1 cm dicker Streifen unter meiner Haarlinie [Beitrag #326230] :: So., 01 Februar 2015 23:01
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Waaaaas
Beiträge: 332 Registriert: Februar 2015
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Hey Leute mir ist vor ca. zwei Monaten aufgefallen dass mir überall unter meinem Haaransatz und in den Geheimratsecken ganz kleine leicht pigmntierte Härchen wachsen. Diese sind zwar nur in einem guten Licht oder auf Fotos, die ich mit meinem Handy gemacht habe, zu erkennen, aber ich bin mir zu 100% sicher, dass die vor einem Jahr noch nicht da waren.
Jetzt wollte ich wissen ob das bei jemandem von euch auch schon der Fall war, und falls ja, ob diese dann auch irgendwann dicker wurden?
Ich stelle diese Frage aus folgendem Grund in DIESEM Forum:
Ich beschäftige mich jetzt schon länger mit dem Thema Haarausfall, und Muskelverspannungen als Ursache erscheinen mir bist jetzt einfach am plausibelsten.
Vor gut Eineinhalb Jahren lernte ich nämlich jemanden in meinem Alter kennen (damals 22) der schon eine wirklich sehr sehr hohe Stirn und Geheimratsecken hatte , und ich muss sagen bei ihm war es irgendwie so offensichtlich warum ihm die Haare ausgingen. So extrem dicke und ausgeprägte Stirnfalten wie er hatte, habe ich bei noch keinem anderen gesehen.... Man hat richtig gemerkt, dass er seine Augenbrauen ununterbrochen nach oben Zog. Am selben Abend noch habe ich mich vor meinem PC gesetzt und diesbezüglich etwas im Internet recherchiert und folgendes auf Wikipedia unter "Muskelverhärtung" gefunden:
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Die Muskelverhärtung entsteht dadurch, dass die anhaltend angespannten Muskelfasern die Kapillaren innerhalb der Muskulatur zusammendrücken. Dies führt zu einer Einschränkung der Durchblutung, die wiederum zu einer anhaltenden Entzündung führen kann. Um weitere Verletzungen zu vermeiden, spannt sich die Muskulatur automatisch an, so dass eine sich selbstverstärkende Wirkung von Anspannung, verminderter Durchblutung und Entzündung entsteht.
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Ich dachte jedenfalls, dass das bei mir auch der Fall wäre und massiere mir daher seit ca. 6 Monaten den Kopf und Nackenbereich ( war beim ersten mal ein richtig befreiendes Gefühl) und trinke auch wesentlich mehr Wasser als früher. Nebenbei muss ich noch anmerken dass ich auch schon deutlich sichtbare Stirnfalten hatte die aber mittlerweile wieder komplett verschwunden sind.
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Aw: 1 cm dicker Streifen unter meiner Haarlinie [Beitrag #339469 ist eine Antwort auf Beitrag #326230] :: Mo., 29 Juni 2015 20:35
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Wiechert
Beiträge: 82 Registriert: April 2015 Ort: Berlin
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Also ich habe keine Stirnfalten und meine Kopf-, wie meine Gesichtsmuskulatur ist immer ziemlich entspannt.
Habe trotzdem in frühen Jahren Haarausfall bekommen, obwohl mein Haar EXTREM dick und dicht war. Trinke zudem ziemlich viel Wasser am Tag, um die 4 Liter sicher. Ttrinke im Grunde ununterbrochen und das schon seit vielen Jahren.
Vielleicht hilft die Massage trotzdem. Die Frage ist nur, ob es an den Stirnfalten, den Verspannungen und dem Wasser liegt oder anderen Gründen.
Zu mir:
Habe früher viel viel Sport gemacht (ungefähr in der gleichen Zeit aufgehört als Haarausfall angefangen hat - habe und vermute eigentlich keinen Zusammenhang)
Habe und hatte schon immer einen sehr niedrigen Blutdruck.
