Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429771] :: Sa., 23 Februar 2019 01:37
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Guten Tag,
ich habe hier einiges mitgelesen, auch die ganzen Diskussionen, Fin oder kein Fin, Duta, ru...viele schreiben, dass sie es nehmen, bis dann halt das Wundermittel da ist.
Mich würde interessieren:
Glaubt ihr das wirklich? Warten Männer nicht seit ewigen Zeiten auf ein solches Mittel? Ich bin kein Biologe oder Chemiker, aber EIGENTLICH sollte es vergleichsweise doch ein Klacks sein Haarwurzeln und deren Aufbau so zu analysieren um herauszufinden, warum die meisten Haare(Seite, hinten) immun sind, die oben aber nicht(und wie man das kopiert).
Könnte es sein, dass es ein Wundermittel schon längst gibt/es machbar wäre, man aber mit der Behandlung VIEL mehr Geld machen kann?
Und selbst wenn nicht: Angenommen so ein Wundermittel kommt morgen raus und alles wächst nach.
Woher wissen wir dann, wie die Spätfolgen sind? Würdet ihr es wirklich riskieren wollen, dass in 1, 2, 5, 10 oder 20 Jahren Gottweißwas passiert? Im Grunde genommen müsste so ein Wundermittel vor 100 Jahren rauskommen und dann bis heute nebenwirkungsfrei geblieben sein, oder? Alles andere wäre dann zwar vielleicht die Rettung, vielleicht aber auch nicht(bei Fin empfehlen Ärzte in den USA ja bereits, dass man Samen in der Samenbank hinterlegt, zwecks Unfruchtbarkeit usw. Sicher kein Zeichen für ein risikoloses Medikament).
Wartet ihr also wirklich auf ein Wundermittel? Oder denkt ihr eher, dass ihr euch irgendwann mit eurem Ausfall arrangieren werdet, bzw. eher auf so was wie bessere Implantate setzt? Ich sehe dahin im Grunde eigentlich mehr Hoffnung/Sinn, da hier das Risiko kleiner erscheint. Kunsthaare dürften so gut wie gar nicht in den Hormonhaushalt des Körpers eingriffen(wie es Fin, ru, Duta usw tun). Wie sind da eure Meinungen?
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429779 ist eine Antwort auf Beitrag #429771] :: Sa., 23 Februar 2019 02:43
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Gl@tzkopf
Beiträge: 163 Registriert: Oktober 2016 Ort: basel
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Das ganze system ist so aufgebaut um profit zu machen! Bei meisten krankheiten werdeneh nur die symptome behandelt weil sie kei e ahnu g von menschlichen körper haben! so genau wie der mond lüfe.. wir werden vonvorbe bis hi ten verarscht! es gibt definitiv etwas um wieder haare zu haben und definitiv etwas wo die natur uns geschenkt har irgendwin pflanze, wurzel was weiss ich was.. aber man kann es nicht patentiere also unwichtig! falls etwas mal geben sollte dann wird irgend jemand es unabsichtlich entdecken! sagt ja schon alles x jahre forschung und wir sind immernoch am anfang!
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429781 ist eine Antwort auf Beitrag #429779] :: Sa., 23 Februar 2019 08:56
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Ein Wundermittel wird es nie geben, oder vielleicht erst in einigen Jahrzenten.
Rechtzeitig anfangen und hin und wieder die Mittel kombinieren oder austauschen, ist die beste Strategie.
Aber auf eine revolutionäre Erfindung würd ich nicht warten.
Haarausfall-Beginn ab ca Anfang 2000.
Behandlung seit April/Juli 2000 bis heute!
Alle Strapazen und Anstrengungen haben sich gelohnt!!!
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429785 ist eine Antwort auf Beitrag #429771] :: Sa., 23 Februar 2019 10:28
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Ulfi
Beiträge: 374 Registriert: März 2015
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Sehe ich beides anders.
(1) Also zu der Theorie, dass absichtlich kein Fortschritt erzielt wird: Zu der meinen völiger Unsinn. Entbehrt jeglicher Logik. Man würde unterstellen, dass sich die entsprechenden Marktteilnehmer absprechen, ansonsten gäbe es ja für den einzelnen einen großen Anreiz abzuweichen(da es ja sowieso so einfach ist) und sich das syn. prod. zu patentieren(wie es eben oft ist bei Stoffen die zufälligerweise so schon in der Natur vorkommen; siehe zb dronabinol). Wenn sie sich aber absprechen, dann würde das den Preiskampf bei Finasterid und Minoxidil gänzlich unerklärt belassen, soll heißen: Dann würden sie sich wohl auch bei den zugelassenen und wirksamen Mittel absprechen, um das Marktpotential abzuschöpfen. Oder alles noch einmal in einem Satz: Der Markt hat so unfassbar viel Potential, dieses wird momentan nicht unerheblich durch bullshitprodukte oder überhaupt nicht abgeschöpft. Keine Industrie würde es dabei belassen, wenn es eine Möglichkeit gäbe. Sie würden die Millionen Stillen wecken und Milliarden einfahren.
(2) Wir sind mittlerweile schon an einem anderen Punkt was die Behandlungsaussichten angeht. Hintergrund ist folgender: AGA ist genetisch bedingt(von mir aus kann man über beschleunigende dinge etc reden, aber der weg an sich ist eben genetisch über die rezeptorenempfindlichkeit geregelt). Man muss also auf dieser Ebene angreifen. Nun ist es genau das, was seit geraumer passiert(Stichwort Stammzellen und vieles mehr). Dh Konditionen und Krankheiten, die in erheblichem Maße codebdingt sind werden hier am stärkstenprofitieren, Aga ist prädestiniert.
Herzlichst, ulf
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429790 ist eine Antwort auf Beitrag #429785] :: Sa., 23 Februar 2019 11:24
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Ulfi schrieb am Sat, 23 February 2019 10:28Sehe ich beides anders.
