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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335054 ist eine Antwort auf Beitrag #334856] :: Do., 07 Mai 2015 12:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Sagt der, der sich Dut knallt Very Happy Very Happy

[Aktualisiert am: Do., 07 Mai 2015 12:38]


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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335055 ist eine Antwort auf Beitrag #335054] :: Do., 07 Mai 2015 13:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zaptek schrieb am Thu, 07 May 2015 12:37
Sagt der, der sich Dut knallt Very Happy Very Happy

nehme ich halt nur weil es deutlich besser wirkt und ich deutlich weniger NWs habe.. Dut ist auch Teufelzeug Wink





NW0/1 seit Anfang 2013 - 30J
-> seit Behandlungsbeginn keine Verschlechterung/stetige Verbesserung



2x pro Woche Ketlotion nach Pilos (mit Dexpanthenol)
täglich: Sebamed Shampoo mit Piroctone Olamine

Meine Story in Kurzform:
https://www.alopezie.de/fud/index.php?t=msg&goto=426342/#msg_426342

abgesetzt: Dutasterid+ Finasterid

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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335062 ist eine Antwort auf Beitrag #335033] :: Do., 07 Mai 2015 14:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ebbe schrieb am Thu, 07 May 2015 09:02
Wenn ich ehrlich bin, halten mich insbesondere all die Horrorgeschichten aus diesem Forum ab, mit Finasterid anzufangen. Bisher habe ich noch von keinem einzigen Medikament NW bekommen und obwohl ich mich zur Risikoabschätzung vorher natürlich dennoch eingehend informiert hätte, hätte ich bei der studiengesicherten Faktenlage (NW treten vergleichsweise selten auf und sind in der überwiegenden Mehrheit zudem komplett reversibel) der Sache ohne große Bedenken eine Chance gegeben.
In diesem Forum (und auch an anderer Stelle im Internet) findet man aber so viel Negatives über Finasterid, teils regelrechte Horrorgeschichten, dass mein Hirn blockiert.
Vielleicht lehne ich mich zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass so viele Menschen Finasterid nicht vertragen, weil ihr Kopf es ihnen "vorschreibt", es nicht zu vertragen.
Ich möchte keinesfalls persönliche Einzelschicksale herunterspielen oder gar leugnen, aber womöglich wäre es für mich besser gewesen, ich hätte gar nicht so viel über Finasterid gelesen.
Ich hatte vor kurzem an den "Expertenrat", der sich ja vehement pro Finasterid ausspricht, die Frage gerichtet, wie unabhängig und unvoreingenommen er eigentlich ist. Er predigt stets die gute Verträglichkeit von Finasterid, während das Stimmungsbild im Internet eher den Eindruck vermittelt, Finasterid sei hochriskant bis gefährlich. Das passt einfach nicht zusammen.
http://www.haarerkrankungen.de/expertenrat/erforum/index.php?t=wie-unabhaengig-ist-der-expertenrat&p=2&f=1&b=3856
Letztlich ist es eine Vertrauensfrage. Diese Herren haben in ihren Praxen nach eigenen Worten schon tausende Patienten mit Finasterid behandelt. Noch nie sei es zu ernsten Problemen gekommen, die allermeisten Patienten (ca. 98%) hätten keinerlei NW. Und dennoch kann ich mich nicht so wirklich dazu überwinden, Finasterid zu nehmen, obwohl ich recht stark unter dem Haarausfall leide. Rational lässt sich dies kaum erklären, es unterstreicht vielmehr die Macht der Suggestion!


Ich will dich nicht desillusionieren, aber was glaubst du wohl woher diese Diskrepanz kommen könnte? Die "Experten" vom sog. Expertenrat sind mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht so unabhängig, wie sie vielleicht den Eindruck erwecken möchten.....Die erzählen z.B. immer noch vollkommen unverfroren, dass Testosteron um 10% ansteigt, obwohl sie mit ziemlicher Sicherheit wissen, dass dieser Anstieg lediglich temporär ist und zudem nur das sog. "Gesamttestosteron" betrifft.....Die Tatsache, dass bei Langzeiteinnahme das "freie Testosteron" (der eigentlich interessante Wert, da nur dieses physiologische Wirkung entfaltet) signifikant gesenkt wird, lässt man einfach mal nonchalant unter den Tisch fallen....Diese Information ist marketing-technisch gesehen natürlich auch eher ungünstig....