Hatte viele Schuppen und habe eine trockene Haut.
Habe mich gesund ernährt und auch eine Zeit lang als Vegetarier gelebt (auf die Haare hat sich das nicht ausgewirkt^^)
Bis ich 20 war so gut wie keinen Alkohol getrunken, danach nur Wein und manchmal (selten) ein Bier.
Hatte in der Schulzeit jeden Tag Kopfschmerzen bis ich in der 10 Klasse gelernt habe meinen Kopf zu entspannen.
Mag keinen Käse, keine Mayonnaise, keine Oliven, keine Leber oder andere Innereien außer normalem Fleisch.
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Aw: 1 cm dicker Streifen unter meiner Haarlinie [Beitrag #339473 ist eine Antwort auf Beitrag #339472] :: Mo., 29 Juni 2015 20:59
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Wiechert
Beiträge: 82 Registriert: April 2015 Ort: Berlin
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valesk schrieb am Mon, 29 June 2015 20:54Viel trinken ist ja schön und gut, aber mit zu viel kann man sich auch die ganzen Mineralien aus dem Körper spülen.
Meinst es könnte sein, dass ich mir die ganzen Mineralien aus dem Körper spüle, denn 4 Liter am Tag würde ich als Minimum bei mir bezeichnen. Früher habe ich 7 Tage die Woche, mehrere Stunden Sport gemacht, da hat das viele Trinken evntl. nicht soviel ausgemacht. :/
Höre das mit Mineralien ausspülen zum ersten mal. Ist das sicher und welche Mineralien betrifft das?
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Aw: 1 cm dicker Streifen unter meiner Haarlinie [Beitrag #339477 ist eine Antwort auf Beitrag #339474] :: Mo., 29 Juni 2015 21:16
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Wiechert
Beiträge: 82 Registriert: April 2015 Ort: Berlin
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Intoleranz1 schrieb am Mon, 29 June 2015 21:02
Meine Kopfhaut ist übrigens extrem verspannt. Vorallem vorne und zwar weil ich immer vermeide meine Stirn in Falten zu legen und das schon seit Jahren.
Aber allgemein bin ich überall verspannt. Außerdem knacken meine Gelenke, auch schon immer.
Da haben wir eine Gemeinsamkeit.
Meine Stirn in Falten zu legen vermeide ich seit ich 17 bin oder so, dachte aber, dass die Haut deswegen eher entspannt ist.
Meine Gelenke knacken auch, trotz Kampfsport, hat mit dem Haarausfall aber sicher nichts zu tun^^
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Aw: 1 cm dicker Streifen unter meiner Haarlinie [Beitrag #339486 ist eine Antwort auf Beitrag #339485] :: Mo., 29 Juni 2015 21:40
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Wiechert
Beiträge: 82 Registriert: April 2015 Ort: Berlin
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Intoleranz1 schrieb am Mon, 29 June 2015 21:31😄 bei mir genauso. Ich könnte nicht mal im Schlaf die Stirn runzeln. Hab auch erst kürzlich festgestellt das dadurch die Kopfhaut verspannt
Habe einen Haarausfall von der Stirn bis zum Hinterkopf^^
Gab es in den ganzen Studien eigentlich eine Erklärung dafür wieso der Haarausfall einer bestimmten Form folgt und bestimmte, linienförmige Grenzen hat?^^
Die Form und die Grenzen beim Haarausfall müssen doch der Ansatz bei der Suche nach den Lösungen sein. Was unterscheidet die wenigen Millimeter an der Grenze voneinander?^^
Auch wäre hier die Frage wieso, wenn es nur an der Verspannung liegen soll, dieser Art von Haarausfall nicht bei Frauen auftritt?