(1) Also zu der Theorie, dass absichtlich kein Fortschritt erzielt wird: Zu der meinen völiger Unsinn. Entbehrt jeglicher Logik. Man würde unterstellen, dass sich die entsprechenden Marktteilnehmer absprechen, ansonsten gäbe es ja für den einzelnen einen großen Anreiz abzuweichen(da es ja sowieso so einfach ist) und sich das syn. prod. zu patentieren(wie es eben oft ist bei Stoffen die zufälligerweise so schon in der Natur vorkommen; siehe zb dronabinol). Wenn sie sich aber absprechen, dann würde das den Preiskampf bei Finasterid und Minoxidil gänzlich unerklärt belassen, soll heißen: Dann würden sie sich wohl auch bei den zugelassenen und wirksamen Mittel absprechen, um das Marktpotential abzuschöpfen. Oder alles noch einmal in einem Satz: Der Markt hat so unfassbar viel Potential, dieses wird momentan nicht unerheblich durch bullshitprodukte oder überhaupt nicht abgeschöpft. Keine Industrie würde es dabei belassen, wenn es eine Möglichkeit gäbe. Sie würden die Millionen Stillen wecken und Milliarden einfahren.
Herzlichst, ulf
Nein, die müssen sich nicht absprechen. Denn die meisten Menschen haben nur Vertrauen in Mittel, die von der FDA zugelassen sind. Also diese amerikanische Arzneimittelbehörde. Und das sind dann auch die Mittel, die der Arzt verschreibt und die gut beworben werden. In quasi jeder Zeitung steht doch "Es gibt nur 2 Mittel gegen AGA: Fin und Minox". Und begründet wird das nur damit, weil nur diese beiden eine Zulassung gegen AGA haben.
In Wirklichkeit gibt es aber tausende Mittel gegen AGA. Nur die kennt kaum jemand und kaum jemand testet die, weil alle denken "Ach das wirkt ja doch alles nicht".
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429792 ist eine Antwort auf Beitrag #429771] :: Sa., 23 Februar 2019 11:56
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Stanley7
Beiträge: 107 Registriert: Dezember 2015
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Immer dieser Quatsch, von wegen, dass uns irgendwelche Medikamente vorenthalten werden. Diese Verschwörungstheorien gibt es ja auch in der Krebsbehandlung. Wer um alles in der Welt soll denn von irgendwelchen Haarwässcherchen und anderen halbseidenen Mittelchen langfristig großartig profitieren, im Vergleich zu einem 100 % wirksamen Mittel? Millionen und Abermillionen Menschen auf der Welt leiden an Haarausfall und die meisten würden sich wahrscheinlich ein Medikament kaufen, welches sie sicher davon erlöst. Sollte es tatsächlich mal so ein Medikament geben, wäre es das goldene Kalb für den Hersteller, ähnlich wie Aspirin oder Penicillin. Das Unternehmen würde Milliarden damit umsetzen. Glaubt wirklich irgendwer, dass sich das jemand entgehen lassen würde? Seit Jahrzehnten wird an der Ursache und Heilung von HA geforscht, kein Jahr vergeht, in dem nicht von einem „baldigen Durchbruch in der Bekämpfung des Haarausfalls" berichtet wird und passieren tut nichts, bzw. sehr, sehr wenig, ganz einfach, weil die Ursache, ähnlich wie bei Krebs, viel zu komplex ist. Umso amüsanter ist es, wenn tatsächlich irgendwer daran glaubt, dass er sich nur den Kopf mit Schweineschmalz, Voltaren Gelenksalbe oder einem Sperma-/Urin-Gemisch aus eigener Herstelung auf den Kopf zu schmieren braucht, sich eine Badekappe drüberstülpt und sich so ins Bett legt und so seinen Haarausfall bekämpfen kann. Von den ganzen anderen völlig kruden und wahnwitzigen Theorien, die hier immer wieder auftauchen, will ich gar nicht erst anfangen. Ich selber verfolge das in diesem Forum hier schon seit 1999, das sind geschlagene 20 Jahre. Damals hieß es schon, noch 5-10 Jahre und dann wird es ein Mittel geben. So geht das Jahr ein und Jahr aus und daran wird sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern. Haarausfall ist nicht heilbar und niemand mit einem NW 4 Status wird zu Lebzeiten noch jemals wieder zu vollem Haar kommen. Klingt scheiße, ist aber so. Alles andere ist Schönfärberei und Nichtakzeptanz seines Zustandes.
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429795 ist eine Antwort auf Beitrag #429771] :: Sa., 23 Februar 2019 12:01
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cyclonus
Beiträge: 614 Registriert: Oktober 2012
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Der Markt ist doch viel zu groß und Fin und Minox oder HTs viel zu viel Hassle und viel zu wenig wirksam, als dass da nicht jeder, der was besseres hätte, es auf den Markt werfen würde.
Meine bescheidene Meinung: Man war mal mit Fin bzw. DHT an einem Punkt in der Theorie, wo man glaubte, dass Problem halbwegs erledigt zu haben. Für viele ist das auch die Lösung, aber für massiven Neuwuchs reicht es nicht aus. Scheinen stark irreversible Prozesse zu sein und für die hat man in kaum einem medzinischen Bereich bisher eine Lösung. Gibt weder Organe aus dem Labor noch kann man Blind- oder Taubheit heilen. Von Krebs, Diabetes und Herkreislauferkrankungen ganz zu schweigen, auch da gibt es viele Mittel, aber es sterben trotz Behandlung noch sehr viele daran.
Haarausfall ist einfach ein sehr harmloser Befund, der trotzdem schwierig umzukehren ist, kaum weniger komplex als Krebs oder schwere Herzerkrankungen. Das macht es für viele Forscher und Konzerne wohl auch einfach uninteressant. Für ein neues Krebs- oder Herzmittel kann man teils tausende Euro pro Monat verlangen. Viele waren dagegen schon für original Propecia schlicht zu geizig und die Krankenkassen zahlen es auch nicht.
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429817 ist eine Antwort auf Beitrag #429812] :: Sa., 23 Februar 2019 17:41
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dijc89
Beiträge: 48 Registriert: Februar 2019
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dreg schrieb am Sat, 23 February 2019 16:31Bis-2019-Norwood-null schrieb am Sat, 23 February 2019 10:24
Bei Mäusen funktioniert Haarwuchs komischerweise problemlos. Von jedem MIST wachsen denen Haare.
Was sind das eigentlich immer für ominöse Mäuse von denen sich hier gewundert wird dass sie Haare haben?
