Aw: Risiko: Kopfhaut-Sonnenbrand! [Beitrag #415734 ist eine Antwort auf Beitrag #415626] :: Fr., 20 Juli 2018 07:43
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Blackster schrieb am Wed, 18 July 2018 17:06In den 70ern gabs auch AGA, obwohl alle Männer ihre Haare lang trugen, von daher alles Mumpitz.
Du gehst hier von der falschen Annahme aus, dass lange Haare einen perfekten
Sonnenschutz für die Kopfhaut darstellen. Das ist nicht so. Insbesondere hellblonde
Haare können die natürliche UVB-Strahlung nur unzureichend daran hindern, bis zur
Kopfhaut vorzudringen. Ausserdem vergißt Du den Faktor Zeit. Von den Männern, die
in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ihre Haare aus Protest besonders
lang trugen, wurden vermutlich einige in ihrer Kindheit eher zu einer kurzen Haartracht
gezwungen. Der kahlgeschorene Kopf ist auch heute noch in bestimmten Kulturkreisen
eine beliebte Strafe für unartige Kinder. Die Kopfhaut-Sonnenbrände aus der Kindheit
und Jugendzeit haben auch Jahrzehnte später noch Folgen.
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Aw: Risiko: Kopfhaut-Sonnenbrand! [Beitrag #415749 ist eine Antwort auf Beitrag #389452] :: Fr., 20 Juli 2018 10:51
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Sofern es sich bei der betroffenen Stelle um eine Alopecia areata (AA) handelt,
könnte sich ein Versuch mit Calcipotriol lohnen. Es konnte bereits in mehreren
klinischen Studien gezeigt werden, dass Calcipotriol bei AA wirksam ist. Schon
seit einiger Zeit habe ich den Verdacht, dass es sich bei der Alopecia areata
um die akute Folge eines Kopfhaut-Sonnenbrandes handeln könnte. Das meist
kreisförmige Ausfallmuster bei der AA spricht aus meiner Sicht für einen
lokal begrenzten Strahlenschaden.
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Aw: Risiko: Kopfhaut-Sonnenbrand! [Beitrag #415799 ist eine Antwort auf Beitrag #415737] :: Fr., 20 Juli 2018 15:33
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Blackster
Beiträge: 2651 Registriert: November 2009
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Intoleranz1 schrieb am Fri, 20 July 2018 08:11Seit ich ca. 11 bin Kopfbedeckung
Du hast eben als 3 Jähriger deinen Kopp zu lange in die Sonne gehalten und das haste jetzt davon
Bei Frauen spielt das alles natürlich überhaupt keine Rolle, die wurden ja schon mit wallender Mähne gebohren.
L-Thyroxin 100
Fin 1,25mg (seit 07/08)
Dutasterid (seit 02/24)
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Aw: Risiko: Kopfhaut-Sonnenbrand! [Beitrag #415859 ist eine Antwort auf Beitrag #415619] :: Sa., 21 Juli 2018 05:03
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Mleonha3182 schrieb am Wed, 18 July 2018 14:34Mit einem Niqab, würde ich aber nicht rausgehen wollen. xD
Ein einfacher Fischerhut aus Baumwolle ist für den Schutz der Kopfhaut
vor der natürlichen UVB-Strahlung vollkommen ausreichend. Vor einigen
Jahren habe ich mit Hilfe eines einfachen Kopfmodelles gezeigt, dass
bestimmte Regionen der Kopfhaut durch die natürliche UVB-Strahlung
besonders stark belastet sind. Solange man noch Haare auf dem Kopf hat,
sind vor allem der obere Bereich der Stirn und die Geheimratsecken besonders
stark durch die natürliche UVB-Strahlung gefährdet. Mit zunehmender
Ausdünnung des Kopfhaares nimmt der am stärksten mit UVB-Strahlung
belastete Bereich etwa die Form eines Kranzes an.
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Aw: Risiko: Kopfhaut-Sonnenbrand! [Beitrag #415890 ist eine Antwort auf Beitrag #415888] :: Sa., 21 Juli 2018 18:40
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pilos
Beiträge: 26922 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
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Mleonha3182 schrieb am Sat, 21 July 2018 18:13Schaffen es die UVB-strahlen auch durch die wolkendecke?
