Meinung gefragt. Einbildung oder doch was? [Beitrag #458008] :: Do., 17 Dezember 2020 19:17
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HansPeter
Beiträge: 55 Registriert: Dezember 2020
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Hallo
Da es im Bekanntenkreis eher als Übertreibung meinerseits abgetan wird, Arzbesuche nichts gebracht haben und ich selbst nicht so recht weiß was los ist frage ich nun doch mal hier. Meine Fragen vorweg.:
Habe ich einen Anfang von Haarausfall oder ist es wie es von allen abgetan wird nur Übertreibung/Einbildung?
Haarverlust ist aktuell weiterhin über 100 Haare am Tag. Die Haarline vorne wird immer dünner/lichter und Tonsur scheint ebenfalls immer lichter. Teils erschrecke ich wie man doch schon die Kopfhaut im Tonsurbereich sieht. Laut Bekanntenkreis aber eben alles Übertreibung und noch immer so dickes Haar wie immer…
Was ist denn wirklich normal? Angeblich ja 100 Haare pro Tag. Also ab 100 Haare pro Tag im Alter von 30+ dann wohl eher bedenklich?
Zu mir und mein Haarausfall (chronologisch):
- 30 Jahre alt, Normalgewicht, keine Krankheiten wie Diabetes etc. bekannt
- Mit 26/27 erste Mal verstärkt Haarausfall bemerkt. Da gerade eine Prüfungsphase war habe ich es auf Stress geschoben und ignoriert. Da sehr dickes Haar hat man auch nichts groß bemerkt.
- Anfang 2019 sehr viel mehr Sport angefangen (Crosstrainer, Mountainbike, leichtes Krafttraining). Davor so gut wie nichts gemacht.
- Seit Mitte 2019 starker Haarausfall festgestellt. Es konnten bis zu 300 Hare am Tag mit durchs Haar fahren oder strubbeln ausfallen!!!
- Pro Duschgang mit Föhnen 100-200 Haare ausgefallen. Den Rest vom Tag konnte man locker nochmal ~100 Haare rausholen.
- Ursache unbekannt. Eigene Vermutungen: Nährstoffmangel wegen Sport, ggf. Darmpilz oder ggf Ameisengift da Wohnung einen Ameisenbefall hat(auch schon bei Vormieter). Seit 3 Monaten weggezogen
- Diverse Ärzte aufgesucht. Kopfhaut alles angeblich i.O., Blutwerte auch alles i.O. Keiner konnte helfen oder wusste was los ist. Einer meinte, dass ja noch Haare da sind und ich mir kein Kopf machen sollte^^
- Endlose Internetrecherchen betrieben. Von Stress, Kopfhautspannung, Depression, Pilzerkrankungen, Ameisengift, Sport, Nährstoffmangel, Hormonverstimmung/mangel bis zu Krebs,… kanns demnach ja alles sein. Recherchen also ohne Ergebnis.
- Haarausfall selbst scheint nur am Oberkopf zu sein. Geheimratsecken und Tonsur zeigen Ausdünnung. Haarkranz scheint stabil (hier kann richtig fest am Haar gezupft werden ohne dass man merklich was rausholen kann). Kopfhaut an Oberkopf juckt oft, teils komische kleine harte weiß/gelbliche „Fettklöschen“ auskratzbar bzw. hängen auch teils am Haar (bei Haarwurzel, ggf Überfettung?)
- Da niemand was wusste, im Inet schon so viele Infos umherschwirren dass man entweder todkrank ist oder man dubiose Haarwässerchen, Vitaminpunche oder Laser/IR Mützen kaufen sollte habe ich zu einem der am ehesten glaubhaften Produkte Minoxidil von Regain gegriffen. Seit Mitte April 2020 fast regelmäßig morgens und abends in flüssiger Form (5% Lösung) in meine 3-5cm lange Haare aufgetragen. Nebenwirkungen nur schwach. Wenn dann Müdigkeit die ich aber eh habe und weiter/stärker juckende Kopfhaut und leichte Schuppenbildung (ggf. nur Minoxidilreste da die ähnlich wie Schuppen aussehen)
- Da keine großartige Änderung durch Minox festellbar (Außer mehr Haare and Oberhand/Arm und weiterhin über 100 Haare pro Tag schien mir die Wirkung nur sehr gering bis gar nicht vorhanden. Shading dagegen schien mir aber sehr deutlich vorhanden zu sein. Seit Oktober 2020 Minoxidil abgesetzt. Hätte hier Minox nicht dafür sorgen sollen das am Oberkopf nicht mehr über 100 Hare pro Tag ausfallen? Und ggf sogar wieder welche dicker nachwachsen?