Gibt da ja schließlich noch mehr Tiere bei denen das der Fall ist ; Hund, Katze, Reh, Bär, Maulwurf, Biber, Eichhörnchen, Affe usw...
https://academic.oup.com/endo/article/151/5/2373/2456656
Solche zum Beispiel. Mäuse sind das typische Labortier für in vivo Studien.
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429821 ist eine Antwort auf Beitrag #429817] :: Sa., 23 Februar 2019 17:56
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pilos
Beiträge: 26922 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
Power Member ***** Top-User
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aber jetzt mal im ernst
DHT was delivered subcutaneously (sc) at doses of 5 or 1 mg/kg body weight
und es gibt noch ein anderes problem
Problems with transgenic mice due to random integration
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2075346/
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429826 ist eine Antwort auf Beitrag #429771] :: Sa., 23 Februar 2019 18:36
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Ich sage ja nicht, dass es solch eine Verschwörung sein muss. Aber ist Haarausfall wirklich so schwer heilbar im Vergleich zu HI-Viren die sich dauernd anpassen? Sollte HA da im Vergleich nicht ein Klacks sein?
Und natürlich würde eine Wunderpille eine Menge Geld bringen. Angenommen mit der Einnahme einer einzigen Pille hätte man bis ans Lebensende Haare, aber die Pille kostet 50,000€. Würden viele sie nicht dennoch kaufen?
Aber danach wäre der Kunde halt auch weg.
Wohingegen Minox und Co ein Leben lang Geld, Cashflow, Revenue bringen. Macht dann auch marktwirtschaftlich schon mal mehr Sinn.
Und es gibt ja diverse Naturmittel(Kürbiskern, Schwarztee) das Auswirkungen auf DHT hat(gibt ja Threads dazu).
Mir fiel nur eben wie gesagt bei einigen auf das es hieß "Ich sehe Fin kritisch, nehme es aber bis das Wundermittel da ist".
Denke aber auch, dass dazu vieles im Körper vermutlich zu komplex ist und auch individuell Unterschiede bestehen(bspw. Laktose und Asiaten, Indianer und Bartwuchs).
Also seht ihr auch eher eine Hoffnung im Zell- oder G-Nome-Bereich?
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429827 ist eine Antwort auf Beitrag #429826] :: Sa., 23 Februar 2019 18:46
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Ulfi
Beiträge: 374 Registriert: März 2015
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xsuper2019 schrieb am Sat, 23 February 2019 18:36Ich sage ja nicht, dass es solch eine Verschwörung sein muss. Aber ist Haarausfall wirklich so schwer heilbar im Vergleich zu HI-Viren die sich dauernd anpassen? Sollte HA da im Vergleich nicht ein Klacks sein?
Und natürlich würde eine Wunderpille eine Menge Geld bringen. Angenommen mit der Einnahme einer einzigen Pille hätte man bis ans Lebensende Haare, aber die Pille kostet 50,000€. Würden viele sie nicht dennoch kaufen?
Aber danach wäre der Kunde halt auch weg.
Wohingegen Minox und Co ein Leben lang Geld, Cashflow, Revenue bringen. Macht dann auch marktwirtschaftlich schon mal mehr Sinn.
Und es gibt ja diverse Naturmittel(Kürbiskern, Schwarztee) das Auswirkungen auf DHT hat(gibt ja Threads dazu).
Mir fiel nur eben wie gesagt bei einigen auf das es hieß "Ich sehe Fin kritisch, nehme es aber bis das Wundermittel da ist".
Denke aber auch, dass dazu vieles im Körper vermutlich zu komplex ist und auch individuell Unterschiede bestehen(bspw. Laktose und Asiaten, Indianer und Bartwuchs).
Also seht ihr auch eher eine Hoffnung im Zell- oder G-Nome-Bereich?
Prinzipiell ein schöner Beitrag, jedoch bezogen auf die betriebswirtschaftliche Thematik nicht ganz nachvollziehbar. Selbst bei Annahme dass jemand 100 Euro pro Monat ausgibt(sogar bei Markenkauf Fin plus Minox nicht der Fall), käme man nie und nimmer auf einen NPV von 50tsd oder mehr. Die userbase wäre evtl ob des hohen c0 geringer, allerdings wird das von dem bedenken bisheriger konventioneller mittel (fin:nw; minox: nervige apllikation, shedding, dauerhaftigkeit?) konterkariert.
Schöne Diskussion!
Bestens, Ulf
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429843 ist eine Antwort auf Beitrag #429792] :: Sa., 23 Februar 2019 21:12
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Stanley7 schrieb am Sat, 23 February 2019 11:56Immer dieser Quatsch, von wegen, dass uns irgendwelche Medikamente vorenthalten werden. Diese Verschwörungstheorien gibt es ja auch in der Krebsbehandlung. Wer um alles in der Welt soll denn von irgendwelchen Haarwässcherchen und anderen halbseidenen Mittelchen langfristig großartig profitieren, im Vergleich zu einem 100 % wirksamen Mittel? Millionen und Abermillionen Menschen auf der Welt leiden an Haarausfall und die meisten würden sich wahrscheinlich ein Medikament kaufen, welches sie sicher davon erlöst. Sollte es tatsächlich mal so ein Medikament geben, wäre es das goldene Kalb für den Hersteller, ähnlich wie Aspirin oder Penicillin. Das Unternehmen würde Milliarden damit umsetzen. Glaubt wirklich irgendwer, dass sich das jemand entgehen lassen würde? Seit Jahrzehnten wird an der Ursache und Heilung von HA geforscht, kein Jahr vergeht, in dem nicht von einem „baldigen Durchbruch in der Bekämpfung des Haarausfalls" berichtet wird und passieren tut nichts, bzw. sehr, sehr wenig, ganz einfach, weil die Ursache, ähnlich wie bei Krebs, viel zu komplex ist. Umso amüsanter ist es, wenn tatsächlich irgendwer daran glaubt, dass er sich nur den Kopf mit Schweineschmalz, Voltaren Gelenksalbe oder einem Sperma-/Urin-Gemisch aus eigener Herstelung auf den Kopf zu schmieren braucht, sich eine Badekappe drüberstülpt und sich so ins Bett legt und so seinen Haarausfall bekämpfen kann. Von den ganzen anderen völlig kruden und wahnwitzigen Theorien, die hier immer wieder auftauchen, will ich gar nicht erst anfangen. Ich selber verfolge das in diesem Forum hier schon seit 1999, das sind geschlagene 20 Jahre. Damals hieß es schon, noch 5-10 Jahre und dann wird es ein Mittel geben. So geht das Jahr ein und Jahr aus und daran wird sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern. Haarausfall ist nicht heilbar und niemand mit einem NW 4 Status wird zu Lebzeiten noch jemals wieder zu vollem Haar kommen. Klingt scheiße, ist aber so. Alles andere ist Schönfärberei und Nichtakzeptanz seines Zustandes.
