Doch kein erblich bedingter Haarausfall? [Beitrag #352076] :: Fr., 04 Dezember 2015 12:05
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Hallo
Ich war heute bei einem neuen Dermatologen. Eigentlich war ich wegen einem Ausschlag dort und ich wollte eine Blutuntersuchung machen lassen wegen Fin (Hormonwerte, Leberwerte, PSA), er meinte alleridngs, dass dies bei Fin völlig unnötig sei.
Bei der Gelegenheit hat er sich dann auch gerade noch meine Haare angeschaut. und gemeint, dass ich nicht an erblich bedingtem Haarausfall leide und Fin und Minox absetzen solle (er hat auch gesagt, dass er schon oft Fin verschrieben hat, bei mir es aber keinen Sinn macht). Er könnte auch nicht verstehen wieso im Unispital (Haarsprechstunde) erblich bedingter Haarausfall festgestellt wurde.
Ich habe eine gleichmässige Ausdünnung am gesamten Kopf, wobei die Front etwas stärker ausdünnt. Die genauen Ursachen konnte er nicht sagen, eventuell könne es an Roaccutan liegen (habe ich damals mit ca. 16 genommen) und zwar eine extrem hohe Dosis. Unter Roaccutan wird eine Ausdünnung sehr häufig beobachtet, allerdings kommen die Haare dann meistens wieder zurück. Er hat mir noch Blut abgenommen um Eisen und Vitamin B12 zu messen.
Ich muss aber auch sagen, dass der Arzt selber keinen Haarausfall hat und daher das Problem wohl nicht so ernst nimmt. Habe ich jetzt bei vielen Ärzten festgestellt. Ärzte, welche selber Haarausfall hatten, nahmen das Problem ernster.
Hier sind ein paar Bilder (zwei sind mit Haarfasern): https://www.dropbox.com/sh/j256v85dn6ti6vl/AAC50tRJ8Iuxt4DxOTAqdKVFa?dl=0
Was haltet ihr davon?
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Aw: Doch kein erblich bedingter Haarausfall? [Beitrag #352082 ist eine Antwort auf Beitrag #352077] :: Fr., 04 Dezember 2015 12:34
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benutzer81
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chribe schrieb am Fri, 04 December 2015 12:09Für mich sieht das aus, wie AGA nach Ludwig.
Oder eine Mischform. Die Seiten sind wie schon einmal erwähnt auch ausgedünnt. Bei mir zeichnet sich ein ähnliches Bild momentan ab nachdem ich meine Haare nach Jahren mal wieder länger wachsen lies. Allerdings sind die Ausdünnungen bei mir punktuell an den Seiten verteilt und nicht so gleichmäßig wie bei Helveticus. Dennoch habe ich auf dem Oberkopf klassisches Norwood-Schema.
@Helveticus - bleib weiter dran. Bei Haarerkankungen (worunter ich die AGA nicht zähle - egal welches Schema) ist es mitunter wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen. Von Mangelernährung über körperliche Erkrankungen bishin zu psychischen Problemen kann alles mögliche der Auslöser sein.
Eine AGA kann zwar auch diffus verlaufen, sollte jedoch in jungen Jahren eigentlich die Ausnahme sein. Die Seiten bleiben in der Regel dicht und dünnen sich erst im hohen Alter aus (Ausnahmen bestätigen die Regel)
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Aw: Doch kein erblich bedingter Haarausfall? [Beitrag #352085 ist eine Antwort auf Beitrag #352082] :: Fr., 04 Dezember 2015 12:43
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ru-power
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benutzer81 schrieb am Fri, 04 December 2015 12:34chribe schrieb am Fri, 04 December 2015 12:09Für mich sieht das aus, wie AGA nach Ludwig.
Oder eine Mischform. Die Seiten sind wie schon einmal erwähnt auch ausgedünnt. Bei mir zeichnet sich ein ähnliches Bild momentan ab nachdem ich meine Haare nach Jahren mal wieder länger wachsen lies. Allerdings sind die Ausdünnungen bei mir punktuell an den Seiten verteilt und nicht so gleichmäßig wie bei Helveticus. Dennoch habe ich auf dem Oberkopf klassisches Norwood-Schema.
@Helveticus - bleib weiter dran. Bei Haarerkankungen (worunter ich die AGA nicht zähle - egal welches Schema) ist es mitunter wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen. Von Mangelernährung über körperliche Erkrankungen bishin zu psychischen Problemen kann alles mögliche der Auslöser sein.
Eine AGA kann zwar auch diffus verlaufen, sollte jedoch in jungen Jahren eigentlich die Ausnahme sein. Die Seiten bleiben in der Regel dicht und dünnen sich erst im hohen Alter aus (Ausnahmen bestätigen die Regel)
bei mir sind die Seiten bei hinzugabe von einem Aromatasehemmer deutlich dichter geworden.
