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Aw: Jetzt ist es bewiesen: AGA = Arteriosklerose! [Beitrag #332433 ist eine Antwort auf Beitrag #332428] :: Mo., 13 April 2015 23:37
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Bis-2018-Norwood-null schrieb am Mon, 13 April 2015 23:04
Was ist daran falsch?
Menachinon-4 (MK-4) ist das im (menschlichen) Stoffwechsel zumeist vorkommende K2. Verglichen mit den anderen Vitamin-K-Analoga hat Menachinon-4 die potenteste y-Carboxylierungsaktivität.
Im Körper wird Phyllochinon (K1) zu dem aktiveren Menachinon-4 umgewandelt.
MK-7 hat nicht alle Funktionalität von MK-4.
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Aw: Jetzt ist es bewiesen: AGA = Arteriosklerose! [Beitrag #332435 ist eine Antwort auf Beitrag #332434] :: Mo., 13 April 2015 23:59
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Beiträge: 1441 Registriert: August 2014
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Bis-2018-Norwood-null schrieb am Mon, 13 April 2015 23:47 Halbwertszeit von 2,5 Tagen.
MK-4 nur wenige Stunden!
Die Spekulation hierbei ist, dass die Zellen kaum Bedarf an der Form haben und sie darum länger rumschwirrt. Hätte der Körper tatsächlich Bedarf an MK-7, würde dieses eher vorkommen bzw gebildet.
In gewissem Sinn unphysiologisch in größeren Mengen.
Wohl eher ein Marketing-Gag.
Allgemein wurden "aufgrund unzureichender Dokumentation eingereichte Health Claims bezüglich des Schutzes der Gefäße vor Arteriosklerose durch K2 von der EFSA abgelehnt."
[Aktualisiert am: Di., 14 April 2015 00:17]
Time, the great one, destroyer of worlds
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Aw: Jetzt ist es bewiesen: AGA = Arteriosklerose! [Beitrag #332686 ist eine Antwort auf Beitrag #332102] :: Fr., 17 April 2015 14:03
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proof
Beiträge: 39 Registriert: Juli 2011
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Ich mag es selber nicht ausschließen, dass eine Art Arterienverkalkung mit im Spiel ist. Wobei hier die Frage wäre, ob man diese "rückgängig" machen kann. So wie ich es nämlich verstanden habe, ist die Verkalkung nicht an sondern in der Wand. Wie will man die da wieder weg kriegen? Das Blut 10 Jahre sauber halten, bis sich die Gefäße wieder komplett regeneriert haben?
Aktuell probiere ich orales Niacin, wobei schon bei 100mg ein guter Flush eingetreten ist. Kann man eigentlich anhand des Flushs erkennen, wie schlimm es mit den Blutgefäßen steht? (zumindest will ich bis 500mg steigern und dann schauen, wie viel es bringt - schaden kann es ja erstmal nichts - klar bei mehr als 5000mg und das über Jahre hinweg bestimmt, aber so ist es ja mit fast allem)
Vitamin C dürfte ich theoretisch auch kein Mangel haben. (jeden Tag Apfel, Birne, Banane, Orange, Karotte, Broccoli, manchmal auch Paprika, Tomate und Gurke) - aber das ganze hab ich natürlich erst *nach* meiner beginnenden AGA gestartet (2008)
Sorry, wenn ich hier drei verschiedene Forenthemen eingebracht habe, da sich das aber alles um die These der Arteriosklerose und AGA dreht, sollte es einigermaßen passen.
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Aw: Jetzt ist es bewiesen: AGA = Arteriosklerose! [Beitrag #332699 ist eine Antwort auf Beitrag #332164] :: Fr., 17 April 2015 17:19
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Zitat:Steht da drin, Arteriosklerose ist DER Grund für AGA, oder steht da drin, das verstärkte AGA am Vertex häufig zusammen mit kardiovaskulären Krankheitsbildern auftaucht?
Hast Du die Studie überhaupt gelesen? Von Herzinfarkt-Risiko stand da nichts (das ist ohnehin längst aus früheren Studien bekannt).
In der geposteten Studie hat man mittels Ultraschall die Kopf-Arterien gemessen. Und gerade bei der Vertex-Alopezie fand man eben deutliche Ablagerungen in den Blutgefäßen.
