|
|
|
Aw: Studie: Maus vs Minoxidil vs Pfefferminzöl [Beitrag #330296 ist eine Antwort auf Beitrag #330144] :: Sa., 21 März 2015 10:28
|
Haar2O
Beiträge: 5069 Registriert: Januar 2012
|
Der Teufel mit den drei goldenen Haaren schrieb am Thu, 19 March 2015 20:24ich meinte die genetisch festgelegte Struktur des DHT-Rezeptors ist bei AGA-Betroffenen nicht verschieden von Leuten ohne AGA. Es gibt bei AGA-Betroffenen möglicherweise mehr bzw. aktivierte DHT-Rezeptoren und dann helfen natürlich DHT-Blocker auch.
Bei AGA geht es nicht um die Anzahl der Androgenrezeptoren sondern eher um die (unter Umständen durch äußere Umstände) veränderte länge der Basensequenzen im Genom. Zumindest ist das das Ergebnis von Studien bzgl AGA und auch bzgl der Wirkungsstärke von Finasterid.
Oral: Dut (2 mal 0,5 mg pro Woche)
Topisch: Minox, RU, Androcur
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|
Aw: Studie: Maus vs Minoxidil vs Pfefferminzöl [Beitrag #330317 ist eine Antwort auf Beitrag #329818] :: Sa., 21 März 2015 13:33
|
cursor
Beiträge: 613 Registriert: Dezember 2012
|
Tag 3:
Jedes mal wenn ich das Zeug anwende, riecht mein ganzes Zimmer nach Minze. Echt Intensiv das Zeug. Hab jetzt seltsamerweise Halsschmerzen bekommen, muss natürlich nicht daran liegen, aber etwas gereizt hat es schon. Auf die Haare/Kopfhaut hatte es natürlich noch keinen Einfluss.
NW 2,5 mit diffuser NW6 Ausdünnung
Seit 01.07.2016
- Fin-Oral 3*1,25mg/w
- Dermaroller 2mm/w
- Minox/RÖ/Seti (70/30;1%)/t
- Thiocyanat (0,45%)/t
- KET/PO (1%;1%)3/w
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|
Aw: Studie: Maus vs Minoxidil vs Pfefferminzöl [Beitrag #330336 ist eine Antwort auf Beitrag #330296] :: Sa., 21 März 2015 15:19
|
|
Haar2O schrieb am Sat, 21 March 2015 10:28Der Teufel mit den drei goldenen Haaren schrieb am Thu, 19 March 2015 20:24ich meinte die genetisch festgelegte Struktur des DHT-Rezeptors ist bei AGA-Betroffenen nicht verschieden von Leuten ohne AGA. Es gibt bei AGA-Betroffenen möglicherweise mehr bzw. aktivierte DHT-Rezeptoren und dann helfen natürlich DHT-Blocker auch.
Bei AGA geht es nicht um die Anzahl der Androgenrezeptoren sondern eher um die (unter Umständen durch äußere Umstände) veränderte länge der Basensequenzen im Genom. Zumindest ist das das Ergebnis von Studien bzgl AGA und auch bzgl der Wirkungsstärke von Finasterid.
Es folgt theoretisches, also nur für Leute, die es interessiert!
Hier findet meine eine super Review vom Springer-Verlag von 2010 mit den wichtigsten Erkenntnissen der Forschung zu AGA zusammengefasst (absolut lesenswert!!!)
:
file:///C:/Users/HP/Downloads/9783642026355-c1.pdf
Das Kapitel "Genetic Influences" zeigt meiner Meinung nach (Artikel ist auf Englisch und für mich nicht leicht zu verstehen), dass hier keine Eindeutige Aussage gemacht werden kann bezüglich der genetischen Struktur des Androgenrezeptors (AR) und AGA (also z.B. der Länge der Basensequenzen o.ä.):
Wichtigste Passage:
„However, when the binding capacity for a range of steroids was compared between androgen
receptors from balding and non-balding follicle dermal papilla cells, no differences were detected [58],
and no link was seen with increased copy number variations of the androgen receptor gene [17].
Für mich ist es nicht um die unterschiedliche Struktur des Androgen-Rezeptors (AR)."