Bezüglich Krebs gab es aber bereits sehr viele sehr gute Heilmittel. Und die Erfinder wurden entweder ermordet oder es wurde im Büro eingebrochen und die Akten gestohlen oder vernichtet.
Zum Beispiel das Medikament "Ukrain". Es gibt zahlreiche Dokus dazu. Es gibt aber noch weitere Mittel, die unterdrückt wurden. Das war hier im Forum sogar mal ein großes Thema und sogar Pilos hatte ein Einsehen.
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429853 ist eine Antwort auf Beitrag #429771] :: So., 24 Februar 2019 00:42
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Ein Wundermittel wird es nie geben. Eine Heilung wird nur mit Gentherapie möglich werden und / oder mittels Klonen von Haarwurzeln. Alle anderen Medikamente, die auf den Markt kommen werden, werden immer nur das Symptom Haarausfall bekämpfen und nicht das Problem nachhaltig lösen.
Fin 1,25mg
Ket–Shampoo 2% jeden 2. Tag
abgesetzt: Minox (Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen, Depression?)
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429855 ist eine Antwort auf Beitrag #429853] :: So., 24 Februar 2019 01:15
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Zitat:Ich glaube es wird NIE eine Heilung gegen die Glatze geben, dafür ist die Zielgruppe zu klein und der Markt somit eher uninteressant.
Männer unter 50 mit einer Platte sind die absolute Ausnahme. Die meisten Männern mit einer Platte stehen sowieso kurz vor dem Tod, 65, 70, 80 oder 90 jährige Männer.
Vielleicht war das mal in den 60'ern oder 70'ern so.
Aber heutzutage haben viele junge Männer ab ca. 20 damit schon ihre (Haar) Sorgen!😋😬
Haarausfall-Beginn ab ca Anfang 2000.
Behandlung seit April/Juli 2000 bis heute!
Alle Strapazen und Anstrengungen haben sich gelohnt!!!
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429858 ist eine Antwort auf Beitrag #429843] :: So., 24 Februar 2019 01:26
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Piwie
Beiträge: 794 Registriert: November 2015
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Bis-2019-Norwood-null schrieb am Sat, 23 February 2019 21:12
Bezüglich Krebs gab es aber bereits sehr viele sehr gute Heilmittel. Und die Erfinder wurden entweder ermordet oder es wurde im Büro eingebrochen und die Akten gestohlen oder vernichtet.
Zum Beispiel das Medikament "Ukrain". Es gibt zahlreiche Dokus dazu. Es gibt aber noch weitere Mittel, die unterdrückt wurden. Das war hier im Forum sogar mal ein großes Thema und sogar Pilos hatte ein Einsehen.
Warum konnte sich zum Beispiel Steve Jobs, einer der reichsten und einflussreichsten Menschen sich kein geheimes Top Secret Medikament sichern, um seinen Krebs zu besiegen? Ich traue den Konzernen zwar auch viel zu und gäbe es simple Heilungsmethoden hätten diese sicher kein Interesse in der Richtung was zu veröffentlichen, aber dennoch, wenn es was gäbe, würde es sich früher oder später rumsprechen. Es müsste nur ein Mitarbeiter davon wissen und spätestens wenn ein Familienmitglied betroffen wäre, würde er sein Schweigen brechen. Irgendwann würde es durchsickern. Ergo, es gibt noch keine 100%tigen Maßnahmen bzw. Medikamente.
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429860 ist eine Antwort auf Beitrag #429858] :: So., 24 Februar 2019 01:41
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Piwie schrieb am Sun, 24 February 2019 01:26Bis-2019-Norwood-null schrieb am Sat, 23 February 2019 21:12
Bezüglich Krebs gab es aber bereits sehr viele sehr gute Heilmittel. Und die Erfinder wurden entweder ermordet oder es wurde im Büro eingebrochen und die Akten gestohlen oder vernichtet.
Zum Beispiel das Medikament "Ukrain". Es gibt zahlreiche Dokus dazu. Es gibt aber noch weitere Mittel, die unterdrückt wurden. Das war hier im Forum sogar mal ein großes Thema und sogar Pilos hatte ein Einsehen.
Warum konnte sich zum Beispiel Steve Jobs, einer der reichsten und einflussreichsten Menschen sich kein geheimes Top Secret Medikament sichern, um seinen Krebs zu besiegen? Ich traue den Konzernen zwar auch viel zu und gäbe es simple Heilungsmethoden hätten diese sicher kein Interesse in der Richtung was zu veröffentlichen, aber dennoch, wenn es was gäbe, würde es sich früher oder später rumsprechen. Es müsste nur ein Mitarbeiter davon wissen und spätestens wenn ein Familienmitglied betroffen wäre, würde er sein Schweigen brechen. Irgendwann würde es durchsickern. Ergo, es gibt noch keine 100%tigen Maßnahmen bzw. Medikamente.
Gegenfrage: Warum unterziehen sich fast alle Krebspatienten einer Chemotherapie, wo sogar nachgewiesen (!) ist, dass die Heilungschance 2-6% beträgt?
Es gibt weitaus bessere Mittel gegen Krebs, natürlich nicht mit 100% Heilungs-GARANTIE, aber sehr viele mit deutlich höherer Heilungswahrscheinlichkeit.
Die Frage, warum das kaum einer anwendet, liegt an der Unbekanntheit.
Das ist genau wie mit AGA: Es gibt sehr vieles gegen AGA, aber die meisten kennen außer Fin und Minox GAR nichts.
Weil die anderen nicht beworben werden, wie z.B. Knoblauch. Denn damit kann man nicht genug Geld verdienen. Folglich lohnen sich Werbemaßnahmen nicht.