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Aw: 1 cm dicker Streifen unter meiner Haarlinie [Beitrag #339495 ist eine Antwort auf Beitrag #339489] :: Mo., 29 Juni 2015 23:26
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Wiechert
Beiträge: 82 Registriert: April 2015 Ort: Berlin
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valesk schrieb am Mon, 29 June 2015 22:23Vll ist es von der Evolution so vorgeben. Damit nach außen erkennbar ist das unser Genpool ab einem bestimmten Alter nicht das beste ist. Oder auch veraltete Gene sich nicht mehr reproduzieren sollen.
Würde voraussetzen, dass die Frauen die Männer aussuchen und zwar nach dem Aussehen. Wie wir wissen sind aber andere Faktoren bei Männern entscheidender. So wirkt die Glatze auf manche Frauen sogar attraktiv. Die Glatze wird also nicht von großem Nachteil sein, denn sonst würde sie nicht mehr existieren (zumindestens nicht in dieser Menge).
Bei Frauen ist sie allerdings vom Nachteil und somit sehen wir so gut wie keine mehr die Glatzen haben.
Außerdem können die Gene auch im Alter immer noch zu den besten gehören und zwar auf vielen Gebieten, die das Überleben sichern. Deswegen bewerten die Frauen die Männer auch auf ihre Weise und bevorzugen sogar ältere Männer.
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Aw: 1 cm dicker Streifen unter meiner Haarlinie [Beitrag #339508 ist eine Antwort auf Beitrag #326230] :: Di., 30 Juni 2015 09:47
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Yes No
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In gegenwärtigen Gesellschaftsform(en) in denen natürliche Selektionsprozess praktisch nicht stattfinden (Monogamie, Gleichstellung), spielt Glatze (genauso wie andere Makel) keine Rolle bzgl evol. "Fitness" (Fortpflanzung). Im Einzelfall heißt es zwar, man bekommt nicht unbedingt was man will aber man bekommt (irgend) was, wenn man will.
[Aktualisiert am: Di., 30 Juni 2015 09:53]
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Aw: 1 cm dicker Streifen unter meiner Haarlinie [Beitrag #339540 ist eine Antwort auf Beitrag #339508] :: Di., 30 Juni 2015 14:26
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Wiechert
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Yes No schrieb am Tue, 30 June 2015 09:47In gegenwärtigen Gesellschaftsform(en) in denen natürliche Selektionsprozess praktisch nicht stattfinden (Monogamie, Gleichstellung), spielt Glatze (genauso wie andere Makel) keine Rolle bzgl evol. "Fitness" (Fortpflanzung). Im Einzelfall heißt es zwar, man bekommt nicht unbedingt was man will aber man bekommt (irgend) was, wenn man will.
Die Frage ist auch ob man Glatze als Makel bezeichnen kann. Ist es ein Makel, welcher "überlebt" hat, weil andere Faktoren wichtiger waren oder bringt Glatze auch irgendwelche Vorteile mit sich?
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Aw: 1 cm dicker Streifen unter meiner Haarlinie [Beitrag #339545 ist eine Antwort auf Beitrag #339489] :: Di., 30 Juni 2015 15:37
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valesk schrieb am Mon, 29 June 2015 22:23Vll ist es von der Evolution so vorgeben. Damit nach außen erkennbar ist das unser Genpool ab einem bestimmten Alter nicht das beste ist. Oder auch veraltete Gene sich nicht mehr reproduzieren sollen.
Eigentlich strebt doch jeder Organismus auch als Ausdruck seines Überlebenstriebes danach, sich im bestmöglichen Licht potentiellen Reproduktionspartnern zu präsentieren.
"Der Plural von 'Anekdote' ist nicht 'Evidenz'."
- Alan I. Leshner
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Aw: 1 cm dicker Streifen unter meiner Haarlinie [Beitrag #339549 ist eine Antwort auf Beitrag #339540] :: Di., 30 Juni 2015 15:58
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Yes No
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Wiechert schrieb am Tue, 30 June 2015 14:26
Die Frage ist auch ob man Glatze als Makel bezeichnen kann. Ist es ein Makel, welcher "überlebt" hat, weil andere Faktoren wichtiger waren oder bringt Glatze auch irgendwelche Vorteile mit sich?