Hier ist also noch überhaupt nichts klar. Meinetwegen geht es auch nicht um eine veränderte Anzahl des AR bei AGA-Betroffenen. Es ist aber vermutlich auch nicht die genetisch veränderte Struktur des AR. Für Haarausfall ist sicherlich die im Nachhinein veränderte oder gesteigerte Aktivität des AR verantwortlich, die durch Interaktion des AR mit anderen Proteinen (Transkriptionsfaktoren) zustande kommt. Wenn man den AR dann isoliert im Reagenzglas testet, wird dann auch kein Unterschied bei AGAlern und NichtAGAlern mehr registriert. Die für diese Interaktion mit dem AR verantwortlichen Proteine werden vermutlich durch bestimmte (durch Calciumioneneinstrom? eingeleitete) Signalwege der Zelle aktiviert oder überhaupt erst synthetisiert. Dies könnte auch erklären, warum der AR mit DHT sowohl wachstumsfördernde, als auch (bei AGA) wachstumshemmende Wirkungen hat. Es liegt an den koppelnden Proteinen, die vorliegen können (bei AGA) oder auch nicht.
Klar gibt es eine genetische Veranlagung für AGA, aber diese muss ja nicht den AR betreffen.
Außerdem könnte man sich Folgendes nicht erklären, wenn AGA einfach nur durch die genetisch Veränderte Struktur des AR zu erklären wäre:
1. Warum kommen die Genvarianten, die v.a. bei AGA-Betroffenen vorkommen auch bei Menschen vor, die keine Glatze haben (wenn die Ergenisse z.T. auch
signifikant sind, gibt es keine eindeutigen Zusammenhänge)?
2. Warum tritt bei vielen Menschen AGA erst im Alter auf (wo doch auch der Testosteronspiegel eigentlich eher etwas abfällt)?
3. Warum gibt es die Tendenz, dass in Industrienationen die Tendenz für AGA größer ist.
4. Warum ist das Körperhaar nicht davon betroffen? In diesen Hautregionen liegen doch bestimmt die gleiche Genvariante des AR vor wie in den Norwood-
Regionen.
Verantwortlich für AGA ist die Veränderung der Zellantwort auf Androgene und die wird hervorgerufen durch Signale, die von außen kommen (über den TRPV1-Rezeptor?) Z.B. über einen permanenten Calciumioneneintrom und die durch diese Messenger veränderte Zellstruktur/Genexpression.
Intensiver, andauernder Calciumioneneintrom ist übrigens im Nervensystem auch verantwortlich für das Langzeitgedächtnis. Und für mich scheinen AGA betroffene Hautregionen auch eine Art Gedächtnis ausgebildet zu haben (aber nicht im esoterischen Sinne). Schafft man es, dieses Gedächtnis auszuschalten durch Remodifikaiton der Zellstruktur/Zellebestandteile/Zellantwort, dann wachsten die Haare auch wieder.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Studie: Maus vs Minoxidil vs Pfefferminzöl [Beitrag #330343 ist eine Antwort auf Beitrag #330336] :: Sa., 21 März 2015 15:46
|
|
Zitat:1. Warum kommen die Genvarianten, die v.a. bei AGA-Betroffenen vorkommen auch bei Menschen vor, die keine Glatze haben (wenn die Ergenisse z.T. auch
signifikant sind, gibt es keine eindeutigen Zusammenhänge)?
2. Warum tritt bei vielen Menschen AGA erst im Alter auf (wo doch auch der Testosteronspiegel eigentlich eher etwas abfällt)?
3. Warum gibt es die Tendenz, dass in Industrienationen die Tendenz für AGA größer ist.
4. Warum ist das Körperhaar nicht davon betroffen? In diesen Hautregionen liegen doch bestimmt die gleiche Genvariante des AR vor wie in den Norwood-
Regionen.
Die Blutgefäße werden im Laufe des Lebens verstopfter (durch Mangel an Vitamin C, Lecithin, Magnesium und Vitamin K2). Und in Kombination mit der Kopfhautverspannung kann dann der durch DHT gebildete Talg nicht mehr abfliessen und somit verhornen die Haarfollikel.
Ich würde das nicht alles so kompliziert machen, welche Zellen auf was reagieren u.s.w.. Der menschliche Körper ist ohnehin viel zu komplex, als dass man alle möglichen Vorgänge genau verstehen könnte.
Zu wissen, was dort im Groben passiert, genügt.
[Aktualisiert am: Sa., 21 März 2015 15:47]
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Studie: Maus vs Minoxidil vs Pfefferminzöl [Beitrag #330350 ist eine Antwort auf Beitrag #330336] :: Sa., 21 März 2015 16:32
|
pilos
Beiträge: 26785 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
Power Member ***** Top-User
|
Der Teufel mit den drei goldenen Haaren schrieb am Sat, 21 March 2015 16:19
Hier findet meine eine super Review vom Springer-Verlag von 2010 mit den wichtigsten Erkenntnissen der Forschung zu AGA zusammengefasst (absolut lesenswert!!!)
