Blutgefäße und Haare [Beitrag #333824] :: Di., 28 April 2015 13:45
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Wiechert
Beiträge: 82 Registriert: April 2015 Ort: Berlin
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Ich hatte mir vor zwei Tagen wieder den Kopf rasiert. Heute sah ich die Härchen wieder aus dem Kopf sprießen.
Schwarz und dick sind nur ein paar, alle anderen sind klein, dünn und kaum zu sehen.
Heute ist mir aufgefallen, dass die schwarzen, dicken Haare ganz genau den Blutgefäßen, die durch die Kopfhaut durchschimmern, folgen.
Sie sind nicht nur dort vorhanden, wo diese Blutgefäße zu sehen sind, sie folgen auch dem Verlauf von diesen.
Das ist mir früher nie aufgefallen, weil die Blutgefäße kaum zu sehen sind und weil ich nie so genau hingeschaut habe.
Ist dieser Zusammenhang bereits bekannt und wenn, wie ist dieser zu erklären?
Tritt er bei allen auf, die an einem erblichbedingten Haarausfall leiden?
[Aktualisiert am: Di., 28 April 2015 13:46]
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Aw: Blutgefäße und Haare [Beitrag #333834 ist eine Antwort auf Beitrag #333829] :: Di., 28 April 2015 14:20
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Es gibt sogar eine Studie dazu (aus meiner Datenbank):
Zitat:Dickes Haar dank vieler Blutgefäße
Bessere Durchblutung kann Glatzenbildung offenbar verhindern
Boston - Dermatologen um Michael Detmar und Kiichiro Yano vom Massachusetts General Hospital (MGH) http://www.mgh.harvard.edu/ ist es an Labormäusen gelungen, Haare schneller und dichter wachsen zu lassen als zuvor. Ein Protein, das das Wachstum von Blutgefäßen in der Kopfhaut fördert, sorgte indirekt für dichteren Haarwuchs. Die Haarbälge der Tiere waren jeweils größer als die normaler Mäuse, was zu einem um 70 Prozent höheren Gesamtvolumen der Haare führte, berichten die Forscher im Journal of Clinical Investigation. Sollte sich die Wirkung des Proteins auch auf menschliche Haarbälge herausstellen, so wäre eine gezielte Therapie für typische Formen männlichen Haarausfalls möglich.
Gegen Haarausfall die Durchblutung der Kopfhaut zu fördern, üblicherweise durch Massagen, ist ein alter Tipp im Friseurhandwerk. Die Studie der MGM-Forscher weist aber erstmals den engen Zusammenhang zwischen dem Wachstum der Blutgefäße und dem Haarwachstum nach. Schließlich, so Detmar, gingen beim typischen männlichen Haarausfall die Haarbälge nicht verloren. Sie schrumpften nur zu Miniatur-Bälgen. Das Team hatte das Haarwachstum an zwei Gruppen von Labormäusen untersucht. Eine davon war genetisch so verändert, dass sie ein Übermaß des Proteins VEGF produzierte, eines Proteins, das bekanntermaßen das Wachstum von Blutgefäßen fördert.
Bereits innerhalb der ersten beiden Wochen nach der Geburt war den VEGF-Mäusen schneller und mehr Haar gewachsen als einer normalen Vergleichsgruppe. Ihnen wuchs das Haar auch schneller nach, nachdem man beide Gruppen mit acht Wochen rasiert hatte. Zudem zeigten sie zwölf Tage nach dieser "Enthaarung" einen dreißigprozentigen Zuwachs im Durchmesser der Haarbälge, so die Forscher. Auch die Gefäße rund um die Haarbälge waren dicker. Im Gegentest, der die Aktivität des VEGF-Proteins bei normalen Mäusen blockierte, wuchs den so behandelten Tieren das rasierte Haar deutlich langsamer und dünner nach als ihren "unblockierten" Artgenossen. Noch 12 Tage nach der Rasur hatten sie kahle Stellen am Körper und insgesamt reduzierten Haarwuchs, berichten die Forscher. Ihr Fazit: Über die VEGF-Steuerung könne man direkt die Dicke des Haares beeinflussen. Noch suchen sie nach der eindeutigen Erklärung für die Veränderungen. Zugleich arbeitet das Team aber auch bereits an einer Technik, VEGF lokal in die Kopfhaut zu bringen. Es sei eine große Herausforderung, die Ergebnisse an Mäusen auf Menschen zu übertragen, so Detmar.
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Aw: Blutgefäße und Haare [Beitrag #333847 ist eine Antwort auf Beitrag #333833] :: Di., 28 April 2015 15:14
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proof
Beiträge: 39 Registriert: Juli 2011
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Aktuell nehme ich Niacin nur oral (+Vitamin C 80mg zusätzlich zu meiner täglichen Portion Obst+Gemüse, müssten also ca. 300-500mg Vitamin C sein - @Thread-Ersteller: welches ebenfalls gut für die Blutgefäße sein soll).