Alle die hier sind empfinden Glatze als Makel. Glatze macht unattraktiver, so dass ich mir keinen Vorteil zusammenreimen kann.
Und ich denke Glatzen gibt es verstärkt nur seit der Sesshaftwerdung des Menschen, die einen Paradigmenwechsel herbeigeführt hat bzgl Selektion, weil nun körp. Fitness geringere Bedeutung hat.
Und heute, in unseren "wohlhabenden" Gesellschaften, verhilft Recht und soziales Netz (auch Humanismus) jedem noch so schwachen Genom zum Weiterbestehen. Alle Makel und Krankheiten, und auch geistige Insuffizienz propagiert sich ungehindert fort. Der Mensch, nun bar aller Freßfeinde und untereinander dezimiert er sich nur mehr schlecht als recht, sorgt sich dann stattdessen nicht (selbst) um die Pflege des eigenen Genpools - jeder darf wie er will und kann (was meistens auch klappt). Aus humanistischer Sicht ok (wobei - tatsächlich ist das die Frage) aber evol.tech. eine Fehlentwicklung.
[Aktualisiert am: Di., 30 Juni 2015 16:04]
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Aw: 1 cm dicker Streifen unter meiner Haarlinie [Beitrag #339555 ist eine Antwort auf Beitrag #339549] :: Di., 30 Juni 2015 18:01
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Wiechert
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Yes No schrieb am Tue, 30 June 2015 15:58Wiechert schrieb am Tue, 30 June 2015 14:26
Die Frage ist auch ob man Glatze als Makel bezeichnen kann. Ist es ein Makel, welcher "überlebt" hat, weil andere Faktoren wichtiger waren oder bringt Glatze auch irgendwelche Vorteile mit sich?
Alle die hier sind empfinden Glatze als Makel. Glatze macht unattraktiver, so dass ich mir keinen Vorteil zusammenreimen kann.
Und ich denke Glatzen gibt es verstärkt nur seit der Sesshaftwerdung des Menschen, die einen Paradigmenwechsel herbeigeführt hat bzgl Selektion, weil nun körp. Fitness geringere Bedeutung hat.
Und heute, in unseren "wohlhabenden" Gesellschaften, verhilft Recht und soziales Netz (auch Humanismus) jedem noch so schwachen Genom zum Weiterbestehen. Alle Makel und Krankheiten, und auch geistige Insuffizienz propagiert sich ungehindert fort. Der Mensch, nun bar aller Freßfeinde und untereinander dezimiert er sich nur mehr schlecht als recht, sorgt sich dann stattdessen nicht (selbst) um die Pflege des eigenen Genpools - jeder darf wie er will und kann (was meistens auch klappt). Aus humanistischer Sicht ok (wobei - tatsächlich ist das die Frage) aber evol.tech. eine Fehlentwicklung.
Viele Frauen haben an sich was auszusetzen, was Männern aber gefällt. Genauso kenne ich viele Frauen, die auf Glatze bei Männern stehen und sich nur solche suchen.
Auch kenne ich viele Frauen, die Brusthaare abstoßend finden und es werden immer mehr davon. Vor einigen Jahrzehnten war es noch andersrum. Auch kann ich beobachten, wie sich der Geschmack der Frau ändert, die einen Mann mit Brusthaaren oder einer Glatze hatte. Dann sucht diese aufeinmal auch bei neuen Partnern nach diesen Eigenschaften.
Genauso ist es von der Gesellschaft abhängig. In unserer Gesellschaft betrachten viele die Neigung zu Fettleibigkeit als Makel, wobei das beim Überleben nützlich sein kann. Das was der Mensch besitzt hat meistens eine Funktion, erst recht, wenn sie in so großem Ausmaß wie die Glatze vorhanden ist. Die Frage ist nur welche.
