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Aw: Gemeinsamkeiten [Beitrag #339603 ist eine Antwort auf Beitrag #339593] :: Mi., 01 Juli 2015 00:58
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Nein es gibt nichts, was mit Haarausfall stark korreliert oder gar eine Kausalbeziehung, außer die vererbte DHT-Sensibilität - so zumindest der aktuelle Stand.
Es würde sich zudem wieder die "Wieso Frauen nicht?" - Frage stellen. Bzgl. Stress, Sport, Rauchen, Sex würde ich allenfalls von eventueller minimaler Verstärkung des HA sprechen, diese Faktoren sind jedoch über haarlose und haarige Bevölkerung mit Sicherheit nahezu gleichverteilt.
Die wenigen Gemeinsamkeiten sind wissenschaftlich bewiesene Begebenheiten, wie die Erhöhung von PGD2 bei Alopezie oder dass Männer mit früher AGA eher Prostatakrebs haben.
http://m.focus.de/magazin/archiv/haarausfall-erhoehtes-prostatakrebs-risiko_id_4147727.html
Generell denke ich, sind solche Betrachtungen deshalb falsch, da wir den HA aufgrund der sozio-kulturellen Wichtigkeit der Haare überbewerten. Der Haarausfall ist nur eine von vielen genetischen Würfelspielen, bei denen sich entscheidet, welcher Teil deines Erbguts, Genotyp, in welcher Form zum äußerlich erkennbaren Phänotyp wird.
Das betrifft auch Akne, generell Haut, ob man eine Brille braucht, Haarfarbe, Augenfarbe, Spielereien der Natur wie Darwin-Ohrhöcker, Muskelverteilung, Größe usw., usw.. All das ist Ergebnis eines willkürlichen Zusammenspiels deiner Erbanlagen, und kann somit äußerlich in jeder Form auftreten, natürlich zu gegebenen Wahrscheinlichkeiten; somit ist es doch nicht verwunderlich, Merkmale mit Großeltern zu teilen, mit Eltern nicht und so weiter.
Nur der natürliche und zur Individualisierung extrem wichtige Körperschmuck 'Haare' hat bei uns eben ein hohes Interesse, bezüglich kleiner Muttermale kämen wir gar nicht auf die Idee, den Entstehungsprozess des Vorhandenseins dieser so zu zerlegen.
Was heißt HA? D.h. dass du für jedes Haar prinzipiell einen genetisches Vorprogramm hast (0 oder 1, Normales Haar oder durch DHT geschädigtes) und wann diese Ausprägung zum Vorschein kommt und wie sich das Gesamtbild der Haare dann darstellt, ist eben die Summe der genetischen Variablen, die das Leben (oder Gott?) für dich vorhergesehen hat. Du kannst gegensteuern, aber ich denke es gibt nichts, was gemäß dieser abgelösten Betrachtung gemeinsam mit diesem Haarausfallprozess kommt.
Abgesetzt:Finasterid (nach 2 Monaten wegen Nebenwirkungen), Setipiprant (nach 1,5 Jahren wegen Wirkungslosigkeit)
aktuell: 1-2ml RU 5%, 1ml Pyrilutamide 0.5%, 1ml Minox (Bart)
'Der Norwood von heute ist der Traum von morgen' 28Jahre NW2 auf dem Weg zu NW3
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Aw: Gemeinsamkeiten [Beitrag #339622 ist eine Antwort auf Beitrag #339603] :: Mi., 01 Juli 2015 13:21
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Dichter
Beiträge: 4 Registriert: Juni 2015 Ort: Bremen
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Kahlschläger schrieb am Wed, 01 July 2015 00:58Nein es gibt nichts, was mit Haarausfall stark korreliert oder gar eine Kausalbeziehung, außer die vererbte DHT-Sensibilität - so zumindest der aktuelle Stand.
Es würde sich zudem wieder die "Wieso Frauen nicht?" - Frage stellen. Bzgl. Stress, Sport, Rauchen, Sex würde ich allenfalls von eventueller minimaler Verstärkung des HA sprechen, diese Faktoren sind jedoch über haarlose und haarige Bevölkerung mit Sicherheit nahezu gleichverteilt.
