Aw: Post-Finasterid-Syndrom - ein Mythos? [Beitrag #458762 ist eine Antwort auf Beitrag #458668] :: Do., 07 Januar 2021 19:21
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Kaus Klinski
Beiträge: 597 Registriert: Dezember 2018 Ort: Sch**ßkarre in Holland
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Hi Leute,
bitte "fetzt" Euch doch nicht so, das war nicht meine Intention, dass der Thread hier in ein gegenseites "bashing" ausartet. Aber ich sagte ja schon, das Thema polarisiert stark.
@topic: ich habe in einem anderen Thread ja selbst einmal auf folgende recht rezente Studie verwiesen, welche den Einfluss von Dutasterid auf Allopregnanolon untersucht hat (allerdings ausschliesslich nur bei Frauen).
https:// www.researchgate.net/publication/281056691_5-Reductase_Inhibition_Prevents_the_Luteal_Phase_Increase_in_Plasma_Allopregnanolone_Levels_and_Mitigates_Symptoms_in_Women_with_Premenstrual_Dysphoric_Disor der
Dem Ergebnis nach beinflussen 0,5 mg Dut/Tag *nicht* die Allopregnanolon-Spiegel, erst die höhere Dosis von 2,5 mg tut dies signifikant.
Meint Ihr, das wäre so auch auf den durchschnittlichen (männlichen) Anwender übertragbar? Scheinbar ist dann die ca. 50%ige 5-AR-1-Hemmung (welches wohl das entscheidende Enzym im ZNS ist was die Allopregn.-Synthese anbelangt) nicht ausreichend, um einen nennenswerten Einfluss auf die Allopregn.-Synthese) zu haben.
Dann dürfte Dut ja zumindest über diesen Mechanimus keine mentalen NW verursachen. Man gibt ja der gehemmten Alopregnanolon-Synthese soweit ich weiss die Hauptschuld an der depressiven Symptomatik, über die manche Fin/Dut-Anwender berichten.
Gruß
Kaus Klinski
"Double the dose and hope for the most" ;->
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Aw: Post-Finasterid-Syndrom - ein Mythos? [Beitrag #458763 ist eine Antwort auf Beitrag #458762] :: Do., 07 Januar 2021 20:14
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Kaus Klinski schrieb am Thu, 07 January 2021 19:21Hi Leute,
bitte "fetzt" Euch doch nicht so, das war nicht meine Intention, dass der Thread hier in ein gegenseites "bashing" ausartet. Aber ich sagte ja schon, das Thema polarisiert stark.
@topic: ich habe in einem anderen Thread ja selbst einmal auf folgende recht rezente Studie verwiesen, welche den Einfluss von Dutasterid auf Allopregnanolon untersucht hat (allerdings ausschliesslich nur bei Frauen).
https:// www.researchgate.net/publication/281056691_5-Reductase_Inhibition_Prevents_the_Luteal_Phase_Increase_in_Plasma_Allopregnanolone_Levels_and_Mitigates_Symptoms_in_Women_with_Premenstrual_Dysphoric_Disor der
Dem Ergebnis nach beinflussen 0,5 mg Dut/Tag *nicht* die Allopregnanolon-Spiegel, erst die höhere Dosis von 2,5 mg tut dies signifikant.
Meint Ihr, das wäre so auch auf den durchschnittlichen (männlichen) Anwender übertragbar? Scheinbar ist dann die ca. 50%ige 5-AR-1-Hemmung (welches wohl das entscheidende Enzym im ZNS ist was die Allopregn.-Synthese anbelangt) nicht ausreichend, um einen nennenswerten Einfluss auf die Allopregn.-Synthese) zu haben.
Dann dürfte Dut ja zumindest über diesen Mechanimus keine mentalen NW verursachen. Man gibt ja der gehemmten Alopregnanolon-Synthese soweit ich weiss die Hauptschuld an der depressiven Symptomatik, über die manche Fin/Dut-Anwender berichten.
Gruß
Kaus Klinski
Finde nicht, dass sich Leute hier fetzten.
Und zu deiner Annahme - möglich ist vieles, müsste genauer erforscht werden.
Allerdings frage ich mich was der Meinungsaustausch von wannabe-Spezialisten in einem offenen Forum zur Lösung des Problems beitragen soll.
Einzig zur Meinungsbildung für oder gegen Finasterid könnte der Thread dienen.