Zudem gehe ich auch nach dem Sport in die Sauna und habe schon gemerkt, dass Niacin den Sauna-Effekt gut verstärkt, also ein kleiner Flush-Effekt auch nach 12 Stunden Niacin-Einnahme, den ich ohne Niacin nicht hatte.
Wobei ich nebenbei noch Curcumin nehme, welches angeblich Gefäßneubildung verhindern soll (und u.a. deswegen gegen Krebs helfen soll), aber hier stelle ich einfach mal die These auf, dass die Gefäße erst einmal durch das Niacin gereinigt und dadurch etwas erweitert werden, hoffe also, dass noch kein Gefäß "abgestorben" oder "weg" ist.
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Aw: Blutgefäße und Haare [Beitrag #333871 ist eine Antwort auf Beitrag #333864] :: Di., 28 April 2015 18:10
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Blackster
Beiträge: 2643 Registriert: November 2009
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by egg schrieb am Tue, 28 April 2015 17:33Laut Studien weisen "kahle Flächen" auch tatsächlich eine Unterversorgung von Sauerstoff, sprich eine schlechte Durchblutung auf.
Und trotzdem haben Frauen keine AGA.
Deswegen gebe ich auf diese "Studien" auch nicht viel.
L-Thyroxin 100
Fin 1,25mg (seit 07/08)
Dutasterid (seit 02/24)
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Aw: Blutgefäße und Haare [Beitrag #339465 ist eine Antwort auf Beitrag #333864] :: Mo., 29 Juni 2015 20:07
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Wiechert
Beiträge: 82 Registriert: April 2015 Ort: Berlin
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by egg schrieb am Tue, 28 April 2015 17:33Es gibt fast unendlich viele Threads, die sich mit der Mangelversorgung von Blut und damit verbundener Hypoxie beschäftigen.
Hier mal exemplarisch ein Link, in dem auch direkt eine wissenschaftliche Studie zu dem Thema diskutiert wird.
Es ist ja auch das naheliegenste Thema, welches einem als Betroffener in den Sinn kommt.
Laut Studien weisen "kahle Flächen" auch tatsächlich eine Unterversorgung von Sauerstoff, sprich eine schlechte Durchblutung auf.
Naja, es muss ja keine Unterversorgung sein. Mir ist nur aufgefallen, dass alle dicken, schwarzen Härchen den Blutgefäßen folgen, mehr nicht. Auch nur dort wo die Blutgefäße etwas zu sehen sind.
In einem der Threads sprach man über Massagen und davon, dass die Haut zu dick ist. Vielleicht ist sie an diesen Stellen einfach nur dünner oder bestimmte hemmende Stoffe an diesen Stellen einfach weniger Wirkung auf die Haarwurzel haben. Gründe könnte es viele geben. Es wäre aber ein entscheidender Ansatzpunkt, wenn man wissen könnte, ob es bei allen so ist, dass die verbliebenen dicken Härchen alle ganz genau den Blutgefäßen folgen.
Bei mir sind es einzelne, dicke, schwarze Härchen, die ganz genau den Blutgefäßen folgen (auch in Kurven usw.).
Zu mir:
Habe seit ich denken kann niedrigen Blutdruck.
Habe früher Extremsport gemacht.
Hatte früher starke Schuppen und habe eine trockene Haut.
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Aw: Blutgefäße und Haare [Beitrag #340731 ist eine Antwort auf Beitrag #333824] :: Sa., 18 Juli 2015 19:06
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apache77
Beiträge: 20 Registriert: Mai 2013
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Wiechert schrieb am Tue, 28 April 2015 13:45Ich hatte mir vor zwei Tagen wieder den Kopf rasiert. Heute sah ich die Härchen wieder aus dem Kopf sprießen.
Schwarz und dick sind nur ein paar, alle anderen sind klein, dünn und kaum zu sehen.
Heute ist mir aufgefallen, dass die schwarzen, dicken Haare ganz genau den Blutgefäßen, die durch die Kopfhaut durchschimmern, folgen.
Sie sind nicht nur dort vorhanden, wo diese Blutgefäße zu sehen sind, sie folgen auch dem Verlauf von diesen.
Das ist mir früher nie aufgefallen, weil die Blutgefäße kaum zu sehen sind und weil ich nie so genau hingeschaut habe.
Ist dieser Zusammenhang bereits bekannt und wenn, wie ist dieser zu erklären?
Tritt er bei allen auf, die an einem erblichbedingten Haarausfall leiden?
Ich habe auch meine theorie dazu veröffentlicht. Mit dieser Theorie lässt sich alles logisch erklären.
Such einfach mal nach Beitrag #340729
LG
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