Aw: An der Spannungs-Haarausfall-Methode muss was dran sein! [Beitrag #451144 ist eine Antwort auf Beitrag #451129] :: Mi., 24 Juni 2020 20:29
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Blackster
Beiträge: 2647 Registriert: November 2009
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Zitat:Als Grund dafür, dass transplantiertes Haar dort wieder wächst wird angeführt, dass die verpflanzten Haare tiefer eingesetzt werden als die ausgefallen Wurzeln ursprünglich waren.
Die raten auch nur ins Blaue, zumal da kaum Spielraum ist, um die in unterschiedlicher Höhe einzupflanzen.
Kahle Stellen sind übrigens genauso gut durchblutet wie non AGA Regionen.
Sieht man doch bei jeder HT, oder beim Dermarollern.
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Aw: An der Spannungs-Haarausfall-Methode muss was dran sein! [Beitrag #455132 ist eine Antwort auf Beitrag #451123] :: Sa., 03 Oktober 2020 12:29
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markd schrieb am Wed, 24 June 2020 13:45pilos schrieb am Sat, 06 June 2020 22:13
Zitat:Stimmt denn die Grundbehauptung von Growband auf ihrer Webseite ?
"Die enzymatische Umwandlung von Testosteron zu Dihydrotestosteron (DHT) ist Sauerstoff abhängig. In sauerstoffarmen Umgebungen wird die Umwandlung von Testosteron in DHT bevorzugt;
in Umgebungen mit hohem Sauerstoffgehalt dagegen wird mehr Testosteron in Östradiol ( Estradiol ) umgewandelt . Sie können einfach den Sauerstofffluss in Ihrer Kopfhaut erhöhen und DHT in das harmlose chemische Östradiol umwandeln, bevor es überhaupt die Chance hat, Ihre Haarfollikel anzugreifen."
Könnte das dann nicht auch ein Grund sein, dass tieferes Dermarolling funktioniert ?
das macht so nicht wirklich sinn, wenn transplantiertes haar trotzdem wächst
und auch wenn sich 100 haare auf 100 cm2 hartnäckig 100 jahre halten
Da mich diese Aussage doch interessiert hat, hab ich mal versucht, die Quelle für diese Aussagen zu finden. Es führt zu der in diesem Forum schon vielfach zitierten Studie von Brian Freund und Botox:
https://journals.lww.com/plasreconsurg/fulltext/2010/11000/Treatment_of_Male_Pattern_Baldness_with_Botulinum.79.aspx
"Da die Blutversorgung der Kopfhaut über die Peripherie erfolgt, ist eine Verringerung des Blutflusses an den distalen Enden der Gefäße, insbesondere am Scheitelpunkt und an den frontalen Spitzen, am deutlichsten. Es wurde gezeigt, dass Bereiche der Kopfhaut mit spärlichem Haarwuchs relativ hypoxisch sind, eine langsame Kapillarfüllung aufweisen und einen hohen Gehalt an Dihydrotestosteron aufweisen.
Konzeptionell „lockert“ Botox die Kopfhaut, reduziert den Druck auf das perforierende Gefäßsystem und erhöht so den Blutfluss und die Sauerstoffkonzentration.
Die enzymatische Umwandlung von Testosteron zu Dihydrotestosteron ist sauerstoffabhängig. In sauerstoffarmen Umgebungen wird die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron bevorzugt. In Umgebungen mit hohem Sauerstoffgehalt wird mehr Testosteron in Östradiol umgewandelt.
Der Blutfluss kann daher eine primäre Determinante für die Follikelgesundheit sein."
Es soll laut einem Blogeintrag (https://www.hairverve.com/best-natural-dht-blockers/) auch noch mal in dieser großen Studie bestätigt worden sein, ich habe die genaue Stelle aber nicht gefunden: https://academic.oup.com/edrv/article/38/3/220/3788611
In einem Werbe PDF von Endhairloss wird behauptet, dass DHT im Skelettmuskel durch die Wirkung der 3-Alpha-Hydroxysteroid-Dehydrogenase deaktiviert wird. Mit Massagen, erhöhter Blutzufuhr, erhöhter Sauerstoff... könnte man mit dieser 3-Alpha-Hydroxysteroid-Dehydrogenase sogar DHT wieder in Testosteron umwandeln.