Und zur gesicherten Studienlage...Welches Interesse hätten Pharmariesen wie Merck und Co. wohl daran, sich selber eines Milliardengeschäfts zu berauben.....Es gibt die verschiedenen Zulassungsstudien, dann eine 10 Jahresstudie, deren eigenständigen Wert ich nicht beurteilen kann, da ich sie nicht im Detail kenne, das Fazit dieser Studien ist natürlich, dass Finasterid vollkommen unproblematisch ist....Aber bei Studien ist die Frage des Geldgebers nicht ganz unerheblich, sprich nach manchen Dingen fragt man vielleicht nicht, hier und da werden Details weg gelassen und andere vorteilhafte Details dann eben benannt....Das "Testosteronparadoxon" ist hierfür ein schönes Beispiel....Ich würde mich auf jeden Fall eher auf "unabhängige" kritische Studien verlassen, die nicht von einem der Pharmariesen gesponsert sind....Das Problem hierbei ist allein, es gibt kaum welche, was eigentlich auch nicht verwundert....Wer sollte in puncto mögliche Gefahren von Finasterid auch ein großes Interesse an wissenschaftlicher Aufklärung haben, die NSA vielleicht? Smile

Fakt ist, vor 10 Jahren als ich mit der Einnahme von Finasterid begonnen habe, war die Nebenwirkungsliste im Beipackzettel noch sehr klein, insbesondere Depressionen und Palpitationen, waren damals nicht aufgeführt (wie wahrscheinlich ist es übrigens, dass bei den Zulassungsstudien keine Depressionen aufgetreten sind? Ein Schelm wer böses denkt)....Inzwischen ist die Liste um einiges länger, die Mechanismen dahinter versteht man auch besser (neurosteroidale Wirkung)....Trotzdem ist die aktuelle Liste der Nebenwirkungen mit Sicherheit eher die Spitze des Eisberges, ich bin mir irgendwie ziemlich sicher, dass die Liste in 10 Jahren noch einmal ein wenig länger sein wird.....

Zu deiner großen Angst Finasterid einzunehmen: Finasterid wird dich mit ziemlicher Sicherheit nicht irreversibel schädigen, ich bin davon überzeugt, dass eigentlich alle Nebenwirkungen mit der Zeit wieder verschwinden werden....Die Nebenwirkungen basieren allesamt auf hormonellen und steroidalen Verschiebungen...Gib dem Körper Zeit und er wird sich wieder erholen....Das berühmte PFS ist meines Erachtens nichts anderes, als die vollkommen hoffnungslose Übersteigerung von Symptomen der (absolut realen) hormonellen Umwälzungen....Ich habe diese Hormonverschiebungen auch jedes mal ca. 3 Wochen nach Absetzen verspürt, ist man da psychisch zart besaitet und macht sich zusätzlich verrückt, kommt dann eben sowas wie das PFS bei raus.....Sollte der Leidensdruck also so groß sein, dass das Leben anderweitig massiv eingeschränkt ist, könnte Finasterid einen Versuch wert sein.....Wichtig ist nur, nicht blauäugig an die Sache heran zu gehen.....Ich war lange Zeit naiv und hielt Finasterid für eine unproblematische Lifestyle-Pille....Die Wahrheit ist leider eine andere.....

"Ich denke mal das es zum größten Teil auch Kopfsache ist.
Bei mir war es zumindest so das ich die ersten ca. 7 Jahre unter Fin keine großen NW's gemerkt habe.
Dann hab ich mich etwas mehr mit Haarausfall beschäftigt (auch regelmäßig hier im Forum mitgelesen) ... naja und dann kamen auch mit der Zeit auch die NW's.
Vor allem in Sachen Potenz gings Bergab.
Vielleicht sind es jetzt auch einfach unumgängliche NW's nach so vielen Jahren Fin, aber das die Angst vor bestimmten NWs spielt sicherlich auch ne große Rolle."

Ich habe Finasterid insgesamt 10 Jahre lang mit großem Erfolg in puncto Haare eingenommen. 8 Jahre lang war ich der felsenfesten Überzeugung, dass meine gesundheitlichen Probleme garantiert überhaupt nichts mit Finasterid zu tun haben können. Vor 2 Jahren bin ich durch einige Zufälle wieder hier im Forum gelandet und wurde ob der Übereinstimmung meiner Symptome mit den Beschreibungen hier und in anderen Foren stutzig....Also Finasterid mehrfach ab- und wieder angesetzt....Und im Verlauf dieser Zeit bin ich einfach nur noch sprachlos geworden. Ich persönlich würde Finasterid gerne bis in alle Ewigkeit weiter nehmen, da es meine Haare hält und ich nicht mit einer besch.... Glatze herumlaufen möchte.....Aber die Sache ist mir zu heiß, gewisse Wirkmechanismen sind erst seit geraumer Zeit bekannt etc.....Letztlich muss jeder selber entscheiden, ob er Finasterid nehmen möchte oder nicht.....Aber immer so zu tun, als wären 90% der von Langzeitusern beschriebenen Symptome nur Placebo bzw. Nocebo-Effekte oder Hirngespinste halte ich für reichlich naiv bzw. fahrlässig....Die Studienlage ist inzwischen nicht mehr so rosarot wie noch vor 10 Jahren.....Zumindest sollte man die potentiellen Gefahren kennen....
In diesem Sinne
Torch



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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335067 ist eine Antwort auf Beitrag #334915] :: Do., 07 Mai 2015 16:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Knorkell schrieb am Wed, 06 May 2015 11:46
cyclonus schrieb am Wed, 06 May 2015 11:40
Zitat:
Ihr konkretes Argument war dabei übrigens primär das Brustkrebsrisiko, AFAIR.