Wenn das für Dich kein Beweis ist, dann weiß ich auch nicht...
[/quote]
Norwood, er hat versucht dich darauf aufmerksam zu machen, dass deine Behauptung auf einem logischen Fehlschluss beruht. Wenn du dich nicht an die wenigen existierenden und von den meisten Menschen "instinktiv" eingesetzten logischen Schlussregeln hältst, hast du ein Problem. Oder möchtest du die Logik auch in Frage stellen? Woran sollen wir uns dann noch orientieren?
Nein, ein Troll bist du nicht. Es ist schade, dass die ganze Arbeit, die du dir hier machst (du recherchierst ja wirklich intensiv) praktisch umsonst ist, weil du die Informationen so schlecht umsetzt und präsentierst. Also, alles fürn A. Denk mal darüber nach!
Das sage ich dir ernsthaft und als jemand, der kein FIN o.ä. heftiges nutzt und als jemand, der wie alle hier schnell ein möglichst erfolgreiches und bitte auch mildes und ungefährliches Mittel gegen AGA finden möchten. Ob aus der Natur, aus dem Reagenzglas oder vom Esoteriker, Hauptsache es hilft!
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Aw: Jetzt ist es bewiesen: AGA = Arteriosklerose! [Beitrag #332708 ist eine Antwort auf Beitrag #332699] :: Fr., 17 April 2015 18:25
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Ich denke, ihr solltet die ganzen Studien nicht alle auf die Goldwaage legen!
Das einzige, was wir machen können ist ohnehin nur eines: Ausprobieren!
Denn probieren geht über studieren. Das ist so, das war immer so und wird auch immer so bleiben.
Es hat doch keinen Sinn, die Studien (und mich dazu) ständig durch den Kakao zu ziehen.
Wem ist damit geholfen? Niemanden!
Und man sollte auch nicht all zu wissenschaftlich an die Sache herangehen, weil die sogenannte "Wissen"schaft ist ohnehin kaum wissenschaftlich und zweitens kann sie AGA eh nicht heilen.
Ich halte nichts davon, sich auf den Status QUO von "erblich bedingt" und "DHT-Überempfindlichkeit" und all diesen Blödsinn zu verlassen. Ich möcht gänzlich neue Wege gehen. ECHTE Insider-Heilverfahren herausfinden.
Und die Studien sind für mich einfach Anhaltspunkte. Wenn jeder 2. Glatzenträger erhöhtes Lp(a) hat, na was werde ich da wohl machen? Da fahr ich gleich am Montag ins Labor und lasse mir meinen Wert messen.
Immerhin haben nur 2 von 10 mit vollem Haar erhöhtes Lp(a). Kritiker stecken ihren Kopf natürich lieber in den Sand und behaupten, dass jeder 2. mit Glatze offenbar KEIN erhöhtes Lp(a) hat. Das ist mir aber ehrlich gesagt ziemlich wurscht und für mich kein Grund, meinen Wert nicht messen zu lassen. Fakt ist: Unter Glatzenträgern gibt es mehr mit erhöhtem Lp(a) und das ist auch kein Zufall
Warum dennoch jeder 2. kein erhöhten Wert hat, darauf lässt sich nur spekulieren. Es wäre z.B. möglich, dass der Grenzwert von 30 mg/dl ohnehin viel zu hoch angesetzt ist. Und AGA ist ja auch nicht gleich AGA. Das hat man in der Studie möglicherweise nicht berücksichtigt.
Es ist eben ein Unterschied, ob jemand mit 18 bereits eine Tonsur hat oder ob jemand mit 30 leichte GHE bekommt.
In der Studie wurde aber alles in einen Topf geworfen.
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Aw: Jetzt ist es bewiesen: AGA = Arteriosklerose! [Beitrag #332710 ist eine Antwort auf Beitrag #332686] :: Fr., 17 April 2015 18:30
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proof schrieb am Fri, 17 April 2015 14:03Ich mag es selber nicht ausschließen, dass eine Art Arterienverkalkung mit im Spiel ist. Wobei hier die Frage wäre, ob man diese "rückgängig" machen kann. So wie ich es nämlich verstanden habe, ist die Verkalkung nicht an sondern in der Wand. Wie will man die da wieder weg kriegen? Das Blut 10 Jahre sauber halten, bis sich die Gefäße wieder komplett regeneriert haben?