Und wenn du sagst, es hat sich nicht herumgesprochen: Wie soll sich denn etwas herumsprechen, was nur eine Minderheit überhaupt anwendet? Die Chemotherapie wird genau wie Fin/Minox von einem Großteil der Bevölkerung mit diesen Krankheiten angewandt. Folglich spricht es sich auch herum. Insider-Therapien werden immer solche bleiben, weil der Mainstream zwar Zugang dazu hat (theoretisch!), praktisch davon aber kein Gebrauch macht. Denn alle denken so wie du: Wenn das wirken würde, wüsste man davon.
Es wirkt aber. Bei Krebs und bei AGA. Es gibt zahlreiche Erfolgs-Berichte und auch Studien. Mir persönlich sind sehr viele Krebs-Studien bekannt und da wurden zahlreiche Menschen geheilt.
Und was Steve Jobs betrifft: Nur weil jemand viel Geld hat, bedeutet das noch lange nicht, dass man deswegen Zugang zu Insider-Therapien hat. Wenn er sich selbst damit nie beschäftigt hat und ZUFÄLLIG auch keine Bücher oder Therapeuten gefunden hat, die ihn hätten beraten können, dann ist das halt so.
Alternative Therapien sind eben nicht so bekannt wie eine Chemotherapie.
Und wenn die Chemotherapie Bestandteil der Alternativmedizin wäre: Was glaubst du, wie viel Prozent der Patienten sich dieser unterziehen würden? Genau 0,0. Logisch, bei max. 6% Heilungschance und den schlimmen Nebenwirkungen.
Wahrscheinlich wäre sie sogar gesetzlich verboten und würde sowieso kaum jemand kennen.
Die Tatsache, dass so viele Menschen sich dieser Therapie unterziehen, liegt einzig und alleine an dem Bekanntheitsgrad und weil sie von der Schulmedizin unterstützt und von den Krankenkassen bezahlt wird.
Es ist wie mit allem im Leben: Es wird das gekauft, was am besten beworben wird und nicht das, was am besten wirkt.
[Aktualisiert am: So., 24 Februar 2019 01:48]
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429874 ist eine Antwort auf Beitrag #429860] :: So., 24 Februar 2019 03:17
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Piwie
Beiträge: 794 Registriert: November 2015
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Bis-2019-Norwood-null schrieb am Sun, 24 February 2019 01:41
Gegenfrage: Warum unterziehen sich fast alle Krebspatienten einer Chemotherapie, wo sogar nachgewiesen (!) ist, dass die Heilungschance 2-6% beträgt?
Es gibt weitaus bessere Mittel gegen Krebs, natürlich nicht mit 100% Heilungs-GARANTIE, aber sehr viele mit deutlich höherer Heilungswahrscheinlichkeit.
Die Frage, warum das kaum einer anwendet, liegt an der Unbekanntheit.
Weil sie selbst nicht wissen können, was das richtige ist und Vertrauen daher Menschen und Systemen, die sich damit beschäftigen und eigentlich auch einem Eid unterliegen, im Wohle des Patienten zu handeln. Das setzt viel Vertrauen vorraus, aber was sollen sie auch anderes machen, der Heilpraktikerin um die Ecke vertrauen, die sagt, mach das nicht, versuchs lieber mit Ringelblumen und autogenem Training? Es gibt viele Unikliniken, die bereits Alternativen anbieten, wenn diese Sinn machen. Hyperthermie z.b. oder Ernährungskurse etc.
Es mag viele skrupellose Menschen geben, denen Kapital wichtiger ist als Menschenleben, es gibt aber genauso viele gute Menschen. Meinst du nicht, die Chemotherapie würde somit nicht irgendwann abgeschafft werden, wenn natürliche, günstigere Mittel ihr weit überlegen wären? Chemo war nie die Lösung, die Menschheit ist aber noch nicht auf eine bessere ganzheitliche Maßnahme gestoßen. Wenn doch und alle die es wissen lassen andere Tag für Tag sterben, wären wir Menschen ohne jegliche Menschlichkeit, glaubst du das?
Zitat:
Das ist genau wie mit AGA: Es gibt sehr vieles gegen AGA, aber die meisten kennen außer Fin und Minox GAR nichts.
Weil die anderen nicht beworben werden, wie z.B. Knoblauch. Denn damit kann man nicht genug Geld verdienen. Folglich lohnen sich Werbemaßnahmen nicht.
Aber du siehst doch, dass Fin und Minox für fast alle nur ein notwendiges Übel darstellt. Jeder würde sofort umsteigen, wenn sich ein harmloser Stoff/Verfahren aus der Natur etablieren würde. Es würde sich irgendwann langsam aber sicher rum sprechen, wie es jetzt vielleicht beim Rerun des microneedlings der Fall ist, wenn das weiter rum geht und immer mehr Leute wirklich überzeugende Resultate erzielen würden, wäre die Erkenntnis nicht aufzuhalten und (hab das jetzt halt als Beispiel eingeräumt) dieses Verfahren ist ganzheitlich gesehen Spottbillig, wenn man es selber macht.
Zitat:Und wenn du sagst, es hat sich nicht herumgesprochen: Wie soll sich denn etwas herumsprechen, was nur eine Minderheit überhaupt anwendet?
Glaub mal nicht, ich selbst habe vor den Medis lange mit Bockshornklee, der Haar Massage spinne und anderen Spielereien rumhantiert. Meine Mutter war überzeugt ihren Krebs mit Gemüse, Kräutern, Selbstsuggestion und vieles mehr besiegen zu können. Ich schätze sehr viele versuchen vorher auch andere Dinge. Schaffen viele den Durchbruch mit etwas, würde es sich mehr und mehr rumsprechen, in unserer bereits sehr vernetzten Welt.
Zitat:
Und was Steve Jobs betrifft: Nur weil jemand viel Geld hat, bedeutet das noch lange nicht, dass man deswegen Zugang zu Insider-Therapien hat. Wenn er sich selbst damit nie beschäftigt hat und ZUFÄLLIG auch keine Bücher oder Therapeuten gefunden hat, die ihn hätten beraten können, dann ist das halt so.
Steve Job war kein Chemobefürworter, der war total Alternativ gepolt, er hat selbst lange gezögert, manche meinen zulange. Und der hatte nen ganzes Ärzteteam.
