|
|
|
|
|
|
Aw: Es wird zu unseren Lebzeiten nix besseres als FIN, MINOX und KET geben [Beitrag #389892 ist eine Antwort auf Beitrag #389875] :: Mi., 07 Juni 2017 19:56
|
|
Ein Mittel, das auf eine ausgeprägte Glatze wieder volles Haar spriesen läßt, wird es auch in 50 Jahren nicht geben.
Schätze ich einfach mal.
Das "Heilmittel" ist, dann anzufangen, wenn es los geht. Bei mir hieß es VOR 17 Jahren ich würde ne Glatze bekommen! Ich konnte als bis jetzt ( ab 40 eben ein Jahr lang wieder HA) die Haare halten ( hinten eben eine Ausdünnung).
Desto mehr Mittel gefunden werden um so besser.
Wenn eines mal nicht mehr greifen sollte, nutzt man eben eine andere Kombination.
Es ist eben die Frage, was verstehe ich genau unter The Cure?
Für mich war es damals Fin, und heute RU!
Haarausfall-Beginn ab ca Anfang 2000.
Behandlung seit April/Juli 2000 bis heute!
Alle Strapazen und Anstrengungen haben sich gelohnt!!!
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Es wird zu unseren Lebzeiten nix besseres als FIN, MINOX und KET geben [Beitrag #389893 ist eine Antwort auf Beitrag #389879] :: Mi., 07 Juni 2017 20:09
|
Nomadd
Beiträge: 3272 Registriert: Mai 2015 Ort: Deutschland
|
HenryMiller schrieb am Wed, 07 June 2017 16:13Ich bin zwar auch nicht der optimistische Typ hier im Forum aber ich denke innerhalb von 10 Jahren könnte es gut etwas brauchbares geben...
Naja, ich denke wir überschätzen den Fortschritt in der Pharmaindustrie und Forschung. Als Beispiel möchte ich mal folgende Antidepressiva nennen: Clomipramin, Amitriptylin, Tranylcypromin! Seit 50 Jahren auf dem Markt und noch immer die wirkungsstärksten & effizientesten Antidepressiva! SSRIs wurden zwar die letzten 20 Jahre als nebenwirkungsärmer beworben, aber auch dieses Bild bröckelt so langsam (sexuelle Störungen, gastrointestinale Störungen, Schlafstörungen, (Es)citalopram QTc prolongation usw.) Viel besser als Placebo scheinen die Pillen auch nicht zu sein. Und nichts besseres in Aussicht.
Kann also gut sein, dass auch nach Fin und Minox 50 Jahre lang nix besseres kommt.
dreg schrieb am Wed, 07 June 2017 15:59Noch schlimmer - es wird was geben, nur sind wir dann alt
Ja, das wäre schon übel, wenn wir als die letzten Glatzköpfe in die Geschichtsbücher eingehen würden
[Aktualisiert am: Mi., 07 Juni 2017 20:15]
How can I control my life when I can't control my hair?
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Aw: Es wird zu unseren Lebzeiten nix besseres als FIN, MINOX und KET geben [Beitrag #389898 ist eine Antwort auf Beitrag #389875] :: Mi., 07 Juni 2017 22:08
|
|
Naja, eigentlich bräuchten wir nur Haircloning, weil dann braucht es keine Medikamente, die wir nehmen müssten, um die Haare zu halten.
Ich glaube dass Haircloning in 10 bis spätestens 20 Jahren Marktreif ist.
-> Aber man muss auch sagen, dass dadurch eben ein Kompletter Wirtschaftszweig wegbringt (Toupets, Medikamente, Shampoos, usw.)
Finasterid 1,25 mg ->Oktober 2016 - Januar 2018
Finasterid 0,625 mg -> seit Februar 2018
Finasterid Pause -> Februar 2018 - April 2018 vorraussichtlich
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Es wird zu unseren Lebzeiten nix besseres als FIN, MINOX und KET geben [Beitrag #389902 ist eine Antwort auf Beitrag #389875] :: Mi., 07 Juni 2017 22:41
|
Obes89
Beiträge: 1511 Registriert: Dezember 2015
|
Na ich denke das wirklich gute Lösung nicht mehr in so weiter Ferne liegen, doch man muss die Produkte halt so auf den Markt zu schneiden, dass es sich für die Industrie lohnt. Einmal ein paar Hundert oder paar Tausend Euro zahlen lohnt halt nicht so sehr, wenn man Kunden über Jahrzehnte an Produkte binden kann.