Es ist also schwer zu sagen was ein Makel ist und was nicht und das was wir als attraktiv betrachten ist sehr stark von der Gesellschaft und der Umwelt abhängig.
Wie kommst Du auf den Gedanken, dass es Glatzen erst seit der Sesshaftwerdung gibt? Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte dafür?
Wie kommst Du darauf, dass Fitness etwas mit der Glatze zu tun hat? Sind Deiner Meinung nach Menschen mit vollem Haar sportlicher als Menschen mit Glatze? Ich kann diese Erfahrung nicht bestätigen, aber vielleicht gibt es ja Studien dazu, die ich nicht kenne.
[Aktualisiert am: Di., 30 Juni 2015 18:03]
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Aw: 1 cm dicker Streifen unter meiner Haarlinie [Beitrag #339561 ist eine Antwort auf Beitrag #339555] :: Di., 30 Juni 2015 18:29
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Yes No
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Wiechert schrieb am Tue, 30 June 2015 18:01Wie kommst Du auf den Gedanken, dass es Glatzen erst seit der Sesshaftwerdung gibt? Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte dafür?
Ich habe nicht geschrieben, dass es Glatzen erst seit der Sesshaftwerdung gibt. Sondern ich spekuliere, dass die Glatze erst dann weite(re) Verbreitung gefunden hat, weil sich die Bedingungen, unter denen Menschen zusammenleben und was Selektionsdruck ausübt, geändert haben. So ist es z.B. möglicherweise wichtiger irgendeinen Partner zu haben, als keinen und auch der soz. Status eines Mannes hängt weniger von körperlichen Merkmalen ab (das war mit Fitness gemeint - bspw wurde festgestellt, dass Frauen Männer bevorzug(t)en, die gute Langläufer zu sein sch(e)i(e)nen; heute gibt es Langlauf nur als olym. Disziplin..). Und darum die Glatze kaum ein Selektionsfaktor.
Glatzen gab es wohl länger, da sie möglicherweise - genau wie Homosexualität - durch Epigenetik zustande kommt (eine "Instabilität" - eine Untersuchung zu weibl. AGA konnte bspw keine direkte gen. Ursache finden).
Wobei mir gerade einfällt dass wahrschenlich über die längste Zeit der Entwickungsgeschichte (insb. der neueren) Ehen ausgehandelt wurden und somit Phänomene wie Glatze keine Rolle spielten.
[Aktualisiert am: Di., 30 Juni 2015 18:43]
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Aw: 1 cm dicker Streifen unter meiner Haarlinie [Beitrag #339562 ist eine Antwort auf Beitrag #339549] :: Di., 30 Juni 2015 18:42
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Wiechert
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Yes No schrieb am Tue, 30 June 2015 15:58
Alle die hier sind empfinden Glatze als Makel. Glatze macht unattraktiver, so dass ich mir keinen Vorteil zusammenreimen kann.
Zudem ist Attraktivität wie gesagt relativ. Frauen achten weniger auf die "symmetrische"-Attraktivität (so nenne ich sie mal), als viel mehr auf Eigenschaften beim Mann, die ihm beim Überleben (Verteidigen, Jagen usw.) behilflich sind. Wobei auch die Glatze symmetrisch ist und damit nichts über die Zellteilung aussagt.
Männer achten dagegen viel mehr auf die "symmetrische"-Attraktivität, die etwas über die Teilung der Zellen aussagt (goldener Schnitt, goldenes Verhältnis, 1,67)
Ich kenne jemanden der in der Schule in allen Sportarten der beste war, die meisten Rekorde dort gebrochen hat, auf vielen Meisterschaften (deutschlandweit) war und auch im Kampfsport sehr viele Erfolge hatte. Die ersten beiden Gurte hat er innerhalb von 20 Tagen gemacht, danach folgten andere, wie andere Kampfsportarten. Dieser jemand hat eine Glatze. Inwiefern sind seine Gene jetzt schlechter als die von all den anderen, die er in allem überragte ?