Ich gehe da schon mit dir, die Chemotherapie muss abgelöst werden, aber ich denke der Mensch ist noch nicht soweit, dass er weiß, wie man Krebs besiegt. Diese Verschwörung, dass nur die „oberen" Leute die Macht haben uns zu hintergehen und irgendwie ist das ein stillschweigender Verein der ganzheitlich unter einer Hybris leidet und den Altruismus komplett abgeschworen hat, daran glaube ich nicht.
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429880 ist eine Antwort auf Beitrag #429792] :: So., 24 Februar 2019 04:26
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Stanley7 schrieb am Sat, 23 February 2019 11:56Immer dieser Quatsch, von wegen, dass uns irgendwelche Medikamente vorenthalten werden. Diese Verschwörungstheorien gibt es ja auch in der Krebsbehandlung. Wer um alles in der Welt soll denn von irgendwelchen Haarwässcherchen und anderen halbseidenen Mittelchen langfristig großartig profitieren, im Vergleich zu einem 100 % wirksamen Mittel? Millionen und Abermillionen Menschen auf der Welt leiden an Haarausfall und die meisten würden sich wahrscheinlich ein Medikament kaufen, welches sie sicher davon erlöst. Sollte es tatsächlich mal so ein Medikament geben, wäre es das goldene Kalb für den Hersteller, ähnlich wie Aspirin oder Penicillin. Das Unternehmen würde Milliarden damit umsetzen. Glaubt wirklich irgendwer, dass sich das jemand entgehen lassen würde? Seit Jahrzehnten wird an der Ursache und Heilung von HA geforscht, kein Jahr vergeht, in dem nicht von einem „baldigen Durchbruch in der Bekämpfung des Haarausfalls" berichtet wird und passieren tut nichts, bzw. sehr, sehr wenig, ganz einfach, weil die Ursache, ähnlich wie bei Krebs, viel zu komplex ist. Umso amüsanter ist es, wenn tatsächlich irgendwer daran glaubt, dass er sich nur den Kopf mit Schweineschmalz, Voltaren Gelenksalbe oder einem Sperma-/Urin-Gemisch aus eigener Herstelung auf den Kopf zu schmieren braucht, sich eine Badekappe drüberstülpt und sich so ins Bett legt und so seinen Haarausfall bekämpfen kann. Von den ganzen anderen völlig kruden und wahnwitzigen Theorien, die hier immer wieder auftauchen, will ich gar nicht erst anfangen. Ich selber verfolge das in diesem Forum hier schon seit 1999, das sind geschlagene 20 Jahre. Damals hieß es schon, noch 5-10 Jahre und dann wird es ein Mittel geben. So geht das Jahr ein und Jahr aus und daran wird sich auch in absehbarer Zeit nichts ändern. Haarausfall ist nicht heilbar und niemand mit einem NW 4 Status wird zu Lebzeiten noch jemals wieder zu vollem Haar kommen. Klingt scheiße, ist aber so. Alles andere ist Schönfärberei und Nichtakzeptanz seines Zustandes.
Vielleicht liegt es daran, dass nur ein einzelner profitieren würde? Von der Brennstoffzelle würde die Menschheit auch profitieren, die Ölstaaten weniger. Japan hatte früher Kartelle für den Weltstahlhandel, dass konnte sich auch keiner vorstellen. Muss nicht so sein, aber unmöglich?
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429883 ist eine Antwort auf Beitrag #429882] :: So., 24 Februar 2019 04:40
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Piwie schrieb am Sun, 24 February 2019 04:32svenson hat das mal angeboten, also Kunsthaare transplantieren, weiß aber nicht, ob die Leute damit zufrieden sind. Aber dauerhaft ist das gewiss nicht, denn auch die nutzen sich irgendwann mal ab.
Ein Haarteil muss hin und wieder mal ab, du hast immerhin noch eine Haut darunter, man kann sie nicht einfach drauftackern und es dabei belassen. Alles muss mal gereinigt werden und das Haarteil hält auch nur Monate, maximal ein paar Jahre, danach ist es ein Wischmopp.
Klar, dass ist der Stand jetzt. Aber ließe sich bspw. bei einem Toupet da nicht was machen, damit man das relativ einfach wirklich gut befestigt bekommt, es aber auch leicht abnehmen kann(bspw. über Nacht)? Und wenn der Körper teils künstliche Organe ewig lang verträgt, kann man das bei Haaren nicht auch erreichen?
https://m.heise.de/tr/artikel/Post-aus-Japan-Die-wundersame-Vermehrung-der-Haarwurzel-3265808.html
Bin mal gespannt, was aus Methoden wie diesen hier wird, also quasi die Züchtung neuer Haare aus Stammzellen. Ein Prototyp sollte seit letztem Jahr bereits da sein, Marktreife 2020 wäre auch absehbar. Bin mal gespannt, ob man davon noch hört oder nicht. Bisher läuft eigentlich alles immer nur auf Minox, Fin, HT und evtl. noch ru und Duta raus(beide mit den gleichen NW von Fin, aber meist sogar heftiger).
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429887 ist eine Antwort auf Beitrag #429885] :: So., 24 Februar 2019 11:02
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Das Thema um den Krebs ist wirklich, leider! ein interessantes Thema und betrifft uns alle!
Sollten wir mal ausführlich diskutieren, was, wenn es soweit ist? -Eigenes Thema-
Dann wird das Drama mit den Haaren auch zweitrangig?, wenn's ums nackte (Über)Leben geht.
Ich wüßte nämlich auch nicht, was ich machen würde....
Mein guter Vater starb vor nicht ganz 5 Jahren an Blutkrebs. Er nahm für die Haare nie ein Medikament, wenig Alkohol und hat nur ganz selten geraucht.
Dass ich auch mal irgendwas krebsmäßiges bekomme, schließe ich nicht aus.
[Mein Vater hat übrigens weder beim Haarausfall, noch in den letzten Stunden seines Lebens gejammert und hat sein unabwendbares Schicksal angenommen! Hierfür gehört auch viel dazu! 😑]
Trotz der finstren Gedanken, euch allen einen schönen Sonntag☀️👍
[Aktualisiert am: So., 24 Februar 2019 11:03]
Haarausfall-Beginn ab ca Anfang 2000.
