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Aw: Kopfhaut- und systemische Absorption von Topika [Beitrag #358579 ist eine Antwort auf Beitrag #358576] :: Mo., 22 Februar 2016 11:30
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pilos
Beiträge: 26800 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
Power Member ***** Top-User
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chribe schrieb am Mon, 22 February 2016 10:33Die Frage wäre nur, inwieweit unsere Topicals gleichmäßig über eine längere Zeit, den Wirkstoff abgeben. Spätestens wenn der Alk trocken ist, ist damit Schluss, vermutlich.
ganz so ist das nicht.....kommt immer auf die zusätze an
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Aw: Kopfhaut- und systemische Absorption von Topika [Beitrag #360856 ist eine Antwort auf Beitrag #357868] :: Mo., 28 März 2016 17:20
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newbie123
Beiträge: 586 Registriert: Juli 2013
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opti schrieb am Thu, 11 February 2016 16:21http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24252713
Influence of massage and occlusion on the ex vivo skin penetration of rigid liposomes and invasomes
Zitat:The results confirm that massage is an important tool for increasing follicular penetration in ex vivo studies using Franz diffusion cells. Occlusion may reduce the efficacy of follicular penetration depending on the specific liposomal preparation. Rigidity in particular appears to be a relevant parameter
inwieweit das jetzt 1:1 mit kopfhaut penetration zu vergleichen ist kann ich nicht sagen.
Die ausführliche Studie kann man ohne Zugang nicht bekommen, jedoch wurde das in nem ami forum schonmal gepostet wo einer die ganze studie hatte und zitierte das :
Zitat: The penetration depth was increased by up to a factor of 5 when massage was applied.
natürlich landet bei vollem haar viel von dem Wirkstoff in den haaren ,aber bei ner glatze/kurzer schnitt ist das gut möglich, außerdem auch bei GHE flächen oder so
Welche Massagetechnik eignet sich dafür wohl am besten? Da von "follicle movement" die Rede ist könnte ich mir vorstellen, dass die Falttechnik diesbezüglich nicht sehr effektiv ist.
Vielleicht einfach mit etwas Fingeranpressdruck die Kopfhaut hin- und herbewegen? Und direkt nach dem Auftragen oder erst den Wirkstoff erst etwas "einsickern" lassen?
Und gilt das nicht nur für Liposomales, sondern auch für Nanoemulsionales?
[Aktualisiert am: Mo., 28 März 2016 17:24]
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Aw: Kopfhaut- und systemische Absorption von Topika [Beitrag #360933 ist eine Antwort auf Beitrag #360932] :: Di., 29 März 2016 17:51
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Alecks
Beiträge: 935 Registriert: Februar 2016 Ort: Wien
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newbie123 schrieb am Tue, 29 March 2016 17:46Ist die Penetration durch die Hautschichten eigentlich überhaupt von Bedeutung oder ist nur die Penetration entlang des Haarschaftes entscheidend, da die Haarwurzel so tief liegt, dass sie anders nicht zu erreichen ist?
Im letzteren Fall wär das dermastampen ja ziemlich sinnlos, weil das ja wahrscheinlich nichts an der Penetration entlang des Haarschaftes ändert.
ich stells mir mal eher wie ein löschblatt vor. ist ja nicht anderst wenn die haut farbe annimt bzw ein blauer fleck sich verteilt...
Sobald gestampt ist, ist der feste teil der Haut mal angeknackt ..
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Aw: Kopfhaut- und systemische Absorption von Topika [Beitrag #360937 ist eine Antwort auf Beitrag #360933] :: Di., 29 März 2016 18:48
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newbie123
Beiträge: 586 Registriert: Juli 2013
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Alecks schrieb am Tue, 29 March 2016 17:51newbie123 schrieb am Tue, 29 March 2016 17:46Ist die Penetration durch die Hautschichten eigentlich überhaupt von Bedeutung oder ist nur die Penetration entlang des Haarschaftes entscheidend, da die Haarwurzel so tief liegt, dass sie anders nicht zu erreichen ist?
