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Fortschreiten des Haarausfalls [Beitrag #353382] :: Fr., 18 Dezember 2015 16:18 Zum nächsten Beitrag gehen
Ich habe eine allgemeine Frage zum Fortschreiten des Haarausfalls. Es ist ja üblich, dass der HA am Tonsur bzw. in den GHE beginnt und sich von da an weiter "ausbreitet". Kann einer von euch mir erklären woran das liegt?? Man kann ja nachlesen, dass die schädlichen Hormone die bei der Kopplung von DHT an den Follikeln entstehen im Gewebe direkt produziert werden. Dann müsste es doch aber eigentlich nur den diffusen HA über den Kopf verteilt geben, der aber etwas seltener ist oder ? Warum scheint es über lokale Zentren ( Tonsur/GHE) sich aber auszubreiten ?


Vielen Dank vorab ^^



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Aw: Fortschreiten des Haarausfalls [Beitrag #353384 ist eine Antwort auf Beitrag #353382] :: Fr., 18 Dezember 2015 16:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Das weiß nun wirklich Niemand. Razz

Ich glaube selbst in der Medizin gibt es Lege artis keinen Konsens.

Es kursieren immer mal wieder diese Spannungs-Haarausfall vs. Vitamin-D vs. Atherosklerose in nicht bemuskeltem Gewebe - Erklärungsansätze. Bisher gibt es viel plausibles, und meines Wissens nach nichts Sicheres.




3 ml Neogenic (5% Stemoxydine) / Tag
0.5ml 5% Minox / Tag (front only)
Dermaneedling 1.5 mm alle 10 Tage

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Aw: Fortschreiten des Haarausfalls [Beitrag #353386 ist eine Antwort auf Beitrag #353382] :: Fr., 18 Dezember 2015 16:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hmm okay,

ich hätte sonst die Theorie gehabt, dass nur in diesen lokalen Zentren im Gewebe die schädlichen PGD2 entstehen und von dort über die Blutbahnen verteilt, die genetisch vorbelasteten Haarfollikel angreifen. Dann wäre ein Neuwuchs in diesen Zentren mit welchen Mitteln auch immer gleichbedeutend mit einem Schutz der restlich genetisch belasteten Haarfollikel, da die PGD2 erneut wieder erst an den Rezeptoren der Zentren wirken müssten, die stimuliert durch Fin/Minox und Co. wieder funktionfähig geworden sind.

Was macht die Forschung den da all die Jahre, wenn sie nichtmal diese simple Erkenntnisse gewonne hat Very Happy


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Aw: Fortschreiten des Haarausfalls [Beitrag #353387 ist eine Antwort auf Beitrag #353382] :: Fr., 18 Dezember 2015 17:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Es gibt ein fundamentales Problem, diese Dinge nachzuweisen, da wissenschaftlich gesprochen Korrelation nicht immer Kausation bedeuten muss.

Um einen Rückschluss zu ziehen, ob ein Einflussfaktor (Prostaglandin-Synthese) auf einen genetischen Faktor (Musterbildung) folgt, oder von diesem initiiert wird, benötigt man ein - am besten langfristig und mehrschichtig gelagertes - Interventions-Versuchdesign. So zumindest die Theorie hinter der ganzen Klamotte.

Selbst wenn man die Richtung geklärt hat, sagen einem die Daten nicht den Grund, aus dem es passiert - dafür ist in den allermeisten Fällen noch immer menschliche Interpretation erforderlich, und die variiert anhand von Expertenmeinungen & co.