Ansonsten sehe ich eher wenig Sinn dahinter.
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Aw: Post-Finasterid-Syndrom - ein Mythos? [Beitrag #458769 ist eine Antwort auf Beitrag #458668] :: Do., 07 Januar 2021 21:48
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Kaus Klinski
Beiträge: 597 Registriert: Dezember 2018 Ort: Sch**ßkarre in Holland
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Zitat:Und zu deiner Annahme - möglich ist vieles, müsste genauer erforscht werden.
Allerdings frage ich mich was der Meinungsaustausch von wannabe-Spezialisten in einem offenen Forum zur Lösung des Problems beitragen soll.
Dass wir hier dafür keine Lösung bzw. gar Heilung finden werden, ist mir schon klar Aber ich habe halt Interesse an der Diskussion.
Dafür sind Foren wie dieses ja da.
Sonst könnte man ja das Forum gleich durch eine Rubrik "FAQ" ersetzen
Gruß
Kaus Klinski
[Aktualisiert am: Do., 07 Januar 2021 21:50]
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Aw: Post-Finasterid-Syndrom - ein Mythos? [Beitrag #458773 ist eine Antwort auf Beitrag #458766] :: Do., 07 Januar 2021 23:35
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andi8931
Beiträge: 386 Registriert: November 2013 Ort: Wien
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blub10 schrieb am Thu, 07 January 2021 21:20Verstehe diese ganze Debatte nicht ganz.
Es tun sich weltweit Menschen Online zusammen und berichten alle über die gleiche/ähnliche Nebenwirkungen nach Finasterid und dann gibt es tatsächlich Menschen die behaupten es wären alles Spinner.
Dabei steht auf der Packungsbeilage selbst drauf das die Nebenwirkungen persistent sein können, wieviel deutlicher kann man denn noch werden
Ihr greift in euren Hormonhaushalt ein, jeder der mal in Bodybuilder Foren unterwegs war weiß, dass grundsätzlich bei so etwas das Risiko besteht sich dauerhaft auch nach absetzen etwas kaputt zu machen.
Klar betrifft es nicht jeden, aber diejenigen die es erwischt sind abnormal im Arsch. Einige trifft es erst nach Jahren Einnahme, einige nach dem Absetzen, einige nach Pausen. Es ist eine tickende Zeitbombe und wenn es so weit ist, gibts es wenig was man dagegen unternehmen kann. Ich kann jedem davon nur abraten seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen für das eigene Ego
Es ist die Verzweiflung in einer Welt wo Äußerlichkeiten so eine entscheidende Rolle spielen einfach seine Haare behalten zu wollen um vielleicht bei der Wahl einer Lebenspartnerin bessere Karten zu haben.
Ein Schulfreund hatte derart schlechte Haargene, dass er sich schon mit 23 alle Haare abrasieren musste was ihm leider gar nicht stand weil er auch noch ein sehr blasser Hauttyp ist.
Das hat ihn so sehr belastet, dass er selbst keine eigenen Kinder in die Welt setzen wollte und er hat dann mit 36 eine Frau mit einem Jungen geheiratet, jedoch ging die Ehe nach ungefähr 10 Jahren in die Brüche.
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Aw: Post-Finasterid-Syndrom - ein Mythos? [Beitrag #458816 ist eine Antwort auf Beitrag #458668] :: Fr., 08 Januar 2021 20:06
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Kaus Klinski
Beiträge: 597 Registriert: Dezember 2018 Ort: Sch**ßkarre in Holland
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Zitat:ufgrund der genannten Fakten ist es sehr wichtig zukünftig endlich wirksame Mittel gegen das hässliche Gesicht der AGA zu finden
Wirksame Mittel gibt es ja. Dut und Minox in der Kombination dürften bei so gut wie jedem den Verlauf stoppen, wenn die Behandlung frühzeitig begonnen wird. Das Problem ist weniger die Wirksamkeit als die "Nebenwirksamkeit" ;->
Gruß
Kaus Klinski
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Aw: Post-Finasterid-Syndrom - ein Mythos? [Beitrag #458824 ist eine Antwort auf Beitrag #458668] :: Fr., 08 Januar 2021 22:01
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Kaus Klinski
Beiträge: 597 Registriert: Dezember 2018 Ort: Sch**ßkarre in Holland
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Es wird schon auch "Spinner" und Hypochonder geben, so ist es nicht.