Im letzteren Fall wär das dermastampen ja ziemlich sinnlos, weil das ja wahrscheinlich nichts an der Penetration entlang des Haarschaftes ändert.
ich stells mir mal eher wie ein löschblatt vor. ist ja nicht anderst wenn die haut farbe annimt bzw ein blauer fleck sich verteilt...
Sobald gestampt ist, ist der feste teil der Haut mal angeknackt ..
ja trotzdem bleibt die Frage ob wirklich viel von dem Wirkstoff an den Haarwurzeln ankommt, wenn er durch 3-5mm tiefe Haut diffundieren muss und auch noch jede Menge Blutgefäße im Weg sind die den Wirkstoff systemisch resorbieren. Entlang des Haarschaftes geht das halt wesentlich leichter.
Gibt es denn irgendwelche Studien die ne verbesserte Wirkung des Präparates auf das Haarwachstum zeigen, wenn die Haut davor gestampt wird?
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Aw: Kopfhaut- und systemische Absorption von Topika [Beitrag #360939 ist eine Antwort auf Beitrag #360937] :: Di., 29 März 2016 19:05
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Alecks
Beiträge: 935 Registriert: Februar 2016 Ort: Wien
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newbie123 schrieb am Tue, 29 March 2016 18:48Alecks schrieb am Tue, 29 March 2016 17:51newbie123 schrieb am Tue, 29 March 2016 17:46Ist die Penetration durch die Hautschichten eigentlich überhaupt von Bedeutung oder ist nur die Penetration entlang des Haarschaftes entscheidend, da die Haarwurzel so tief liegt, dass sie anders nicht zu erreichen ist?
Im letzteren Fall wär das dermastampen ja ziemlich sinnlos, weil das ja wahrscheinlich nichts an der Penetration entlang des Haarschaftes ändert.
ich stells mir mal eher wie ein löschblatt vor. ist ja nicht anderst wenn die haut farbe annimt bzw ein blauer fleck sich verteilt...
Sobald gestampt ist, ist der feste teil der Haut mal angeknackt ..
ja trotzdem bleibt die Frage ob wirklich viel von dem Wirkstoff an den Haarwurzeln ankommt, wenn er durch 3-5mm tiefe Haut diffundieren muss und auch noch jede Menge Blutgefäße im Weg sind die den Wirkstoff systemisch resorbieren. Entlang des Haarschaftes geht das halt wesentlich leichter.
Gibt es denn irgendwelche Studien die ne verbesserte Wirkung des Präparates auf das Haarwachstum zeigen, wenn die Haut davor gestampt wird?
ich denke die Aussenschicht ist umweltbedingt nun mal um einiges ledriger. Wieviel weiss ich nicht, aber da du selbst zweifelst ob mans erreicht, kann systemisch nicht viel passieren und trotzdem von der logik mehr als ohne.
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Aw: Kopfhaut- und systemische Absorption von Topika [Beitrag #360944 ist eine Antwort auf Beitrag #357865] :: Di., 29 März 2016 19:53
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newbie123
Beiträge: 586 Registriert: Juli 2013
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In einer Studie wurde gezeigt, dass die systemische Resorption bei einem Koffein Präparat über die Haarfollikel ca. 10-33% ausmacht. Wenn man sich die 5% vom Pilos in Erinnerung ruft, die den Anteil ausmachen, der vom systemisch Resorbierten die Haarfollikel erreicht hat, könnte ich mir gut vorstellen, dass die Penetration durch die Hautschichten erstmal die geringere Rolle spielt. Vielleicht kann man mit dem dermastampen diesem Weg auch mehr Bedeutung verleihen, allerdings auf jeden Fall auf Kosten einer deutlich höheren systemischen Resorption. Falls man Angst vor Nebenwirkungen hat, wie z.b. bei RU, bin ich mir nicht sicher, ob das dermastampen wirklich so glorifiziert werden sollte.