Mein persönlicher Tipp ist, dass die Androgensensitivität ein Überlebensvorteil ist, und damit zum Selektionsvorteil wird. Es gab mal irgendwo eine Studie bzw. Theorie (kauf es mir besser nicht ab, es ist schon länger her, dass ich es las), dass Androgensensitivität mit besserer Pathogenabwehr einhergeht. Wenn sich ein solcher Phänotyp zeigen muss, um ein Fortpflanzungsvorteil zu sein - schließlich muss es Indikatoren für einen Vorteil geben - dann an so unwichtigem Krimskrams wie Haaren. Ich glaube unserem modernen Gesellschaftsbild ist es zu verdanken, dass eine Alopezie als genetische Schwäche interpretiert wird, und nicht als Stärke, wobei das natürlich viele Ausnahmen hat und keine existenzialistische Aussage sein soll.

Pgd2 scheint ja sowieso nur der Henchman für DHT zu sein, der über verkomplizierte Pathways seinen schmutzigen Job erledigt. Das Muster an sich? Keine Ahnung, an dem Durchblutungsnachteil ist schon was dran. Wie gesagt, gibt es viele plausible Ansätze, was das angeht.




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Aw: Fortschreiten des Haarausfalls [Beitrag #353388 ist eine Antwort auf Beitrag #353382] :: Fr., 18 Dezember 2015 17:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Okay ich verstehe deine Aussage,

aber als "wissenschaftlicher" Student der Wirtschaftswissenschaften bin ich sehr lösungsorientiert denkend. Korrelation bedeutet zwar nicht Kausalität, für eine Lösung kann es jedoch auch ausreichend sein. Ein simples Flussdiagramm der die Ursachenfolge ablichtet, ist doch mehr als ausreichend um genügend Angrifsspunkte in der Wirkungsfolge zu identifizieren um den Hormonstoffwechsel zu unterbinden der zu HA führt.

Ja es stimmt, dass man der nötigen Informationsdichte damit nicht genüge tut, um zu verstehen wie genau das ganze läuft. Aber solange man hier nur einen Prozess unterbinden möchte, muss mann es ja nicht verstehen. Ist meine Meinung.
Very Happy

Ich bin da sehr einfach gestrickt vielleicht, Ich möchte keine Erklärung von den Medizinern, sondern nur eine Lösung Very Happy


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Aw: Fortschreiten des Haarausfalls [Beitrag #353391 ist eine Antwort auf Beitrag #353382] :: Fr., 18 Dezember 2015 17:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ja hätten diese ganzen Forscher doch einfach mal ein Flussdiagramm gezeichnet um diese einfachen Erkenntnisse zu gewinnen!

Mehr lösungsorientierte BWLer braucht die Welt. Das sind die wahren Wissenschaftler.




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Aw: Fortschreiten des Haarausfalls [Beitrag #353392 ist eine Antwort auf Beitrag #353382] :: Fr., 18 Dezember 2015 17:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Amüsante Antwort Very Happy

Aber wenn nicht einmal die Wirkungsfolge bekannt ist, ist Kritik an sich nicht ganz fehl am Platz.
Nach dem durch stöbern der ganzen Threads hier und der Erkenntnis der Forschung könnte man auf die Idee kommen, dass sie auf DHT auch nur gekommen sind, weil es das bei Frauen nicht gibt Very Happy


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Aw: Fortschreiten des Haarausfalls [Beitrag #353400 ist eine Antwort auf Beitrag #353382] :: Fr., 18 Dezember 2015 18:30 Zum vorherigen Beitrag gehen
Du hast doch nach dem Entstehungsmuster gefragt?

Für eine Wirkung ist es prinzipiell ziemlich wumpe, ob man die Ursache kennt, ja. trial & error & Beobachtung, ob sich der Status in eine wünschenswerte Richtung bewegt ist natürlich ausreichend.

Ps:

JimmyT schrieb am Fri, 18 December 2015 17:40
Ja hätten diese ganzen Forscher doch einfach mal ein Flussdiagramm gezeichnet um diese einfachen Erkenntnisse zu gewinnen!

Mehr lösungsorientierte BWLer braucht die Welt. Das sind die wahren Wissenschaftler.


löl Razz

[Aktualisiert am: Fr., 18 Dezember 2015 18:31]




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