Schlaganfall mit 57 [Beitrag #43225] :: Di., 03 Oktober 2006 11:22
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Unkreativer
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Gestern habe ich mit einem Freund gesprochen und dessen Vater hatte letztens mit 57 Jahren einen Schlaganfall. Da 57 Jahre wirklich noch nicht alt ist, hat es mich schon erschrocken. Der Arzt hatte später gemeint, dass die Familie einfach genetisch vorbelastet ist und daher hätte er nicht viel dagegen tun können. Und gerade diese Aussage finde ich unmöglich. Er hat schon immer geraucht, Stress auf der Arbeit gehabt. Ich denke, wenn er nicht geraucht hätte, es geschafft hätte den Stress nicht so nahkommen zu lassen und zusätzlich ausreichend Antioxidanzien zu sich genommen hätte (schließlich ist nur oxidiertes LDL das Gefährliche, da es sonst nicht von Macrophagen aufgenommen wird), bin ich der Meinung, dass man das hätte mind. 10 Jahre herauszögern können. Und daher finde ich die Aussage vom Arzt, dass er sich letztendlich seinem Schicksal beugen musste einfach unmöglich! Denn solche Aussagen geben doch den Menschen die Befürwortung nichts für Ihren Körper zu tun zu müssen...
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junalis
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Re: Schlaganfall mit 57 [Beitrag #43277 ist eine Antwort auf Beitrag #43225] :: Di., 03 Oktober 2006 15:04
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Headbanger
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Unkreativer schrieb am Die, 03 Oktober 2006 11:22 | Gestern habe ich mit einem Freund gesprochen und dessen Vater hatte letztens mit 57 Jahren einen Schlaganfall. Da 57 Jahre wirklich noch nicht alt ist, hat es mich schon erschrocken. Der Arzt hatte später gemeint, dass die Familie einfach genetisch vorbelastet ist und daher hätte er nicht viel dagegen tun können. Und gerade diese Aussage finde ich unmöglich. Er hat schon immer geraucht, Stress auf der Arbeit gehabt. Ich denke, wenn er nicht geraucht hätte, es geschafft hätte den Stress nicht so nahkommen zu lassen und zusätzlich ausreichend Antioxidanzien zu sich genommen hätte (schließlich ist nur oxidiertes LDL das Gefährliche, da es sonst nicht von Macrophagen aufgenommen wird), bin ich der Meinung, dass man das hätte mind. 10 Jahre herauszögern können. Und daher finde ich die Aussage vom Arzt, dass er sich letztendlich seinem Schicksal beugen musste einfach unmöglich! Denn solche Aussagen geben doch den Menschen die Befürwortung nichts für Ihren Körper zu tun zu müssen...
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Ich sag doch ,Ärzte sind keine Götter!
Sie sind ganz normale Studenten gewesen, die während des Studium gesoffen haben ,gekifft haben and so on!
Ich traue generell nie einem Arzt, außer er ist ausgewiesener Spezialist, also ein richtiger Fachidiot der mit Leib und seele für seinen Beruf ( kommt von Berufung) lebt! Mit anderen Worten ich hasse Inkompetenz!
Habe schon 2 Mal ein Arzt gewechselt weil ich sie mal zufällig mit ner Zigarette erwischt habe!
Ich bin zwar selbst Raucher!
Aber ein Arzt muß nun mal seine Vorbildfunktion ausleben! Das ist meine Meinung !
"I'd say I'm sorry, but you know I wouldn't be sincere, so have a nice day!"
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Re: Schlaganfall mit 57 [Beitrag #43299 ist eine Antwort auf Beitrag #43290] :: Di., 03 Oktober 2006 16:35
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Unkreativer
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tvtotalfan schrieb am Die, 03 Oktober 2006 15:52 | was wird denn empfohlen wenn die eigenen Erbanlagen (im Hinblickauf Verwandtschaft) einen Schlaganfall prognostizieren ?