Die Pharmaindustrie möchte sich ja nicht selbst in die E*** treten.
Also wenn ich extrem vermögend wäre würde ich komplett auf HT setzen. Ein wenig aus dem eigenen Spenderbereich und ansonsten Leute anwerben und für ihre Haare bezahlen. Einfach Leute aussuchen die fast 1 zu 1 ähnliche Haare haben was dicke, struktur etc. angeht. Und die Personen ordentlich bezahlen und Haare aus dem Spenderbereich entnehmen, gerade so viele das man bei diesen Personen nichts davon sieht.
Glaubt mir da würden einige Leute mit machen
Also als wirklich Reicher Mensch könnte man sich so vermutlich absichern und sich eine richtig schöne Mähne einpflanzen lassen, nach und nach.
Ich weiß klingt etwas verrückt, aber ich denke das sollte funktionieren, zumindest teilweise.
[Aktualisiert am: Mi., 07 Juni 2017 22:42]
1 mal täglich 1 ml 5% Minoxidil +
1 mal täglich 40-50 mg Diclofenac +
1 ml Multi Ket + 1% Pirocton +
0,5 ml Mischung ätherischer Öle (Rosmarin 4%,Lavendel 3%, Teebaum 1,5%)
1 mal Wöchentliche Anwendung des Derma Rollers (1,5 mm) anschließend Kokos- und Emuöl für einige Stunden einwirken lassen.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Aw: Es wird zu unseren Lebzeiten nix besseres als FIN, MINOX und KET geben [Beitrag #389904 ist eine Antwort auf Beitrag #389902] :: Mi., 07 Juni 2017 22:56
|
Lexus
Beiträge: 397 Registriert: August 2006
|
Obes89 schrieb am Wed, 07 June 2017 22:41Na ich denke das wirklich gute Lösung nicht mehr in so weiter Ferne liegen, doch man muss die Produkte halt so auf den Markt zu schneiden, dass es sich für die Industrie lohnt. Einmal ein paar Hundert oder paar Tausend Euro zahlen lohnt halt nicht so sehr, wenn man Kunden über Jahrzehnte an Produkte binden kann.
Die Pharmaindustrie möchte sich ja nicht selbst in die E*** treten.
Also wenn ich extrem vermögend wäre würde ich komplett auf HT setzen. Ein wenig aus dem eigenen Spenderbereich und ansonsten Leute anwerben und für ihre Haare bezahlen. Einfach Leute aussuchen die fast 1 zu 1 ähnliche Haare haben was dicke, struktur etc. angeht. Und die Personen ordentlich bezahlen und Haare aus dem Spenderbereich entnehmen, gerade so viele das man bei diesen Personen nichts davon sieht.
Glaubt mir da würden einige Leute mit machen
Also als wirklich Reicher Mensch könnte man sich so vermutlich absichern und sich eine richtig schöne Mähne einpflanzen lassen, nach und nach.
Ich weiß klingt etwas verrückt, aber ich denke das sollte funktionieren, zumindest teilweise.
Leute, Donald Trump nimmt Finasterid......... Das sagt wohl alles. HT hatte er wohl auch und seine "Frisur" kennen wir ja alle.
Es gibt keine supergeheime HA-Therapie auf die nur die Reichen Zugriff haben. Wir sitzen ALLE im selben Boot.
[Aktualisiert am: Mi., 07 Juni 2017 22:57]
Finasterid: 1,25 mg ED
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Aw: Es wird zu unseren Lebzeiten nix besseres als FIN, MINOX und KET geben [Beitrag #389910 ist eine Antwort auf Beitrag #389903] :: Do., 08 Juni 2017 00:21
|
Obes89
Beiträge: 1511 Registriert: Dezember 2015
|
Blackster schrieb am Wed, 07 June 2017 22:47Fremde Haarfolikel werden aber vom Körper abgestoßen.
