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Aw: Vererbung des Haaransatzes = Vererbung der AGA? [Beitrag #406424 ist eine Antwort auf Beitrag #402063] :: Mi., 28 Februar 2018 15:28 Zum vorherigen Beitrag gehen
mike. schrieb am Sun, 24 December 2017 09:49
REMOLAN schrieb am Thu, 21 December 2017 17:42
Etwa 5 Jahre später beim durchforsten alter e Mails auf diesen alten Thread zu stoßen hat mich einerseits amüsiert, andererseits auch etwas schockiert.
Wie viel Zeit und Nerven ich damals in die Obsession gesteckt habe, raus zu finden, von wem ich was vererbt haben könnte- einerseits nach Bestätigung, aber auch nach beruhigenden Worten suchend.

Ich kann all die damaligen Kommentare von verschiedenen Perspektiven nachvollziehen- Ich war zwar kein klarer "Fall für die Klapse", aber zutiefst unsicher, nach Aufmerksamkeit suchend und hatte trotz grundsätzlich reflektierendem Denken nicht die Fähigkeit, mich von diesen Illusionen und der Obsession mit dem Haarkleid zu distanzieren. Eine grauenvolle Zeit war das.
Es war auch eine Flucht vor den Herausforderungen des Lebens (war wohlgemerkt zudem die Zeit nach dem Tod meiner Mutter durch Dickdarmkrebs).

Über die Jahre habe ich es zum Glück geschafft, den Irrsinn langsam sein zu lassen und mich mehr den wichtigen Themen im Leben zu widmen, sei es meine eigene persönliche/berufliche Entwicklung, oder auch das achtsame Pflegen der Gemeinschaft mit Familie und Freunden.
Mich interessiert nun, was die Menschen bewegt, was sie tun und nicht mehr (zumindest nicht kategorisierend und zwanghaft) wie es um ihr Haarkleid bestellt ist.
Nachdem ich nun seit 2016 mit meiner Freundin in Wien lebe, Pharmazie studiere und mich die letzten 2 Jahre viel mit Ernährung, Sport und "natürlichen" Wegen bzw pflanzlichen Mitteln zur Förderung von Gesundheit beschäftigt habe, geht es für mich in eine gute Richtung.
Ich bemerke ich auch immer mehr, welch großen Wert es für ein gutes Leben haben kann, die Dinge holistisch zu betrachten.
Genauso wie es nicht förderlich ist, bei Haarsorgen nur die Haare zu behandeln und alles andere auszublenden, ist die rein symptomatische Behandlung einer systematischen Erkrankung oft nicht ausreichend um damit abschließen zu können.

Mit 25 Jahren ist mein Haarstatus minimal verändert, etwas shedding noch und eventuell ein paar Haare am Schläfenansatz weniger, aber sonst nix, keine Miniaturisierung. Mein Bruder mit nun 30 hat langsam mehr Geheimratsecken Richtung Nw2,5 bekommen, aber nichts schlimmes wie ich damals befürchtet hatte- und bei mir geht die AGA noch etwas langsamer von statten.
AGA ist also zwar ein Thema, das mich manchmal im Laufe des Ālterwerdens beschäftigen wird, also ist das Forum schon ein guter Ort für mich, Informationen auszutauschen, doch nicht mehr mit dieser Panik wie ich sie damals raushängen ließ.
(Erinnert mich fast schon an den guten "ichbinamende" 🙈😅)
Ich lese in diesem Forum immer wieder noch aus grundlegenden Interesse mit und schreibe selten Kommentare wenn mir was sinnvolles einfällt, ansonsten ruht das Thema.

Alles Gute euch allen, die ernsthaft von AGA betroffen sind und weiter persönliche Lösungen suchen sind und jene, die jung sind und das Gefühl haben, der Haaransatz verändert sich etc- seht diesen Thread als Beispiel, dass Panik nichts bringt und sogar in der scheinbar prädestiniertesten Situation nicht das Befürchtete eintreten muss.
Kümmert euch um eine gute Ernährung, recherchiert über Gründe und Behandlungsmethoden, aber glaubt nichts sofort und probiert bei Unbedenklichkeit selbst aus, aber nehmt nicht gleich irgend ein hartes Medikament zu euch, das über einen isolierten Weg AGA behandelt, wenn ihr noch nicht einmal sicher seid weswegen ihr Haarprobleme etc habt.
Bei mir hat sich eben zB durch eine Ernährungsoptimierung (ausreichend Kalorien, gutes Kauen, ausgewogene Fettsäuren, Zuckerreduktion, Darmsanierung und sinnvolle NEMs mit Mikronährstoffen,..) in Kombination mit regelmäßiger Aktivität und moderatem Sport und Stressreduktion eine Menge an meinem Gesamtzustand verbessert und das ist nun mal ein Fundament für ein erträgliches Leben in dieser komplexen Welt.

LG
"Remolan"


Thumbs Up

Gesundheitsförderung steht auch für mich an erster Stelle. Seit 2015 nach einer leichten Verschlechterung der Ecken den Status gut gehalten und alles dafür getan, insgesamt fit zu bleiben (ausgewogene Ernährung, Bewegung, Gesunde Psyche, Geistige Fitness, Familie, Beruf, Hobbys, Wenig bis gar keinen Stress, ...).

Das Haarthema ist auch für mich nur noch ein Hobby und ich sehe mich außerhalb der Problematik. (Ich bin nicht mehr betroffen und kann die Dinge sachlich angehen (selbst wenn ich wieder betroffen wäre, müsste die Distanz bleiben)).



Gut zu hören Mike Smile Sofern die AGA nicht allzu schnell voranschreitet, ist es etwas einfacher Distanz zum Thema zu haben- ich denke, es ist auch oft eine Art Teufelskreis, in dem dann der unnötige psychische Stress sämtliche gesundheitliche Faktoren und damit auch den HA verschlechtert. Wenn man sich da mal raus gekämpft hat, kann man sich diese gesunde Distanz trotz Beschäftigung mit dem Thema evtl auch für Zeiten, in denen der HA wieder stärker ist beibehalten Thumbs Up




Vieles versucht, häufig unklare Resultate. Wie bei allgemeiner Gesundheit ist auch Haarausfall trotz eindeutiger Faktoren wie Androgenen immer noch ein schwer kontrollierbares Phänomen. Je mehr man glaubt zu wissen, desto mehr neue Fragen tauchen in der Regel auf.

*Oral: Raw one for men, Acerola-Vit. C, EPA/DHA, Astaxanthin, EAAs, Glycin. Sägepalmenextrakt 320mg mit Bor, Rosmarinsäure.
*Topisch: Zink-B6-B3-Inositol-Aminosäuren; Pyrilutamid 0,5% (Haaransatz).

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