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Ohne Wounding bringt jeder andere Ansatz (fast) nix. [Beitrag #353720] :: Di., 22 Dezember 2015 00:25 Zum nächsten Beitrag gehen
Wieder mal ein kleiner Anti-Establishment-Post von mir... Smile

Ich lese jetzt seit ca. 4 Jahren still in Foren mit und habe erst kürzlich angefangen mich an den Diskussionen zu beteiligen, nachdem ich das Gefühl gewonnen hatte, genug Daten und Berichte gesichtet zu haben, um überhaupt mitreden zu können.
Außerdem bin ich ein großer Fan von Dr. Greger von http://nutritionfacts.org/ , den ich ohne weiteres als Pionier in der gesundheitlichen Aufklärung bezeichnen würde. Ein Zitat von dem Mann (in Bezug auf Herztode in den USA) ist mir auch in Bezug auf Haarausfall im Kopf geblieben:

"the body has a tendency to regenerate itself, if the environment for regeneration is given"

Er verglich den Ansatz der US-Amerikanischen Pharmakonzerne mit dem eines Apothekers, der einem Mann, der sich ständig das Schienbein anstößt, um das Problem zu lösen, Schmerzmittel verschreibt. Die Symptomatik geht fort, aber das Problem bleibt bestehen.

Okay, sicherlich hat der Mann blank NW7 und in der Androgenrezeptor-Lotterie mächtig Pech gehabt. Wer seine medizinische Kompetenz aufgrund dieser Tatsache in den Schmutz ziehen möchte, ist sicherlich in guter Begleitung.


Dann musste ich an den Asiaten denken, der sein körperliches Milieu so weit angepasst hat, dass sein AGA-Körper sich vernünftig regenerieren konnte, zumindest in Bezug auf seine Haare.

https://youtu.be/GZt60O-eXmw

Ich denke deshalb, dass man, um dem Problem langfristig zu begegnen, sein Körperliches Milieu so stark umstellen muss, dass man eine Veränderung auf genetisch-molekularer Ebene erreicht, und das a) gesättigt und b) permanent.
Ferner glaube ich also, dass man Haar-maintenance schon mit RU oder einem CRTH2-Blocker hinbekommt, aber dass diese Sache einfach unfassbar viel Zeit braucht und unbeschädigte Strukturen voraussetzt, dass also so nur Prophylaxe erreicht werden kann, niemals Regeneration (oder zu einem ganz geringen Teil).

Warum vermeiden es Leute also, tiefer in die Sache einzudringen? Ein Ansatz, um Haare wiederzubringen, die länger verloren sind, braucht mmn. immer einen Eingriff in das zelluläre Transkriptionsmodell. Ob man das mit mechanischem oder chemischem Verwundungsprozess macht, ist prinzipiell latte, aber es muss passieren.

Unser Körper ist viel zu konservativ in Bezug auf Änderungen in der Transkription, solche Signale kommen immer nur von Außen durch epigenetisch wirkende Moleküle oder die Telomerase-Uhr in den Zellen selbst.

Um die Uhr zurückzudrehen und mit allen goodies (geblocktem AR, geblocktem CRTH2, induziertem FGF-6) wirklich de novo-Wuchs zu erzielen, ist man einfach gut damit beraten, einen Katalysator zu verwenden, der diese Prozesse auf zellulärer Ebene auch wirklich in Gang setzt, anstatt darauf zu warten, dass das System von selbst diese expressiven Änderungen vollführt.

Für mich kann ein solcher Katalysator nur ein Wundprozess oder ein Schadensprozess sein, der in der Zelle eine Orientierung in Bezug auf das eigene DNA-Expressionsmuster hervorruft, worauf hin sich das Milieu in Richtung Regeneration schichtet, wenn alle oben genannten, durch Drogen (i. S. von engl. 'drugs') induzierten Parameteränderungen vorliegen.


Warum also ist dieser Ansatz noch so fern der Anwendungsrealität?

[Aktualisiert am: Di., 22 Dezember 2015 00:28]




3 ml Neogenic (5% Stemoxydine) / Tag
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Dermaneedling 1.5 mm alle 10 Tage

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Aw: Ohne Wounding bringt jeder andere Ansatz (fast) nix. [Beitrag #353723 ist eine Antwort auf Beitrag #353720] :: Di., 22 Dezember 2015 07:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Guildenstern schrieb am Tue, 22 December 2015 01:25


Warum also ist dieser Ansatz noch so fern der Anwendungsrealität?


weil es nicht spass macht und somit das belohnungszentrum nicht aktiviert.... Razz







Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""

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Aw: Ohne Wounding bringt jeder andere Ansatz (fast) nix. [Beitrag #353726 ist eine Antwort auf Beitrag #353720] :: Di., 22 Dezember 2015 08:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Aber das derma "stampen" hat sich ja bis auf bei einer Person auch nicht bewährt, oder? Eine Person im netz hatte richtigen Erfolg, soweit ich das mitbekommen habe


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Aw: Ohne Wounding bringt jeder andere Ansatz (fast) nix. [Beitrag #353727 ist eine Antwort auf Beitrag #353726] :: Di., 22 Dezember 2015 09:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Intoleranz1 schrieb am Tue, 22 December 2015 08:32
Aber das derma "stampen" hat sich ja bis auf bei einer Person auch nicht bewährt, oder? Eine Person im netz hatte richtigen Erfolg, soweit ich das mitbekommen habe


Jein, bisher waren noch keine CRTH2-Blocker im Spiel. Aber ist natürlich alles graue Theorie.