Und sicherlich machen sich manche *rschlöcher auch einen Spass daraus, irgendwelche Fake-Berichte zu posten. Z.B. "I think my multi vitamin crashed me" oder so was.
Aber ich fürchte, so ganz von der Hand zu weisen ist das PFS nicht.
Gruß
Kaus Klinski
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Aw: Post-Finasterid-Syndrom - ein Mythos? [Beitrag #458836 ist eine Antwort auf Beitrag #458819] :: Sa., 09 Januar 2021 11:08
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Gasthörer
Beiträge: 303 Registriert: März 2018
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Kaus Klinski schrieb am Fri, 08 January 2021 20:19Die Leitsymptome sind ja Impotenz und Libidoverlust sowie depressive Verstimmung/Konzentrationsstörungen. Diese werden immer wieder beschrieben.
Das sind aber nur ein paar sehr wenige und dazu alles Sympetome die sehr stark psychosomatisch getriggert sind. Alleine aus meiner Erinnerung kommen noch dazu:
- Hodenziehen
- Wässriges Sperma (aus meiner Sicht aber keine NW, sondern eher die Wirkung)
- Geschrumpfte Prostata (Dito)
- Geschrumpfter Penis
- Penisbrennen
- Gynäkomastie
- Altersflecken
- Muttermale
- Darmbeschwerden / Histaminintoleranz
- Verfettung "Verweiblichung"
- Trockene Gesichtshaut
- Nierenschmerzen / Öfter pinkeln / Blut im Urin
- Hautauschlag
- Trockene Gesichtshaut
- Weniger Leistungsfähig, entscheidungsfreudig, männlich,... (aber vielleicht gehört das zur Depression)
- ...
Das alles nur aus meiner Erinnerung, ohne zu googeln oder durch die letzen Threads zu gehen.
Ich habe nie behauptet, dass FIN keine NW hat (jedes Medkament mit Wirkung hat auch NW). Streng genommen ist ja auch der Einfluss auf den Haarausfall nur eine NW. Natürlich ist es auch möglich, dass NW bestehen bleiben nach dem absetzen. Aber "ähnliche Meinung" im Forum ist eben noch lange keine Beweis.
Dazu kommt: Männer sind bei allem was Hormone und ihr "bestes Stück" angeht eben sehr empfindlich.
Zumal es als Mann auch ein Makel ist, etwas gegen Haarausfall zu machen (als Frau darf man das) und damit die Gefahr für psychosomatische NW noch erhöht wird. Gerade letzteres könnte (!) auch ein Grund sein, dass die negativen Rückmeldungen speziell aus der AGA Gruppe kommen und weniger aus der Gruppe der "Prostata-Erkrankungen". Bei letzterem ist es gesellschaftlich natürlich anerkannt ein Medikament zu nehmen, bei AGA nicht.
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Aw: Post-Finasterid-Syndrom - ein Mythos? [Beitrag #458844 ist eine Antwort auf Beitrag #458805] :: Sa., 09 Januar 2021 12:35
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blub10
Beiträge: 462 Registriert: Mai 2008
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Gasthörer schrieb am Fri, 08 January 2021 17:26blub10 schrieb am Thu, 07 January 2021 21:20
Es tun sich weltweit Menschen Online zusammen und berichten alle über die gleiche/ähnliche Nebenwirkungen nach Finasterid und dann gibt es tatsächlich Menschen die behaupten es wären alles Spinner.
Leider funktioniert Wissenschaft so nicht.
Es gibt auch Foren in denen Menschen "Online zusammenkommen", weil sie glauben unter der Erdoberfläche gibt es einen Krieg zwischen Echsenmenschen und Robotern. ...und Angela Merkel ist ein Echsenmensch.
Und die NW sind keineswegs bei allen gleich oder gar ähnlich, sondern es wird nahezu jeder körperliche oder psychische NW aufgeführt die es gibt.
Tolles Argument, einen kranken Menschen mit Symptomen mit einer Wirren politischen Anschauung zu vergleichen!
Was denkst du wieviele unzählige seltene Symptome/Krankheiten es gibt die nicht ausreichend bzw uns bekannt sind! Glaubst du wirklich die Medizin ist so weit fortgeschritten alles zu wissen was in jedem individuellen Körper bei 7 Milliarden Menschen abgeht? Politische Anschauungen oder physikalische Gesetze mit individueller Humangenetik zu vergleichen hinkt sowas von...