Lachsölkapseln und mehrere Antioxidanten, Sport, wenig Stress ?
Was kann man sonst noch dagegen tun ?
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Ich esse zusätzlich noch sehr wenig Fleisch, und greife lieber zu einem Proteinshake, der soviel Proteine enthält wie 5-6 Hamburger bei McDonalds...
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Re: Schlaganfall mit 57 [Beitrag #43302 ist eine Antwort auf Beitrag #43225] :: Di., 03 Oktober 2006 16:53
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yellow
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Hast du eigentlich selber mit dem Arzt gesprochen, oder hat dir das der Freund erzählt? Und ihm hat es sein Vater erzählt?
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Re: Schlaganfall mit 57 [Beitrag #43303 ist eine Antwort auf Beitrag #43302] :: Di., 03 Oktober 2006 16:57
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Unkreativer
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yellow schrieb am Die, 03 Oktober 2006 16:53 | Hast du eigentlich selber mit dem Arzt gesprochen, oder hat dir das der Freund erzählt? Und ihm hat es sein Vater erzählt?
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Nein ich habe es nicht selbst gehört, nur der Freund. Ich nehme an, dass Du auch annehmen könntest, dass sich der Vater mehr oder weniger "freispricht" von der Schuld. Das kann ich also nicht ausschließen.
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Re: Schlaganfall mit 57 [Beitrag #43304 ist eine Antwort auf Beitrag #43303] :: Di., 03 Oktober 2006 17:14
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yellow
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Tatsache ist, es gibt eine genetische Komponente (gegen die man nichts tun kann) und es gibt beeinflußbare Risikofaktoren. Beides spielt zusammen. Und dass Rauchen dazu gehört weiss jeder, noch bevor er den ersten Zug an einer Zigarette macht.
Es wird kein Arzt sagen, Rauchen und Stress spielen hier keine Rolle. Insofern verstehe ich die Empörung nicht.
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Re: Schlaganfall mit 57 [Beitrag #43318 ist eine Antwort auf Beitrag #43304] :: Di., 03 Oktober 2006 18:57
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tino
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Hallo Yellow
Es ging um diesen Satz glaube ich:Der Arzt hatte später gemeint, dass die Familie einfach genetisch vorbelastet ist und daher hätte er nicht viel dagegen tun können.
Na ja,Genetik alleine ist hier sicher nicht relevant,..bzw es ist fraglich ob sie überhaupt sehr relevant ist,da altersabhangie körperchemische Veraendrungen plus Trigger eigentlich schon ausreichen.Wenn wir den Bluthochdruck in die Abteilung genetischer Faktor setzen,dann ist dieser sehr wohl beherschbar.Um einen Schlaganfall zu erzeugen,bedarf es wohl Genetik,und Trigger.Und diese Trigger,sollte der Hausarzt,unabhaengig ob der Betroffene schon einen Anfall hatte oder nicht zu ermitteln,,und ihm zu einer anderenpraeventiven Lebensführung raten.Immerhin wusste er anscheinend sogar das die Familie genetisch vorbelastet ist,ein selbstverstaendlicher Grund mehr,ihn auf alle möglichen Trigger,zu denen auch Infekte und Schlafmangel gehören,intensiv aufmerksam zu machen.
Infekte als Trigger werden z.b meiner Erfahrung nach viel zu oft bagatelisiert.
gruss Tino
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Re: das Problem ist einfach,das der Begriff Praevention hier viel zu klein geschrieben wird.. [Beitrag #43326 ist eine Antwort auf Beitrag #43319] :: Di., 03 Oktober 2006 19:35
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yellow
Beiträge: 961 Registriert: November 2005
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Natürlich ist die Genetik gesichert. Und 99,9% der Ärzte werden einem Kettenraucher mit Schlaganfall nicht sagen, das liegt allein an der Genetik. Und was der Arzt, um den es im Ausgangspost ging, tatsächlich gesagt hat, wissen wir nicht. Und "stille Post" zu spielen macht keinen Sinn.