[Aktualisiert am: Di., 29 März 2016 19:55]
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Aw: Kopfhaut- und systemische Absorption von Topika [Beitrag #360946 ist eine Antwort auf Beitrag #360944] :: Di., 29 März 2016 20:05
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Alecks
Beiträge: 935 Registriert: Februar 2016 Ort: Wien
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newbie123 schrieb am Tue, 29 March 2016 19:53In einer Studie wurde gezeigt, dass die systemische Resorption bei einem Koffein Präparat über die Haarfollikel ca. 10-33% ausmacht. Wenn man sich die 5% vom Pilos in Erinnerung ruft, die den Anteil ausmachen, der vom systemisch Resorbierten die Haarfollikel erreicht hat, könnte ich mir gut vorstellen, dass die Penetration durch die Hautschichten erstmal die geringere Rolle spielt. Vielleicht kann man mit dem dermastampen diesem Weg auch mehr Bedeutung verleihen, allerdings auf jeden Fall auf Kosten einer deutlich höheren systemischen Resorption. Falls man Angst vor Nebenwirkungen hat, wie z.b. bei RU, bin ich mir nicht sicher, ob das dermastampen wirklich so glorifiziert werden sollte.
es wird ein Teil auf alle Fälle systemisch aufgenommen, aber bei dir hört es sich an, als ob man sich das in die Venen fixt. Bei 0.5mm blutet ja nichtmal was. bei 1,5mm gerade mal 5-10 Punkte, die Bluten. Und da wird nix aufgetragen.
Also ist deine these nun
- geht auch sytsemisch
- bringt nix weil nicht über Folikel
- geht systemisch und bringt aber nix
bei 1,5ml gehn ja die 1,5mm nicht alle durch die Löcher, der grossteil bleibt schon an der Oberfläche und selbst das was da rein geht wird ja nicht in die Gefäse injeziert da die unter Druck stehen. Im Blukreislauf ist also relativ wenig. Es ist aber näher am Folikel als ohne
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Aw: Kopfhaut- und systemische Absorption von Topika [Beitrag #360948 ist eine Antwort auf Beitrag #357865] :: Di., 29 März 2016 20:19
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newbie123
Beiträge: 586 Registriert: Juli 2013
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Ne ich könnte mir einfach nur vorstellen, dass entlang des Haarschaftes das Verhältnis Am-Follikel-angekommen/systemisch-resorbiert deutlich besser ist als bei der Penetration durch die Hautschichten. Nur letztere steigert man aber mit dem Dermastampen. Wenns jetzt darum geht Wirkstoff zu sparen nimmt man das schlechtere Verhältnis vielleicht in Kauf, weil man vor allem will, dass auch mehr am Follikel ankommt. Will man allerdings vor allem ein NW-armes Auftragen, dann weiß ich eben nicht, ob der Dermastamp so sinnvoll ist.
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Aw: Kopfhaut- und systemische Absorption von Topika [Beitrag #360951 ist eine Antwort auf Beitrag #357865] :: Di., 29 März 2016 20:42
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Alecks
Beiträge: 935 Registriert: Februar 2016 Ort: Wien
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ich denk dass muss man dann selbst abwiegen.
Ist wie mit 2mg FIn und 0,2mg am Tag. Oder 5 und 2% MInox die erste Zeit.
Ich meine auch, das bei systemisch der Körper ein gewisses Maß schluckt bzw damit klar kommt, wie bei regelmässigem Alkoholkonsum. Da die meisten NW ja bekannt sind kann man ja mal testen, wie der Körper auf 0,5mm wirkt.
Bei 0.5mm mit Fin Topisch denk ich, ist ein kleines Maß an systemischer Wirkung vielleicht gar nicht mal so schlecht. Da es minimal das DHT senkt, aber großteils in der Kopfhaut.