Behandlung seit April/Juli 2000 bis heute!
Alle Strapazen und Anstrengungen haben sich gelohnt!!!
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429916 ist eine Antwort auf Beitrag #429795] :: So., 24 Februar 2019 20:15
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Nomadd
Beiträge: 3272 Registriert: Mai 2015 Ort: Deutschland
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cyclonus schrieb am Sat, 23 February 2019 12:01
Meine bescheidene Meinung: Man war mal mit Fin bzw. DHT an einem Punkt in der Theorie, wo man glaubte, dass Problem halbwegs erledigt zu haben. Für viele ist das auch die Lösung, aber für massiven Neuwuchs reicht es nicht aus. Scheinen stark irreversible Prozesse zu sein und für die hat man in kaum einem medzinischen Bereich bisher eine Lösung. Gibt weder Organe aus dem Labor noch kann man Blind- oder Taubheit heilen. Von Krebs, Diabetes und Herkreislauferkrankungen ganz zu schweigen, auch da gibt es viele Mittel, aber es sterben trotz Behandlung noch sehr viele daran.
Haarausfall ist einfach ein sehr harmloser Befund, der trotzdem schwierig umzukehren ist, kaum weniger komplex als Krebs oder schwere Herzerkrankungen. Das macht es für viele Forscher und Konzerne wohl auch einfach uninteressant. Für ein neues Krebs- oder Herzmittel kann man teils tausende Euro pro Monat verlangen. Viele waren dagegen schon für original Propecia schlicht zu geizig und die Krankenkassen zahlen es auch nicht.
Wir überschätzen unsere Medizin imo sowieso. Wir können impfen und haben Antibiotika, ansonsten zielt das meiste eigentlich rein auf Symptomlinderung (und langsam kommen da wohl Spezialmedikamente für Krebs/Aids u.ä. hinzu) und so gesehen, geht die Heilung letztendlich immer vom Immunsystem aus. Die meisten der aktuellen Medikamente sind im Endeffekt auch nur Drogen mit selektierter Wirkung. Das Problem sehe ich dabei, dass man bei vielen Medikamenten schlicht teilweise noch keine Langzeitfolgen kennt. Und wenn ich dann schaue: Kokain, Heroin, (Meth)Amphetamin, Benzodiazepine - das waren alles auch mal Wundermedikamente, denen geringe Nebenwirkungen und starke Wirkung beschieden wurden. Dabei haben die Produzenten eigentlich meist solange wie möglich die negativen Aspekte kleingeredet oder für ihre Zwecke eingesetzt. In Amerika wurden dann sogar Opioide als nicht süchtig machend relaunchiert und die Folgen sieht man gerade jetzt. Also ich wüsste nicht, wieso ich dieser Industrie nun plötzlich vertrauen sollte, zumal die meisten Studien sowie biased sind oder gar nicht erst veröffentlicht werden.
How can I control my life when I can't control my hair?
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429918 ist eine Antwort auf Beitrag #429916] :: So., 24 Februar 2019 20:21
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Nomadd schrieb am Sun, 24 February 2019 20:15cyclonus schrieb am Sat, 23 February 2019 12:01
Meine bescheidene Meinung: Man war mal mit Fin bzw. DHT an einem Punkt in der Theorie, wo man glaubte, dass Problem halbwegs erledigt zu haben. Für viele ist das auch die Lösung, aber für massiven Neuwuchs reicht es nicht aus. Scheinen stark irreversible Prozesse zu sein und für die hat man in kaum einem medzinischen Bereich bisher eine Lösung. Gibt weder Organe aus dem Labor noch kann man Blind- oder Taubheit heilen. Von Krebs, Diabetes und Herkreislauferkrankungen ganz zu schweigen, auch da gibt es viele Mittel, aber es sterben trotz Behandlung noch sehr viele daran.
Haarausfall ist einfach ein sehr harmloser Befund, der trotzdem schwierig umzukehren ist, kaum weniger komplex als Krebs oder schwere Herzerkrankungen. Das macht es für viele Forscher und Konzerne wohl auch einfach uninteressant. Für ein neues Krebs- oder Herzmittel kann man teils tausende Euro pro Monat verlangen. Viele waren dagegen schon für original Propecia schlicht zu geizig und die Krankenkassen zahlen es auch nicht.
Wir überschätzen unsere Medizin imo sowieso. Wir können impfen und haben Antibiotika, ansonsten zielt das meiste eigentlich rein auf Symptomlinderung (und langsam kommen da wohl Spezialmedikamente für Krebs/Aids u.ä. hinzu) und so gesehen, geht die Heilung letztendlich immer vom Immunsystem aus. Die meisten der aktuellen Medikamente sind im Endeffekt auch nur Drogen mit selektierter Wirkung. Das Problem sehe ich dabei, dass man bei vielen Medikamenten schlicht teilweise noch keine Langzeitfolgen kennt. Und wenn ich dann schaue: Kokain, Heroin, (Meth)Amphetamin, Benzodiazepine - das waren alles auch mal Wundermedikamente, denen geringe Nebenwirkungen und starke Wirkung beschieden wurden. Dabei haben die Produzenten eigentlich meist solange wie möglich die negativen Aspekte kleingeredet oder für ihre Zwecke eingesetzt. In Amerika wurden dann sogar Opioide als nicht süchtig machend relaunchiert und die Folgen sieht man gerade jetzt. Also ich wüsste nicht, wieso ich dieser Industrie nun plötzlich vertrauen sollte, zumal die meisten Studien sowie biased sind oder gar nicht erst veröffentlicht werden.
Sehe ich ähnlich. Auch bei einem "Wundermittel" könnten die Nebenwirkungen katastrophal sein(da Neuland) oder vielleicht auch nicht. Aber das ist ein bisschen wie Jenga: Wenn ich einen Stein aus dem Turm ziehe kann er später deswegen woanders einstürzen. Siehe DHT und Fin. Haare bleiben, Potenz geht, Prostata wächst usw. Außerdem die Eingriffe auf das Hormonsystem allgemein, Dopamin usw. Rein kosmetische Anwendungen scheinen da risikoärmer zu sein.