Welche Funktion die Glatze genau hat kann ich nicht sagen, aber es ist naheliegend, dass es eine gibt. Wir haben an unserem ganzen Körper die Haare verloren, weil sie nicht mehr so wichtig geworden sind. Die Stellen an denen es zur Reibung zwischen den Körperteilen kommt ausgenommen. Am Kopf sind sie geblieben, ich schätze mal wegen der Isolation, auch am Herzen sind bei vielen die Haare noch vorhanden. Vielleicht ist die Isolation unter bestimmten Bedingungen von Nachteil, vielleicht wird so die mögliche Fläche für Parasiten wie Läusen und Flöhen verhindert, vielleicht wird so die Zeit zum Pflegen gesparrt oder die Sicht beim Jagen und Kämpfen nicht vermindert^^ Vielleicht zeugt die Glatze von besonders guten Genen, wenn diese Gene trotz der fehlenden Isolation und wie Du sagst Attraktivität sich durchsetzen können. Es könnte zig Gründe dafür geben, von einem Makel würde ich aber nicht sprechen. Nicht nur bei der Glatze wage ich es nicht von einem Makel zu sprechen bei dem was die Evolution übrig gelassen hat.
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Aw: 1 cm dicker Streifen unter meiner Haarlinie [Beitrag #339563 ist eine Antwort auf Beitrag #339562] :: Di., 30 Juni 2015 18:50
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Yes No
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Wiechert schrieb am Tue, 30 June 2015 18:42
Welche Funktion die Glatze genau hat kann ich nicht sagen, aber es ist naheliegend, dass es eine gibt.
Ich habe meinen letzten Beitrag - zu spät - ergänzt. Mir ist eingefallen, dass wahrscheinlich über die längste Zeit der (neueren - Sesshaftigkeit) Entwickungsgeschichte Ehen oft ausgehandelt wurden und somit Phänomene wie Glatze keine Rolle spielten - was zu einem hohen Verbreitungsgrad beigetragen haben könnte. Und oft auch nur eine Wahl möglich war, diese auch noch in sehr frühem Alter (12-15 Jahre). D.h., Frauen hatten oft entweder keine oder nur eine Wahl. So ist auch die gen. Varianz und der Grad an Missbildungen beim Menschen bemerkenswert. Aber es sei auch so, dass jüngere Väter größere Mutationen im Erbgut haben, d.h., Kinder von jüngeren Vätern unterscheiden sich stärker, als solche von älteren Vätern.
[Aktualisiert am: Di., 30 Juni 2015 18:57]
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Aw: 1 cm dicker Streifen unter meiner Haarlinie [Beitrag #339564 ist eine Antwort auf Beitrag #339561] :: Di., 30 Juni 2015 19:01
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Wiechert
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Yes No schrieb am Tue, 30 June 2015 18:29Wiechert schrieb am Tue, 30 June 2015 18:01Wie kommst Du auf den Gedanken, dass es Glatzen erst seit der Sesshaftwerdung gibt? Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte dafür?
Ich habe nicht geschrieben, dass es Glatzen erst seit der Sesshaftwerdung gibt. Sondern ich spekuliere, dass die Glatze erst dann weite(re) Verbreitung gefunden hat, weil sich die Bedingungen, unter denen Menschen zusammenleben und was Selektionsdruck ausübt, geändert haben. So ist es z.B. möglicherweise wichtiger irgendeinen Partner zu haben, als keinen und auch der soz. Status eines Mannes hängt weniger von körperlichen Merkmalen ab (das war mit Fitness gemeint - bspw wurde festgestellt, dass Frauen Männer bevorzug(t)en, die gute Langläufer zu sein sch(e)i(e)nen; heute gibt es Langlauf nur als olym. Disziplin..). Und darum die Glatze kaum ein Selektionsfaktor.