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Aw: Kopfhaut- und systemische Absorption von Topika [Beitrag #361498 ist eine Antwort auf Beitrag #360948] :: Fr., 08 April 2016 08:08
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JimmyT
Beiträge: 405 Registriert: April 2014
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newbie123 schrieb am Tue, 29 March 2016 20:19Ne ich könnte mir einfach nur vorstellen, dass entlang des Haarschaftes das Verhältnis Am-Follikel-angekommen/systemisch-resorbiert deutlich besser ist als bei der Penetration durch die Hautschichten. Nur letztere steigert man aber mit dem Dermastampen. Wenns jetzt darum geht Wirkstoff zu sparen nimmt man das schlechtere Verhältnis vielleicht in Kauf, weil man vor allem will, dass auch mehr am Follikel ankommt. Will man allerdings vor allem ein NW-armes Auftragen, dann weiß ich eben nicht, ob der Dermastamp so sinnvoll ist.
Ich glaube nicht, dass Haare solche starken Kanäle darstellen. Das wäre ja aus biologischer Sicht äußerst ungünstig wenn jedes Haar eine Angriffsstelle für Bakterien und Viren wäre.
Ich sehe das Stratum Corneum mehr wie eine Art Schutzfolie über einem Schwamm. Wenn die erstmal durchbrochen ist, verteilen sich Wirkstoffe einigermaßen gleichmäßig in der Haut, auch bis hin zum Follikel. Die Haare machen zwar Löcher in die "Folie", aber versiegeln sie auch gleichzeitig.
[Aktualisiert am: Fr., 08 April 2016 08:16]
RU FAQ & Anwender-Anleitung
http://www.alopezie.de/fud/index.php/t/26868/
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Aw: Kopfhaut- und systemische Absorption von Topika [Beitrag #361761 ist eine Antwort auf Beitrag #361498] :: Di., 12 April 2016 13:26
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newbie123
Beiträge: 586 Registriert: Juli 2013
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JimmyT schrieb am Fri, 08 April 2016 08:08newbie123 schrieb am Tue, 29 March 2016 20:19Ne ich könnte mir einfach nur vorstellen, dass entlang des Haarschaftes das Verhältnis Am-Follikel-angekommen/systemisch-resorbiert deutlich besser ist als bei der Penetration durch die Hautschichten. Nur letztere steigert man aber mit dem Dermastampen. Wenns jetzt darum geht Wirkstoff zu sparen nimmt man das schlechtere Verhältnis vielleicht in Kauf, weil man vor allem will, dass auch mehr am Follikel ankommt. Will man allerdings vor allem ein NW-armes Auftragen, dann weiß ich eben nicht, ob der Dermastamp so sinnvoll ist.
Ich glaube nicht, dass Haare solche starken Kanäle darstellen. Das wäre ja aus biologischer Sicht äußerst ungünstig wenn jedes Haar eine Angriffsstelle für Bakterien und Viren wäre.
Ich sehe das Stratum Corneum mehr wie eine Art Schutzfolie über einem Schwamm. Wenn die erstmal durchbrochen ist, verteilen sich Wirkstoffe einigermaßen gleichmäßig in der Haut, auch bis hin zum Follikel. Die Haare machen zwar Löcher in die "Folie", aber versiegeln sie auch gleichzeitig.
Wie gesagt:
newbie123 schrieb am Tue, 29 March 2016 19:53In einer Studie wurde gezeigt, dass die systemische Resorption bei einem Koffein Präparat über die Haarfollikel ca. 10-33% ausmacht.
Ganz unbedeutend scheint diese Art des Transports also nicht zu sein, wobei es sicherlich auch stark auf den Wirkstoff und das Vehikel ankommt. Da diese Art der Penetration vor allem in Zusammenhang mit nanosomes, liposomes, nanoemulsion, etc... auftaucht liest es sich so, als ob es vor allem bei diesen Darreichungsformen eine Rolle spielt. Ich lasse mich aber gern eines besseren belehren.
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