Wurde alles schon probiert.
Dann nehme ich meine genial, leichtgläubige und dumme Idee zurück. Dürfte auch reichlich verwundern wenn das ganze nicht schon lang praktiziert würde, wenn es denn unproblematisch wäre.
[Aktualisiert am: Do., 08 Juni 2017 00:23]
1 mal täglich 1 ml 5% Minoxidil +
1 mal täglich 40-50 mg Diclofenac +
1 ml Multi Ket + 1% Pirocton +
0,5 ml Mischung ätherischer Öle (Rosmarin 4%,Lavendel 3%, Teebaum 1,5%)
1 mal Wöchentliche Anwendung des Derma Rollers (1,5 mm) anschließend Kokos- und Emuöl für einige Stunden einwirken lassen.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Aw: Es wird zu unseren Lebzeiten nix besseres als FIN, MINOX und KET geben [Beitrag #389956 ist eine Antwort auf Beitrag #389880] :: Do., 08 Juni 2017 19:29
|
Nomadd
Beiträge: 3272 Registriert: Mai 2015 Ort: Deutschland
|
Blackster schrieb am Wed, 07 June 2017 16:53Ne HT kann man ja trotzdem noch machen.
Ja, wenn man gutes Spenderhaar hat und Mittel wie Fin, Minox und KET anschlagen. Leider ist auch nicht jeder dafür geeignet.
Pandemonium schrieb am Wed, 07 June 2017 17:08Ob es überhaupt möglich ist, ein orales Medikament zu entwickeln, das besser wirkt als Fin/ Dut bei gleich guter Verträglichkeit?
Ich denke schon, dass es möglich ist, allerdings ist der Mechanismus wohl komplexer als bisher angenommen. Wir wissen ja bis heute noch nicht so genau, warum wieso weshalb... Ich vermute mal, dass "DAS MITTEL" durch Zufall entdeckt werden wird.
tracey schrieb am Wed, 07 June 2017 18:45Naja ich denke schon, in zehn Jahren wird's was besseres geben, denke sogar in 5 vielleicht, s. Replicel.
Andererseits muss man bedenken, dass 9 von 10 pharmazeutischen Entwicklungen, die Phase II erreichen, es niemals zur Marktreife schaffen.
https://www.hairlosstalk.com/pipeline/
chrisan schrieb am Wed, 07 June 2017 21:56
da werden jetzt welche sagen, dass ist eine subjektive Empfindung aber 17-Jährige mit NW5 hat man früher nicht gesehen
Das gabs auch früher.
assssassssins weeeed schrieb am Wed, 07 June 2017 22:08Naja, eigentlich bräuchten wir nur Haircloning, weil dann braucht es keine Medikamente, die wir nehmen müssten, um die Haare zu halten.
Ich glaube dass Haircloning in 10 bis spätestens 20 Jahren Marktreif ist.
Wie alt sind wir in 20 Jahren?
How can I control my life when I can't control my hair?
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Es wird zu unseren Lebzeiten nix besseres als FIN, MINOX und KET geben [Beitrag #391982 ist eine Antwort auf Beitrag #389893] :: Do., 06 Juli 2017 20:01
|
romue77
Beiträge: 821 Registriert: Juni 2017
|
MM87 schrieb am Wed, 07 June 2017 20:09
Naja, ich denke wir überschätzen den Fortschritt in der Pharmaindustrie und Forschung. Als Beispiel möchte ich mal folgende Antidepressiva nennen: Clomipramin, Amitriptylin, Tranylcypromin! Seit 50 Jahren auf dem Markt und noch immer die wirkungsstärksten & effizientesten Antidepressiva! SSRIs wurden zwar die letzten 20 Jahre als nebenwirkungsärmer beworben, aber auch dieses Bild bröckelt so langsam (sexuelle Störungen, gastrointestinale Störungen, Schlafstörungen, (Es)citalopram QTc prolongation usw.) Viel besser als Placebo scheinen die Pillen auch nicht zu sein. Und nichts besseres in Aussicht.
