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Aw: Sportsalben führen überall zur starken Haut-Rötung [Beitrag #339425 ist eine Antwort auf Beitrag #339415] :: So., 28 Juni 2015 21:31
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Die Antwort für Haarausfall ist hinlänglich bekannt und frei zugänglich . Norwood tut aber trotzdem so, als ob man, nein, er, nach der Antwort suchen müsste.
Wenn es eine Durchblutungsstörung wäre, wieso sind dann, annähernd ausschließlich, Männer davon betroffen?
Selbst den alten Griechen ist doch aufgefallen, dass nur Kinder, Frauen und Eunuchen keine Glatze bekommen. Norwood ist wortwörtlich ~2500 Jahre hinter dem medizinischem Erkenntnisstand zurück.
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Aw: Sportsalben führen überall zur starken Haut-Rötung [Beitrag #339467 ist eine Antwort auf Beitrag #339425] :: Mo., 29 Juni 2015 20:24
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Also erstmal ist das mit der Durchblutungsstörung keine Vermutung von mir, sondern wissenschaftlich bewiesene Tatsache:
Die transkutane PO2 (Blutsauerstoff und Sauerstoffsättigung) der Kopfhaut in männlichen Haarausfall: ein neues Stück des Puzzles.
Goldman BE 1, Fisher DM , Ringler SL .
Informationen über den Autor
1 Abteilung für Plastische Chirurgie, Butterworth Hospital, Grand Rapids, Mich., USA.
Abstrakt
Unsere Studie wurde konzipiert, um die transkutane PO2 der Kopfhaut messen, um festzustellen, ob es einen relativen mikrovaskuläre Insuffizienz und zugehörige Gewebehypoxie in Bereichen von Haarausfall bei männlichen Haarausfall. Eine kontrollierte prospektive Studie wurde bei Butterworth Hospital, Grand Rapids, Michigan durchgeführt. Achtzehn Raucher männlichen Probanden im Alter von 18 Jahren untersucht. Neun Männer hatten männlichen Haarausfall (Juri Grad II oder III), und neun wurden Kontrollen (keine männlichen Haarausfall). Kopfhauttemperatur und transkutane PO2 wurden bei frontalen und temporalen Stellen in jeder Person erhalten. Periphere Durchblutung aus postokklusive transkutane PO2 Wiederherstellungszeit durch maximale Anfangssteigung Messungen beurteilt. Statistische Signifikanz wurde bei p <0,05 beurteilt. Es gab keinen signifikanten Unterschied in der Temperatur zwischen Kopfhaut Haarausfall Themen und Kontrollen. [color=red]Zeitliche Scalpblutfluß war signifikant höher als Frontalkopfhautdurchblutung im männlichen Haarausfall Themen; jedoch gibt es keinen signifikanten Unterschied bei den Kontrollen.[/color] Die transkutane PO2 war kahl frontalen Kopfhaut (32,2 +/- 2,0 mmHg) als im behaarten Schläfenkopfhaut (51,8 +/- 4,4 mmHg) bei Männern mit Haarausfall deutlich geringer. Bei den Kontrollen, gab es keinen signifikanten Unterschied in der transkutanen PO2 frontaler Kopfhaut (53,9 +/- 3,5 mm Hg) und zeitliche Kopfhaut (61,4 +/- 2,7 mmHg). Die transkutane PO2 war auch im frontalen Kopfhaut der männlichen Haarausfall Patienten (32,2 +/- 2,0 mmHg) deutlich niedriger als in beiden vorderen Großkopfhaut der Kontrollen (53,9 +/- 3,5 mmHg und 61,4 +/- 2,7 mmHg). Es gibt eine relativ mikrovaskuläre Insuffizienz Regionen der Kopfhaut, die Haare in männlichen Haarausfall zu verlieren. Wir haben einen zuvor unbekannten Gewebehypoxie in kahlen Schädel gegenüber behaarten Kopfhaut identifiziert.
AGA ist also eindeutig eine Durchblutungsstörung. Und das zeigt ja auch das Experiment mit der Finalgon-Salbe.
Richtig ist natürlich auch, dass DHT hier mit involviert ist. Denn Frauen und Eunuchen sind vor AGA weitgehend geschützt.
Denkbar wäre, dass das DHT die Durchblutungsstörung verursacht.