JA
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Aw: Risiko: Kopfhaut-Sonnenbrand! [Beitrag #415893 ist eine Antwort auf Beitrag #415892] :: Sa., 21 Juli 2018 19:39
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Mleonha3182 schrieb am Sat, 21 July 2018 19:05Ich hasse Mützen und dauerhaft einen weissen Kopf von der Creme ist auch doof :/
Ganz am Anfang dieses Threads wird ein spezielles Sonnenschutzmittel eines bekannten
Kosmetik-Herstellers für die Kopfhaut genannt. Ich habe es selbst ausprobiert und man
bekommt davon keinen "weissen Kopf". In der Regel kann man dieses spezielle
Kopfhaut-Sonnenschutzmittel in großen Drogerie-Märkten kaufen.
Die Antwort auf die Frage, ob die natürliche UVB-Strahlung auch die Wolkendecke
durchdringen kann, hängt von der Dicke der Wolkendecke ab. Wegen der speziellen
physikalischen Eigenschaften der UVB-Strahlung wird diese durch Tröpfchen oder
Staub-Partikel (Smog) in der Atmosphäre meist so stark gestreut, dass sie kaum
noch einen Sonnenbrand verursachen kann. Die Gefahr eines Kopfhaut-Sonnenbrandes
ist bei vollkommen klarem Himmel um die Mittagszeit herum (Ortszeit)
am größten. Eine Dicke Wolkendecke oder Smog blockieren die UVB-Strahlung.
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Aw: Risiko: Kopfhaut-Sonnenbrand! [Beitrag #415978 ist eine Antwort auf Beitrag #415971] :: Mo., 23 Juli 2018 09:35
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xWannes
Beiträge: 1974 Registriert: November 2017
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Ich denke mir, es ist gemeint, dass (Eis-)Wolken-Bestandteile
und generell atmosphärische Schwebfracht die diffuse Strahlung
erhöhen, sodass auch in (Halb-)Schattenbereichen ein Sonnenschutz
nötig wird.
MEIN ERFAHRUNGSBERICHT
REGIME :: RU-58841 90mg :: Finasterid oral 2mg/W. :: Minoxidil topisch 4%, 2ml .. oral 3mg :: Ket-Criniton 2,5ml, bBed :: [ Formestan topisch 12mg]
NEM :: Zink-Bisgl. 25mg :: Vitamin D3 1.000 I.E. (Winter)
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Aw: Risiko: Kopfhaut-Sonnenbrand! [Beitrag #418806 ist eine Antwort auf Beitrag #418209] :: Di., 11 September 2018 00:08
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Im Verlauf meiner Recherchen zur Ultraviolett-Hypothese des Haarausfalls
habe ich bis jetzt vier Artikel gefunden. Die bibliographischen Daten dieser
Artikel habe ich in einer kurzen Liste zusammengestellt:
Francisco Camacho, MD; Jose Carlos Moreno, MD; Maria José García-Hernández, MD:
Telogen Alopecia From UV Rays.
Arch Dermatol. 1996; 132(11): 1398-1399. DOI: 10.1001/archderm.1996.03890350142037
https://jamanetwork.com/journals/jamadermatology/article-abstract/558380
Piérard-Franchimont, C; Uhoda, I; Saint-Léger, Didier; Pierard, Gerald:
Androgenic Alopecia and Stress-Induced Premature Senescence by Cumulative
Ultraviolet Light Exposure.
Exogenous Dermatology. 2002; 1: 203-206. DOI: 10.1159/000066146.
https://www.researchgate.net/publication/244915361_Androgenic_Alopecia_and_Stress-Induced_Premature_Senescence_by_Cumulative_Ultraviolet_Light_Exposure
Trüeb RM:
Is androgenetic alopecia a photoaggravated dermatosis?
Dermatology. 2003; 207(4): 343-348. Review. DOI: 10.1159/000074111
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14657623
Trüeb, Ralph M:
Effect of ultraviolet radiation, smoking and nutrition on hair.