Wenn mehrere Menschen ähnliche Symptome haben und leiden, ist es meiner Meinung nach so abnormal Empathielos die alle als absurde Spinner abzutun. Aber scheint leichter zu sein fürs eigene Gewissen wenn man selber Fin nimmt
wieso schreibt dann der Hersteller selbst auf die Packungsbeilage dass die NWs nach absetzen weiter bestehen können???
Wieso gleiches die meisten Symptome alle denen eines Testosteronmangels?
Es ist wahrscheinlich eine dauerhafte Schädigung der Reduktase Aktivität oder der Transmitter. Deswegen reagieren die PFS Opfer auch alle genauso empfindlich auf Saw Palmetto oder Minox (greift auch leicht in die 5 Reduktase Aktivität ein). Das Minox auf die Potenz gehen kann, kann übrigens auch auf Askpatient.com mehr als 1x nachlesen, unabhängig von PFS.
Mir ist immer noch ein Rätsel wie man so vehemment ein Mittel verteidigen kann dass (egal ob dauerhaft oder nicht) in den Testosteronhaushalt eingreift, man ballert sich doch auch nicht täglich Steroide in Tablettenform rein oder?
Wie machen es denn die Ärzte? Patient nimmt Fin oder Minox und bekommt die erwähnten oder unbekannten Nebenwirkungen. Kein Arzt in Dland würde dann auf die Idee zu sagen: Oh das bilden sie sich doch alles ein, nehmen sie das Zeug mal weiter! Nein, dann würde es heißen: Setzen sie es ab oder probieren Sie eventuell weniger um zu prüfen ob es wirklich das ist
Aber gut in diesem Forum wundert nichts mehr, wenn ich sehe wie sich Leute RU aus China selbst mixen und jeden Tag auf die Birne schmieren. Hier trifft sich ein ganz besonderer Schlag von Menschen (davon nehme ich mich nicht raus) bei denen meine Freunde aus dem Alltag einfach nur den Kopf schütteln wenn man davon erzählt
[Aktualisiert am: Sa., 09 Januar 2021 12:52]
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Aw: Post-Finasterid-Syndrom - ein Mythos? [Beitrag #458847 ist eine Antwort auf Beitrag #458846] :: Sa., 09 Januar 2021 13:28
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Gasthörer
Beiträge: 303 Registriert: März 2018
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Leider ist hier wirklich keine Diskussion möglich, da eine Seite so emotinalisiert ist. Mein Eindruck: Ihr wollt keine Diskussion, sondern nur Bestätigung, schade.
Daher mein letzter Beitrag in dieser "Diskussion", vielleicht regt er ja doch einige an zumindest mal von mehreren Seiten an das Problem zu gehen. Nochmal: Ich sage weder das FIN keine NW hat, noch das es keine permanenten NW hat. Meine Aussage ist: Ihr macht es euch zu einfach.
blub10 schrieb am Sat, 09 January 2021 12:35
1. Tolles Argument, einen kranken Menschen mit Symptomen mit einer Wirren politischen Anschauung zu vergleichen!
2. Was denkst du wieviele unzählige seltene Symptome/Krankheiten es gibt die nicht ausreichend bzw uns bekannt sind! ...
3. Wenn mehrere Menschen ähnliche Symptome haben und leiden, ist es meiner Meinung nach so abnormal Empathielos die alle als absurde Spinner abzutun. Aber scheint leichter zu sein fürs eigene Gewissen wenn man selber Fin nimmt
4. Wieso schreibt dann der Hersteller selbst auf die Packungsbeilage dass die NWs nach absetzen weiter bestehen können???
5. Wieso gleiches die meisten Symptome alle denen eines Testosteronmangels?
Es ist wahrscheinlich eine dauerhafte Schädigung der Reduktase Aktivität oder der Transmitter...
6. Mir ist immer noch ein Rätsel wie man so vehemment ein Mittel verteidigen kann dass (egal ob dauerhaft oder nicht) in den Testosteronhaushalt eingreift, man ballert sich doch auch nicht täglich Steroide in Tablettenform rein oder?
…
7. Aber gut in diesem Forum wundert nichts mehr, wenn ich sehe wie sich Leute RU aus China selbst mixen und jeden Tag auf die Birne schmieren...
8. Mit dem Alter und natürlich nachlassender Testoproduktion wird PFS noch schlimmer. Wenn man mit 30 die Libido eines 65 jährigen hat freut man sich so richtig aufs alt werden....
