Was tun, um Haarausfall an den Seiten aufzuhalten [Beitrag #471722] :: Thu, 06 January 2022 11:19 
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BleyBlo
Beiträge: 20 Registriert: January 2022
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Heyho Leute,
ich bin jetzt 22 und gehe straff auf NW7 zu. Ich habe wegen meiner langen Haare leider viel zu spät gemerkt, dass es sich längst nicht mehr nur um Geheimratsecken handelt, sondern dass meine Haare inzwischen auf dem ganzen Oberkopf massiv ausgedünnt sind.
Seit 6 Jahren nehme ich Minoxidil, Finasterid habe ich lange Zeit abgelehnt. Ich habe mich zugegebenermaßen auch die letzten 6 Jahre dann nicht mehr viel an meinen Haarausfall gedacht.
Nach erneutem, intensiveren Belesen, stellte sich dann raus, dass Nebenwirkungen extrem selten Auftreten und dass es sich wenn dann meist nur um ED und Libidoverlust handelt. Also beschloss ich, es mit Finasterid zu probieren.
Ich habe für einen Monat die volle Dosis genommne.
Die ersten 10 Tage hatte ich keinerlei Nebenwirkungen.
Danach ging es aber los.
Am auffälligsten waren für mich während der Einnahme Brustschmerzen und Druckgefühl in der Brust (fast 24/7).
Mit meiner Libido war alles in Ordnung, allerdings hatte ich das Gefühl einfach körperlich keine Lust mehr verspüren zu können. Mein Penis hat sich kalt und nach innen gezogen angefühlt. Ich hatte immer wieder ziemlich starke und auch über Stunden anhaltende Hodenschmerzen. Ich habe gerade keine Freundin mehr, aber ich masturbiere alle 1-2 Tage. Ich bekam keine richtigen Erketionen mehr, es dauerte sehr lang, bis sich überhaupt etwas tat und dann war es nur sehr weich. Sex hätte ich so an vielen Tagen auf keinen Fall haben können. Das Gefühl kenne ich bisher nur, wenn ich extrem viel gekifft habe. Aber es ging auch darüber hinaus. An einigen Tagen wurde der Penis garnicht steif und dennoch kam ich. Ein super weirdes Gefühl - ich wusste nicht, dass das überhaupt möglich ist.
Im nicht erregierten Zustand wurde der Penis mit dem bereits erwähnten Kältegefühl von Tag zu Tag schwankend extrem klein. Gefühlt bis auf das Level eines Neugeborenen, also wirklich extrem klein. Vergleichbar vielleicht damit, wenn man in 5 Grad kaltem Wasser baden geht.
Während der Einnahme bemerkte ich, dass es mir zunehmend schwer fiel, mich auf eine Sache zu konzentrieren. Ich spiele Onlineschach- hier fiel es besonders auf. Am Ende des Monats war ich 150 Elopunkte niedriger als zu Beginn. Der andere Punkt wo das deutlich wurde, war in Gesprächen. Ich konnte mir einfach vielfach nicht mehr merken, was gerade gesagt wurde oder mich nicht darauf konzentrieren, was gesagt wird und ich hatte das Problem, dass mir immer wieder ganz alltägliche Worte nicht einfielen, also nicht nur immer wieder, sonder wirklich oft. Das ist beides an sich nichts, was so nicht mal vorkommen kann. Aber beim Absetzen merkte ich, wie sich nach wenigen Tagen mein Kopft klärte, als würde sich ein Schleier heben. Ich konnte wieder klarer Denken, meine Punktzahl ist wieder da, wo Sie war und auch sonst alles wieder normal.
Auch stimmungsmäßig fühlte ich mich wieder stabiler und mehr auf der Erde. Auch das ist etwas, was mir erst durch den Kontrast, da es sich innerhalb weniger Tage wieder geklärt hat, aufgefallen ist. Ansonsten hätte ich nie gedacht, dass das etwas mit Finasterid zu tun haben könnte.
Insgesamt habe ich mich in der Zeit in der ich Finasterid genommen habe einfach wie Scheiße gefühlt. Ich fühle mich jetzt wieder viel besser und bin sehr froh darüber, dass das der normale Zustand ist.
Vor der Einnahme war Libidoverlust meine größte Sorge, während der Einnahme die Brustschmerzen und eine mögliche Gyn, jetzt ist mir aber klar, dass Veränderungen am Denken und der Stimmung noch viel weniger hinnehmbar sind.
Aber mein eigentliches Problem ist damit nicht gelöst. Insbesondere, nachdem ich 10 Tage keine Nebenwirkungen gespürt habe, war ich mir sicher, dass sich die Sache für mich erledigt hat. Ich bin gerade am Boden zerstört, dass ich nicht nur zu den 0,1% gehöre, die mit Mitte-Ende 20 einen Norwood 7 haben werden, sondern auch noch zu den 0,1%, bei denen Finasterid starke Nebenwirkungen hat.
Ich denke jetzt darüber nach, was für mich mögliche Wege sind. Eine Glatze ist für mich keine Option. Besser als die nächsten 20 Jahre Finasterid zu nehmen, fände ich ein Haarteil. Die Sache hierbei ist, dass die Dinger zwar überzeugend sind, solange man an den Seiten noch dichte Haare und Templepoints hat, das bei mir aber nicht so bleiben wird. Aktuell ist noch alles im grünen Bereich, aber ich merke jetzt schon, wie die Templepoints immer dünner werden. Und bei meinem Opa (72) fangen die Haare inzwischen 2 cm hinter dem Ohr an.
Also muss ich irgendwie zumindest die Seiten erhalten, damit ich mit einem Haarsystem die Zeit überbrücken kann, bis es in 10-20 Jahren eine bessere Lösung gibt.
Ich habe überlegt nochmal 0,25mg Finasterid zu probieren. Für den Erhalt meiner kompletten Haare reicht das sicher nicht, aber vielleicht zumindest, um die Seiten zu halten. Oder vielleicht irgendwas topisches? Topisches Finasterid oder so. Hat da irgenjemand Erfahrungen gemacht und kann mir weiter helfen?
Liebe Grüße,
BleyBlo
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Aw: Was tun, um Haarausfall an den Seiten aufzuhalten [Beitrag #471805 ist eine Antwort auf Beitrag #471722] :: Sat, 08 January 2022 12:47 
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blub10
Beiträge: 461 Registriert: May 2008
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Lass bloß die Finger von Finasterid
Ich genauso wie du gedacht und rumexperimentiert, abgesetzt, Mini Dosen, Topisch Mini, RU, CB, usw. Mit jeden Neuanfang wurden die Nebenwirkungen selbst in Mini Dosen schlimmer
Jetzt hab ich PFS und kein normales Leben mehr. Selbst Lebensmittel die Einfluss auf 5a Reductase inhibieren verursachen ED. Libido ist auch quasi 0
Haarausfall hab ich trotzdem....
Nimm alles andere aber Finger von FIN und allem androgenen Scheiss wie RU
Minox 10 oder 15%
Microneedling
Stemoxydine
Adenosin
Redensyl
Falls du es verträgst Zink oder Bimatoprost
Haarsystem geht auch ohne Seitenhaar, lässt dir die Seiten dann auf 0 bis 3MM kürzen und gut ist. Oben lässt du länger und kämst es an den GHE etwas nach vorn. Sieht ganz normal aus
[Aktualisiert am: Sat, 08 January 2022 12:49]
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