Wounding alleine mit Lithium wurde in den Amiforen schon getestet. Einige Jahre her aber es wurde sogar eher negativ berichtet wenn ich mich noch recht erinnere (War damals der Hype um Cotsarelis)

Allerdings habe ich noch einen NW7-Fall im Hinterkopf, der bei Hairsite aktiv war und auf der blanken Kopfhaut durch wounding und lithium minimale und kosmetisch nicht relevante Ergebnisse erreichen konnte. Hab ich jetzt aber alles aus der Erinnerung gekramt - ohne Gewähr.

Wer sich nicht sicher ist, sollte weiter abwarten ob Swiss noch Ergebnisse nachliefern kann. Bisher sieht es da eher mau aus.




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Aw: Ohne Wounding bringt jeder andere Ansatz (fast) nix. [Beitrag #353730 ist eine Antwort auf Beitrag #353720] :: Di., 22 Dezember 2015 09:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ja, mache mir da garkeine Hoffnung mehr. Ich mache eine mini HT, und dann denke und hoffe ich hat sich das Thema erledigt für mich. Vielleicht nehme ich dann irgendwas "ungefährliches " zur Sicherheit zum halten. Das war's. Mein Status bleibt eh ewig gleich. Aber es kommt eben auch nichts neues


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Aw: Ohne Wounding bringt jeder andere Ansatz (fast) nix. [Beitrag #353790 ist eine Antwort auf Beitrag #353720] :: Di., 22 Dezember 2015 21:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
2young2retire heißt der User, der so einen extremen Erfolg verbucht hat. Er hat nichts anderes gemacht, als gestampt und seine Kopfhaut mit Jod desinfiziert, am Tag nach dem stampen eine Massage initiiert, bis er erneut Blut bekommen hat. Das Ganze dann für 2 Jahre, 1 x wöchentlich.

Im ersten Jahr sind die Ergebnisse so naja, sagen wir mal diffus NW5 auf diffus NW4, aber dann hat er überall bis auf in den vordersten Geheimratsecken absolut dicken terminal-regrowth bekommen, ist auf schätze mal NW1.5 hochgezogen.

2y2r ist sicherlich ein Ausnahmekandidat. Trotzdem glaube ich, dass es einfach viel länger dauert und auch eine effizientere Blockade erfordert, wenn man nicht mit diesem Transkriptionsfaktor-Eingriff arbeitet. Ferner glaube ich, dass wounding ein anspruchsvolleres Protokoll darstellt, als topicals auftragen - muss ich bis zum Blut rollen, darf ich nicht rollen, bis Blut kommt, verringert vorhandenes Haar die Nadeltiefe, etc. etc.

Des weiteren denke ich, dass man ein vernünftiges (medizinisches) Gerät braucht, um die Sache vernünftig durchführen zu können. Genau wie bei Messern auf Qualitätsmerkmale zu achten ist, bringt es vllt. wenig sich für 2$ bei Walmart einen Plastikroller zu besorgen und sich stumpf die Kopfhaut aufzureißen. Ich glaube, ich habe bis auf wenige Ausnahmen vielleicht bei einem professionelleren, motorisierten Gerät und einem abgestimmten Protokoll, noch kein negatives Feedback gehört.




3 ml Neogenic (5% Stemoxydine) / Tag
0.5ml 5% Minox / Tag (front only)
Dermaneedling 1.5 mm alle 10 Tage

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Aw: Ohne Wounding bringt jeder andere Ansatz (fast) nix. [Beitrag #355870 ist eine Antwort auf Beitrag #353720] :: Mo., 18 Januar 2016 16:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Zusammen,

möchte nun mit Stampen starten. Hierzu würde ich einen Dermaroller zulegen.
Welcher Dermaroller ist gut? Reicht einer für knapp 20€ oder muss es das "original" für 55€ sein?




1) RU: 20 Bif + 10 PG + 0,3 g RU = 1 ml 10 mgRU (1,00%) (Abends vorne)
2) Ket 30ml + Alk/Minox 30 ml + Pirocton 0,1g (2xwöchentlich 90min)
3) RÖ&Stemox&Minox: 2/4/4 (morgens)

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Aw: Ohne Wounding bringt jeder andere Ansatz (fast) nix. [Beitrag #355887 ist eine Antwort auf Beitrag #355870] :: Mo., 18 Januar 2016 19:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
sane90 schrieb am Mon, 18 January 2016 16:27
Hi Zusammen,

möchte nun mit Stampen starten. Hierzu würde ich einen Dermaroller zulegen.
Welcher Dermaroller ist gut? Reicht einer für knapp 20€ oder muss es das "original" für 55€ sein?


http://www.ebay.de/itm/171245663100?_trksid=p2060353.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

ich hab so einen. ich hatte vorher roller, aber mit dem stempel gehts besser, finde ich


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Aw: Ohne Wounding bringt jeder andere Ansatz (fast) nix. [Beitrag #355904 ist eine Antwort auf Beitrag #353720] :: Mo., 18 Januar 2016 22:39 Zum vorherigen Beitrag gehen
eigentlich wollte ich wounding auch fest in mein regime integrieren. ich hab aber angst, dass durch die regelmäßige anwendung, die haut vernarbt. ich hab für mitte nächstes jahr ein termin für ne HT, auf den Termin warte ich schon ewig. das ist für mich ein dilemma, einerseits weil so viel wert auf wounding gelegt wird, andererseits weil die wahrscheinlichkeit, dass das regime greift, ohnehin gering ist, ich dann aber keine schlechtere anwuchsrate nach der HT riskieren möchte. vielleicht sind die bedenken auch völlig überflüssig, da die nadeln zu dünn bzw zu kurz sind, um das gewebe ernsthaft zu vernarben. weiß da einer von euch was, ob die bedenken gerechtfertigt sind?


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