Curr Probl Dermatol. 2015; 47: 107-120. DOI: 10.1159/000369411
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26370649
Interessant ist, dass der mögliche Zusammenhang zwischen Kopfhaut-Sonnenbrand
und Monate später auftretendem Haarausfall bereits 1996 von Camacho und
seinen Mitarbeitern erkannt worden ist.
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Aw: Risiko: Kopfhaut-Sonnenbrand! [Beitrag #420618 ist eine Antwort auf Beitrag #391641] :: Fr., 05 Oktober 2018 19:38
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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dreg schrieb am Sun, 02 July 2017 08:04Wenn dem so wäre wäre man vielleicht schon früher drauf gekommen.
Wenn wir der Behauptung von Camacho et al. glauben, dann
tritt der durch Ultraviolett-Strahlung hervorgerufene Haarausfall
etwa drei bis vier Monate nach einem Kopfhaut-Sonnenbrand auf.
Um das zu erkennen, braucht man eine klinische Beobachtungsstudie
oder Tagebuchaufzeichnungen der betroffenen Patienten bzw. ihrer
Ärzte.
Ich halte es durchaus für möglich, dass der durch Sonnenstrahlung
hervorgerufene Haarausfall auch schon vor vielen Jahrhunderten
in bestimmten Regionen der Erde bekannt war. Man müßte mal in
alten Schriften in den Bibliotheken von Klöstern gezielt danach
suchen.
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Aw: Risiko: Kopfhaut-Sonnenbrand! [Beitrag #421817 ist eine Antwort auf Beitrag #415626] :: Mo., 22 Oktober 2018 10:27
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Gestern habe ich im Web einen weiteren Artikel
zur Ultraviolett-Hypothese des Haarausfalls gefunden:
Cserhalmi, Maria / Hagymasi, Krisztina / Szentmihalyi, Klara / Feher, Janos:
Sulyos alopecia areata megszunese extrem solar abusus abbahagyasaval.
Orv Hetil. 2006 Aug 20;147(33):1573-7.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17037680
Aus der englischsprachigen Zusammenfassung möchte ich nur einen
Satz zitieren:
"The Authors present a female patient who suffered from
alopecia areata caused by extreme solar abuse."
Gibt es hier im Forum jemanden, der den vollständigen
Artikel aus der ungarischen Sprache in die deutsche Sprache
übersetzen kann?
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Aw: Risiko: Kopfhaut-Sonnenbrand! [Beitrag #428673 ist eine Antwort auf Beitrag #428543] :: Sa., 09 Februar 2019 00:17
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Die Vermutung, dass eine Beziehung zwischen Haarausfall
und Ultraviolett-Strahlung bestehen könnte, stammt nicht
von mir. Trüeb hat diese Hypothese in seinem Artikel aus
dem Jahr 2003 als Frage formuliert. Ich nenne sie einfach
"die Ultraviolett-Hypothese des Haarausfalls". Der früheste
Hinweis auf so einen Zusammenhang stammt von Camacho
und Mitarbeitern (1996). Camacho gibt an, dass der
Haarausfall (als sogenanntes Telogeneffluvium) nach einem
starken Kopfhaut-Sonnenbrand circa 3 bis 4 Monate nach
der Strahlenexposition einsetzt.
Bisher konnte ich nur fünf Artikel finden, in denen dieses
Thema angesprochen wird. Wer gründlich sucht, könnte
vermutlich noch mehr dazu finden. Die vorliegenden Artikel
sind aus meiner Sicht jedoch Grund genug, die Kopfhaut
konsequent gegen die natürliche Ultraviolett-Strahlung
zu schützen. Der sogenannte UV-Index (UVI) ist dabei
hilfreich, weil man damit die Gefahr eines Sonnenbrandes
abschätzen und rechtzeitig Gegenmassnahmen ergreifen
kann. Was nun speziell den Kopfhaut-Sonnenbrand
betrifft, so gibt es verschiedene wirksame Gegenmassnahmen:
- Kopfbedeckung (Hüte, Mützen, Kopftücher usw.),
- spezielle Sonnenschutzmittel für die Kopfhaut,
- Vermeiden direkter Sonnenexposition in den
Stunden um die Mittagszeit herum.