Glatzen gab es wohl länger, da sie möglicherweise - genau wie Homosexualität - durch Epigenetik zustande kommt (eine "Instabilität" - eine Untersuchung zu weibl. AGA konnte bspw keine direkte gen. Ursache finden).
Dann müssten andere "Makel" auch so schnell eine Verbreitung erfahren haben. Wo sind die ganzen Menschen ohne Augebrauen und wieso gibt es sowenige davon, wenn es soviele mit den Glatzen gibt? Um nur einen "Makel" zu nennen.
Auch bei der Sesshaftwerdung hat sich die Frau den Mann ausgesucht, der bestimmtes vorzuweisen hatte (Eigenschaften, die dem Überleben dienlich sind / Vermögen usw.). Auch seit der Sesshaftwerdung musste der Mann für die Familie sorgen. Musste jagen, kämpfen, konkurieren, auf den Feldern arbeiten, den Winter überleben usw. Gute Gene sind von daher auch nach der Sesshaftwerdung von Vorteil oder bestimmte Eigenschaften des Mannes.
Seit wann hängt der soziale Status weniger von den körperlichen Merkmalen ab? 200 Jahre? 1000 Jahre? 5000? In dieser extrem kurzen Zeit soll die Glatze eine Verbreitung auf der ganzen Welt gefunden haben? Andere Makel aber nicht?
Die körperliche Fitness war immer wichtig für das eigene und das Überleben der Familie. Für die Akzeptanz innerhalb der Gruppe, innerhalb des Dorfes. Erst in der Moderne ist sie unwichtig geworden, denn jetzt arbeiten Maschinen für uns und wir können alles was wir brauchen im Laden um die Ecke kaufen^^
Meinst Du die Männer mit den Glatzen sind keine guten Langläufer? Haben eine schlechtere Fitness?^^ Ich kann das aus meiner Umgebung nicht bestätigen, im Gegenteil.
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Aw: 1 cm dicker Streifen unter meiner Haarlinie [Beitrag #339567 ist eine Antwort auf Beitrag #339563] :: Di., 30 Juni 2015 19:11
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Wiechert
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Yes No schrieb am Tue, 30 June 2015 18:50Wiechert schrieb am Tue, 30 June 2015 18:42
Welche Funktion die Glatze genau hat kann ich nicht sagen, aber es ist naheliegend, dass es eine gibt.
Ich habe meinen letzten Beitrag - zu spät - ergänzt. Mir ist eingefallen, dass wahrscheinlich über die längste Zeit der (neueren - Sesshaftigkeit) Entwickungsgeschichte Ehen oft ausgehandelt wurden und somit Phänomene wie Glatze keine Rolle spielten - was zu einem hohen Verbreitungsgrad beigetragen haben könnte. Und oft auch nur eine Wahl möglich war, diese auch noch in sehr frühem Alter (12-15 Jahre). D.h., Frauen hatten oft entweder keine oder nur eine Wahl. So ist auch die gen. Varianz und der Grad an Missbildungen beim Menschen bemerkenswert. Aber es sei auch so, dass jüngere Väter größere Mutationen im Erbgut haben, d.h., Kinder von jüngeren Vätern unterscheiden sich stärker, als solche von älteren Vätern.
An arme Männer wird man die eigenen Töchter nicht gegeben haben. Es müssen also bestimmte Eigenschaften vorhanden sein, die dem Mann Erfolg und Wohlstand sichern.