Wenn du es genau wissen willst, dann gelten als Hauptrisikofaktoren für "Gefäßverkalkung", die dann zum Herzinfarkt oder Schlaganfall führt, folgende:
1) Rauchen (nochmals verstärkt bei Einnahme von Östrogenen, z.B. Pille)
2) Bluthochdruck
3) LDL-Cholesterin-Erhöhung (schlechtes Cholesterin)
4) HDL-Cholesterin-Erniedrigung (gutes Cholesterin)
5) Lebensalter (Männer über 45, Frauen über 55 Jahre)
6) Herzinfarkte/ Erkrankung der Herzgefäße bei erstgradigen Familienangehörigen vor dem 55 Lebensjahr (Männer) bzw. vor dem 65 Lebensjahr (Frauen)
7) Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
Die "Genetik" findest du also unter Punkt 6
Gruß
yellow
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Re: Schlaganfall mit 57 [Beitrag #43329 ist eine Antwort auf Beitrag #43318] :: Di., 03 Oktober 2006 19:52
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Unkreativer
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tino schrieb am Die, 03 Oktober 2006 18:57 | Hallo Yellow
Es ging um diesen Satz glaube ich:Der Arzt hatte später gemeint, dass die Familie einfach genetisch vorbelastet ist und daher hätte er nicht viel dagegen tun können.
Na ja,Genetik alleine ist hier sicher nicht relevant,..bzw es ist fraglich ob sie überhaupt sehr relevant ist,da altersabhangie körperchemische Veraendrungen plus Trigger eigentlich schon ausreichen.Wenn wir den Bluthochdruck in die Abteilung genetischer Faktor setzen,dann ist dieser sehr wohl beherschbar.Um einen Schlaganfall zu erzeugen,bedarf es wohl Genetik,und Trigger.Und diese Trigger,sollte der Hausarzt,unabhaengig ob der Betroffene schon einen Anfall hatte oder nicht zu ermitteln,,und ihm zu einer anderenpraeventiven Lebensführung raten.Immerhin wusste er anscheinend sogar das die Familie genetisch vorbelastet ist,ein selbstverstaendlicher Grund mehr,ihn auf alle möglichen Trigger,zu denen auch Infekte und Schlafmangel gehören,intensiv aufmerksam zu machen.
Infekte als Trigger werden z.b meiner Erfahrung nach viel zu oft bagatelisiert.
gruss Tino
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Danke, Tino. Genau auf die Präventivmaßnahmen wollte ich heraus.
Ich selbst war bereits beim Arzt wegen der Vorbelastung in meiner Familie. Bereits 4 Schlaganfälle in der engeren Familie sollten dem Arzt doch zu denken geben! Opa mit 37, Urgroßmutter mit 26, Oma mit 73 und Onkel mit 40. Aber: Mein LDL-Wert ist im oberen Bereich der Range gewesen und HDL-wert im unteren Bereich. Vielleicht nicht wirklich ausserhalb der Range, aber trotzdem. Ich war zu der Zeit 21 Jahre, habe viel Sport getrieben, mich gesund ernährt, nicht geraucht und nicht getrunken. Und ich finde, bei der familiären Vorbelastung gehören Präventivmaßnahmen einfach dazu. Meine Tante bekommt nun auch schon einen Cholesterinhemmer. Mir scheint es so, dass einfach gewartet wird, bis ein bestimmter Schwellenwert überschritten wird und dann werden gleich die richtigen Medikamente verschrieben.
Ich bin wirklich sehr froh dieses Forum gefunden zu haben, wo man immer wieder sehr gute Tipps einfangen kann.
Es war übrigens auch der selbe Arzt, der meinte, dass man gegen erblichen HA nichts machen könnte und mir "bewiesen" hat, dass man nichts machen könnte, weil: Andre Agassi bekommt eine Glatze und der hat ja genügend Geld, seine Schlussfolgerung -> Wenn einer mit soviel Geld nichts dagegen unternehmen kann, dann kann es wohl keiner. Diese Diagnose wurde 2001 gestellt (Minox war da bereits schon 17 Jahre und auch Finasterid eine lange Zeit bekannt).