Aktuell probiere ich orales Niacin, wobei schon bei 100mg ein guter Flush eingetreten ist. Kann man eigentlich anhand des Flushs erkennen, wie schlimm es mit den Blutgefäßen steht? (zumindest will ich bis 500mg steigern und dann schauen, wie viel es bringt - schaden kann es ja erstmal nichts - klar bei mehr als 5000mg und das über Jahre hinweg bestimmt, aber so ist es ja mit fast allem)
Vitamin C dürfte ich theoretisch auch kein Mangel haben. (jeden Tag Apfel, Birne, Banane, Orange, Karotte, Broccoli, manchmal auch Paprika, Tomate und Gurke) - aber das ganze hab ich natürlich erst *nach* meiner beginnenden AGA gestartet (2008)
Sorry, wenn ich hier drei verschiedene Forenthemen eingebracht habe, da sich das aber alles um die These der Arteriosklerose und AGA dreht, sollte es einigermaßen passen.
Lass mal Deinen Lipoprotein A-Spiegel messen. Das musst Du aber selbst beim Labor beantragen und kostet ca. 30 Euro.
Eine Arteriosklerose kann man schon umkehren mit Vitamin C, Lysin, Prolin, Carnitin und Niacin.
Es gibt auch die These, dass AGA durch Calcium-Ablagerungen in den Gefäßen entsteht. Hier helfen aber andere Mittel und zwar: Vit K2-MK7, Magnesium und Vit. B6.
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Aw: Jetzt ist es bewiesen: AGA = Arteriosklerose! [Beitrag #332720 ist eine Antwort auf Beitrag #332686] :: Fr., 17 April 2015 18:59
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proof schrieb am Fri, 17 April 2015 14:03Ich mag es selber nicht ausschließen, dass eine Art Arterienverkalkung mit im Spiel ist. Wobei hier die Frage wäre, ob man diese "rückgängig" machen kann. So wie ich es nämlich verstanden habe, ist die Verkalkung nicht an sondern in der Wand. Wie will man die da wieder weg kriegen? Das Blut 10 Jahre sauber halten, bis sich die Gefäße wieder komplett regeneriert haben?
Aktuell probiere ich orales Niacin, wobei schon bei 100mg ein guter Flush eingetreten ist. Kann man eigentlich anhand des Flushs erkennen, wie schlimm es mit den Blutgefäßen steht? (zumindest will ich bis 500mg steigern und dann schauen, wie viel es bringt - schaden kann es ja erstmal nichts - klar bei mehr als 5000mg und das über Jahre hinweg bestimmt, aber so ist es ja mit fast allem)
Vitamin C dürfte ich theoretisch auch kein Mangel haben. (jeden Tag Apfel, Birne, Banane, Orange, Karotte, Broccoli, manchmal auch Paprika, Tomate und Gurke) - aber das ganze hab ich natürlich erst *nach* meiner beginnenden AGA gestartet (2008)
Sorry, wenn ich hier drei verschiedene Forenthemen eingebracht habe, da sich das aber alles um die These der Arteriosklerose und AGA dreht, sollte es einigermaßen passen.
Also Sport hilft gegen Arteriosklerose oder beugt zumindest vor. Aber leider bekommen auch Sportler eine Glatze.
Ich beschäftige mich mit einer anderen Spielart der Verkalkungstheorie. Kalk ist ja nichts anderes als Calciumcarbonat. Vielleicht verkalken nicht die Blutgefäße, sondern die Zellen der Haarfollikel. In einer Doktorarbeit (Quelle unten) habe ich gelesen, dass es für die Keratinocyten enorm wichtig ist, dass sie genau austarierte Calciumkonzentrationen innerhalb und außerhalb der Zellen besitzen. Nur so können sie funktionieren. Auf fast jeden äußeren einwirkenden Stimulus/Stoff reagiert eine Zelle letztendlich über Calcium als Signalüberträger (second messenger). Das ist unter Zellbiologen eine längst bekannte Tatsache. Anhaltende Calciumeinströme führen bei Keratinocyten meist zu Differenzierung und Zelltod, während kurze Einströme zu Proliferation (Zellteilungen) führen. Wieso die Zelle trotz dieses einen Botenstoffes so unterschiedlich auf Stoffe reagieren kann ist noch unklar. Wahrscheinlich laufen zudem parallel noch andere Stoffwechselwege ab. Auch die Kaliumkanäle haben auf dieses Gleichgewicht übrigens einen Einfluss (Minoxidil öffnet übrigens Kaliumkanäle, daher die blutgefäßerweiternde Reaktion auf Minoxidil).