Dieser Einschätzung möchte ich entschieden widersprechen. Trizyklische Antidepressiva haben einen ganz gravierenden Nachteil gegenüber SSRIs, der ihre Eignung als Dauermedikation für Menschen, die noch gesund genug sind, um im Alltag zu funktionieren, deutlich einschränkt:
Sie wirken auf die meisten Menschen stark sedierend, und zwar so stark sedierend, dass die Funktionsfähigkeit im beruflichen Alltag oftmals deutlich eingeschränkt ist.
Die SSRIs wurden deswegen so populär, weil sie eben nicht sedierend wirken. Wenn SSRIs gut anschlagen, können die Betroffenen mit ihnen im Alltag und insbesondere im Berufsleben ihre volle Leistungsfähigkeit zurückerlangen. Und gerade das steht für die Betroffenen oft im Vordergrund.
Die sedierende Wirkung ist übrigens auch einer der Hauptgründe dafür, warum trizyklische Antidepressiva bei Schwerstdepressiven weiterhin zum Einsatz kommen. Wenn man denen SSRIs verabreicht, begehen die aufgrund der Antriebssteigerung Suizid noch bevor die stimmungsaufhellende Wirkung einsetzt. Bei diesen Schwerstkranken, bei denen an eine berufliche Tätigkeit ohnehin nicht mehr zu denken ist, stellt dann die sedierende Wirkung auch kein so großes Problem dar, sondern man ist im Gegenteil ganz froh, dass die vor sich hin dämmern anstatt sich umzubringen.
Desweiteren waren die trizyklischen Antidepressiva Zufallsfunde so ähnlich wie Minoxidil gegen Haarausfall. SSRIs waren hingegen so ziemlich die ersten Designer-Psychopharmaka, die ganz gezielt am Reißbrett entworfen wurden, um einen genau definierten biochemischen Wirkmechanismus zu realisieren. So gesehen allein schon von der Entstehungsgeschichte her ein immenser Fortschritt.
Und bzgl. verlängertes QT-Intervall: Das war bei trizyklischen Antidepressiva seit jeher eine gefürchtete Nebenwirkung. Dass es das bei manchen SSRIs ebenfalls gibt, ist zwar unschön, aber stellt mit Sicherheit keinen Nachteil von SSRIs gegenüber trizyklischen Antidpressiva dar.
Abends 2ml Minox (3%), Ket (0,6%), PO (1%)
Morgens Zink-Pyrithion-Shampoo
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Aw: Es wird zu unseren Lebzeiten nix besseres als FIN, MINOX und KET geben [Beitrag #392002 ist eine Antwort auf Beitrag #391986] :: Fr., 07 Juli 2017 00:46
|
romue77
Beiträge: 821 Registriert: Juni 2017
|
Sonic Boom schrieb am Thu, 06 July 2017 20:41Es sollte ein Mittel geben, dass die Haare auf dem Rücken, unter den Armen, am Ar..., Nase und Ohren und Oberkörper ausgehen, und aufm Kopf dafür wachsen.
Das ist ja tatächlich so'n Phänomen. An Armen und Beinen kann alles noch so verhornt und vernarbt sein. Da wachsen die Haare trotzdem. Bei mir sprießen die Haare sogar an den Knien und Ellbogen, obwohl ich mir die im Laufe meines Lebens zigmal aufgeschlagen habe.
Abends 2ml Minox (3%), Ket (0,6%), PO (1%)
Morgens Zink-Pyrithion-Shampoo
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Es wird zu unseren Lebzeiten nix besseres als FIN, MINOX und KET geben [Beitrag #392015 ist eine Antwort auf Beitrag #389875] :: Fr., 07 Juli 2017 10:48
|
Stanley7
Beiträge: 107 Registriert: Dezember 2015
|
Ich bin seit 1998 immer wieder mal in diesem Forum, also seit bald 20 Jahren. Verändert hat sich in dieser Zeit nicht wirklich etwas. Es gibt immer noch die, die auf das Wundermittel schlechthin hoffen, dann diejenigen, die fest davon ausgehen, dass in fünf oder zehn Jahren der Durchbruch geschafft ist. Nicht zu vergessen, die selbsternannten und profilierungssüchtigen Foren-Quacksalber, die mit selbstgemixten Mischungen meinen, irgendeinen Erfolg verbuchen zu können und hier im Forum so tun, als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen und irgendwelche Ratschläge raushauen, die lediglich ihrer Fantasie, keinesfalls aber tatsächlichen Grundlagen entsprechen. Nicht zu vergessen natürlich die, die sich den Kopf mit allerlei bizarrem Zeug einschmieren (Schweineschmalz, Voltaren Schmerzsalbe, Sperma, Urin, Kot eines jungfräulichen Eichhörnchens, welches in einer Vollmondnacht auf einem Einhorn geritten ist und dabei die Jungfrau Maria gesehen hat) und es anschließend mit einer Badekappe auf der Rübe ins Bett legen und morgens (vergeblich) darauf hoffen, ein Haar mehr zählen zu können.
