Wirkprinzip von Prostaglandin F2a / E2 herausgefunden [Beitrag #432791] :: Sa., 06 April 2019 15:37
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Lange Zeit wusste man gar nicht, WARUM manche Prostaglandine das Haarwachstum induzieren. Jetzt wissen wir es:
Es ist jedoch bekannt, dass PG-F2a-Analoga auch Lymphgefäße kontrahieren. [ 14 , 15 ] In einer Studie wurde festgestellt, dass die Lymphabflussrate von der Vorderkammer in den submandibulären Lymphknoten bei mit Latanoprost behandelten Mäusen größer war als in Kontrollen. [ 16Daher wird angenommen, dass Latanoprost zum Teil dadurch wirkt, dass er auf die Lymphkanäle im Auge wirkt.
Studie:
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0169683
Aber auch Rizinusöl wirkt fast genauso, denn Rizi besetzt ja die EP3 + EP4-Rezeptoren. Genau diese bilden neue Lymphgefäße:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27711210
Außerdem ist Rizinusöl schon lange als Mittel zur Lymphdrainage bekannt.
Das Ganze basiert auch auf der These des bekannten Haar-Forschers S. Foote. Man findet bei Hairlosstalk zahlreiche Threads über seine These! Er behauptet, die Ursache der AGA sei ein Lymphstau / Lymphödem. Also ähnlich wie auch das Glaukom im Auge, ein zu hoher Gewebsflüssigkeitsdruck. Nur nicht im Auge, sondern der Kopfhaut. Und diese würde dann zu AGA führen.
In der Tat scheint die Lymphdrainage das Haarwachstum zu fördern. Die Frage wäre aber immer noch, ob DHT und der Lymphstau miteinander zu tun haben oder ob beides getrennte Ursachen sind.
Man weiß mittlerweile, dass IGF-1-Mangel zu AGA führt. Wenn IGF-1 erhöht wird, führt das selbstständig (auch ohne DHT-Hemmer) zu einem Nachwachsen der Haare. Sehr krasse Ergebnisse sogar. Studie:
http://inhumanexperiment.blogspot.com/2009/09/capsaicin-and-soy-isoflavones-grow-hair.html
Bekannt ist auch, dass DHT das IGF-1 im Haarfollikel blockiert.
Ist IGF-1-Mangel also die eigentliche Ursache der AGA und der Lymphstau nur ein weiterer Aspekt, der sein kann, aber nicht sein muss?
Das würde erklären, warum Männer im fortgeschrittenen Alter mehr AGA haben, da IGF-1 im Laufe des Lebens immer weiter abnimmt.
Oder denkt ihr, dass DHT, IGF-1 und Lymphstau alle miteinander zu tun haben?
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Aw: Wirkprinzip von Prostaglandin F2a / E2 herausgefunden [Beitrag #432794 ist eine Antwort auf Beitrag #432793] :: Sa., 06 April 2019 16:02
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pilos
Beiträge: 26887 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
Power Member ***** Top-User
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mäuse haben keine aga
ob bei maus durch eine substanz haare schneller oder langsamer wachsen ist schnuppe
alle prostas haben bisher nix gebracht
die wirken wenn haare vorhanden sind, wenn keine vorhanden sind bringen sie auch keine haare
[Aktualisiert am: Sa., 06 April 2019 16:17]
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Aw: Wirkprinzip von Prostaglandin F2a / E2 herausgefunden [Beitrag #432797 ist eine Antwort auf Beitrag #432794] :: Sa., 06 April 2019 17:21
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Westhair
Beiträge: 807 Registriert: Mai 2018
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pilos schrieb am Sat, 06 April 2019 16:02
mäuse haben keine aga
ob bei maus durch eine substanz haare schneller oder langsamer wachsen ist schnuppe
alle prostas haben bisher nix gebracht
die wirken wenn haare vorhanden sind, wenn keine vorhanden sind bringen sie auch keine haare
Was wenn miniaturisierte Haare vorhanden sind?
Ich bin kein Arzt und alles was ich schreibe, ist lediglich meine unqualifizierte Meinung, wie ich in der jeweiligen Situation handeln würde. Ein Forum ersetzt keinen Arztbesuch, deshalb sollte man zuerst zum Arzt und sich eine professionelle Beratung geben lassen.
Täglich: Finasterid 1,25mg
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Aw: Wirkprinzip von Prostaglandin F2a / E2 herausgefunden [Beitrag #432815 ist eine Antwort auf Beitrag #432811] :: So., 07 April 2019 01:00
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Piwie
Beiträge: 794 Registriert: November 2015
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Wenn es um Autoimmunität und chronischen Entzündungen geht, gilt ein höherer IGF-1 Wert als "wahrscheinlich besser". Würde es um Krebs gehen, wäre ein niedrigerer IGF-1 Wert sicher vorteilhafter.
Igf-1 soll auch mit einer größeren Talomerlänge korrelieren und es fördert Zellwachstum und die Wirkung von Antioxidantien, zu dem sagt man ihm zu ein Stimulator für Kollagenbiosynthese zu sein, klingt erstmal nicht schlecht, um es in eine Aga Theorie zu drücken, es soll aber auch Akne negativ beeinflussen.
Die immer wieder verpönte Milch soll ja IGF-1 erhöhen, sowie Proteine und Fette.
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