So ein Gleichgewicht ist schnell gestört und leider auch schwer wieder herzustellen, wenn es eine Störung gibt. Vielleicht ist ein permanenter Calciumeinstrom schuld. Und gerade weil so viele Stoffe über Calcium als Signalstoff wirken und es so viele unterschiedliche Calciumkanäle gibt, gibt es viele unterschiedliche Ursachen und Veranlagungen für AGA. Bei jedem entsteht sie auf andere Weise und bei jedem wirkt auch ein anderes Mittel. Vielleicht führt so ein permanenter Einstrom von Calcium (z.B. durch genetisch defekte Kanäle) letztlich sogar zur Ablagerung von Calciumsalzen (z.B. Calciumcarbonat) in der Zelle. Sie kann sich jetzt nicht mehr regenerieren (Langzeitgedächtnis einer Glatze) und es hilft kein Mittel mehr. Ich bin auf diese Theorie gekommen, als ich mich mit einem Calciumkanal beschäftigt habe (TRPV3), der in Keratinocyten der Haarfollikel vorkommt und Entzündungen und auch Haarausfall auslösen kann. Bei Recherchen habe ich in anderen Foren gemerkt, dass eine "Verkalkung" der Haut dort auch schon diskutiert wurde. Obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob es dort nicht auch wieder um die Gefäßverkalkung ging.
Interessant ist, dass die Haut früher ja auch in der Lage war Knochen zu bilden (Panzerfische anderer Erdzeitalter). Auch gibt es das Phänomen, dass sich regelrechte Kalkplatten in der Haut bilden, wenn die Haut dauerhaft entzündet ist (so wie bei Formen von Akne). Allerdings habe ich noch nicht herausbekommen, ob diese Knochen außerhalb oder innerhalb der Zellen gebildet werden. Sollte letzteres der Fall sein, besitzt die Haut vielleicht die Tendenz Calcium in den Zellen einzulagern (ich habe auch mal irgenwo gelesen, dass Kollagen Calciumsalze einlagern kann, bin mir da aber nicht mehr sicher).
Androgenrezeptoren, die auf DHT ansprechen, sind übrigens (als Transkriptionsfaktoren) für die Bildung von Calciumkanälen (der sogenannten TRPV3 Kanäle) verantwortlich. Auch hat DHT eine direkte Wirkung auf Calciumkanäle. Das wurde allerdings nur bei Prostatakrebszellen erforscht. Da dieser Forschungszweig vermutlich stark gefördert wird, gibt es die meisten Forschungen zur Wirkungen von DHT übrigens in diesem Zusammenhang.
Nur eine von vielen Theorien, aber eine spannende, wie ich finde. Ich bleibe dran.
Was ich auch damit sagen will ist, dass eine Entkalkung des Körpers vielleicht wirklich ganz sinnvoll ist???
http://www.physiologie.uni-kiel.de/dissertationen/Bergmann2009.pdf
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Aw: Jetzt ist es bewiesen: AGA = Arteriosklerose! [Beitrag #332727 ist eine Antwort auf Beitrag #332720] :: Fr., 17 April 2015 19:36
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supreme
Beiträge: 243 Registriert: Dezember 2014 Ort: Hauptstadt
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Der Teufel mit den drei goldenen Haaren schrieb am Fri, 17 April 2015 18:59proof schrieb am Fri, 17 April 2015 14:03Ich mag es selber nicht ausschließen, dass eine Art Arterienverkalkung mit im Spiel ist. Wobei hier die Frage wäre, ob man diese "rückgängig" machen kann. So wie ich es nämlich verstanden habe, ist die Verkalkung nicht an sondern in der Wand. Wie will man die da wieder weg kriegen? Das Blut 10 Jahre sauber halten, bis sich die Gefäße wieder komplett regeneriert haben?
