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Aw: Jessy - Medizinische Beratung [Beitrag #442751 ist eine Antwort auf Beitrag #442749] :: Mi., 20 November 2019 20:34
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krx
Beiträge: 1890 Registriert: Juni 2010
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Ich sehe hier leider wenig Mehrwert, den eine Medizinstudentin liefern kann.
Einzig (die von der Forenadministration gegebene) Autorität im Sinne des Profils könnte da einen Sinn ergeben.
Aus Interesse, darf die Promotion nicht erst nach Ende des Studiums verliehen werden ?
lg
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Fin von 12/2010 bis 10/2012
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Aw: Jessy - Medizinische Beratung [Beitrag #442752 ist eine Antwort auf Beitrag #442751] :: Mi., 20 November 2019 20:47
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xWannes
Beiträge: 1974 Registriert: November 2017
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krx schrieb am Wed, 20 November 2019 20:34Aus Interesse, darf die Promotion nicht erst nach Ende des Studiums verliehen werden ?
Habe ich mich auch schon gefragt.
Vielleicht hat sie ja bereits einen Dr. phil. oder besser noch rer. nat. - dann Chapeau, das wäre hier in der Kombi eine Bereicherung und (weitere) Autorität.
MEIN ERFAHRUNGSBERICHT
REGIME :: RU-58841 90mg :: Finasterid oral 2mg/W. :: Minoxidil topisch 4%, 2ml .. oral 3mg :: Ket-Criniton 2,5ml, bBed :: [ Formestan topisch 12mg]
NEM :: Zink-Bisgl. 25mg :: Vitamin D3 1.000 I.E. (Winter)
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Aw: Jessy - Medizinische Beratung [Beitrag #442763 ist eine Antwort auf Beitrag #442760] :: Mi., 20 November 2019 22:14
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Nomadd
Beiträge: 3272 Registriert: Mai 2015 Ort: Deutschland
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Erdnase schrieb am Wed, 20 November 2019 21:42Mediziner können vor dem Examen promovieren. Das machen viele, insbesondere, da es auch nur ein Semester dauert.
Exakt. Deswegen wird die deutsche Mediziner-Promotion im Ausland oft nicht anerkannt.
How can I control my life when I can't control my hair?
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Aw: Jessy - Medizinische Beratung [Beitrag #442764 ist eine Antwort auf Beitrag #442760] :: Mi., 20 November 2019 22:39
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krx
Beiträge: 1890 Registriert: Juni 2010
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Erdnase schrieb am Wed, 20 November 2019 21:42Mediziner können vor dem Examen promovieren. Das machen viele, insbesondere, da es auch nur ein Semester dauert.
Bewusst. Die Promotion darf aber gerade im Medizinstudium erst nach erhaltener Approbation getragen/verliehen werden.
LG
[Aktualisiert am: Mi., 20 November 2019 22:40]
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Fin von 12/2010 bis 10/2012
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Aw: Jessy - Medizinische Beratung [Beitrag #442788 ist eine Antwort auf Beitrag #442596] :: Do., 21 November 2019 12:54
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Haar2O schrieb am Sat, 16 November 2019 11:30Eigentlich an sich ne super Sache!
Trotzdem irgendwie merkwürdig.....groß aufgezogenes Ding, eigener Thread, ein Youtube-Video und ein dickes Bild auf der Forumstartseite und gleichzeitig keine Idee wie sie hier einbezogen werden soll....kurios.
Aber bin mal gespannt was kommt.
ps.: Vielleicht stellt sich die Dame dem Forum mal persönlich vor?! (in Form eines Posts)
Dem komme ich natürlich sehr gerne nach und stelle mich persönlich vor!
Hallo liebe Forum-Gemeinde
Ich bin Jessica Ellis, 35 Jahre alt. Neben meinem großen Interesse an „Allgemeinmedizin" hat mich aber auch insbesondere die „Plastische Chirurgie" sehr begeistert, so dass ich das Studium/die Ausbildung zur „Fachärztin für plastische Chirurgie" aufgenommen habe. Aufgrund meiner Familienplanung hat sich meine Facharztausbildung etwas nach hinten verschoben, in 4 Monaten schließe ich jedoch mein Studium ab.