Alle paar Jahre wird irgendein Produkt oder irgendeine vermeintlich revolutionäre Erkenntnis in den Himmel gelobt, die dann auch hier im Forum riesige Wellen schlägt, und am Ende stellt sich doch wieder alles nur als Luftnummer heraus. Die Liste an Mittelchen, Vorgehensweisen, Lebensweisheiten und Erkenntnissen ist unendlich und niemandem ist davon auch nur ein Haar mehr gewachsen. All das ist hier und natürlich auch in sämtlichen anderen entsprechendnen Foren seit Urzeiten zu beobachten. Ich kann nicht erkennen, dass sich seit 1998 irgendetwas wirklich bahnbrechendes auf dem Gebiet getan hat, außer den üblichen Versprechungen und Hoffnungen auf irgendwelche Mittelchen und selbstverständlich springen da alle verzweifelten Betroffenen drauf an, die Hoffnung stirbt ja zuletzt. Versprechungen dieser Art gibt es wahrscheinlich, seitdem es Haarausfall gibt. Ich habe schon Zeitungsanzeigen aus den 50er Jahren gesehen, wo das angeblich einzig wirksame, revolutionäre Mittel gegen HA gepriesen wurde. Die wenigen, die den Haarausfall wirklich stoppen konnten, sind halt die Ausnahmen, die ansonsten die Regel bestätigen. Man will das alles nicht wahrhaben, ist verzweifelt und klammert sich in seiner Panik an wirklich jeden Strohhalm, aber irgendwann muss man realisieren, dass es nicht wirklich etwas gibt, was uns wieder zu vollem Haar verhelfen wird. Und wahrscheinlich wird das auch noch lange, lange, lange Zeit so bleiben. Ich glaube, dass sich auch der Jüngste hier im Forum keine Hoffnung zu machen braucht, dass noch zu seinen Lebzeiten ein wirklich wirksames Mittel gegen seinen HA gefuden wird. Klingt doof, ist aber so.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
Aw: Es wird zu unseren Lebzeiten nix besseres als FIN, MINOX und KET geben [Beitrag #392029 ist eine Antwort auf Beitrag #392028] :: Fr., 07 Juli 2017 12:42
|
|
1998... ich glaube damals hatte ich noch gar kein Internet. Oder damit ging es zumindest erst langsam los. Und so lange gibt es das Forum schon?!!! OK!
Respekt! Und ja, natürlich gab es Proscar schon. Ich persönlich hab mich für das Haarausfall-Problem und deren Lösungen ungefähr schon Mitte, Ende der 80-er beschäftigt. Von Finasterid las ich aber zum ersten Mal im Jahre 1999 was davon, in eine PM Bericht...
Haarausfall-Beginn ab ca Anfang 2000.
Behandlung seit April/Juli 2000 bis heute!
Alle Strapazen und Anstrengungen haben sich gelohnt!!!
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Es wird zu unseren Lebzeiten nix besseres als FIN, MINOX und KET geben [Beitrag #392065 ist eine Antwort auf Beitrag #391982] :: Sa., 08 Juli 2017 10:42
|
Nomadd
Beiträge: 3272 Registriert: Mai 2015 Ort: Deutschland
|
romue77 schrieb am Thu, 06 July 2017 20:01
Dieser Einschätzung möchte ich entschieden widersprechen. Trizyklische Antidepressiva haben einen ganz gravierenden Nachteil gegenüber SSRIs, der ihre Eignung als Dauermedikation für Menschen, die noch gesund genug sind, um im Alltag zu funktionieren, deutlich einschränkt:
Sie wirken auf die meisten Menschen stark sedierend, und zwar so stark sedierend, dass die Funktionsfähigkeit im beruflichen Alltag oftmals deutlich eingeschränkt ist.