Aktuell probiere ich orales Niacin, wobei schon bei 100mg ein guter Flush eingetreten ist. Kann man eigentlich anhand des Flushs erkennen, wie schlimm es mit den Blutgefäßen steht? (zumindest will ich bis 500mg steigern und dann schauen, wie viel es bringt - schaden kann es ja erstmal nichts - klar bei mehr als 5000mg und das über Jahre hinweg bestimmt, aber so ist es ja mit fast allem)
Vitamin C dürfte ich theoretisch auch kein Mangel haben. (jeden Tag Apfel, Birne, Banane, Orange, Karotte, Broccoli, manchmal auch Paprika, Tomate und Gurke) - aber das ganze hab ich natürlich erst *nach* meiner beginnenden AGA gestartet (2008)
Sorry, wenn ich hier drei verschiedene Forenthemen eingebracht habe, da sich das aber alles um die These der Arteriosklerose und AGA dreht, sollte es einigermaßen passen.
Also Sport hilft gegen Arteriosklerose oder beugt zumindest vor. Aber leider bekommen auch Sportler eine Glatze.
Ich beschäftige mich mit einer anderen Spielart der Verkalkungstheorie. Kalk ist ja nichts anderes als Calciumcarbonat. Vielleicht verkalken nicht die Blutgefäße, sondern die Zellen der Haarfollikel. In einer Doktorarbeit (Quelle unten) habe ich gelesen, dass es für die Keratinocyten enorm wichtig ist, dass sie genau austarierte Calciumkonzentrationen innerhalb und außerhalb der Zellen besitzen. Nur so können sie funktionieren. Auf fast jeden äußeren einwirkenden Stimulus/Stoff reagiert eine Zelle letztendlich über Calcium als Signalüberträger (second messenger). Das ist unter Zellbiologen eine längst bekannte Tatsache. Anhaltende Calciumeinströme führen bei Keratinocyten meist zu Differenzierung und Zelltod, während kurze Einströme zu Proliferation (Zellteilungen) führen. Wieso die Zelle trotz dieses einen Botenstoffes so unterschiedlich auf Stoffe reagieren kann ist noch unklar. Wahrscheinlich laufen zudem parallel noch andere Stoffwechselwege ab. Auch die Kaliumkanäle haben auf dieses Gleichgewicht übrigens einen Einfluss (Minoxidil öffnet übrigens Kaliumkanäle, daher die blutgefäßerweiternde Reaktion auf Minoxidil).
So ein Gleichgewicht ist schnell gestört und leider auch schwer wieder herzustellen, wenn es eine Störung gibt. Vielleicht ist ein permanenter Calciumeinstrom schuld. Und gerade weil so viele Stoffe über Calcium als Signalstoff wirken und es so viele unterschiedliche Calciumkanäle gibt, gibt es viele unterschiedliche Ursachen und Veranlagungen für AGA. Bei jedem entsteht sie auf andere Weise und bei jedem wirkt auch ein anderes Mittel. Vielleicht führt so ein permanenter Einstrom von Calcium (z.B. durch genetisch defekte Kanäle) letztlich sogar zur Ablagerung von Calciumsalzen (z.B. Calciumcarbonat) in der Zelle. Sie kann sich jetzt nicht mehr regenerieren (Langzeitgedächtnis einer Glatze) und es hilft kein Mittel mehr. Ich bin auf diese Theorie gekommen, als ich mich mit einem Calciumkanal beschäftigt habe (TRPV3), der in Keratinocyten der Haarfollikel vorkommt und Entzündungen und auch Haarausfall auslösen kann. Bei Recherchen habe ich in anderen Foren gemerkt, dass eine "Verkalkung" der Haut dort auch schon diskutiert wurde. Obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob es dort nicht auch wieder um die Gefäßverkalkung ging.