Um noch kurz zur laufenden Diskussion Stellung zu nehmen:
Mein allgemeines Medizinstudium habe ich bereits vor einigen Jahren abgeschlossen, in dem Zuge habe ich seinerzeit auch promoviert. Der derzeitige Studiengang umfasst lediglich noch die Facharztausbildung.
Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, das „Team alopezie.de" hier im Forum unterstützen zu können und natürlich freue ich mich besonders auf einen angenehmen Austausch mit Euch als User dieses Forums!
Wie es „der Admin" ja bereits angesprochen hat, werden wir gemeinsam im Detail eruieren, wie sich mein Mitwirken hier im Forum genau gestalten lässt. Ich bitte Euch daher noch um ein klein wenig Geduld, in Kürze wissen wir Näheres und informieren Euch natürlich umgehend.
Bis dahin wünsche ich Euch allen eine gute Zeit,
viele Grüße,
Jessy
[Aktualisiert am: Do., 21 November 2019 13:05] vom Moderator
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Aw: Jessy - Medizinische Beratung [Beitrag #443150 ist eine Antwort auf Beitrag #443137] :: So., 01 Dezember 2019 12:17
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Nomadd schrieb am Sat, 30 November 2019 18:29Dr. Jessica Ellis schrieb am Sun, 24 November 2019 03:56Nomadd schrieb am Fri, 22 November 2019 20:06Hallo Frau Dr. Ellis,
was halten Sie denn von solchen Eingriffen ins Hormonsystem?
Also ganz offen gestanden ist das experimentieren mit Hormonen ohne entsprechende Untersuchungen ärztlich nicht zu empfehlen. Niemand kann da absehen, ob ein eventueller Nutzen den Eingriff in die Hormonregulierung lohnt. Auch bei topischer Anwendung gelangen unbekannte Mengen in das Blutsystem.
Dafür von mir ein Daumen hoch!
Und was halten Sie davon sich experimentelle Substanzen ohne Sicherheitsprofil auf den Kopf zu knallen, z.B. das nichtsteroidale Antiandrogen RU-58841? https://en.wikipedia.org/wiki/RU-58841
Es ist in der Tat schon so, dass aus ärztlicher Sicht die Perspektive völlig anders ist. gerade die medikamentöse Behandlung ist ja auch nur ein Teil der ärztlichen Aufgabe, und das Arztrecht bzw. die Haftungsfrage ist relativ eindeutig.
Das sieht nun so aus, dass ich als Arzt eigentlich nur zugelassene Produkte im zugelassenen Anwendungsgebiet empfehlen bzw. verordnen kann. Natürlich gibt es noch die Option eines Therapieversuchs mit nicht zugelassenen Produkten, hier ist man als Arzt aber dann auch selbst in der Haftung. Das ist sicherlich in vielen Fällen auch vertretbar, wenn es sich nur um etwas veränderte Anwendungsgebiete oder um Darreichungsformen handelt, die es vielleicht in Deutschland nicht gibt
Insofern ist es für mich grundsätzlich sehr schwierig, hier Produkte zu empfehlen, die sich in so einem frühen Entwicklungsstadium befinden. Natürlich habe ich ein bisschen nachgeschaut, und wenn ich mir die Informationen unter
http://www.ru-58841.com/ru58841-strength-finasteride/
http://www.ru58841.net/ru58841-vs-finasteride/
https://groups.google.com/forum/#!topic/alt.baldspot/veZcsZGdu-M
Anschaue, so sehe ich hier viele Fragezeichen.
- Welche Bedeutung oder welches Potenzial haben überhaupt Antiandrogene in der Behandlung?
- wie sieht der Vergleich zu einem topischen Finasterid aus?
- wie sieht nun wirklich das Nebenwirkungsprofil bei längerer Anwendung aus?
Im Hinterkopf behalten muss man natürlich auch immer, es ist nicht zwingend auf den Einzelfall ankommt, sondern auf eine statistisch abgesicherte Erhebung bzw. klinische Untersuchung. Erst wenn wirklich signifikant Vorteile in der Therapie bei einem akzeptablen Niveau an Nebenwirkungen vorhanden sind, würde ich mich persönlich auf solche Experimente einlassen.