- Nun der aktuelle Stand ist:
o Ursache weiterhin unbekannt (Darm-/Kopfhautpilzprüfung noch offen)
o Thema wird verdrängt da bedrückend und eh keine Lösung existiert. Dennoch kommt es mit jeder Ladung Haare auf dem Tisch wieder hoch was nervt.
o Haarausfall weiterhin bei über 100 Haaren pro Tag. Gefühlt immer lichtere GHEs
o Überlegung wieder Minoxidil aufzutragen.
- Mögliche Lösungen.
o Fin scheint mir eine logische Lösung da wohl die DHT Bildung „geblockt“ werden muss und Fin diese Ursache angeht. Eingriffe in den Hormonhaushalt kommen für mich aber nicht in Frage.
o Minoxidil ist für mich eine mögliche Lösung nur zweifle ich an dessen Wirkung. Langzeitstudien habe ich nicht gefunden und bisher habe ich auch noch keine Person gefunden die das zeug länger als 3 Jahre benutzt hat und sagen konnte dass sie deswegen wieder mehr Haare auf dem Kopf hatte bzw. den Haarausfall stoppen konnte. Wenn teils auf YouTube berichtet wird, dass mit Minox bereits nach 4 Wochen wieder volles Haar da war frägt man sich ob die Leute sich selber noch glauben.
o Haartransplantation kommt nur in Frage wenn Glatze sicher kommt, Spenderbereich dafür geeignet und das ganze wirklich eine langfristige Lösung ist.
- Randinfo: Beide Opas hatten Haare. Mein 3 Jahre jüngerer Bruder aber extreme GHE und lichte Tonsur und deshalb schon mal vorsorglichen Glatzenschnitt. Bei mir war eben bis 29 noch alles i.O. Jetzt geht’s aber scheinbar „erkennbar“ los.
Was denkt ihr.
Ist das alles normal und einfach weiter ignorieren? Oder ist doch anlagebedingter Haarausfall vorhanden und wenn dann so früh/schnell wie möglich handeln?
Wenn handeln und wie? Was würde ihr abgesehen von Fin machen?
Minoxidil mal weiter „vorsorglich“ nehmen?
Danke im Voraus! 😊
[Aktualisiert am: Do., 17 Dezember 2020 20:40]
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Aw: Meinung gefragt. Einbildung oder doch was? [Beitrag #458020 ist eine Antwort auf Beitrag #458009] :: Do., 17 Dezember 2020 21:12
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HAb mir deinen Text nicht ganz durchgelesen, aber von den Bildern her, könnte es in den Ecken bei dir beginnen. Der Tonsurwirbel könnte noch im normalen Bereich liegen.
Über 100 Haare am Tag sind leider sehr verdächtig!
[Aktualisiert am: Do., 17 Dezember 2020 21:14]
Haarausfall-Beginn ab ca Anfang 2000.
Behandlung seit April/Juli 2000 bis heute!
Alle Strapazen und Anstrengungen haben sich gelohnt!!!
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Aw: Meinung gefragt. Einbildung oder doch was? [Beitrag #458033 ist eine Antwort auf Beitrag #458008] :: Fr., 18 Dezember 2020 06:56
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Sinner85
Beiträge: 1533 Registriert: Oktober 2010 Ort: Wien
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Hallo,
ich verstehe zwar noch immer nicht warum manche hier die Ausfallsrate als Indikator für AGA verwenden, aber bitte...
Meiner Meinung nach ist hinten alles dicht!um über die Front reden zu können wären noch paaar Fotos von etwas weiter weg unter den selben Lichtverhältnissen hilfreich.
LG
Fin und unregelmäßig Minox seit 2010.
Minox seit 2011 nicht mehr.
Nur noch Fin und Ket
2013 ein knappes Jahr nichts verwendet aufgrund einer schweren Krankheit.
