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Aw: Fortschreiten des Haarausfalls [Beitrag #353384 ist eine Antwort auf Beitrag #353382] :: Fr., 18 Dezember 2015 16:37
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Guildenstern
Beiträge: 98 Registriert: November 2014 Ort: ---
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Das weiß nun wirklich Niemand.
Ich glaube selbst in der Medizin gibt es Lege artis keinen Konsens.
Es kursieren immer mal wieder diese Spannungs-Haarausfall vs. Vitamin-D vs. Atherosklerose in nicht bemuskeltem Gewebe - Erklärungsansätze. Bisher gibt es viel plausibles, und meines Wissens nach nichts Sicheres.
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Aw: Fortschreiten des Haarausfalls [Beitrag #353387 ist eine Antwort auf Beitrag #353382] :: Fr., 18 Dezember 2015 17:08
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Guildenstern
Beiträge: 98 Registriert: November 2014 Ort: ---
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Es gibt ein fundamentales Problem, diese Dinge nachzuweisen, da wissenschaftlich gesprochen Korrelation nicht immer Kausation bedeuten muss.
Um einen Rückschluss zu ziehen, ob ein Einflussfaktor (Prostaglandin-Synthese) auf einen genetischen Faktor (Musterbildung) folgt, oder von diesem initiiert wird, benötigt man ein - am besten langfristig und mehrschichtig gelagertes - Interventions-Versuchdesign. So zumindest die Theorie hinter der ganzen Klamotte.
Selbst wenn man die Richtung geklärt hat, sagen einem die Daten nicht den Grund, aus dem es passiert - dafür ist in den allermeisten Fällen noch immer menschliche Interpretation erforderlich, und die variiert anhand von Expertenmeinungen & co.
Mein persönlicher Tipp ist, dass die Androgensensitivität ein Überlebensvorteil ist, und damit zum Selektionsvorteil wird. Es gab mal irgendwo eine Studie bzw. Theorie (kauf es mir besser nicht ab, es ist schon länger her, dass ich es las), dass Androgensensitivität mit besserer Pathogenabwehr einhergeht. Wenn sich ein solcher Phänotyp zeigen muss, um ein Fortpflanzungsvorteil zu sein - schließlich muss es Indikatoren für einen Vorteil geben - dann an so unwichtigem Krimskrams wie Haaren. Ich glaube unserem modernen Gesellschaftsbild ist es zu verdanken, dass eine Alopezie als genetische Schwäche interpretiert wird, und nicht als Stärke, wobei das natürlich viele Ausnahmen hat und keine existenzialistische Aussage sein soll.
Pgd2 scheint ja sowieso nur der Henchman für DHT zu sein, der über verkomplizierte Pathways seinen schmutzigen Job erledigt. Das Muster an sich? Keine Ahnung, an dem Durchblutungsnachteil ist schon was dran. Wie gesagt, gibt es viele plausible Ansätze, was das angeht.
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Aw: Fortschreiten des Haarausfalls [Beitrag #353400 ist eine Antwort auf Beitrag #353382] :: Fr., 18 Dezember 2015 18:30
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Guildenstern
Beiträge: 98 Registriert: November 2014 Ort: ---
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Du hast doch nach dem Entstehungsmuster gefragt?
Für eine Wirkung ist es prinzipiell ziemlich wumpe, ob man die Ursache kennt, ja. trial & error & Beobachtung, ob sich der Status in eine wünschenswerte Richtung bewegt ist natürlich ausreichend.
Ps:
JimmyT schrieb am Fri, 18 December 2015 17:40Ja hätten diese ganzen Forscher doch einfach mal ein Flussdiagramm gezeichnet um diese einfachen Erkenntnisse zu gewinnen!
Mehr lösungsorientierte BWLer braucht die Welt. Das sind die wahren Wissenschaftler.
löl
[Aktualisiert am: Fr., 18 Dezember 2015 18:31]
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