Interessant ist, dass die Haut früher ja auch in der Lage war Knochen zu bilden (Panzerfische anderer Erdzeitalter). Auch gibt es das Phänomen, dass sich regelrechte Kalkplatten in der Haut bilden, wenn die Haut dauerhaft entzündet ist (so wie bei Formen von Akne). Allerdings habe ich noch nicht herausbekommen, ob diese Knochen außerhalb oder innerhalb der Zellen gebildet werden. Sollte letzteres der Fall sein, besitzt die Haut vielleicht die Tendenz Calcium in den Zellen einzulagern (ich habe auch mal irgenwo gelesen, dass Kollagen Calciumsalze einlagern kann, bin mir da aber nicht mehr sicher).
Androgenrezeptoren, die auf DHT ansprechen, sind übrigens (als Transkriptionsfaktoren) für die Bildung von Calciumkanälen (der sogenannten TRPV3 Kanäle) verantwortlich. Auch hat DHT eine direkte Wirkung auf Calciumkanäle. Das wurde allerdings nur bei Prostatakrebszellen erforscht. Da dieser Forschungszweig vermutlich stark gefördert wird, gibt es die meisten Forschungen zur Wirkungen von DHT übrigens in diesem Zusammenhang.
Nur eine von vielen Theorien, aber eine spannende, wie ich finde. Ich bleibe dran.
Was ich auch damit sagen will ist, dass eine Entkalkung des Körpers vielleicht wirklich ganz sinnvoll ist???
http://www.physiologie.uni-kiel.de/dissertationen/Bergmann2009.pdf
Ist auf jeden Fall ein interessanter Ansatzpunkt...
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Aw: Jetzt ist es bewiesen: AGA = Arteriosklerose! [Beitrag #332744 ist eine Antwort auf Beitrag #332720] :: Fr., 17 April 2015 21:08
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Der Teufel mit den drei goldenen Haaren schrieb am Fri, 17 April 2015 18:59proof schrieb am Fri, 17 April 2015 14:03Ich mag es selber nicht ausschließen, dass eine Art Arterienverkalkung mit im Spiel ist. Wobei hier die Frage wäre, ob man diese "rückgängig" machen kann. So wie ich es nämlich verstanden habe, ist die Verkalkung nicht an sondern in der Wand. Wie will man die da wieder weg kriegen? Das Blut 10 Jahre sauber halten, bis sich die Gefäße wieder komplett regeneriert haben?
Aktuell probiere ich orales Niacin, wobei schon bei 100mg ein guter Flush eingetreten ist. Kann man eigentlich anhand des Flushs erkennen, wie schlimm es mit den Blutgefäßen steht? (zumindest will ich bis 500mg steigern und dann schauen, wie viel es bringt - schaden kann es ja erstmal nichts - klar bei mehr als 5000mg und das über Jahre hinweg bestimmt, aber so ist es ja mit fast allem)
Vitamin C dürfte ich theoretisch auch kein Mangel haben. (jeden Tag Apfel, Birne, Banane, Orange, Karotte, Broccoli, manchmal auch Paprika, Tomate und Gurke) - aber das ganze hab ich natürlich erst *nach* meiner beginnenden AGA gestartet (2008)
Sorry, wenn ich hier drei verschiedene Forenthemen eingebracht habe, da sich das aber alles um die These der Arteriosklerose und AGA dreht, sollte es einigermaßen passen.
Also Sport hilft gegen Arteriosklerose oder beugt zumindest vor. Aber leider bekommen auch Sportler eine Glatze.
Ich beschäftige mich mit einer anderen Spielart der Verkalkungstheorie. Kalk ist ja nichts anderes als Calciumcarbonat. Vielleicht verkalken nicht die Blutgefäße, sondern die Zellen der Haarfollikel. In einer Doktorarbeit (Quelle unten) habe ich gelesen, dass es für die Keratinocyten enorm wichtig ist, dass sie genau austarierte Calciumkonzentrationen innerhalb und außerhalb der Zellen besitzen. Nur so können sie funktionieren. Auf fast jeden äußeren einwirkenden Stimulus/Stoff reagiert eine Zelle letztendlich über Calcium als Signalüberträger (second messenger). Das ist unter Zellbiologen eine längst bekannte Tatsache. Anhaltende Calciumeinströme führen bei Keratinocyten meist zu Differenzierung und Zelltod, während kurze Einströme zu Proliferation (Zellteilungen) führen. Wieso die Zelle trotz dieses einen Botenstoffes so unterschiedlich auf Stoffe reagieren kann ist noch unklar. Wahrscheinlich laufen zudem parallel noch andere Stoffwechselwege ab. Auch die Kaliumkanäle haben auf dieses Gleichgewicht übrigens einen Einfluss (Minoxidil öffnet übrigens Kaliumkanäle, daher die blutgefäßerweiternde Reaktion auf Minoxidil).