Die SSRIs wurden deswegen so populär, weil sie eben nicht sedierend wirken. Wenn SSRIs gut anschlagen, können die Betroffenen mit ihnen im Alltag und insbesondere im Berufsleben ihre volle Leistungsfähigkeit zurückerlangen. Und gerade das steht für die Betroffenen oft im Vordergrund.
Die sedierende Wirkung ist übrigens auch einer der Hauptgründe dafür, warum trizyklische Antidepressiva bei Schwerstdepressiven weiterhin zum Einsatz kommen. Wenn man denen SSRIs verabreicht, begehen die aufgrund der Antriebssteigerung Suizid noch bevor die stimmungsaufhellende Wirkung einsetzt. Bei diesen Schwerstkranken, bei denen an eine berufliche Tätigkeit ohnehin nicht mehr zu denken ist, stellt dann die sedierende Wirkung auch kein so großes Problem dar, sondern man ist im Gegenteil ganz froh, dass die vor sich hin dämmern anstatt sich umzubringen.
Das hängt von der Art der Depression ab. Jemandem, der eine agitierte Depression hat und nicht ruhig sitzen kann, gibt man lieber etwas sedierendes wie z.B. Mirtazapin oder Amitriptylin. Genauso jemandem, der aufgrund seiner Depression keinen Appetit hat und am Untergewicht kratzt.
http://psychotropical.info/anti-depressants/tcas
romue77 schrieb am Thu, 06 July 2017 20:01
Desweiteren waren die trizyklischen Antidepressiva Zufallsfunde so ähnlich wie Minoxidil gegen Haarausfall. SSRIs waren hingegen so ziemlich die ersten Designer-Psychopharmaka, die ganz gezielt am Reißbrett entworfen wurden, um einen genau definierten biochemischen Wirkmechanismus zu realisieren. So gesehen allein schon von der Entstehungsgeschichte her ein immenser Fortschritt.
Nur weil es eine Design-Entscheidung war, macht es sie nicht besser. Clomipramin und Amitriptylin sind in den meisten Metaanalysen den SSRIs überlegen, vor allem bei schweren Depressionen. Bei leichten ist es sowieso fraglich, ob man AD einsetzen sollte, da Placebo genauso gut wirkt und das ganz ohne Nebenwirkungen. Was die Trizyklika problematisch macht, sind die anticholinergen Nebenwirkungen, wobei auch hier nicht generalisiert werden sollte. Nortriptylin hat geringe anticholinerge Nebenwikrungen und Tetryzyklika wie z.B. Mirtazapin sind auch recht gut verträglich.
romue77 schrieb am Thu, 06 July 2017 20:01
Und bzgl. verlängertes QT-Intervall: Das war bei trizyklischen Antidepressiva seit jeher eine gefürchtete Nebenwirkung. Dass es das bei manchen SSRIs ebenfalls gibt, ist zwar unschön, aber stellt mit Sicherheit keinen Nachteil von SSRIs gegenüber trizyklischen Antidpressiva dar.
Kein Nachteil, aber auch kein Vorteil. Man schaue z.B. die Hepatotoxizität von Duloxetin oder die Überdosis-Toxizität von Venlafaxin. Oder das hohe Interaktionspotential von Fluoxetin, Fluxovamin und Paroxetin. Je länger SSRIs am Markt sind, desto mehr Nebenwirkungen und Nachteile kommen ans Licht. Man erinnere sich: Anfang der 90er haben die Pharmariesen proklamiert, dass SSRIs keine bzw. nur minimale sexuelle Nebenwirkungen hätten: heute wissen wir, dass über 50% von SSRI-Patienten mit sexuellen Nebenwirkungen zu kämpfen haben (Anorgasmie, verzögerte Ejakulation, Ejakulationsversachen, keine Libido usw.)