Seit 06.06.2016 DUT/FIN/KET/MINOX; ab 10/2017 kein Dut mehr.Derzeit: FIN, KET-Minox
ab 29.06.2018.: 0,1ml Minox oral /täglich
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Aw: Meinung gefragt. Einbildung oder doch was? [Beitrag #458040 ist eine Antwort auf Beitrag #458033] :: Fr., 18 Dezember 2020 07:56
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Zitat:ich verstehe zwar noch immer nicht warum manche hier die Ausfallsrate als Indikator für AGA verwenden, aber bitte...
Manche haben eben das schleichende Muster, bei Anderen ist es so, dass die AGA bei der hohen Zahl an ausgefallenen Haaren, feststellbar ist.
Bei mir war es auch so. Ich konnte es immer daran messen.
[Aktualisiert am: Fr., 18 Dezember 2020 07:57]
Haarausfall-Beginn ab ca Anfang 2000.
Behandlung seit April/Juli 2000 bis heute!
Alle Strapazen und Anstrengungen haben sich gelohnt!!!
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Aw: Meinung gefragt. Einbildung oder doch was? [Beitrag #458041 ist eine Antwort auf Beitrag #458040] :: Fr., 18 Dezember 2020 08:30
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Sinner85
Beiträge: 1533 Registriert: Oktober 2010 Ort: Wien
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Sonic Boom schrieb am Fri, 18 December 2020 07:56Zitat:ich verstehe zwar noch immer nicht warum manche hier die Ausfallsrate als Indikator für AGA verwenden, aber bitte...
Manche haben eben das schleichende Muster, bei Anderen ist es so, dass die AGA bei der hohen Zahl an ausgefallenen Haaren, feststellbar ist.
Bei mir war es auch so. Ich konnte es immer daran messen.
Aber ich dachte immer das wenn viele Haare ausgehen das eher von dem Ekzemen oder Pilzen kommt (die mit der AGA einhergehen)?
Würde mich echt mal interessieren was Pilos dazu meint? Ist vermehrter Ausfall ein Indiz für AGA (weil die Haare schwächer werden) ?
LG
Fin und unregelmäßig Minox seit 2010.
Minox seit 2011 nicht mehr.
Nur noch Fin und Ket
2013 ein knappes Jahr nichts verwendet aufgrund einer schweren Krankheit.
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Aw: Meinung gefragt. Einbildung oder doch was? [Beitrag #458053 ist eine Antwort auf Beitrag #458049] :: Fr., 18 Dezember 2020 14:24
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Sinner85
Beiträge: 1533 Registriert: Oktober 2010 Ort: Wien
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HansPeter schrieb am Fri, 18 December 2020 13:08Die Dichte hat leider ja auch abgenommen. Also nicht nur die Ausfallrate zugenommen. Ich kann besonders in den GHE sehr viel weiter ins Haar schauen als früher. Man kann mittlerweile die einzelnen Haare in den GHEs gut abzählen. Wenn die Haare nass sind sieht man es noch viel deutlicher.
Die Ursache zu bekämpfen ist natürlich der beste Weg. Das Thema Pilz werde ich da nochmal genauer angehen. Vor allem Darmpilz da man auf der Kopfhaut angeblich bis auf ein Jucken nichts feststellen kann.
Wäre aber ein Fortsetzen von Minoxidil ratsam bis man die Ursache gefunden hat und angehen kann?
zeige nochmal wie bereits erwähnt mehr Fotos. Minox alleine würde ich nie jemanden empfehlen, egal ob beginnender Haarausfall oder bereits Vollglatze.
Lies dich ein und wäge für dich ab ob FIN in frage kommen würde.
LG
Fin und unregelmäßig Minox seit 2010.
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Aw: Meinung gefragt. Einbildung oder doch was? [Beitrag #463389 ist eine Antwort auf Beitrag #463388] :: Do., 20 Mai 2021 07:29
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@HP:Du benötigst zu Minox noch mindestens ein Antiandrogen oder 5 Alpha Reduktase Blocker.
Oder zumindest ein Ket Shampoo ( mit Alkohol kombiniert)
[wie nennt man das Ket Shampoo eigentlich als Fachbegriff? Schuppenshampoo?]
Allein wirst mit Minox auf Dauer wohl nicht glücklich.
Vom aktuellen Haarstatusbild kann ich es aber nicht beurteilen!
[Aktualisiert am: Do., 20 Mai 2021 07:33]
Haarausfall-Beginn ab ca Anfang 2000.
Behandlung seit April/Juli 2000 bis heute!
Alle Strapazen und Anstrengungen haben sich gelohnt!!!
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