Und natürlich können die Ärzte nicht alles wissen! Aber dann sollte man nicht behaupten, dass es gegen etwas nichts gibt, schon garnicht, wenn man sich vielleicht noch garnicht beschäftigt hat.
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junalis
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Re: Schlaganfall mit 57 [Beitrag #43332 ist eine Antwort auf Beitrag #43329] :: Di., 03 Oktober 2006 19:56
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tino
Beiträge: 2762 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Hallo
"Mir scheint es so, dass einfach gewartet wird, bis ein bestimmter Schwellenwert überschritten wird und dann werden gleich die richtigen Medikamente verschrieben"
Ganz genau so sehe ich das auch!Wenn es um meine Familie geht,dann kann man mich sehr böse erleben,wenn ich es mit einen Arzt mit solch einer Einstellung zu tun bekomme.Meiner Oma z.b wollte man einmal nichtmals bei Haematurie ein Antibiotikum gegen den Harnwegsinfekt verordnen,weil Fieber fehlte.
Lol,..lustig die Schlussfolgerung wenn Agassi nicht,dann keiner:-)
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Re: das Problem ist einfach,das der Begriff Praevention hier viel zu klein geschrieben wird.. [Beitrag #43336 ist eine Antwort auf Beitrag #43328] :: Di., 03 Oktober 2006 20:15
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yellow
Beiträge: 961 Registriert: November 2005
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tino schrieb am Die, 03 Oktober 2006 19:45 |
Inwiefern beziehst du Punkt 6 auf Genetik?
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Genetik heißt in diesem Zusammenhang, dass es Gene oder ein Zusammenspiel von Genen gibt, die einen Schlaganfall, bzw. die zugrunde liegende Gefäßerkrankung begünstigen. Diese Gene können entweder neu entstanden sein (Spontanmutation) oder sie wurden ererbt.
Wenn man sie geerbt hat, müssen die nahen Verwandten auch diese Gene haben. Und es ist gut möglich, dass sie bei diesen zum Ausbruch der Krankheit geführt haben.
Deshalb achtet man darauf, was bei engen Familienmitgliedern an Krankheiten vorlagen, und in welchem Alter diese ausgebrochen sind. So kann man Rückschlüsse auf die Gene ziehen.
Und wenn man Patienten nach den Erkrankungen ihrer Eltern, bzw. ihrer Todesursache (und Alter), Geschwistern, Kinder, Großeltern fragt, so ist es auffällig, dass sich oft die gleiche Krankheit (Herzinfarkt, Krebs, Diabetes) durch die Generationen zieht.
Die Konsequenz heißt übrigens dann nicht, dass man hier nichts machen kann, sondern dass diese Patienten ganz besonders darauf achten müssen, die beeinflussbaren Risikofaktoren zu minimieren.
Gruß
yellow
PS:
Zu deinem Link (habe aus Zeitgründen nur den ersten Abschnitt gelesen)
"Ebenso bestimmen zum Teil noch unbekannte genetische Faktoren das Schlaganfallrisiko."
"Bei den meisten Schlaganfalltypen wirken mehrere Gene und Umweltfaktoren in komplexer Weise zusammen."
Heißt: Es gibt bekannte und noch unbekannte genetische Faktoren.
Dass hier genetische Faktoren eine Rolle spielen, brauchen wir wirklich nicht zu diskutieren.
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Re: das Problem ist einfach,das der Begriff Praevention hier viel zu klein geschrieben wird.. [Beitrag #43339 ist eine Antwort auf Beitrag #43336] :: Di., 03 Oktober 2006 20:21
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tino
Beiträge: 2762 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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"Deshalb achtet man darauf, was bei engen Familienmitgliedern an Krankheiten vorlagen, und in welchem Alter diese ausgebrochen sind. So kann man Rückschlüsse auf die Gene ziehen."