Nachtrag: Sertralin ist im Prinzip auch ein Trizyklikum, nur eben sehr spezifisch serotonerg ohne andere Sachen großartig zu beeinflussen
[Aktualisiert am: Sa., 08 Juli 2017 10:47]
How can I control my life when I can't control my hair?
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Es wird zu unseren Lebzeiten nix besseres als FIN, MINOX und KET geben [Beitrag #392067 ist eine Antwort auf Beitrag #392015] :: Sa., 08 Juli 2017 10:52
|
Nomadd
Beiträge: 3272 Registriert: Mai 2015 Ort: Deutschland
|
Stanley7 schrieb am Fri, 07 July 2017 10:48Ich bin seit 1998 immer wieder mal in diesem Forum, also seit bald 20 Jahren. Verändert hat sich in dieser Zeit nicht wirklich etwas. Es gibt immer noch die, die auf das Wundermittel schlechthin hoffen, dann diejenigen, die fest davon ausgehen, dass in fünf oder zehn Jahren der Durchbruch geschafft ist. Nicht zu vergessen, die selbsternannten und profilierungssüchtigen Foren-Quacksalber, die mit selbstgemixten Mischungen meinen, irgendeinen Erfolg verbuchen zu können und hier im Forum so tun, als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen und irgendwelche Ratschläge raushauen, die lediglich ihrer Fantasie, keinesfalls aber tatsächlichen Grundlagen entsprechen. Nicht zu vergessen natürlich die, die sich den Kopf mit allerlei bizarrem Zeug einschmieren (Schweineschmalz, Voltaren Schmerzsalbe, Sperma, Urin, Kot eines jungfräulichen Eichhörnchens, welches in einer Vollmondnacht auf einem Einhorn geritten ist und dabei die Jungfrau Maria gesehen hat) und es anschließend mit einer Badekappe auf der Rübe ins Bett legen und morgens (vergeblich) darauf hoffen, ein Haar mehr zählen zu können.
Alle paar Jahre wird irgendein Produkt oder irgendeine vermeintlich revolutionäre Erkenntnis in den Himmel gelobt, die dann auch hier im Forum riesige Wellen schlägt, und am Ende stellt sich doch wieder alles nur als Luftnummer heraus. Die Liste an Mittelchen, Vorgehensweisen, Lebensweisheiten und Erkenntnissen ist unendlich und niemandem ist davon auch nur ein Haar mehr gewachsen. All das ist hier und natürlich auch in sämtlichen anderen entsprechendnen Foren seit Urzeiten zu beobachten. Ich kann nicht erkennen, dass sich seit 1998 irgendetwas wirklich bahnbrechendes auf dem Gebiet getan hat, außer den üblichen Versprechungen und Hoffnungen auf irgendwelche Mittelchen und selbstverständlich springen da alle verzweifelten Betroffenen drauf an, die Hoffnung stirbt ja zuletzt. Versprechungen dieser Art gibt es wahrscheinlich, seitdem es Haarausfall gibt. Ich habe schon Zeitungsanzeigen aus den 50er Jahren gesehen, wo das angeblich einzig wirksame, revolutionäre Mittel gegen HA gepriesen wurde. Die wenigen, die den Haarausfall wirklich stoppen konnten, sind halt die Ausnahmen, die ansonsten die Regel bestätigen. Man will das alles nicht wahrhaben, ist verzweifelt und klammert sich in seiner Panik an wirklich jeden Strohhalm, aber irgendwann muss man realisieren, dass es nicht wirklich etwas gibt, was uns wieder zu vollem Haar verhelfen wird. Und wahrscheinlich wird das auch noch lange, lange, lange Zeit so bleiben. Ich glaube, dass sich auch der Jüngste hier im Forum keine Hoffnung zu machen braucht, dass noch zu seinen Lebzeiten ein wirklich wirksames Mittel gegen seinen HA gefuden wird. Klingt doof, ist aber so.
Ich habe gut gelacht
btw.: mir war langweilig. Ich habe im Hairlosstalk getrollt: https://www.hairlosstalk.com/interact/threads/dont-be-delusional-there-wont-be-anything-better-for-the-next-30-years-deal-with-it.106725/
How can I control my life when I can't control my hair?
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|