Fin bewirkt kein Brustkrebsrisiko...

Gynos schon, und etliche Leute kriegen von Fin Gynos oder Lipos.

Millionen Männer hm? Wüsste mal gerne wie viele in Deutschland wirklich Fin nehmen. Eigentlich ist es durch den Wirkmechanismus fast ausgeschlossen vollkommen von NW`s verschont zu bleiben...zumindest ist das mein klarer Eindruck hier im Forum. Und jene die dann so militant wie ich früher gegen die Häufigkeit von NW`s wettern machen auf mich den Eindruck sich irgendwas weg zu reden. Fin ist Müll, einfach Müll.


Thumbs Up
Die ersten 3 Jahre Fin habe ich auch relativ gut vertragen. Die NWs kamen aber schleichend. Ich hätte früher Fin auch allen empfohlen. Heute nach jahrelanger Fin-Erfahrung würde ich allen Fin abraten.


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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335080 ist eine Antwort auf Beitrag #334856] :: Do., 07 Mai 2015 16:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Zusammen,

hab mich extra angemeldet um meine Erfahrungen (Einnahme seit 4 Monaten) hier zu bereichten.

Zuallererst erging es mir wie den meisten hier. Ich habe gelseen und gelesen und gelesen und war danach sehr skeptisch gegenüber der Einnahme von Fin. Wenn man all die NW hier liest hält einen "vernünftigen" Menschen davon ab Fin zu nehmen.

Deshalb habe ich lange mit Minox als Schaum verwendet und auch die NW (leichtes Kopfweh) trat bei mir auf. Der Haarausfall am Hinterkopf wurde zwar gestoppt, aber neue Haare wuchsen nicht nach. Am Vorderkopf wurden die Haare immer weniger... Sad

Seit Januar 2015 nehme ich Fin (5mg in Viertel geteilt) und stelle fest, dass meine Haare auch am Vorderkopf wieder dichter werden. Meiner Friseurin ist dies inzwischen auch aufgefallen und sie hat mich drauf angesprochen. Ich sehe somit vorerst die Wirkung als bestätigt an. Nod

Die NW's die Fin nachgesagt werden kann ich in keiner Weise bestätigen, weder Depri, noch Unlust, noch Erektionsprobleme...
...vielleicht ist auch die Zeit der Einnahme noch zu kurz, aber mir geht es wie immer... Thumbs Up

Gruß,
Carlos

[Aktualisiert am: Do., 07 Mai 2015 16:41]


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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335087 ist eine Antwort auf Beitrag #334856] :: Do., 07 Mai 2015 17:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
--------

[Aktualisiert am: Do., 07 Mai 2015 17:36]


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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335141 ist eine Antwort auf Beitrag #334858] :: Fr., 08 Mai 2015 00:20 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Tunnelblick schrieb am Wed, 06 May 2015 01:05
Loooooooooooool! Und wen interessiert das jetzt? Very Happy

Du tust so als ob Fin erst seit gestern auf dem Markt ist und keiner wüsste welche NW bei dem Mittel auftreten können


Warum so gehässig? Erfahrungsaustausch ist wertvoll..


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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335143 ist eine Antwort auf Beitrag #335141] :: Fr., 08 Mai 2015 00:30 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
Warum so gehässig? Erfahrungsaustausch ist wertvoll..


+1, genau darum ging es mir.




Ehemals blutiger Anfänger, der die Sache sportlich sieht. Topisch: Multi-Ket, RU. Oral: Kürbiskerne. Scheint zu helfen. Was genau davon? Keine Ahnung!

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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335202 ist eine Antwort auf Beitrag #334856] :: Fr., 08 Mai 2015 12:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Noch einmal kurz zurück zu meinen unter Finasterid aufgetretenen neurologischen Symptomen: Bin zufällig über 2 Studien zu Veränderungen auf neurosteroidaler Ebene bei ehemaligen Finasterid-Anwendern gestolpert und mir zieht es ehrlich gesagt grad ein wenig die Schuhe aus:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23890183
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24717976

Man vergleiche einmal die Schilderung der Symptome der Studienteilnehmer aus der Finasteridgruppe und meine Ausführung zu den bei meiner Wenigkeit aufgetretenen neurologischen Symptomen:

Studie: "At the examination, post-finasteride patients reported muscular stiffness, cramps, tremors and chronic fatigue in the absence of clinical evidence of any muscular disorder or strength reduction"

Meine Schilderung in diesem Thread (s.o.): "Darf ich fragen welche neurologischen symptome du hattest?"

