Die Sägepalme - Neue Infos - was haltet ihr davon [Beitrag #35901] :: Fr., 11 August 2006 15:37 
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azzard
Beiträge: 15 Registriert: August 2006
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Haarausfall bei Männern und Frauen - Neue Studien: Sabal hilft
Sägepalme (Sabal): Die Sägepalme ist ein kleines Palmengewächs mit großen Blättern und großen tiefroten bis schwarzen Beeren. Die Indianer verwendeten die Beeren als allgemeines Tonikum zur Stärkung des Körpers und als Appetitanreger. Zudem wurden die Beeren auch zur Behandlung von genitalen Harntraktproblemen einschließlich Harndrang und Harntraktfehlern verwendet. Neueste klinische Versuche haben ergeben, dass Sägepalmbeeren hilfreich bei der Behandlung der gutartigen Prostatahypertrophie sind.
Wirksame Inhaltsstoffe
Die Sägepalmbeeren enthalten ein Öl mit verschiedenen Fettsäuren und Phytosterole. Diese Fettsäuren schließen caprische, caprylische, caproic, laurische, Palm- und Ölsäure, sowie deren Ethylester ein. Die Hauptphytosterole sind Betasitosterol, Stigmasterol, Cycloartenol, Lupeol, Lupenone und 24-Methylcycloartenol. Es wurde nachgewiesen, dass der fettlösliche Extrakt der Sägepalmbeere die Umwandlung von aggressivem Testosteron (Dihydrotestosteron = DHT), das für die Prostatavergrößerung als verantwortlich angesehen wird, unterbindet. Außerdem verhindert der Sägepalmextrakt die Anbindung von DHT an Rezeptoren. Dadurch wird die Wirkung von DHT blockiert und dessen Zersetzung angeregt.
Allgemeine Wirkungen
Die nordamerikanischen Indianer verwendeten die Sägepalmbeeren als Hausmittel gegen Hodenatrohpie, Entzündung der Prostata, und mangelndem Geschlechstrieb des Mannes. Die Beeren werden aber auch bei Unfruchtbarkeit, schmerzhafter Menstruation und Milchproduktion bei der Frau empfohlen. Die Früchte finden auch traditionell Anwendung als Tonikum und Schleimlöser für die Schleimhäute, insbesondere der Bronchialwege.
Die chemische Variante Finasterid
Das Medikament Proscar mit dem Wirkstoff Finasterid war das erste zugelassene Medikament, das in der Prostata-Behandlung angewendet wurde. Es blockiert die Funktionen des Enzyms 5 Alpha-Reductase, das beim Stoffwechsel des männlichen Geschlechtshormons Testosteron eine Rolle spielt. Proscar blockiert innerhalb der Prostata die Umwandlung von Testosteron in das Dihydrotestosteron, einem sehr aggressiven Hormon. Dihydrotestosteron (DHT) ist für die Überproduktion von Prostatazellen verantwortlich, woraus später die Prostatavergrößerung entsteht. Und genau dieses DHT wird hauptursächlich auch für den hormonell bedingten Haarausfall verantwortlich gemacht, der in erster Linie Männer, aber auch Frauen betreffen kann. In geringerer Dosis ist der Wirkstoff Finasterid inzwischen auch unter dem Präparate-Namen Propecia als Anti-Haarausfall-Mittel auf dem Markt. Proscar und Propecia sind zu Recht verschreibungspflichtige Medikamente, die man nur auf Rezept erhält. Mögliche Nebenwirkungen sind nämlich reduzierter Geschlechtstrieb, Ejakulationsprobleme und Impotenz.
 Sägepalme contra Chemie
Beim Sägepalmextrakt, das in den klinischen Studien verwendet wurde, handelt es sich um einen wohldefinierten, gereinigten fettlösliche Extrakt, das aus 85 bis 95% Fettsäuren und Sterole besteht. Wie bei Proscar erscheint die therapeutische Wirkung des Sägepalmextraktes als Resultat der Verhinderung der Dihydrotestosteronbildung. Der Sägepalmextrakt verhindert allerdings zusätzlich die Verbindung von DHT an Zellverbindungsstellen, den sogenannten Rezeptoren. Und was die Nebenwirkungen angeht, so ist der Sägepalmextrakt als bedenkenlos einzustufen. Zahlreiche Studien bestätigen, dass die Sägepalme der Chemie eindeutig überlegen ist. Einerseits wird der natürliche Sägepalmextrakt sehr gut vertragen, zeigt keine Nebenwirkungen. Andererseits ist eine Behandlung mit Sägepalmextrakt in Pillenform deutlich günstiger als die chemische. Und zudem zeigen sich erste Behandlungserfolge mit Sägepalmenextrakt bereits nach 4-6 Wochen, während der chemische Wirkstoff Finasterid 6 Monate braucht, um erste Erfolge aufzuzeigen.
Indikation:
Neben den historisch dokumentierten Anwendungsgebieten kommt Sabal-Extrakt in der modernen Medizin bei folgenden Beschwerden zur Anwendung: gutartige Prostatavergrößerung, die sogenannte benigne Prostatahyperplasie (BPH) ersten und zweiten Grades sowie bei chronischer Prostataentzündung. Ein interessanter Aspekt ist die DHT-Blockade, weshalb Sabal auch erfolgreich zur Vorbeugung und Behandlung bei hormonell bedingtem Haarausfall eingesetzt werden kann - noch ein absoluter Geheimtipp!