1. Ich vergleiche nicht kranke Menschen mit Wirren politischen Anschauungen, ich vergleiche die Beweisführung. Daran wird deutlich, dass es kein Beweis ist, wenn viele Menschen in Foren einer Meinung sind.
2. Viele, aber hat mit dem Thema nichts zu tun.
3. Wie eine emotionalisierte Beleidigung… Wie schon von mir gezeigt: Es werden eine Vielzahl an unterschiedlichsten NW aufgelistet. Im Prinzip wird in diesen Diskussionen nahezu alles einem Medikament zugeschrieben. Das macht die Diskussion sehr schwierig.
4. Dieses Thema kommt immer wieder. Der Hautgrund ist: In den USA gibt es eine Verklageindustrie die der Pharmaindustrie um nichts nachsteht. Keiner will Enden wie Bayer/Monsanto. Das ist kein Beweis und keine Aussage von mir die NW bestehen nicht (s.o.), aber ein wichtiger Grund diese bei der bisherigen „Beweislast“ aufzuführen.
5. Tun sie nicht und der Rest ist einfach alles Bro-Science...
6. Niemand „verteidigt“ FIN, sondern wir versuchen eine Diskussion zu führen, bei der es eben Argumente und Punkte in alle Richtungen gibt. Und was Hormone angeht: Millionen von Frauen nehmen Hormone ein (zum Verhüten und nach der Menopause), natürlich auch mit NW. Millionen Männer nehmen auch FIN in deutlich höherer Dosen nicht AGA bezogen.
7. Auch wenn ich keine Fakten habe und ich diesemal auf meine Bauchgefühl höre: Ich behaupte mal es gibt eine große Schnittmenge zwischen der Anti-Fin und Pro-RU Fraktion. Auch das sollte einem zu denken geben.
8. Auch das ist wieder pure Spekulation. So schlimm ist das Sexualleben vieler 60+ übrigens nicht. Ich habe mal eine Statistik gelesen: 60-70 Jährige hatten da mehr Sex als 20-30 Jährige.
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Aw: Post-Finasterid-Syndrom - ein Mythos? [Beitrag #458858 ist eine Antwort auf Beitrag #458847] :: Sa., 09 Januar 2021 17:04
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Gasthörer schrieb am Sat, 09 January 2021 11:08Kaus Klinski schrieb am Fri, 08 January 2021 20:19Die Leitsymptome sind ja Impotenz und Libidoverlust sowie depressive Verstimmung/Konzentrationsstörungen. Diese werden immer wieder beschrieben.
Das sind aber nur ein paar sehr wenige und dazu alles Sympetome die sehr stark psychosomatisch getriggert sind. Alleine aus meiner Erinnerung kommen noch dazu:
- Hodenziehen
- Wässriges Sperma (aus meiner Sicht aber keine NW, sondern eher die Wirkung)
- Geschrumpfte Prostata (Dito)
- Geschrumpfter Penis
- Penisbrennen
- Gynäkomastie
- Altersflecken
- Muttermale
- Darmbeschwerden / Histaminintoleranz
- Verfettung "Verweiblichung"
- Trockene Gesichtshaut
- Nierenschmerzen / Öfter pinkeln / Blut im Urin
- Hautauschlag
- Trockene Gesichtshaut
- Weniger Leistungsfähig, entscheidungsfreudig, männlich,... (aber vielleicht gehört das zur Depression)
- ...
Das alles nur aus meiner Erinnerung, ohne zu googeln oder durch die letzen Threads zu gehen.
Ich habe nie behauptet, dass FIN keine NW hat (jedes Medkament mit Wirkung hat auch NW). Streng genommen ist ja auch der Einfluss auf den Haarausfall nur eine NW. Natürlich ist es auch möglich, dass NW bestehen bleiben nach dem absetzen. Aber "ähnliche Meinung" im Forum ist eben noch lange keine Beweis.
Dazu kommt: Männer sind bei allem was Hormone und ihr "bestes Stück" angeht eben sehr empfindlich.
Zumal es als Mann auch ein Makel ist, etwas gegen Haarausfall zu machen (als Frau darf man das) und damit die Gefahr für psychosomatische NW noch erhöht wird. Gerade letzteres könnte (!) auch ein Grund sein, dass die negativen Rückmeldungen speziell aus der AGA Gruppe kommen und weniger aus der Gruppe der "Prostata-Erkrankungen". Bei letzterem ist es gesellschaftlich natürlich anerkannt ein Medikament zu nehmen, bei AGA nicht.