Du meinst also eine Genetik,die eine Appoplex triggernde Grunderkrankung erzeugt.Nun ja,..sollte man das nicht eher in die Abteilung Trigger werfen?
Nicht jeder hat diese Erkrankung,und andere noch nicht erforschte Gene,können einen Appoplex warscheinlich auch fördern,ohne das sie im Vorfeld eine Grunderkrankung erzeugen müssen.Und hier stelle ich die Relevanz in Frage,...bzw ich frage mich inwieweit es zu einem Appoplex kommen kann,wenn keine Trigger bestehen.
"Die Konsequenz heißt übrigens dann nicht, dass man hier nichts machen kann, sondern dass diese Patienten ganz besonders darauf achten müssen, die beeinflussbaren Risikofaktoren zu minimieren."
Ja genau.
Genetik und Schlaganfaelle ist für mich insofern Neuland,das ich noch nie einen Fahartikel dazu in der Hand hatte,..mangels Interesse bislang.Keine Ahnung wieviele,und welche Kandidaten da in frage kommen.
gruss Tino
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Re: Ach Yellow [Beitrag #43343 ist eine Antwort auf Beitrag #43342] :: Di., 03 Oktober 2006 20:38
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tino
Beiträge: 2762 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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"oder auch stress (die psyche"
Das ist sogar ein erheblicher Faktor.Ich selbst,und auch meine Mutter reagieren blutdruckbezogen sehr sensibel auf Stress,auf chronischen Stress.Ich halte es für möglich das langandauernde Stressperioden den Blutdruck über den selbstlimitierenden Bereich hinaus erhöht halten können.
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Re: das Problem ist einfach,das der Begriff Praevention hier viel zu klein geschrieben wird.. [Beitrag #43346 ist eine Antwort auf Beitrag #43336] :: Di., 03 Oktober 2006 20:52
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pilos
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yellow schrieb am Die, 03 Oktober 2006 20:15 | Diese Gene können entweder neu entstanden sein (Spontanmutation)
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wann? und wo? .... soll das stattgefunden (Spontanmutation) haben.....
Zitat: |
Und wenn man Patienten nach den Erkrankungen ihrer Eltern, bzw. ihrer Todesursache (und Alter), Geschwistern, Kinder, Großeltern fragt, so ist es auffällig, dass sich oft die gleiche Krankheit (Herzinfarkt, Krebs, Diabetes) durch die Generationen zieht.
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und meistens vererben sie auch den gleichen lebensstil und ernährung ..jenseits von genen.....
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Re: Ach Yellow [Beitrag #43353 ist eine Antwort auf Beitrag #43337] :: Di., 03 Oktober 2006 21:14
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yellow
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fuselkopf schrieb am Die, 03 Oktober 2006 20:18 | Typisch Med Student wieder. Bluthochdruck steht Deiner tollen Tabelle nach an Platz zwei! Was ja stimmen mag! Aber: Was erzeugt denn Bluthochdruck? Es gibt massig Faktoren die dies tun. Und es ist wiss. immer noch nicht durchschaut worden wie Bluthochdruck im einzelnen zu stande kommt. Viel zu komplex...
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Und was ist jetzt daran falsch, dass Bluthochdruck, welcher Ursache auch immer, zu den Hauptrisikofaktoren der Arteriosklerose zählt?
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Re: Ach Yellow [Beitrag #43386 ist eine Antwort auf Beitrag #43359] :: Di., 03 Oktober 2006 22:50
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yellow
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fuselkopf schrieb am Die, 03 Oktober 2006 21:36 | aja, natürlich nix, aber es grenzt trotzdem die risikofaktoren keinen meter ein... und darum geht es ja bei einer aussage die sich darauf bezieht was herzinfakte auslöst, oder?