So ein Gleichgewicht ist schnell gestört und leider auch schwer wieder herzustellen, wenn es eine Störung gibt. Vielleicht ist ein permanenter Calciumeinstrom schuld. Und gerade weil so viele Stoffe über Calcium als Signalstoff wirken und es so viele unterschiedliche Calciumkanäle gibt, gibt es viele unterschiedliche Ursachen und Veranlagungen für AGA. Bei jedem entsteht sie auf andere Weise und bei jedem wirkt auch ein anderes Mittel. Vielleicht führt so ein permanenter Einstrom von Calcium (z.B. durch genetisch defekte Kanäle) letztlich sogar zur Ablagerung von Calciumsalzen (z.B. Calciumcarbonat) in der Zelle. Sie kann sich jetzt nicht mehr regenerieren (Langzeitgedächtnis einer Glatze) und es hilft kein Mittel mehr. Ich bin auf diese Theorie gekommen, als ich mich mit einem Calciumkanal beschäftigt habe (TRPV3), der in Keratinocyten der Haarfollikel vorkommt und Entzündungen und auch Haarausfall auslösen kann. Bei Recherchen habe ich in anderen Foren gemerkt, dass eine "Verkalkung" der Haut dort auch schon diskutiert wurde. Obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob es dort nicht auch wieder um die Gefäßverkalkung ging.
Interessant ist, dass die Haut früher ja auch in der Lage war Knochen zu bilden (Panzerfische anderer Erdzeitalter). Auch gibt es das Phänomen, dass sich regelrechte Kalkplatten in der Haut bilden, wenn die Haut dauerhaft entzündet ist (so wie bei Formen von Akne). Allerdings habe ich noch nicht herausbekommen, ob diese Knochen außerhalb oder innerhalb der Zellen gebildet werden. Sollte letzteres der Fall sein, besitzt die Haut vielleicht die Tendenz Calcium in den Zellen einzulagern (ich habe auch mal irgenwo gelesen, dass Kollagen Calciumsalze einlagern kann, bin mir da aber nicht mehr sicher).
Androgenrezeptoren, die auf DHT ansprechen, sind übrigens (als Transkriptionsfaktoren) für die Bildung von Calciumkanälen (der sogenannten TRPV3 Kanäle) verantwortlich. Auch hat DHT eine direkte Wirkung auf Calciumkanäle. Das wurde allerdings nur bei Prostatakrebszellen erforscht. Da dieser Forschungszweig vermutlich stark gefördert wird, gibt es die meisten Forschungen zur Wirkungen von DHT übrigens in diesem Zusammenhang.
Nur eine von vielen Theorien, aber eine spannende, wie ich finde. Ich bleibe dran.
Was ich auch damit sagen will ist, dass eine Entkalkung des Körpers vielleicht wirklich ganz sinnvoll ist???
http://www.physiologie.uni-kiel.de/dissertationen/Bergmann2009.pdf
Ich meine, dieses zugegebenermaßen interessante Thema verdient einen eigenen Thread:
http://www.alopezie.de/fud/index.php/m/332743/#msg_332743
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Aw: Jetzt ist es bewiesen: AGA = Arteriosklerose! [Beitrag #332747 ist eine Antwort auf Beitrag #332738] :: Fr., 17 April 2015 21:18
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Bis-2018-Norwood-null schrieb am Fri, 17 April 2015 20:17Zitat:Vielleicht verkalken nicht die Blutgefäße, sondern die Zellen der Haarfollikel.
Intrazellulär wirken aber nur Magnesium und Kalium.
Natrium und Calcium wirken extrazellulär.
Calcium kommt IN den Zellen nur sehr wenig vor. Und ich glaube auch, dass die Zellen die Mineral-Konzentrationen sehr genau regeln, sodass es zu keinen pathologischen Ungleichgewichten kommt. Das ist ähnlich wie mit dem PH-Wert des Blutes.