Ein richtiger Fachmann...
[Aktualisiert am: Sa., 09 Januar 2021 17:05]
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Aw: Post-Finasterid-Syndrom - ein Mythos? [Beitrag #458865 ist eine Antwort auf Beitrag #458668] :: Sa., 09 Januar 2021 19:40
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Kaus Klinski
Beiträge: 597 Registriert: Dezember 2018 Ort: Sch**ßkarre in Holland
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@Gasthörer:
Zitat:Das sind aber nur ein paar sehr wenige und dazu alles Sympetome die sehr stark psychosomatisch getriggert sind. Alleine aus meiner Erinnerung kommen noch dazu:
Klar, irgendwann wird es natürlich absurd, wenn Betroffene dann sämtliche Veränderungen die sie an sich bemerken auf die Medikamente zurückführen. Aber was die mentalen und sexuellen NWs betrifft, sind diese vom Wirkmechanismus her ja zumindest theoretisch so herleitbar. Rätselhaft bleibt halt das mit der Persistenz nach Absetzen. Aber ich fürchte, wir drehen uns im Kreis, was die Diskussion anbelangt. Schätze, wir werden zu Lebzeiten wohl nicht mehr erfahren, ob es nachweislich an den Medikamenten liegt, was mit den Betroffenen passiert.
Gruß
Kaus Klinski
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Aw: Post-Finasterid-Syndrom - ein Mythos? [Beitrag #458907 ist eine Antwort auf Beitrag #458668] :: So., 10 Januar 2021 23:09
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Kaus Klinski
Beiträge: 597 Registriert: Dezember 2018 Ort: Sch**ßkarre in Holland
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Zitat:Wollte absetzen, aber als ein Bericht kam, dass beim Absetzen von Finasterid die Nebenwirkungen noch schlimmer werden (CRASH).....habe ich es nicht abgesetzt.
Ja, das ist leider so beschrieben. Daher heisst es ja auch *post* und nicht etwa *para* Finasterid Syndrom.
Ich konnte Fin damals allerdings nach ca. 5 1/2 Jahren der kontinuierlichen Einnahme problemlos Absetzen ("cold turkey"), hatte auch keine NWs während der Einnahme. Dann 2011 wieder angesetzt, 2015 auf Dut gewechselt, nie NWs gehabt.
Wirklich eine mysteriöse Sache, warum die Symptome so relativ plötzlich bzw. spät auftreten. Ich bin mir aber nach wie vor nicht ganz sicher, ob meine Symptomatik wirklich auf die Medis zurückzuführen ist. Es erscheint mir einfach unlogisch dass eine Substanz jahrelang bestens vertragen wird und dann plötzlich soll so ein "crash" auftreten ... und auch noch dauerhaft nach Absetzen bestehen bleiben.
Eigentlich sagt mir mein gesunder Menschenverstand ja, dass das nicht sein kann. Andererseits beschreiben es halt weltweit recht viele Anwender ähnlich.
Bin ziemlich hin - und hergerissen zwischen dem was ich glauben soll und was nicht
Gruß
Kaus Klinski
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Aw: Post-Finasterid-Syndrom - ein Mythos? [Beitrag #458932 ist eine Antwort auf Beitrag #458930] :: Mo., 11 Januar 2021 15:30
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Tom10
Beiträge: 1935 Registriert: August 2014
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R129 schrieb am Mon, 11 January 2021 13:57Tom10 schrieb am Mon, 11 January 2021 10:28Ich denke es ist auf jeden Fall empfehlenswerter dieses Mittel unter ärtzlicher Beaufiichtigung einzunehmen der Gesundheit wegen
Nur leider hilft dir der “beaufsichtigende Arzt” auch nicht mehr wenn die Nebenwirkungen erst einmal bestehen.
Aus eigener Erfahrung sogar eher im Gegenteil, man mag es gar nicht gern wenn die vermeintliche Lösung des Problems “befleckt” wird.
Zitat eines Dermatologen: “Tja, ein paar Einschränkungen müssen sie schon hinnehmen, wenn wir dauerhaft an der Hormonachse rum schrauben”
Tja wahrscheinlich hast du recht
PRP (seit März 2018) MSM Kapseln (seit März 2022)
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