Hast Du Dir angesehen wieviele Männer vom Haarausfall betroffen sind? Abgesehen davon, dass diese für das Überleben auch bestimmte Eigenschaften mitbringen mussten (vielleicht sogar mehr, wenn sie ihren "Makel" ausgleichen mussten), meinst Du wirklich, dass sich dieser "Makel" so schnell ausbreiten konnte?^^ Was ist dann mit denen Genen, die seit zig tausenden von Jahren sich als nützlich erwiesen und für volles Haar gesorgt haben? Sind diese Gene dann alle aufeinmal innerhalb von paar hundert oder tausend Jahren ausgestorben, seit dem Deiner Meinung nach die Fitness keine Rolle mehr spielt?^^
Du kannst nicht davon ausegehen was Du selbst als attraktiv oder unattraktiv findest und dann das Unattraktive als Makel bezeichnen^^ Attraktivität ist wie gesagt relativ und von der Umwelt abhängig wie von den Erfahrungen, die wir seit zig tausenden von jahren gemacht haben. Da es viele Frauen gibt, die auf Glatzen stehen und der Geschmack sich bei denen, die nicht darauf stehen ändern kann, können wir davon ausgehen, dass auch Glatzen bestimmte Vorteile mit sich bringen.^^
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Aw: 1 cm dicker Streifen unter meiner Haarlinie [Beitrag #339701 ist eine Antwort auf Beitrag #326230] :: Do., 02 Juli 2015 15:37
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Momentan ist ja auch folgender Thread relativ aktiv: "Nur durch Massage 90% mehr Haarwachstum".
Und geht es da nicht gerade darum, die Haut zu falten (und dadurch auch zu verletzen), also ähnlich wie beim Stirnrunzeln, nur eben mit den Händen? Von den beiden Massagearten kann dann ja nur eine funktionieren., oder!?
Ich könnte mir gut vorstellen, dass durch Massage das Haarwachstum angeregt wird. Aber auch wie Pilos, der vermutet, dass dies eine "Lockerung" der Fribrose der Kopfhaut bewirkt, bin ich der Meinung, dass eine Massage nicht nur aufgrund der besseren Durchblutung von Vorteil sein könnte.
Leistungssportler mit einer super Durchblutung bekommen auch eine Glatze und außerdem gelangt über die Blutgefäße auch das DHT besser an die Haarwurzel.
Eine Massage könnte aber vielleicht einen Entzündungsvorgang beeinflussen oder bestimmte Mechanorezeptoren stimulieren. Es gibt viele Kanäle in der Zellmembran, die auf mechanische Reize ansprechen und die dadurch die Zelle beeinflussen können. Andere Kanäle und Rezeptoren der Zellmembran, die normalerweise auf Botenstoffe reagieren, könnten auch mechanisch zu stimulieren sein. Man hat kürzlich herausgefunden, dass viele der Kanäle, die über Botenstoffe reguliert werden zusätzlich auf Spannungen reagieren (wie normalerweise nur die spannungsabhängigen Kanäle). Mechanische Reize sind doch auch viel intensiver und beeinflussen so vermutlich den Signalaustausch zwischen Zellen, vermute ich. Zur Info: Kanäle sind meist der Startpunkt von Signalkaskaden in einer Zelle. Und AGA ist auf jeden Fall eine Störung auf der Signalebene der Zellen, hervorgerufen durch einen genetisch leicht veränderten Zellbestandteil (Transkriptionsfaktoren wie der Androgen Rezeptor oder NfkB, Enzyme wie COX oder PTGDS, Rezeptoren wie IGE-Rezeptoren von Mastzellen oder DP2, Ionenkanäle wie TRPV-Kanäle, Botenstoffe, wie TGF-beta oder PGD2 o.ä).
Ich finde nicht, dass das Muster der Muskulatur auf dem Kopf dem AGA-Verlauf ähnlich ist (wurde hier im Forum schon von vielen vermutet und es gibt im Internet schon so einige Theorien). An den Geheimratsecken befinden sich große Muskeln, an der Tonsur dafür überhaupt nicht. Also entweder die Muskeln fördern die Durchblutung oder Hemmen diese. Aber man kann mit dieser Theorie wohl kaum den Ausfall an Geheimratsecken und Tonsur gleichzeitig erklären. Zudem ist das Muster bei Frauen wohl sehr ähnlich. Vielleicht könnte ein Fachmann mehr dazu sagen, aber anhand der Bilder kann man meiner Meinung nach nichts brauchbares für eine sinnvolle Theorie ableiten.
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