Als Grund dafür, dass transplantiertes Haar dort wieder wächst wird angeführt, dass die verpflanzten Haare tiefer eingesetzt werden als die ausgefallen Wurzeln ursprünglich waren.
Es gibt aber eine Studie, die das widerlegt hat. Da hat man die Blutzufuhr zur Kopfhaut UNTERBUNDEN und bei 70% der Probanden wuchsen neue Haare! Fast alle erlebten einen Stopp des HA.
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Aw: An der Spannungs-Haarausfall-Methode muss was dran sein! [Beitrag #455175 ist eine Antwort auf Beitrag #455132] :: So., 04 Oktober 2020 14:43
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DetConan
Beiträge: 1142 Registriert: August 2019
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Bis-2020-Norwood-0 schrieb am Sat, 03 October 2020 12:29markd schrieb am Wed, 24 June 2020 13:45pilos schrieb am Sat, 06 June 2020 22:13
Zitat:Stimmt denn die Grundbehauptung von Growband auf ihrer Webseite ?
"Die enzymatische Umwandlung von Testosteron zu Dihydrotestosteron (DHT) ist Sauerstoff abhängig. In sauerstoffarmen Umgebungen wird die Umwandlung von Testosteron in DHT bevorzugt;
in Umgebungen mit hohem Sauerstoffgehalt dagegen wird mehr Testosteron in Östradiol ( Estradiol ) umgewandelt . Sie können einfach den Sauerstofffluss in Ihrer Kopfhaut erhöhen und DHT in das harmlose chemische Östradiol umwandeln, bevor es überhaupt die Chance hat, Ihre Haarfollikel anzugreifen."
Könnte das dann nicht auch ein Grund sein, dass tieferes Dermarolling funktioniert ?
das macht so nicht wirklich sinn, wenn transplantiertes haar trotzdem wächst
und auch wenn sich 100 haare auf 100 cm2 hartnäckig 100 jahre halten
Da mich diese Aussage doch interessiert hat, hab ich mal versucht, die Quelle für diese Aussagen zu finden. Es führt zu der in diesem Forum schon vielfach zitierten Studie von Brian Freund und Botox:
https://journals.lww.com/plasreconsurg/fulltext/2010/11000/Treatment_of_Male_Pattern_Baldness_with_Botulinum.79.aspx
"Da die Blutversorgung der Kopfhaut über die Peripherie erfolgt, ist eine Verringerung des Blutflusses an den distalen Enden der Gefäße, insbesondere am Scheitelpunkt und an den frontalen Spitzen, am deutlichsten. Es wurde gezeigt, dass Bereiche der Kopfhaut mit spärlichem Haarwuchs relativ hypoxisch sind, eine langsame Kapillarfüllung aufweisen und einen hohen Gehalt an Dihydrotestosteron aufweisen.
Konzeptionell „lockert“ Botox die Kopfhaut, reduziert den Druck auf das perforierende Gefäßsystem und erhöht so den Blutfluss und die Sauerstoffkonzentration.
Die enzymatische Umwandlung von Testosteron zu Dihydrotestosteron ist sauerstoffabhängig. In sauerstoffarmen Umgebungen wird die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron bevorzugt. In Umgebungen mit hohem Sauerstoffgehalt wird mehr Testosteron in Östradiol umgewandelt.
Der Blutfluss kann daher eine primäre Determinante für die Follikelgesundheit sein."
Es soll laut einem Blogeintrag (https://www.hairverve.com/best-natural-dht-blockers/) auch noch mal in dieser großen Studie bestätigt worden sein, ich habe die genaue Stelle aber nicht gefunden: https://academic.oup.com/edrv/article/38/3/220/3788611
In einem Werbe PDF von Endhairloss wird behauptet, dass DHT im Skelettmuskel durch die Wirkung der 3-Alpha-Hydroxysteroid-Dehydrogenase deaktiviert wird. Mit Massagen, erhöhter Blutzufuhr, erhöhter Sauerstoff... könnte man mit dieser 3-Alpha-Hydroxysteroid-Dehydrogenase sogar DHT wieder in Testosteron umwandeln.
Als Grund dafür, dass transplantiertes Haar dort wieder wächst wird angeführt, dass die verpflanzten Haare tiefer eingesetzt werden als die ausgefallen Wurzeln ursprünglich waren.
Es gibt aber eine Studie, die das widerlegt hat. Da hat man die Blutzufuhr zur Kopfhaut UNTERBUNDEN und bei 70% der Probanden wuchsen neue Haare! Fast alle erlebten einen Stopp des HA.