Klar darfst du:-)
Begonnen hat es mit generalisierten Muskelzuckungen, unfassbar nervig und am Anfang auch sehr beunruhigend. Damit einhergehend eine Art erhöhter Muskeltonus in manchen betroffenen Körperpartien (wie eine Art ganz milder aber dauerhafter Krampf)....Zudem auch ein diffuses Schwächegefühl in Armen und Beinen, allerdings ohne objektiv messbaren Kraftverlust....Ach ja, meine Handschrift ist extrem beeinträchtigt....Irgendwie eine Störung der Feinmotorik

Nach mehrfachen neurologischen Untersuchungen wurde lediglich die Diagnose "benignes Faszikulationssyndrom" gestellt, letztlich eine "Verlegenheitsdiagnose", organisch bin ich gesund."

Mit Sicherheit eher eine exotische Finasterid-induzierte Nebenwirkung, trotzdem wage ich die Prognose, dass die Veränderung der Neurosteroide jeden Finasterid-User nach einem gewissen Zeitraum betrifft....Alleine die körperlichen Reaktionen dürften variieren. Vielleicht ein kleiner Denkanstoß für die "Nebenwirkungen durch Finasterid entstehen nur durch Suggestion"-Fraktion hier im Forum.

Viele Grüße
Torch

[Aktualisiert am: Fr., 08 Mai 2015 12:46]


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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335205 ist eine Antwort auf Beitrag #334856] :: Fr., 08 Mai 2015 13:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Wobei die beiden Studien jetzt methodisch nicht gerade hochwertig sind.


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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335208 ist eine Antwort auf Beitrag #334856] :: Fr., 08 Mai 2015 13:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Die Anzahl der Studienteilnehmer ist vorsichtig gesagt ein Witz, alles andere maße ich mir nicht an zu beurteilen....Auf der anderen Seite zeigen beide Studien auch nach Beendigung einer Finasteridtherapie signifikante Abweichungen im Hinblick auf bestimmte Neurosteroide....Die primär durch Tierversuche gewonnenen Erkenntnisse zur Wechselwirkung von Alpha5-Reduktase und gewissen Neurosteroiden sind offensichtlich zumindest grob auf den Menschen übertragbar.....Insofern: Hochwertigkeit oder nicht, es gibt einen kausalen Zusammenhang zwischen Alpha5-Reduktase-Hemmern und den beschriebenen Symptomen, nämlich die ungünstige Verschiebung bestimmter Neurosteroide insbesondere Allopregnanolon und Co

Steht aber natürlich weiterhin jedem frei der Suggestionstheorie zu folgen und Finasterid ohne Vorbehalte weiter einzunehmen, für den ein oder anderen könnte es über die Jahre hinweg aber vielleicht auch ein böses Erwachen geben:-(
Viele Grüße
Torch


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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335210 ist eine Antwort auf Beitrag #335208] :: Fr., 08 Mai 2015 13:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Torch schrieb am Fri, 08 May 2015 13:40
Die Anzahl der Studienteilnehmer ist vorsichtig gesagt ein Witz, alles andere maße ich mir nicht an zu beurteilen....Auf der anderen Seite zeigen beide Studien auch nach Beendigung einer Finasteridtherapie signifikante Abweichungen im Hinblick auf bestimmte Neurosteroide....Die primär durch Tierversuche gewonnenen Erkenntnisse zur Wechselwirkung von Alpha5-Reduktase und gewissen Neurosteroiden sind offensichtlich zumindest grob auf den Menschen übertragbar.....Insofern: Hochwertigkeit oder nicht, es gibt einen kausalen Zusammenhang zwischen Alpha5-Reduktase-Hemmern und den beschriebenen Symptomen, nämlich die ungünstige Verschiebung bestimmter Neurosteroide insbesondere Allopregnanolon und Co

Steht aber natürlich weiterhin jedem frei der Suggestionstheorie zu folgen und Finasterid ohne Vorbehalte weiter einzunehmen, für den ein oder anderen könnte es über die Jahre hinweg aber vielleicht auch ein böses Erwachen geben:-(
Viele Grüße
Torch

Hauptsächlich stelle ich mir da folgende Frage: Wenn diese Eingriffe in den Gehirnstoffwechsel bei Finasterid grundsätzlich auftreten, warum wurde dann bei den ganz großen Studien im Bezug auf Fin 5mg für die Prostata nichts in dieser Richtung beobachtet? Die waren ja im Bezug auf neurologische Auffälligkeiten ziemlich unauffällig und das Zeug wird in 5mg für die Prostata inzwischen auch schon seit einigen Jahrzehnten verschrieben. Das ist imho schon ein ziemliches Totschlagargument.
Komischerweise gibt es nämlich PFS-Symptome anscheinend nur im Bezug auf die Behandlung von Haarausfall, obwohl das Zeug für die Prostata schon länger verschrieben wird und es da auch sehr große Studien gibt.