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Aw: Jessy - Medizinische Beratung [Beitrag #443283 ist eine Antwort auf Beitrag #443150] :: Mi., 04 Dezember 2019 18:33
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Nomadd
Beiträge: 3272 Registriert: Mai 2015 Ort: Deutschland
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Dr. Jessica Ellis schrieb am Sun, 01 December 2019 12:17Nomadd schrieb am Sat, 30 November 2019 18:29Dr. Jessica Ellis schrieb am Sun, 24 November 2019 03:56Nomadd schrieb am Fri, 22 November 2019 20:06Hallo Frau Dr. Ellis,
was halten Sie denn von solchen Eingriffen ins Hormonsystem?
Also ganz offen gestanden ist das experimentieren mit Hormonen ohne entsprechende Untersuchungen ärztlich nicht zu empfehlen. Niemand kann da absehen, ob ein eventueller Nutzen den Eingriff in die Hormonregulierung lohnt. Auch bei topischer Anwendung gelangen unbekannte Mengen in das Blutsystem.
Dafür von mir ein Daumen hoch!
Und was halten Sie davon sich experimentelle Substanzen ohne Sicherheitsprofil auf den Kopf zu knallen, z.B. das nichtsteroidale Antiandrogen RU-58841? https://en.wikipedia.org/wiki/RU-58841
Es ist in der Tat schon so, dass aus ärztlicher Sicht die Perspektive völlig anders ist. gerade die medikamentöse Behandlung ist ja auch nur ein Teil der ärztlichen Aufgabe, und das Arztrecht bzw. die Haftungsfrage ist relativ eindeutig.
Das sieht nun so aus, dass ich als Arzt eigentlich nur zugelassene Produkte im zugelassenen Anwendungsgebiet empfehlen bzw. verordnen kann. Natürlich gibt es noch die Option eines Therapieversuchs mit nicht zugelassenen Produkten, hier ist man als Arzt aber dann auch selbst in der Haftung. Das ist sicherlich in vielen Fällen auch vertretbar, wenn es sich nur um etwas veränderte Anwendungsgebiete oder um Darreichungsformen handelt, die es vielleicht in Deutschland nicht gibt
Insofern ist es für mich grundsätzlich sehr schwierig, hier Produkte zu empfehlen, die sich in so einem frühen Entwicklungsstadium befinden. Natürlich habe ich ein bisschen nachgeschaut, und wenn ich mir die Informationen unter
http://www.ru-58841.com/ru58841-strength-finasteride/
http://www.ru58841.net/ru58841-vs-finasteride/
https://groups.google.com/forum/#!topic/alt.baldspot/veZcsZGdu-M
Anschaue, so sehe ich hier viele Fragezeichen.
- Welche Bedeutung oder welches Potenzial haben überhaupt Antiandrogene in der Behandlung?
- wie sieht der Vergleich zu einem topischen Finasterid aus?
- wie sieht nun wirklich das Nebenwirkungsprofil bei längerer Anwendung aus?
Im Hinterkopf behalten muss man natürlich auch immer, es ist nicht zwingend auf den Einzelfall ankommt, sondern auf eine statistisch abgesicherte Erhebung bzw. klinische Untersuchung. Erst wenn wirklich signifikant Vorteile in der Therapie bei einem akzeptablen Niveau an Nebenwirkungen vorhanden sind, würde ich mich persönlich auf solche Experimente einlassen.
Auch hier vielen Dank für Ihre differenzierte und detaillierte Erläuterung. Ich bin mir sicher, dass Sie dieses Forum zukünftig sehr bereichern werden. Als Ärztin sind Sie eine Stimme des Wissens und der Vernunft inmitten eines Chors von BroScience & Laienwissen
Zitat:- Welche Bedeutung oder welches Potenzial haben überhaupt Antiandrogene in der Behandlung?
Sehr gute Frage! In der Hinsicht ist Clascoterone aka "Breezula" sehr interessant: https://en.wikipedia.org/wiki/Clascoterone
How can I control my life when I can't control my hair?
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