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429953 ist eine Antwort auf Beitrag #429771] :: Mo., 25 Februar 2019 08:51
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Sinner85
Beiträge: 1533 Registriert: Oktober 2010 Ort: Wien
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So ich sag euch jetztmal was aus eigener Erfahrung!
Beim Krebs geht es wie bei AGA um den richtigen ZEITPUNKT!! Nicht mehr und nicht weniger!! Bezüglich Chemo,.... Chemo ist nicht gleich Chemo! Die klassische Chemo bei dem du fast alles zerstörst geht immer mehr zurück und wird natürlich noch angewendet aber nur in den Fällen bei denen der krebs einfach zu spät entdeckt wurde.
Es wird immer mehr Therapien geben die auf tierische Gifte basieren.
Zum Beispiel bei mir...ich hatte eine Art von Leukämie die äußerst selten vorkommt, allerdings gute Heilungschancen hatte. Ich zum Beispiel hatte eine "Chemo" welche hauptsächlich aus Arsen bestand! Das hat man schon vor Jahrhunderten zur Heilung verwendet und kommt jetzt wieder auf. Also bitte hört mit dieser Schwarzmalerei der Schuldmedizin auf!
In Ländern wie Deutschland, Österreich ,.... wird immer noch das "Beste" versucht um einen Patienten so Nebenwirkungsfrei wie möglich zu heilen.
Was ich allerdings dazu sagen muss, ja es gibt die zwei Klassen Medizin! Ich hätte 2 Tage nachdem ich ins Spital gekommen bin mit der Chemo anfangen sollen. Geplant war die totale Chemiekeule, diese hätte mich auch gerettet allerdings mit erheblich mehr Nebenwirkungen und Folgeschäden. Es gab dann eine Art Beschluss das ich doch eben diese Arsen angereicherte Therapie erhalte, da man damit noch nicht soviel Erfahrung hatte und Aufzeichnungen brauchte. Das war mein Glück, ansonsten hätte die Krankenkasse diese Therapie vermutlich nicht bewilligt.
Nun zurück zum Thema Zeitpunkt. Ziemlich zeitgleich mit mir hätte ein Patient die selbe Therapie erhalten sollen. Dieser Patient hatte zuerst aus religiösen Sichten auf die heilende Therapie verzichtet. Dann wollte er 1 Woche später doch starten, da war es bereits zu spät und er ist gestorben. Und ich bin heute gesund und kann mich über meine Haare wieder ärgern.
Also bitte denkt immer daran, auch wenn ich euch oft verarscht fühlt von diversen Ärzten und Therapien, es gibt Leute denen gute Ärzte und gute Therapien auch helfen. Aber es werden leider weniger.
SO das wollte ich nur mal loswerden.
LG
Fin und unregelmäßig Minox seit 2010.
Minox seit 2011 nicht mehr.
Nur noch Fin und Ket
2013 ein knappes Jahr nichts verwendet aufgrund einer schweren Krankheit.
Seit 06.06.2016 DUT/FIN/KET/MINOX; ab 10/2017 kein Dut mehr.Derzeit: FIN, KET-Minox
ab 29.06.2018.: 0,1ml Minox oral /täglich
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429955 ist eine Antwort auf Beitrag #429953] :: Mo., 25 Februar 2019 09:36
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Zitat:Dieser Patient hatte zuerst aus religiösen Sichten auf die heilende Therapie verzichtet. Dann wollte er 1 Woche später doch starten, da war es bereits zu spät und er ist gestorben.
Tja, da sieht man es mal wieder. Beten hilft doch nicht.... immer.😋
Danke für deinen Bericht und das du so offen warst, Sinner .
( und ich glaube deine Haaren sehen inzwischen wieder ganz gut aus.😉).
Hoffe der verdammte Krebs kehrt nie wieder zurück.
Behälst du deine Gesundheit im Auge und gehst regelmäßig zur Untersuchung?
[Aktualisiert am: Mo., 25 Februar 2019 09:38]
Haarausfall-Beginn ab ca Anfang 2000.
Behandlung seit April/Juli 2000 bis heute!
Alle Strapazen und Anstrengungen haben sich gelohnt!!!
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Aw: Warten auf Wundermittel? [Beitrag #429959 ist eine Antwort auf Beitrag #429955] :: Mo., 25 Februar 2019 10:32
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Sinner85
Beiträge: 1533 Registriert: Oktober 2010 Ort: Wien
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Sonic Boom schrieb am Mon, 25 February 2019 09:36Zitat:Dieser Patient hatte zuerst aus religiösen Sichten auf die heilende Therapie verzichtet. Dann wollte er 1 Woche später doch starten, da war es bereits zu spät und er ist gestorben.
Tja, da sieht man es mal wieder. Beten hilft doch nicht.... immer.😋
Danke für deinen Bericht und das du so offen warst, Sinner .
( und ich glaube deine Haaren sehen inzwischen wieder ganz gut aus.😉).
Hoffe der verdammte Krebs kehrt nie wieder zurück.
Behälst du deine Gesundheit im Auge und gehst regelmäßig zur Untersuchung?
Hallo. Ja Haare können bei uns allen hier wahrscheinlich immer besser sein, aber wenn's so bleibt bin ich zufrieden. Sind zwar damals nicht komplett ausgegangen,aber würden doch in Mitleidenschaft gezogen.
Ja also ich habe mir damals natürlich viel mehr vorgenommen als ich jetzt noch für meine Gesundheit tue. Aber ich betreibe nach wie vor regelmäßig Sport und achte jedes Jahr mehr auf die Ernährung.
Klar geh ich nach wie vor auch Mal zu McDonald oder ähnliches. Aber im großen und ganzen essen ich mehr Gemüse usw.
Ja ich musste zuerst alle 2 Monate zu Kontrolle. Dann nur noch alle 4 Monate und jetzt nur noch einmal im Jahr.
Fin und unregelmäßig Minox seit 2010.
Minox seit 2011 nicht mehr.
Nur noch Fin und Ket
2013 ein knappes Jahr nichts verwendet aufgrund einer schweren Krankheit.
Seit 06.06.2016 DUT/FIN/KET/MINOX; ab 10/2017 kein Dut mehr.Derzeit: FIN, KET-Minox
ab 29.06.2018.: 0,1ml Minox oral /täglich
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