Die Frage, ob und wie schnell die Auswirkungen des
Telogeneffluviums wieder ausgeglichen werden können,
ist durchaus interessant. Dazu kenne ich aber (noch) keine
entsprechenden Studien.
Quellenangaben: https://www.alopezie.de/fud/index.php/mv/msg/21760/423211/#msg_423211
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Aw: Risiko: Kopfhaut-Sonnenbrand! [Beitrag #429816 ist eine Antwort auf Beitrag #428673] :: Sa., 23 Februar 2019 17:38
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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In den kommenden Tagen wird der UV-Index (UVI) auch im
Flachland den kritischen Wert von 3 erreichen. Wer sich dann
im Zeitraum zwischen 11:00 Uhr und 13:00 Uhr unter freiem
Himmel aufhält, sollte seine Kopfhaut vor direkter Sonnenstrahlung
schützen. Die sogenannte Sonnenbrandzeit ist aber noch
relativ lang. Ein Mensch mit Hauttyp I braucht unter diesen
Bedingungen bis zum Sonnenbrand eine Bestrahlungsdauer
von mehr als 30 Minuten.
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Aw: Risiko: Kopfhaut-Sonnenbrand! [Beitrag #433774 ist eine Antwort auf Beitrag #433089] :: Fr., 19 April 2019 11:21
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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Für die kommenden Tage wird für den Ultraviolett-Index (UVI)
im Südwesten Deutschlands ein Wert von 5 vorhergesagt.
Damit besteht nun täglich um die Mittagszeit herum akute
Sonnenbrandgefahr. Meine Kenntnisse im Bereich der
höheren Mathematik sind zwar ziemlich beschränkt,
aber mit den Angaben auf der Seite
http://www.uv-index.ch/de/uvindex/berechnung_s.html
kann man nun relativ leicht die Sonnenbrandzeit abschätzen.
Wenn wir mal eine UVB-Schwellendosis von 18 Millijoule pro
Quadratzentimeter annehmen, dann können wir mit den
Angaben aus der Grafik eine Rechnung aufstellen. In der
Grafik können wir ablesen, dass die flächenbezogene
UVB-Bestrahlungsleistung bei einem UVI-Wert von 5 rund
0,13 Watt pro Quadratmeter entspricht. Das sind dann
umgerechnet 0,013 Milliwatt pro Quadratzentimeter.
Damit können wir nun die Zeit bis zum Erreichen der
Schwellendosis berechnen:
18 : 0,013 = 1385 (Sekunden)
Das sind dann umgerechnet 23,08 Minuten. Es genügt
also für einen Kopfhaut-Sonnenbrand, wenn man sich
mit ungeschützter Kopfhaut knapp 25 Minuten lang
in die Sonne setzt.
Die Empfindlichkeit der Haut variiert zwar stark in
Abhängigkeit von der Hautfarbe und der Dicke der
Hornschicht (Lichtschwiele). Da sich aber im Frühling
noch keine Lichtschwiele ausbilden konnte, muss
man mit maximaler Empfindlichkeit der Kopfhaut
rechnen.
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Aw: Risiko: Kopfhaut-Sonnenbrand! [Beitrag #436931 ist eine Antwort auf Beitrag #436864] :: Sa., 22 Juni 2019 22:56
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Faraday
Beiträge: 631 Registriert: Juli 2013 Ort: Karlsruhe
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In den Tagen um die Sommersonnenwende erreicht der UV-Index (UVI)
Maximalwerte. In Karlsruhe soll der UVI in den kommenden Tagen bei 7 liegen.
Wenn man eine minimale erythemwirksame Dosis (MED) von 200 Joule pro Quadratmeter annimmt, dauert es dann um die Mittagszeit herum bei einer solaren erythemwirksamen Bestrahlungsstärke von 0,18 Watt pro Quadratmeter nur rund 19 Minuten bis zum Kopfhautsonnenbrand.
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