Im Bezug auf die paar "PFS-Studien" ist halt fast immer die Anzahl der Studienteilnehmer fragwürdig, die Auswahl der Studienteilnehmer meist noch fragwürdiger (da wurde ja teils über Foren rekrutiert) und es gibt keinen brauchbaren Vergleich mit Werten vor dem Treatment (könnte ja auch sein, dass da Leute betroffen sind, die auch schon vor Fin neurologische Auffälligkeiten hatten). Es ist imho insofern gewagt zu sagen, dass diese Studien irgendwas gezeigt hätten.


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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335213 ist eine Antwort auf Beitrag #335210] :: Fr., 08 Mai 2015 14:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
cyclonus schrieb am Fri, 08 May 2015 13:51
Hauptsächlich stelle ich mir da folgende Frage: Wenn diese Eingriffe in den Gehirnstoffwechsel bei Finasterid grundsätzlich auftreten, warum wurde dann bei den ganz großen Studien im Bezug auf Fin 5mg für die Prostata nichts in dieser Richtung beobachtet? Die waren ja im Bezug auf neurologische Auffälligkeiten ziemlich unauffällig und das Zeug wird in 5mg für die Prostata inzwischen auch schon seit einigen Jahrzehnten verschrieben. Das ist imho schon ein ziemliches Totschlagargument.
Komischerweise gibt es nämlich PFS-Symptome anscheinend nur im Bezug auf die Behandlung von Haarausfall, obwohl das Zeug für die Prostata schon länger verschrieben wird und es da auch sehr große Studien gibt.

Im Bezug auf die paar "PFS-Studien" ist halt fast immer die Anzahl der Studienteilnehmer fragwürdig, die Auswahl der Studienteilnehmer meist noch fragwürdiger (da wurde ja teils über Foren rekrutiert) und es gibt keinen brauchbaren Vergleich mit Werten vor dem Treatment (könnte ja auch sein, dass da Leute betroffen sind, die auch schon vor Fin neurologische Auffälligkeiten hatten). Es ist imho insofern gewagt zu sagen, dass diese Studien irgendwas gezeigt hätten.


Seit wann ist die Beeinflussung der Bildung gewisser Neurosteroide durch die Alpha5-Reduktase überhaupt bekannt? 5-6 Jahre? Die Wissenschaft weiß über diese komplexen Wechselwirkungen so gut wie nichts, und genau da liegt das Problem.
Zum "Totschlagargument" deinerseits nur soviel: Depressionen sind eine (nach Aussagen meiner Neurologin sogar weit verbreitete) gesicherte mögliche Nebenwirkung einer Finasteridtherapie, der zugrunde liegende Mechanismus ist die ungünstige Beeinflussung verschiedener Neurosteroide....Schaut man sich die Beipackzettel von Finasterid an, so sind depressive Verstimmungen dort auch aufgelistet.....Vergleicht man hierzu jedoch die großen Studien von Merck und Co so findet sich da überhaupt nichts zu Depressionen....Seltsamer Zufall.....Und das obwohl die Pharmaindustrie doch stets nur unser Bestes will..... Smile Als ich 2005 mit der Fintherapie begann standen depressive Verstimmungen übrigens auch noch nicht im Beipackzettel....Ich halte es insofern eher gewagt zu sagen, wenn eine von einem Pharmariesen gesponserte Studie keinen Hinweis auf bestimmte Nebenwirkungen enthält, könne man auch davon ausgehen, dass solche ausgeschlossen sind.....Außerdem soll der Zeitrahmen einer Medikamenteneinnahme in der Praxis auch eine gewisse Rolle spielen, ob ein Medikament dauerhaft sicher ist, lässt sich anhand von 1-Jahresstudien vielleicht auch nicht unbedingt sauber prognostizieren

Zur PFS-Situation ein paar Anmerkungen: Es gibt grds. 3 Gruppen von Menschen die Alpha5-Reduktase Hemmer nehmen:

1) BPH Patienten = Indikation 5 mg....Jetzt wird es wirklich interessant: Einnahmedauer in der Regel - mehrere Wochen bis 4-5 Monate......das war´s.....Insofern auf Grund der kurzen Einnahmedauer hier irrelevant