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Die Risikofaktoren sollen ja auch nicht eingegrenzt werden, es ist keine "Ausschlußliste", aber die wichtigsten werden benannt. Die Liste habe auch nicht ich erfunden, sondern entstammt dieser Gesellschaft: http://www.athero.org/
Es werden auch noch weitere Risikofaktoren definiert. Keinenfalls will man damit aber Verursacher ausschließen, die nicht genannt sind.
Wenn ein Mensch einen Vater und einen Bruder hat, die beide mit 40 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben sind, er einen Bluthochdruck hat, raucht und einen beginnenden Diabetes Typ 2 hat, dann sagt man eben, er ist genetisch stark vorbelastet und hat weitere Hochrisikoerkrankungen. Die Gene kann man nicht ändern, aber man wird versuchen, den Blutdruck in den Griff zu bekommen, den Diabetes rückgangig zu machen, oder optimal zu behandlen und dem Patienten empfehlen, das Rauchen einzustellen. Letztlich liegt es aber am Patient. Meine Erfahrung ist, dass sich die wenigsten ändern.
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Re: das Problem ist einfach,das der Begriff Praevention hier viel zu klein geschrieben wird.. [Beitrag #43419 ist eine Antwort auf Beitrag #43410] :: Mi., 04 Oktober 2006 07:31
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glockenspiel
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fuselkopf schrieb am Mit, 04 Oktober 2006 02:58 |
Zitat: | das versteh ich nicht ganz,...
meinst du damit, dass man gewisse gefühle und emotionen mitvererbt bekommt?
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ja, im prinzip schon. Hormone haben auch einen Einfluss auf Deine Psyche. Bspw. kann die Schilddrüse bipolare Störungssymptome auslösen. Aber es ist keine reine Manische Depression sondern eben nur eine ähnliche Symptomatik. Aber man kann daran erkennen welchen Einflusss die Hormone auf unsere Gefühlsleben haben. Wenn nun jemand einen bestimmte hormonelle Konstellation aufweist, die zum Teil auch vererbt ist, dann zeigt er auch für diesen Hormontyp gemäße charakterogene Züge... man sit sozusagen für bestimmte Verhaltensweisen prädisponiert
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klingt spannend!
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Re: Schlaganfall mit 57 [Beitrag #43475 ist eine Antwort auf Beitrag #43318] :: Mi., 04 Oktober 2006 16:00
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tristan
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tino schrieb am Die, 03 Oktober 2006 18:57 | Hallo Yellow
Es ging um diesen Satz glaube ich:Der Arzt hatte später gemeint, dass die Familie einfach genetisch vorbelastet ist und daher hätte er nicht viel dagegen tun können.
Na ja,Genetik alleine ist hier sicher nicht relevant,..bzw es ist fraglich ob sie überhaupt sehr relevant ist,da altersabhangie körperchemische Veraendrungen plus Trigger eigentlich schon ausreichen.Wenn wir den Bluthochdruck in die Abteilung genetischer Faktor setzen,dann ist dieser sehr wohl beherschbar.Um einen Schlaganfall zu erzeugen,bedarf es wohl Genetik,und Trigger.Und diese Trigger,sollte der Hausarzt,unabhaengig ob der Betroffene schon einen Anfall hatte oder nicht zu ermitteln,,und ihm zu einer anderenpraeventiven Lebensführung raten.Immerhin wusste er anscheinend sogar das die Familie genetisch vorbelastet ist,ein selbstverstaendlicher Grund mehr,ihn auf alle möglichen Trigger,zu denen auch Infekte und Schlafmangel gehören,intensiv aufmerksam zu machen.
Infekte als Trigger werden z.b meiner Erfahrung nach viel zu oft bagatelisiert.
gruss Tino
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hier stimme ich zu. so leicht ist das nicht. zu sagen man kann nicht viel dagegen tun ist pure faulheit.
auch lesenswert:
Live Long? Die Young? Answer Isn’t Just in Genes
http://www.nytimes.com/2006/08/31/health/31age.html?ex=13146 76800&en=085f572cc0fe23aa&ei=5088&partner=rssnyt &emc=rss
But recent studies find that genes may not be so important in determining how long someone will live and whether a person will get some diseases — except, perhaps, in some exceptionally long-lived families. That means it is generally impossible to predict how long a person will live based on how long the person’s relatives lived.