Ich denke es ist AGA
NW0/1 seit Anfang 2013 - 30J
-> seit Behandlungsbeginn keine Verschlechterung/stetige Verbesserung
2x pro Woche Ketlotion nach Pilos (mit Dexpanthenol)
täglich: Sebamed Shampoo mit Piroctone Olamine
Meine Story in Kurzform:
https://www.alopezie.de/fud/index.php?t=msg&goto=426342/#msg_426342
abgesetzt: Dutasterid+ Finasterid
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Aw: Doch kein erblich bedingter Haarausfall? [Beitrag #352097 ist eine Antwort auf Beitrag #352090] :: Fr., 04 Dezember 2015 13:45
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Zitat:Wirklich dicht bleibt da ja vielleicht einer von hundert.
Mein Vater hat komplett dichte Haare und er ist 70...
Zitat:Hat denn Fin/Minox was gebracht/die Dichte erhöht? Wenn es AGA ist, ist das ja eigentlich ein Typ, der oft relativ gut auf Behandlung anspricht.
Die Dichte hat Fin/Minox nicht erhöht, höchstens den Status gehalten, wobei es an der Front schlechter geworden ist. Ich würde auch allgemein sagen, dass es etwas schlechter geworden ist. Es könnte auch sein, dass es ohne Fin/Minox genau gleich wäre, da es so langsam fortschreittet, ist aber halt schwer zu sagen.
Ich habe aber auch schon Fin/Minox für ca. 3 Monate abgesetzt und dann einen vermehrten Haarausfall festgestellt... Also wohl noch im normalen Bereich, aber einfach mehr als sonst.Mir fallen normalerweise fast keine Haare aus. Also ich könnte jetzt über dem Waschbecken eine Stunde die Haare rubbeln und hätte dann vielleicht 5 Haare im Waschbecken.
Zitat:Die Seiten finde ich übrigens eigentlich völlig normal. Bei kurzen Haaren schimmert da doch bei fast jedem Haut durch. Da sehe ich wirklich null HA. Selbst Leute mit gar keinen Haarausfall sehen doch mit kurzen Haaren oft diffus aus. Hat einfach nicht jeder die gleiche Haardichte und gerade bei dunkleren Haaren sieht man da extrem schnell die Kopfhaut.
Die Seiten stören mich eigentlich auch nicht. Auf den Fotos sind sie so ca. 13mm. Wenn sie länger werden, werden sie komplett dicht. Am meisten stört mich die Front.
Es ist aber so, dass ich mit ca. 14 auch an den Seiten viel dichtere Haare hatte...
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Aw: Doch kein erblich bedingter Haarausfall? [Beitrag #352111 ist eine Antwort auf Beitrag #352094] :: Fr., 04 Dezember 2015 15:34
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benutzer81
Beiträge: 6229 Registriert: November 2006
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Helveticus schrieb am Fri, 04 December 2015 13:38Zitat:Eine AGA kann zwar auch diffus verlaufen, sollte jedoch in jungen Jahren eigentlich die Ausnahme sein. Die Seiten bleiben in der Regel dicht und dünnen sich erst im hohen Alter aus (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Genau das hat der Dermatologe auch gesagt.
Zitat:@Helveticus - bleib weiter dran. Bei Haarerkankungen (worunter ich die AGA nicht zähle - egal welches Schema) ist es mitunter wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen. Von Mangelernährung über körperliche Erkrankungen bishin zu psychischen Problemen kann alles mögliche der Auslöser sein.
In der Haarsprechstunde habe ich damals auch gesagt, dass es vielleicht auch am Stress liegen könnte. Sie meinten dann, dass sie alle Haarausfall hätten wenn es am Stress liegen würde...
Völliger Blödsinn. Wenn sich Stress in körperlichen Beschwerden widerspiegelt ist das eine völlig individuelle Geschichte. Jeder Körper sucht sich sein eigenes Ventil (Von Herz-Kreislaufproblemen über Ausschläge bishin zu Gichtanfällen kann alles kommen...). Zudem verarbeitet jeder den Stress unterschiedlich. Manche schaffen es den Stress quasi "auszuleiten" - also ihn abzubauen, bei anderen hingegen bleibt er im "System hängen" (so nenne ich das).
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Aw: Doch kein erblich bedingter Haarausfall? [Beitrag #352134 ist eine Antwort auf Beitrag #352076] :: Fr., 04 Dezember 2015 17:25
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Nemesis
Beiträge: 4049 Registriert: Januar 2012
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Also wenn du keine AGA hast, dann habe ich auch keine.
Wir haben genau den gleichen Status (meiner ist etwas schlechter) und bei mir dünnen die Haare an den Seiten genauso aus, wie bei dir. Also ich denke, es ist definitiv AGA.
[Aktualisiert am: Fr., 04 Dezember 2015 17:25]
-RU 100 mg/day (PG+Ethanol) täglich frisch / 25.10.2014 + Kleinstmenge Seti / seit dem 15.10.2017
-Minox / 01.01.2015
-Microneedling (Dermapen E7D 1,5 mm) / 26.12.2018
___________
abgesetzt:
-Seti 2% (01.12.15 - Sommer 2016)
-Fin oral 0,5 mg ED / 08.11.17 - Oktober 2018
-Ket
-Enzalutamide (Start war 15.10.17)
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