Die wenigen Gemeinsamkeiten sind wissenschaftlich bewiesene Begebenheiten, wie die Erhöhung von PGD2 bei Alopezie oder dass Männer mit früher AGA eher Prostatakrebs haben.
Danke für die ausführliche und hilfreiche Antwort.
Was die Ursache und was die Nebenwirkungen sind wissen wir nicht. Genauso gut könnte Erhöhung von PGD2 oder die erhöhte Prostatakrebserkrankung eine Nebenwirkung sein. Als Beispiel nehmen wir Stress und die Neigung des Menschen zu Süchten. Diese Süchte oder Rituale könnten in einer Umgebung in der sie nicht nützlich sind Stress beim Menschen zu einem Dauerzustand versetzen und damit bestimmte Reaktionen im Körper auslösen. Welche dieser Reaktionen Ursachen und welche Folgen sind wissen wir nicht. Um nur ein Beispiel zu nennen.
Das mit den Frauen ist einfach zu erklären. Die Frauen hat man nach den Genen ausgesucht, welche Mann anhand ihres Aussehens bewertete. Es haben also die überlebt, die in den gleichen Zustand versetzt anders als die Männer reagiert haben.
Sollten es äußere Einflüße, Verhaltensweisen oder Eigenschaften sein, die der Mensch von seinen Eltern (auch durch Gene) oder seiner Umgebung übernimmt, dann wäre der erste Schritt Gemeinsamkeiten zu finden. Diese Gemeinsamkeiten müssten keine Seltenheit sein und müssten nicht leicht abzulegen oder zu entdecken sein. Damit wäre diese Gemeinsamkeit auch eine Form der Überlebensstrategie.
Ich bevorzuge keine Theorie und halte alles für möglich, gerade weil wir das "Problem" so eine lange Zeit nicht verstehen und nicht lösen können. In den Studien wird immer wieder was gefunden, aber vielleicht werden nur die Folgen entdeckt, die zum Haarausfall führen, aber nicht die Ursache.
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Aw: Gemeinsamkeiten [Beitrag #339631 ist eine Antwort auf Beitrag #339597] :: Mi., 01 Juli 2015 14:49
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Dichter
Beiträge: 4 Registriert: Juni 2015 Ort: Bremen
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reneschaub schrieb am Tue, 30 June 2015 23:41Es gibt einige Zusammenhänge. So werden die Essgewohnheiten von den Eltern Übernommen. Das ist ein Entscheidender Einfluss auf die EPI Genetik und kann sogar 3 Generation zurück liegen.
Es gibt Zahlreiche Nahrungsmittel mit denen man die "guten" Gene wieder aktivieren kann, aber alles hat seine Grenzen.
Bei AGA werden nicht die Gene für Glatze vererbt (Sonst hätte man seit Geburt eine Glatze) sondert bekommt diese durch langsam ab einen Gewissen Alter. Ursachen sind sehr vielfältig. (Ernährung, Mangel an Mineralien & Vitaminen, Toxine, Pestizide, Xenoöstrogene, Schwermetalle) Drum hilft bei den einen Fin & Minox und beim Rest nicht.
Der grösste Zusammenhang liegt darin das Männer mehr Arterien Probleme haben und Männer mit Glatze ein viel höheres Risko an Herzinfarkt zu Sterben.
Männer mit Vollem Haar dafür leiden mehr an Postatakrebs.
DHT ist ein Schutz Hormon für den Mann. Wen man dort mit Chemischen Mittelchen rum schraubt sind die Folgen klar.
Besser man Versucht den Hormonhaushalt zu "Normalisieren" zb. Mit Granatapfel oder leichten natürlichen DHT Hemmer wie Leinsamen oder Reishi Pilz
Kahlschläjer sagt, dass Männer mit Glatze mehr an Prostatakrebs leiden, Du sagst, dass Männer mit vollem Haar mehr an Prostatakrebs leiden, ich glaube vor kurzem gelesen zu haben, dass es überhaupt keinen Zusammenhang gibt. Was stimmt denn nun?
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