Prostaglandine und deren Wirkung auf das Haarwachstum [Beitrag #381026] :: Do., 26 Januar 2017 00:47
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In dieser Tabelle seht man, dass so gut wie alle Prostaglandine an den DP2-Rezeptor andocken können und nicht nur das Prostaglandin D2 (wobei das scheinbar bevorzugt wird):
https://en.wikipedia.org/wiki/Prostaglandin_receptor
Daher verstehe ich nicht, welchen Sinn es haben soll, wenn wir PGE2 oder auch E1 erhöhen. Denn diese können (wahrscheinlich bei entsprechend hoher Konzentration) doch genauso den DP2-Rezeptor aktivieren und damit zu AGA führen. Oder macht es einen Unterschied, WELCHES Prostaglandin an den Rezeptor andockt?
Eine reine DP2-Rezeptor-Blockade halte ich für Symptomunterdrückung. Man müsste mal die wirkliche Ursache von AGA herausfinden.
Vielleicht ist das Ganze ja auch einfach nur ein Ungleichgewicht von Prostaglandinen.
Wenn in der Kopfhaut zu viel D2 vorkommt und zu wenig E1 und E2, dann wird halt überwiegend der D2-Rezeptor stimuliert, während die E-Rezeptoren viel weniger stimuliert werden. Möglicherweise führt dies zu einem Ungleichgewicht, denn die Rezeptoren wirken ja schon teilweise sehr gegensätzlich. Der eine Rezeptor erhöht cAMP, der andere senkt es. Da braucht nur ein Prostaglandin zu viel oder zu wenig vorhanden sein und schon kommt es zu einem Ungleichgewicht.
Interessant finde ich vor allem, dass bei Schweineschmalz es eher zu einem Haarwuchs kommt, als zum Fortschreiten der Glatze. Das bedeutet doch, dass, wenn ausreichend AA vorhanden ist, die Kopfhaut überwiegend PGE2 bildet. Sie könnte ja genau so gut D2 bilden.
Das deutet schon auf einen Fettsäure-Mangel in der Ernährung hin. Möglicherweise auch auf einen Enzym-Mangel von D6D.
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Aw: Prostaglandine und deren Wirkung auf das Haarwachstum [Beitrag #385492 ist eine Antwort auf Beitrag #381026] :: Mi., 29 März 2017 12:33
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Bis-2018-Norwood-null schrieb am Thu, 26 January 2017 00:47
In dieser Tabelle seht man, dass so gut wie alle Prostaglandine an den DP2-Rezeptor andocken können und nicht nur das Prostaglandin D2 (wobei das scheinbar bevorzugt wird):
https://en.wikipedia.org/wiki/Prostaglandin_receptor
Daher verstehe ich nicht, welchen Sinn es haben soll, wenn wir PGE2 oder auch E1 erhöhen. Denn diese können (wahrscheinlich bei entsprechend hoher Konzentration) doch genauso den DP2-Rezeptor aktivieren und damit zu AGA führen. Oder macht es einen Unterschied, WELCHES Prostaglandin an den Rezeptor andockt?
Eine reine DP2-Rezeptor-Blockade halte ich für Symptomunterdrückung. Man müsste mal die wirkliche Ursache von AGA herausfinden.
Vielleicht ist das Ganze ja auch einfach nur ein Ungleichgewicht von Prostaglandinen.
Wenn in der Kopfhaut zu viel D2 vorkommt und zu wenig E1 und E2, dann wird halt überwiegend der D2-Rezeptor stimuliert, während die E-Rezeptoren viel weniger stimuliert werden. Möglicherweise führt dies zu einem Ungleichgewicht, denn die Rezeptoren wirken ja schon teilweise sehr gegensätzlich. Der eine Rezeptor erhöht cAMP, der andere senkt es. Da braucht nur ein Prostaglandin zu viel oder zu wenig vorhanden sein und schon kommt es zu einem Ungleichgewicht.
Interessant finde ich vor allem, dass bei Schweineschmalz es eher zu einem Haarwuchs kommt, als zum Fortschreiten der Glatze. Das bedeutet doch, dass, wenn ausreichend AA vorhanden ist, die Kopfhaut überwiegend PGE2 bildet. Sie könnte ja genau so gut D2 bilden.
Das deutet schon auf einen Fettsäure-Mangel in der Ernährung hin. Möglicherweise auch auf einen Enzym-Mangel von D6D.
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Aw: Prostaglandine und deren Wirkung auf das Haarwachstum [Beitrag #386282 ist eine Antwort auf Beitrag #381026] :: Di., 11 April 2017 19:45
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pilos
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meine theorie
alle prostas hemmen...dann ist ruhe im karton
und alle androgene/estrogene mit ausnahme von testosteron
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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