hormon weiter drauf hämmert und 2. fehlt die Energie, ein Haar zu erzeugen. Jetzt haben wir den Salat! HAARAUSFALL... Symptome kennt jeder...
Nun, eine zeitlang wird das nicht beachtet: Ach, wo die herkommen, da gibts noch mehr... Das kann über Jahre gehen. Aufeinmal sieht man jedoch schon langsam lichter, dünner werdendes Haar. Stress, Angst folgt... Was jetzt? Glatze? Dadurch wird natürlich der Ausfall noch gestärkt.
Dann probiert man alles. Verschiedenste Mittelchen, Dr.,... Irgendwann kommt man dann eventuell in ein Forum. Hier wird andauernd von Proscar/Propecia gesprochen. Tja, um jetzt nicht ellends lang dahinzuschreiben. Was macht dieses Proscar/Propecia?
Es macht weiblicher! Klingt komisch, ist aber. Es knüpft sich das Hormon vor, dass ständig auf unsere Haarwurzel hämmert. Natürlich auch dieses, selbe Hormon, dass uns Männer jeden Rock hinterherschauen läßt. Ja, genau. Das sexual Hormon. D.h. ab jetzt wird dieses, auf der einen seite gute Hormon (sexual) gestoppt und auf der gleichen Seite wird das böse Hormon, dass unsere Haarwurzel verärgert abgewürgt. Dadurch auch die Nebenwirkungen... Die einen merkens voll, die anderen weniger. Manche gar nicht. Es ist aber in der Tatsache so, dass es bei jedem einfach dieses haarentfernende Hormon stoppt. Deswegen Haarausfall bei Frauen viel seltener. Die sind ja schließlich nicht schw...gesteuert und da hämmert dann auch dieses Hormon nicht an den Wurzeln. (Tschuldige für die Ausdrucksweise, aber ich glaube so ist es nun mal...)
Um jetzt zu einem Ende zu kommen: Proscar stoppt das Hormon. Der Erfolg hängt meiner Meinung nach davon ab, wie lange das Hormon schon die Haarwurzel gepeinigt hat. Schon ewig, so dass gar nichts mehr von dieser Wurzel da ist, dann sieht es mit Neuzuwachs schlecht bis aussichtslos aus. Irgendwann gibt ja jede Wurzel auf! Erklärt auch die verschiedensten Testergebnisse... Habe hier gelesesn, dass die Haarwurzeln bis zu 4 Jahren "überleben". Nachher ist Schluss! Ist auch der Grund, warum das Medikament soooooo lange braucht, bis das es wirkt: die Haarwurzel muss sich erholen, wieder Energie sammeln um dann schließlich (vielleicht) wiedereinmal die Kraft zu besitzen, ein Haar herauszuzaubern.
Deswegen, Geduld!
das war mein Resumee, ich hoffe es kommt annähernd hin.
bin mal gespannt, wie klein meine Haarwurzeln sind, ob sie wieder neue Haare bekommen können? Bin mal gespannt! (Fin im dritten Monat)
good luck...
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Re: Haarausfall - Meine Einschätzung/Analyse [Beitrag #49488 ist eine Antwort auf Beitrag #49486] :: So., 12 November 2006 22:51
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Headbanger
Beiträge: 1180 Registriert: Juni 2006 Ort: kÖLN
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backflash schrieb am Son, 12 November 2006 22:38 | Kompliment für die Art zu schreiben, hat echt Spass gemacht zu lesen.
Leider ist wohl aber DHT nicht allein für alles verantwortlich.
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Moment. So pauschal kann man das nicht sagen! Bei manchen Jungs ist es definitiv only DHT! Bei einigen kommen dann noch so andere Sachen hinzu, diese Anfälligkeit variiert von Person zu Person!
Es gibt ja auch Männer die bis ins hohe alter ,keine Haarprobleme haben! Und Bodybuilderinnen die mehr Androgene in ihrem Körper haben als ne komplette FOOTBALL-Mannschaft , und trotzdem volles Haar!
Das Problem ist wenn das Haargebilde einmal marode ist, dann ist die Talfahrt vorprogrammiert.
"I'd say I'm sorry, but you know I wouldn't be sincere, so have a nice day!"
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Re: Haarausfall - Meine Einschätzung/Analyse [Beitrag #49522 ist eine Antwort auf Beitrag #49508] :: Mo., 13 November 2006 08:11
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kaya
Beiträge: 1574 Registriert: November 2005
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balu123 schrieb am Mon, 13 November 2006 00:14 | These: Fin/Dut macht männlicher weil mehr Testosteron im Körper ist
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das schreiben manche in ihren erfahrungsberichten, ABER ich hab die erfahrung nicht gemacht und die theorie spricht auch nicht dafür. dht hat eine 5 mal stärkere affinität zum androgen rezeptor. außerdem steigt östrogen durch das höhere testo bei parallel niedrigem dht.
ich sage auch es nimmt dir männlichkeit.
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