Life spans, says James W. Vaupel, who directs the Laboratory of Survival and Longevity at the Max Planck Institute for Demographic Research in Rostock, Germany, are nothing like a trait like height, which is strongly inherited.
“How tall your parents are compared to the average height explains 80 to 90 percent of how tall you are compared to the average person,” Dr. Vaupel said. But “only 3 percent of how long you live compared to the average person can be explained by how long your parents lived.”
“You really learn very little about your own life span from your parents’ life spans,” Dr. Vaupel said. “That’s what the evidence shows. Even twins, identical twins, die at different times.” On average, he said, more than 10 years apart.
The likely reason is that life span is determined by such a complex mix of events that there is no accurate predicting for individuals. The factors include genetic predispositions, disease, nutrition, a woman’s health during pregnancy, subtle injuries and accidents and simply chance events, like a randomly occurring mutation in a gene of a cell that ultimately leads to cancer.
...
Some diseases, like early onset Alzheimer’s and early onset heart disease, are more linked to family histories than others, like most cancers and Parkinson’s disease. But predisposition is not a guarantee that an individual will develop the disease. Most, in fact, do not get the disease they are predisposed to. And even getting the disease does not mean a person will die of it.
...
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Re: Schlaganfall mit 57 [Beitrag #43478 ist eine Antwort auf Beitrag #43475] :: Mi., 04 Oktober 2006 16:05
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tino
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Hallo
" disease, nutrition, a woman’s health during pregnancy, subtle injuries and accidents and simply chance events, like a randomly occurring mutation in a gene of a cell that ultimately leads to cancer."
Richtig,..das was Genprodukte machen,kann ebenso durch z.b Fehlernaehrung generiert werden.Ich bezweifle die Relevanz der Gene bei vielen Erkrankungen,denn das Alter z,b bringt oft die gleichen degenerativen Vorraussetungen,wie sie ein Polymorphysmus induzieren kann.
gruss Tino
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Re: Ach Yellow [Beitrag #43482 ist eine Antwort auf Beitrag #43480] :: Mi., 04 Oktober 2006 16:20
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tino
Beiträge: 2762 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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"p.s. tino, hattest du infos welche rolle dht fürs nervensystem spielt? ich find das nicht mehr."
Ich habe aktuell warscheinlich eine akute Hausstauballergie,weil ich einmal die Heizung aufgedreht habe,und dann meinen Teppich mit Schaum gereinigt habe ohne zu lüften.
Ich hol mir nacher ein Antiallergikum,danach kann ich wieder Studien lesen.
Was meinst du,DHT Negativ,oder Positiv Studien?
Gruss Tino
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Re: meinst du sowas hier? [Beitrag #43489 ist eine Antwort auf Beitrag #43487] :: Mi., 04 Oktober 2006 16:54
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tino
Beiträge: 2762 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Schwierig:-(
Hab gerade mal gesucht,..es gibt naemlich einen Artikel der definitiv belegt,das hypogonadale Maenner mit naechtlicher vermindeter T Ausschüttung,nachweislich eine schlechtere Stressvertraeglichkeit aufweisen.Duie Suche hat 400 Artikel angezeigt,..ich müsste mindestens eine Stunde suchen,zumal der Artikel ziemlich alt war.Ich hab ihn glaub ich sogar irgendwo auf Cd,..aber wo?
Nun gut,hypogonadismus umfasst ein weites hormonelles Spektrum,aber wenn man diese Ergenisse mit den Unzaehligen DHT u Rattenhirn Ergebnissen addiert...
Studien zu DHT u Menschenhirn gibt es auch...wenige,aber schwer zu finden für mich im Moment.
Ich kümmere mich acher um deine Sache,..ok.
gruss tino
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