Was meint ihr dazu????
[Aktualisiert am: Fr., 11 August 2006 15:39]
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Re: Die Sägepalme - Neue Infos - was haltet ihr davon [Beitrag #35906 ist eine Antwort auf Beitrag #35901] :: Fr., 11 August 2006 16:33 
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loydd
Beiträge: 1561 Registriert: Mai 2006
Power Member ***  |
Find ich gut, fand ich schon immer gut und werd auchin Zukunft gut finden!
Kann man SP eigendlich mit einer Fin-Therapie kombinieren um evl einen noch besseren Erfolg zu erzielen?
oder dosiert man da schon über?
Fincar(21.07.06)
Rogain Foam 5% (11.12.2006)Neustart: 31.07.2008
Dr.Lee Spiro Creme (Abends) (29.07.2008) abgesetzt: starker Juckreiz u. Schwellungen
H&S, Seba-Med PH-neutral Shampoo
NEMs: Biotin(10mg)
Alter: 26 NW:2,5 (frontal-Problem)
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Re: Die Sägepalme - Neue Infos - was haltet ihr davon [Beitrag #35910 ist eine Antwort auf Beitrag #35906] :: Fr., 11 August 2006 17:37
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humboldt
Beiträge: 2541 Registriert: November 2005
Power Member *****
Top-User |
Gibt es zu diesem Artikel auch eine Quelle?
Zu SP: Ich hab´s mal ne Zeitlang genommen, aber leider keine Veränderung meiner HA-Rate feststellen können. Überhaupt gibt es wenige Berichte mit SP-Langzeiterfahrungen, und wenn doch, sind diese eher nicht so positiv, was die Minderung des HA´s angeht...
Außerdem sollte man erwähnen, dass der Magen ganz schön brummt und grummelt, wenn man größere Mengen einnimmt...ich fand´s nicht so angenehm, zumal ja nicht immer ein Klo in der Nähe ist!
Gruß, humboldt
P.S: Man sollte auch nicht vergessen, dass SP ebenfalls ein 5aR-Hemmer ist, wenn auch ein schwächerer als Fin! Das bedeutet, dass es in höheren Dosen, die man ja bei einer beabsichtigten Wirkung auch nehmen muss, zu den gleichen Nebenwirkungen kommt bzw. kommen kann wie bei Fin!
Außerdem hat man bei höheren Dosen auch leider eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass es Magenprobleme geben kann...
Ich hatte auch unter SP leichte Libidoprobleme und die Augen habe auch gejuckt, da durch die DHT-Hemmung die Bildung des Tränenfilms gestört wird!
Und halt, wie gesagt, hat sich des öfteren mal mein Magen zu Wort gemeldet!
Also auch nicht das Gelbe vom Ei...
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Re: Die Sägepalme - Neue Infos - was haltet ihr davon [Beitrag #36004 ist eine Antwort auf Beitrag #35910] :: Sa., 12 August 2006 01:20
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Der gepostete Artikel ist überhaupt nicht neu. Der ist uralt und den kennt hier auch (fast) jeder!
SP ist ein sehr umstrittenes Mittel. Es gibt nur wenige Erfahrungsberichte drüber (50% positiv und 50% negativ), wobei man sagen muss, dass die meisten es nicht länger als max. 3 monate getestet hatten und auch NUR der richtige Extrakt aus der Apotheke mit den Fettsäuren wirken soll. Das Beerenpulver was frei verkäuflich ist und nicht Apothekenpflichtig, das wirkt auch nicht bzw. sehr schwach.
Es gab vor ca. 6 Jahren mal eine Pilotstudie im Doppelblindversuch, dabei hatte sich nach 3 Monaten bei 60% der Studienteilnehmer der Haarstatus verbessert. Die Teilnehmer bekamen täglich (wenn ich mich richtig erinnere) 400 mg Sägepalme und 100 mg Beta-Sitosterol verabreicht. Da diese Studie positiv verlaufen ist, sollten danach grössere Studien im umfangreicheren Ausmaß folgen, was aber bis heute nicht passiert ist. Oder man möchte der öffentlichkeit das Studienergebnis verschweigen, aus welchem Grund auch immer... Man weiß es nicht!
Ich teste gerade das Sägepalmpräparat aus der Apotheke mit 960 mg täglich (320 mg sind laut Packungsbeilage nur empfohlen) und dazu 2,5 mg Finasterid und 300 mg Beta-Sitosterol.
Nebenwirkungen habe ich keine. Libido ist eher sogar noch besser geworden.
Sobald meine Tonsur wieder dicht ist, werde ich Fin absetzen und nur noch Säge+Beta-Sit. nehmen. Dann wird sich zeigen, wie zuverlässig und effizient "Sägepalme + Beta-Sitosterol" wirklich ist und dann hätte ich endlich den Beweis.
Sind diese Naturpräparate tatsächlich in der Lage erblich bedingten HA zu verhindern? 2007 haben wir die Antwort.
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