Dut (und ev. auch Fin) scheinen teils neuroprotektive Wirkung (eventuell sogar über mehrere Pathways) zu zeigen im Bezug auf Krankheiten wie Alzheimer oder PD. Wenigstens mal etwas Gutes
Muss man mal abwarten, was da die Forschung in Zukunft noch zeigt.
Pandemonium Beiträge: 3609 Registriert: February 2014
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Danke, sehr interessant.
Laut des Abstracts aber nur wegen des Östrogen-Anstiegs oder?
Östrogen-Anstieg ist ja aber eine unerwünschte NW bei 5a-Reduktasehemmern. Ironischerweise wird dieser ja gerade von manchen Verteidigern dieser Medikamente in Frage gestellt.
Auch fraglich, ob auch Leute davon profitieren, die unter Dutasterid zu Brainfog-Symptomen neigen, das ist ja eine eher gegenteilige Indikation.
Wenn ich das nächste Mal in der Uni-Bibliothek bin, werde ich mal den Volltext studieren.
[Aktualisiert am: Mon, 04 January 2016 14:32]
"Der Plural von 'Anekdote' ist nicht 'Evidenz'."
- Alan I. Leshner
Da wird eher spekuliert, es scheint da aber wohl auch einen Pathway über Neurosteroide zu geben (Fin hat in einigen Studien auch Erfolge bei Psychosen etc. gezeigt) und es gibt wohl irgendwie auch eine Wirkung über die Mitochondrien (http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/pr700686x).
Der Artikel ist mir auch nur aufgefallen, weil ich alle paar Wochen mal Scholar darauf abklopfe, was es so neues an Studien in Bezug auf Fin,Minox, Dut etc. gibt.