Also sollte die Durchblutung nicht gefördert werden ?
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Aw: An der Spannungs-Haarausfall-Methode muss was dran sein! [Beitrag #455193 ist eine Antwort auf Beitrag #455175] :: Mo., 05 Oktober 2020 00:53
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DetConan schrieb am Sun, 04 October 2020 14:43Bis-2020-Norwood-0 schrieb am Sat, 03 October 2020 12:29markd schrieb am Wed, 24 June 2020 13:45pilos schrieb am Sat, 06 June 2020 22:13
Zitat:Stimmt denn die Grundbehauptung von Growband auf ihrer Webseite ?
"Die enzymatische Umwandlung von Testosteron zu Dihydrotestosteron (DHT) ist Sauerstoff abhängig. In sauerstoffarmen Umgebungen wird die Umwandlung von Testosteron in DHT bevorzugt;
in Umgebungen mit hohem Sauerstoffgehalt dagegen wird mehr Testosteron in Östradiol ( Estradiol ) umgewandelt . Sie können einfach den Sauerstofffluss in Ihrer Kopfhaut erhöhen und DHT in das harmlose chemische Östradiol umwandeln, bevor es überhaupt die Chance hat, Ihre Haarfollikel anzugreifen."
Könnte das dann nicht auch ein Grund sein, dass tieferes Dermarolling funktioniert ?
das macht so nicht wirklich sinn, wenn transplantiertes haar trotzdem wächst
und auch wenn sich 100 haare auf 100 cm2 hartnäckig 100 jahre halten
Da mich diese Aussage doch interessiert hat, hab ich mal versucht, die Quelle für diese Aussagen zu finden. Es führt zu der in diesem Forum schon vielfach zitierten Studie von Brian Freund und Botox:
https://journals.lww.com/plasreconsurg/fulltext/2010/11000/Treatment_of_Male_Pattern_Baldness_with_Botulinum.79.aspx
"Da die Blutversorgung der Kopfhaut über die Peripherie erfolgt, ist eine Verringerung des Blutflusses an den distalen Enden der Gefäße, insbesondere am Scheitelpunkt und an den frontalen Spitzen, am deutlichsten. Es wurde gezeigt, dass Bereiche der Kopfhaut mit spärlichem Haarwuchs relativ hypoxisch sind, eine langsame Kapillarfüllung aufweisen und einen hohen Gehalt an Dihydrotestosteron aufweisen.
Konzeptionell „lockert“ Botox die Kopfhaut, reduziert den Druck auf das perforierende Gefäßsystem und erhöht so den Blutfluss und die Sauerstoffkonzentration.
Die enzymatische Umwandlung von Testosteron zu Dihydrotestosteron ist sauerstoffabhängig. In sauerstoffarmen Umgebungen wird die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron bevorzugt. In Umgebungen mit hohem Sauerstoffgehalt wird mehr Testosteron in Östradiol umgewandelt.
Der Blutfluss kann daher eine primäre Determinante für die Follikelgesundheit sein."
Es soll laut einem Blogeintrag (https://www.hairverve.com/best-natural-dht-blockers/) auch noch mal in dieser großen Studie bestätigt worden sein, ich habe die genaue Stelle aber nicht gefunden: https://academic.oup.com/edrv/article/38/3/220/3788611
In einem Werbe PDF von Endhairloss wird behauptet, dass DHT im Skelettmuskel durch die Wirkung der 3-Alpha-Hydroxysteroid-Dehydrogenase deaktiviert wird. Mit Massagen, erhöhter Blutzufuhr, erhöhter Sauerstoff... könnte man mit dieser 3-Alpha-Hydroxysteroid-Dehydrogenase sogar DHT wieder in Testosteron umwandeln.
Als Grund dafür, dass transplantiertes Haar dort wieder wächst wird angeführt, dass die verpflanzten Haare tiefer eingesetzt werden als die ausgefallen Wurzeln ursprünglich waren.
Es gibt aber eine Studie, die das widerlegt hat. Da hat man die Blutzufuhr zur Kopfhaut UNTERBUNDEN und bei 70% der Probanden wuchsen neue Haare! Fast alle erlebten einen Stopp des HA.
Also sollte die Durchblutung nicht gefördert werden ?
Dann dürftest du auch kein Minox verwenden.
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