2) Vorsorge Prostatakrebs.....Ohne ins Detail gehen zu wollen.....Diese armen Menschen haben in der Regel andere Probleme als sich über mögliche PFS-Symptomatiken einen Kopf zu machen, bei den Medikamentencocktails dürfte zudem eine genaue Zuordnung verschiedener Symptome vollkommen unmöglich sein

3) Mittel gegen AGA.....Dauereinnahme, 1 mg.....Teilweise 10 Jahre +......0,05 mg Finasterid besitzen fast genauso viel Wirksamkeit wie 5 mg, dementsprechend ist die geringere Dosis gegenüber der 5 mg Gruppe zu vernachlässigen....Die Tatsache, dass also vor allem eine Gruppe junger Menschen, die ansonsten kerngesund sind, sich über adverse Nebenwirkungen eines Medikaments beschwert verliert bei einer solchen Betrachtung ihren Überraschungswert

Letztlich noch zur Auswahl der Studienteilnehmer.....In diesem Punkt gebe ich dir grds. recht, die Auswahl ist so natürlich angreifbar.....Allerdings wer sollte ein Interesse an einer groß angelegten und sauberen Studie haben, die Pharmaindustrie etwa? Warum sollten Merck und Co Millionen Dollar ausgeben um eine saubere Studie zu gewährleisten, mit dem möglichen Ausgang, dass man ein milliardenschweres Medikament für die Indikation AGA zurückziehen müsste......Insofern muss man eben mit dem arbeiten was man hat, da ist die Forenrekrutierung mit Sicherheit der einzig wirklich gangbare Weg.....Es ist zudem einfach mal anzunehmen, dass die Menschen vor Studienbeginn zu möglichen neurologischen Vorerkrankungen befragt worden sind....Ich für meinen Teil kann zumindest mit Sicherheit sagen, dass mein erster Besuch beim Neurologen 1,5 Jahre nach Beginn der Einnahme von Finasterid stattfand.....

Lange Rede kurzer Sinn: Es gibt inzwischen haufenweise wissenschaftliche Studien zur Wechselwirkung von Alpha5-Reduktase Hemmern und Neurosteroiden. Viele Studien lassen nichts Gutes vermuten. Die wissenschaftliche Grundlage ist folglich gelegt, die oben verlinkten Studien weisen auch auf Übertragbarkeit auf die menschliche Anatomie hin. Es steht jedem frei, die genannten Fakten zu relativieren und Finasterid/Dutasterid weiter als Happy-Pills anzusehen. Mein Ziel ist keine Missionierung sondern lediglich den ein oder anderen Denkanstoß zu geben.

In diesem Sinne,
viele Grüße
Torch

[Aktualisiert am: Fr., 08 Mai 2015 15:03]


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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335224 ist eine Antwort auf Beitrag #335213] :: Fr., 08 Mai 2015 16:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen

Zitat:
1) BPH Patienten = Indikation 5 mg....Jetzt wird es wirklich interessant: Einnahmedauer in der Regel - mehrere Wochen bis 4-5 Monate......das war´s.....Insofern auf Grund der kurzen Einnahmedauer hier irrelevant

Wo nimmst du das denn her? Im Normalfall muss man Fin/Dut bei BPH dauerhaft nehmen, um eine Progression zu verhindern. Besser wird es damit meist nicht, die Wirkung ist ähnlich wie bei der AGA vor allem um einer Progression entgegenzuwirken.

Zitat:
....Ich halte es insofern eher gewagt zu sagen, wenn eine von einem Pharmariesen gesponserte Studie keinen Hinweis auf bestimmte Nebenwirkungen enthält,

Prostate Cancer Prevention Trail war nicht von Merck gesponsort oder in Auftrag gegeben...

Ich denke mal, da kommen wir nicht überein. Ich käme nie auf die Idee, Fin/Dut als Zuckerpille zu bezeichnen. Es gibt NWs, und die sind teilweise auch unangenehm genug, um eine Therapie abbrechen zu müssen.

Nichtsdestotrotz würde ich Fin anhand der Studienlage als sicher bezeichnen und es gibt doch so einige hochwertige Studien, die das gut belegen. Das Medikament ist jetzt auch mehr als zwei Jahrzehnte auf dem Markt, über PFS wird seit ~2006 auf Propeciahelp geredet, solides wurde aber noch nicht zu Tage gefördert.

Für PFS/Depressionen usw. gibt es bislang allenfalls ein paar dünne Studien, die meisten davon mit methodischen Mängeln. Anhand der Studienlage würde ich sagen: Wenn Fin/Dut schwere, bisher unerforschte Nebenwirkungen haben, müssen diese sehr selten sein (<< 0.1%), um bisher allen großen Studien durch die Lappen gegangen zu sein. Ein Medikament, was seit Jahrzehnten vermutlich Mio. von Männern ohne NW nehmen wird ja nicht auf einmal durch neue Studien gefährlicher.