Ich glaube eher, dass wir es mit einer Verkalkung der Blutgefäße und/oder mit einer Verkalkung des Gewebes zu tun haben. Das könnte durchaus passen, denn ich habe ähnliches gelesen wie Du. Entzündungen fördern Kalk-Ablagerungen. Hier sollen aber Magnesium und Vitamin K2 in der Lage sein, diese Ablagerungen zu beseitigen.
Magnesium und Vitamin K2 sind ja auch beides Mangelware (im Gegensatz zu Calcium und Natrium).
Sorry, aber du weißt nicht, wovon du redest!
Bei Arteriosklerose verkalken auch die Zellen (der Wände der Blutgefäße)!!! Und wieso glaubst du, dass Zellen keine Probleme bei der Regulation der "Mineralkonzentrationen" haben können; wieso sollten ausgerechnet an dieser Stelle keine Probleme auftreten (Argumente????? außer diesem seltsamen Analogieschluss mit dem pH-Wert). Auch Herzrhythmusstörungen beruhen auf Ionenkanalstörungen der Herzmuskelzellen (für dich: Mineralkanalstörungen).
Du hast keine Ahnung, welche Bedeutung den Ionen (Calcium, Natrium, Magnesium usw.) auf zellulärer Ebene zukommt!!!!!!!! Du hast gerade mit jedem einzelnen Satz bewiesen, dass du kein Grundwissen hast und dennoch alles kommentierst. Dann ignoriere lieber die Nachricht, wenn du sie nicht verstehst. Ich wollte deine Nachricht auch ignorieren, aber ich konnte nicht. Du machst mich fertig!
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Aw: Jetzt ist es bewiesen: AGA = Arteriosklerose! [Beitrag #332750 ist eine Antwort auf Beitrag #332747] :: Fr., 17 April 2015 21:22
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Der Teufel mit den drei goldenen Haaren schrieb am Fri, 17 April 2015 21:18Bis-2018-Norwood-null schrieb am Fri, 17 April 2015 20:17Zitat:Vielleicht verkalken nicht die Blutgefäße, sondern die Zellen der Haarfollikel.
Intrazellulär wirken aber nur Magnesium und Kalium.
Natrium und Calcium wirken extrazellulär.
Calcium kommt IN den Zellen nur sehr wenig vor. Und ich glaube auch, dass die Zellen die Mineral-Konzentrationen sehr genau regeln, sodass es zu keinen pathologischen Ungleichgewichten kommt. Das ist ähnlich wie mit dem PH-Wert des Blutes.
Ich glaube eher, dass wir es mit einer Verkalkung der Blutgefäße und/oder mit einer Verkalkung des Gewebes zu tun haben. Das könnte durchaus passen, denn ich habe ähnliches gelesen wie Du. Entzündungen fördern Kalk-Ablagerungen. Hier sollen aber Magnesium und Vitamin K2 in der Lage sein, diese Ablagerungen zu beseitigen.
Magnesium und Vitamin K2 sind ja auch beides Mangelware (im Gegensatz zu Calcium und Natrium).
Sorry, aber du weißt nicht, wovon du redest!
Bei Arteriosklerose verkalken auch die Zellen (der Wände der Blutgefäße)!!! Und wieso glaubst du, dass Zellen keine Probleme bei der Regulation der "Mineralkonzentrationen" haben können; wieso sollten ausgerechnet an dieser Stelle keine Probleme auftreten (Argumente????? außer diesem seltsamen Analogieschluss mit dem pH-Wert). Auch Herzrhythmusstörungen beruhen auf Ionenkanalstörungen der Herzmuskelzellen (für dich: Mineralkanalstörungen).
Du hast keine Ahnung, welche Bedeutung den Ionen (Calcium, Natrium, Magnesium usw.) auf zellulärer Ebene zukommt!!!!!!!! Du hast gerade mit jedem einzelnen Satz bewiesen, dass du kein Grundwissen hast und dennoch alles kommentierst. Dann ignoriere lieber die Nachricht, wenn du sie nicht verstehst. Ich wollte deine Nachricht auch ignorieren, aber ich konnte nicht. Du machst mich fertig!
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