Auf jeden Fall hat die Durchblutung eine Schlüsselrolle, weil ansonsten würde ja auch Minox, der Kopfhautrelaxer und Massagen gar nicht wirken (können). Ganz im Gegenteil. Bei einer reinen DHT-"Überempfindlichkeit" der Haarfollikel, so wie die Schulmedzin dies vermutet, würde eine bessere Durchblutung ja auch bedeuten, dass mehr DHT an die Haarfollikel kommt und somit müssten die Haare dann erst Recht ausgehen. Es ist aber genau das Gegenteil der Fall.
Die Theorie der AC-Therapie geht z.B. davon aus, dass sich aufgrund der Durchblutungsstörung das DHT am Haarfollikel festsetzt, so dass es nicht mehr abtransportiert werden kann.
Fakt ist: Welche Rolle das DHT genau hat, wissen wir nicht.
Wir wissen aber sehr wohl, dass AGA mit einer gravierenden Durchblutungsstörung verbunden ist.
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Aw: Sportsalben führen überall zur starken Haut-Rötung [Beitrag #339471 ist eine Antwort auf Beitrag #339470] :: Mo., 29 Juni 2015 20:48
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Was ist für Dich der Unterschied zw. verringerter Durchblutung u. Durchblutungsstörung? Natürlich kann es auch nur eine Folge sein. Aber fakt ist nun mal, dass ohne Blutversorgung die Haare dünn und unsichtbar bleiben. Denn:
Dickes Haar dank vieler Blutgefäße
Bessere Durchblutung kann Glatzenbildung offenbar verhindern
Boston - Dermatologen um Michael Detmar und Kiichiro Yano vom Massachusetts General Hospital (MGH) http://www.mgh.harvard.edu/ ist es an Labormäusen gelungen, Haare schneller und dichter wachsen zu lassen als zuvor. Ein Protein, das das Wachstum von Blutgefäßen in der Kopfhaut fördert, sorgte indirekt für dichteren Haarwuchs. Die Haarbälge der Tiere waren jeweils größer als die normaler Mäuse, was zu einem um 70 Prozent höheren Gesamtvolumen der Haare führte, berichten die Forscher im Journal of Clinical Investigation. Sollte sich die Wirkung des Proteins auch auf menschliche Haarbälge herausstellen, so wäre eine gezielte Therapie für typische Formen männlichen Haarausfalls möglich.
Gegen Haarausfall die Durchblutung der Kopfhaut zu fördern, üblicherweise durch Massagen, ist ein alter Tipp im Friseurhandwerk. Die Studie der MGM-Forscher weist aber erstmals den engen Zusammenhang zwischen dem Wachstum der Blutgefäße und dem Haarwachstum nach. Schließlich, so Detmar, gingen beim typischen männlichen Haarausfall die Haarbälge nicht verloren. Sie schrumpften nur zu Miniatur-Bälgen. Das Team hatte das Haarwachstum an zwei Gruppen von Labormäusen untersucht. Eine davon war genetisch so verändert, dass sie ein Übermaß des Proteins VEGF produzierte, eines Proteins, das bekanntermaßen das Wachstum von Blutgefäßen fördert.
Bereits innerhalb der ersten beiden Wochen nach der Geburt war den VEGF-Mäusen schneller und mehr Haar gewachsen als einer normalen Vergleichsgruppe. Ihnen wuchs das Haar auch schneller nach, nachdem man beide Gruppen mit acht Wochen rasiert hatte. Zudem zeigten sie zwölf Tage nach dieser "Enthaarung" einen dreißigprozentigen Zuwachs im Durchmesser der Haarbälge, so die Forscher. Auch die Gefäße rund um die Haarbälge waren dicker. Im Gegentest, der die Aktivität des VEGF-Proteins bei normalen Mäusen blockierte, wuchs den so behandelten Tieren das rasierte Haar deutlich langsamer und dünner nach als ihren "unblockierten" Artgenossen. Noch 12 Tage nach der Rasur hatten sie kahle Stellen am Körper und insgesamt reduzierten Haarwuchs, berichten die Forscher. Ihr Fazit: Über die VEGF-Steuerung könne man direkt die Dicke des Haares beeinflussen. Noch suchen sie nach der eindeutigen Erklärung für die Veränderungen. Zugleich arbeitet das Team aber auch bereits an einer Technik, VEGF lokal in die Kopfhaut zu bringen. Es sei eine große Herausforderung, die Ergebnisse an Mäusen auf Menschen zu übertragen, so Detmar.
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