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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335243 ist eine Antwort auf Beitrag #335224] :: Fr., 08 Mai 2015 18:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
cyclonus schrieb am Fri, 08 May 2015 16:13

Zitat:
1) BPH Patienten = Indikation 5 mg....Jetzt wird es wirklich interessant: Einnahmedauer in der Regel - mehrere Wochen bis 4-5 Monate......das war´s.....Insofern auf Grund der kurzen Einnahmedauer hier irrelevant

Wo nimmst du das denn her? Im Normalfall muss man Fin/Dut bei BPH dauerhaft nehmen, um eine Progression zu verhindern. Besser wird es damit meist nicht, die Wirkung ist ähnlich wie bei der AGA vor allem um einer Progression entgegenzuwirken.

Zitat:
....Ich halte es insofern eher gewagt zu sagen, wenn eine von einem Pharmariesen gesponserte Studie keinen Hinweis auf bestimmte Nebenwirkungen enthält,

Prostate Cancer Prevention Trail war nicht von Merck gesponsort oder in Auftrag gegeben...

Ich denke mal, da kommen wir nicht überein. Ich käme nie auf die Idee, Fin/Dut als Zuckerpille zu bezeichnen. Es gibt NWs, und die sind teilweise auch unangenehm genug, um eine Therapie abbrechen zu müssen.

Nichtsdestotrotz würde ich Fin anhand der Studienlage als sicher bezeichnen und es gibt doch so einige hochwertige Studien, die das gut belegen. Das Medikament ist jetzt auch mehr als zwei Jahrzehnte auf dem Markt, über PFS wird seit ~2006 auf Propeciahelp geredet, solides wurde aber noch nicht zu Tage gefördert.

Für PFS/Depressionen usw. gibt es bislang allenfalls ein paar dünne Studien, die meisten davon mit methodischen Mängeln. Anhand der Studienlage würde ich sagen: Wenn Fin/Dut schwere, bisher unerforschte Nebenwirkungen haben, müssen diese sehr selten sein (<< 0.1%), um bisher allen großen Studien durch die Lappen gegangen zu sein. Ein Medikament, was seit Jahrzehnten vermutlich Mio. von Männern ohne NW nehmen wird ja nicht auf einmal durch neue Studien gefährlicher.



Zur Anwendung von Finasterid bei einer BPH....Ich bin kein Urologe, die Aussage eines mir bekannten Urologen war die, dass Finasterid im Rahmen einer BPH nicht dauerhaft eingesetzt wird.....Nach seiner Aussage wird es u.U. mehrmals für einen Zeitraum weniger Monate gegeben, da die Progression in aller Regel auch in Schüben verläuft.....Im Beipackzettel von Finasterid 5mg findet sich folgende Passage:
"Obwohl oft bereits nach kurzer Zeit eine Besserung eintritt, ist es erforderlich, die Behandlung über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten fortzusetzen." Nach einer jahrelangen Dauertherapie klingt das zumindest für mich als Laien nicht.....

Aber vielleicht wird das in der Regel auch anders gehandhabt.....Fakt ist aber auch, dass es nicht allzuviele internetaffine Männer jenseits der 60+ geben wird, die ihre Probleme mit einem Prostatamittel in einem Forum besprechen....Vielleicht eine Erklärung dafür, warum nur die Haarausfall-Fraktion im Internet ihren Frust ablässt.....

Zur "Prostate Cancer Prevention Trail" Studie.....Zumindest steht die Firma "Merck" in der Danksagung.....Zwar nur für die Bereitstellung von Finasterid und Placebo, aber immerhin....Vielleicht war man ja auch noch anderweitig involviert, gewisse Zweifel sind da meines Erachtens schon angebracht.....

Die Studien zu Depressionen unter Finasteridtherapie stimmen aber mit anderen Studien (unter anderem mit der von mir zuerst verlinkten Studie auf Seite eins dieses Threads) überein, auch die verschiedenen Hersteller haben als Nebenwirkung depressive Verstimmungen in die Beipackzettel aufgenommen.....Auch wenn es hier natürlich primär um rechtliche Fragen geht, so bleibt doch festzuhalten, dass es aus Herstellersicht wohl als nicht ganz ausgeschlossen erscheint.....Ich persönlich hatte ebenfalls eine mittlere Depression unter Fintherapie entwickelt, die nach Dosisreduzierung besser wurde und nach Absetzen komplett verschwand....Aber wahrscheinlich alles nur Suggestion Smile

Viele Grüße
Torch

[Aktualisiert am: Fr., 08 Mai 2015 18:10]


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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335254 ist eine Antwort auf Beitrag #334856] :: Fr., 08 Mai 2015 19:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
.Ich persönlich hatte ebenfalls eine mittlere Depression unter Fintherapie entwickelt, die nach Dosisreduzierung besser wurde und nach Absetzen komplett verschwand....Aber wahrscheinlich alles nur Suggestion Smile

Ich würde da weder eine direkte Wirkung von Fin als auch den Noceboeffekt ausschließen. Der verschwindet nämlich meist ebenso wieder, wenn man das entsprechende Medikament streicht. Ist ja gerade das untolle daran, dass man den Effekt eben nicht von wirklichen NWs unterscheiden kann.
Gerade Depressionen sind ja leider auch äußerst schwer zu quantifizieren.


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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335305 ist eine Antwort auf Beitrag #335254] :: Sa., 09 Mai 2015 12:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ein aufmerksamer Mitforist hat mich auf folgenden Aufsatz hingewiesen:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25830296

Soviel zur Hochwertigkeit der Finasteridstudien.....Fazit des Aufsatzes:

"Of 34 clinical trials, none had adequate safety reporting, 19 were partially adequate, 12 were inadequate, and 3 reported no adverse events. Funnel plots were asymmetric with a bias toward lower odds ratio for sexual adverse effects, suggesting systematic underdetection. No reports assessed adequacy of blinding, 18 (53%) disclosed conflicts of interest, and 19 (56%) received funding from the manufacturer. Duration of drug safety evaluation was 1 year or less for 26 of 34 trials (76%). Of 5704 men in the clinical data repository who were treated for AGA with finasteride, 1.25 mg/d or less, for AGA, only 31% met inclusion criteria for the pivotal trials referenced in the manufacturer's full prescribing information and 33% took finasteride for more than 1 year."

Und weiter, es wird noch besser:
"Available toxicity information from clinical trials of finasteride in men with AGA is very limited, is of poor quality, and seems to be systematically biased. In a cohort of men prescribed finasteride for routine treatment of AGA, most would have been excluded from the pivotal studies that supported US Food and Drug Administration approval for AGA. Published reports of clinical trials provide insufficient information to establish the safety profile for finasteride in the treatment of AGA."

Vielleicht sollte man die positiven Studien zu Finasterid doch eher mit Vorsicht genießen Smile

Viele Grüße
Torch

[Aktualisiert am: Sa., 09 Mai 2015 12:11]


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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335500 ist eine Antwort auf Beitrag #335305] :: Mo., 11 Mai 2015 19:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Leider reichen meine Englisch-Kenntnisse nicht aus. ..was steht denn in dem letzten Beitrag? Würde mich brennend interessieren.
Könnte vielleicht jemand übersetzen?


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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335518 ist eine Antwort auf Beitrag #334856] :: Mo., 11 Mai 2015 22:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Von 34 untersuchten Studien gibt keine ausreichend Auskunft über die Sicherheit
Diagramme sind verzerrt und stellen ein kleineres Risiko von sexuellen Nebenwirkungen dar
53% der Studien hatten Interessenskonflikte zwischen Geldgebern und Studienleitern
56% der Studien bekamen Geld von Fin-Herstellern
Zur Analyse der Sicherheit des Medikaments wurde in 76% der Studien nur ein Zeitraum bis zu einem Jahr erfasst
Von den 5704 Männern in den Studien erfüllten nur 31% die Herstellerkriterien um das Medikament zu nehmen
33% der Männer nahmen Fin für mehr als 1 Jahr
Die Information über die Toxizität ist den Studien sehr beschränkt, von geringer Qualität und erscheint systematisch verzerrt.
Die untersuchten Studien stellen ungenügend Information bereit um ein Sicherheitsprofil für Finasterid als Medikament gegen AGA zu erstellen


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Aw: Fin - Meinung meiner Hautärztin - Dont do it! [Beitrag #335521 ist eine Antwort auf Beitrag #335518] :: Mo., 11 Mai 2015 23:02 Zum vorherigen Beitrag gehen
ihr könnt da diskutieren wie ihr wollt..

hier gibts fin/dut gegner und befürworter(aber auch nur weil sies nehmen "müssen" Very Happy). Es muss jeder selbst wissen, ist halt wie Pest o. Cholera.. aber es gibt auch noch andere Lösungen.

Fakt ist: Hoffen wir dass es irgendwann bessere Möglichkeiten gibt als 5ar Hemmer und Blutdrucksenker Wink.





NW0/1 seit Anfang 2013 - 30J
-> seit Behandlungsbeginn keine Verschlechterung/stetige Verbesserung



2x pro Woche Ketlotion nach Pilos (mit Dexpanthenol)
täglich: Sebamed Shampoo mit Piroctone Olamine

Meine Story in Kurzform:
https://www.alopezie.de/fud/index.php?t=msg&goto=426342/#msg_426342

abgesetzt: Dutasterid+ Finasterid

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