:
file:///C:/Users/HP/Downloads/9783642026355-c1.pdf
deine festplatte zuhause kann ich noch nicht anzapfen
http://www.springer.com/cda/content/document/cda_downloaddocument/9783642026355-c1.pdf
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Studie: Maus vs Minoxidil vs Pfefferminzöl [Beitrag #330352 ist eine Antwort auf Beitrag #330343] :: Sa., 21 März 2015 17:01
|
|
Die Blutgefäße werden im Laufe des Lebens verstopfter (durch Mangel an Vitamin C, Lecithin, Magnesium und Vitamin K2). Und in Kombination mit der Kopfhautverspannung kann dann der durch DHT gebildete Talg nicht mehr abfliessen und somit verhornen die Haarfollikel.
klingt ein bisschen strange! Ich hab selber eher zuwenig Talg auf dem Kopf! Naja völlig ausschließen kann ich deine Theorie leider auch nicht
Ich würde das nicht alles so kompliziert machen, welche Zellen auf was reagieren u.s.w.. Der menschliche Körper ist ohnehin viel zu komplex, als dass man alle möglichen Vorgänge genau verstehen könnte.
Zu wissen, was dort im Groben passiert, genügt.[/quote]
Ob etwas kompliziert ist oder nicht, können wir uns ja leider nicht selber aussuchen.
Übrigens habe ich alles auf einem recht oberflächlichen Ebene erklärt. Wenn du dir die ganzen Signalkaskaden, die in Zellen vorkommen können, im Detail anschaust, dann wirst du sehen, was kompliziert ist.
Hab schon versucht das "Puzzle" zusammenzusetzen. Es funktioniert leider noch nicht. Zur Zellbiologie gibt es viele Forschungsergebnisse, nur leider meist nicht die Follikelzellen betreffend. Eine Übertragung von Infos von einem Zelltyp auf die Follikelzellen scheint auch schwer möglich. Man wird bei Nachforschungen bemerken, dass alle Zellbestandteile mit fast allen anderen interagieren können, je nach Zelltyp (somit kann man selten einen Stoffwechselweg ausschließen).
Hier eine Mögliche Signalkette:
TRPV1 - Calciumioneneinstrom - Calciumionen binden an PKC (Proteinkinase C) - PKC phosphoryliert CREB - CREB bindet mit AR, welches DHT gebunden hat, und weiteren Proteinen an die DNA - synthetisiert wird dadurch ein Wachstumshemmer bzw. ein Protein, welches den programmierten Zelltod einleiten kann.
Dieses Beispiel ist definitiv möglich und wird in bestimmten Zellen in Teilen so auch ablaufen. Ich könnte dir viele derartige Wechselwirkungen auflisten und einzelne Abschnitte mit Studien belegen. Nur ob sich die Teile wirklich so zusammensetzen lassen ist fraglich. Und wie gesagt es gibt viele andere Möglichkeiten dies zu tun.
Meine Überlegung dahinter ist halt, ob Haarausfall überhaupt einen Sinn hat. Es ist doch gut möglich, dass eine erhöhte Temperatur dafür sorgt, dass die Haardichte geringer wird, einfach um den Körper vor Überhitzung des Kopfes zu verhindern . Werden nun die Temperaturrezeptoren (TRPV1 oder ähnliche) durch andere Reize, z.B. Prostaglandine und oxidative Spezies, die in den Industrienationen zum Problem werden, übermäßig stimuliert werden, dann kommt es zu AGA, also übermäßigem Haarausfall. Hab eine entzündliche reagierende Haut und somit vielleicht eine genetische Veranlagung für AGA.
Übrigens zu deiner VEGF-Theorie. Temperaturrezptor (TRPV) wird durch Menthol stimuliert (jeder bemerkt ja auch ein Wärmegefühl, wenn er Menthol auf die Haut aufträgt: durch Studie belegbar). Dies führt zur Ausschüttung von VEGF, damit mehr Blutgefäße in der Haut gebildet werden, damit eine verbessere Wärmeabgabe durch die Haut möglich ist (Blutgefäße gewährleisten ja auch die Temperaturabgabe des Körpers).
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|
|
|
Aw: Studie: Maus vs Minoxidil vs Pfefferminzöl [Beitrag #330360 ist eine Antwort auf Beitrag #330355] :: Sa., 21 März 2015 17:27
|
pilos
Beiträge: 26785 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
Power Member ***** Top-User
|
Aristo084 schrieb am Sat, 21 March 2015 18:07Weil Norwood vorher geschrieben hat, dass Vitamin C und MSM die VEGF Produktion hemmen. Müsste man das weg lassen, damit Minox besser wirkt?
aber gleichzeitig wird das vit c in l-threonate verstoffwechselt und das SOLL super sein
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21034532
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Studie: Maus vs Minoxidil vs Pfefferminzöl [Beitrag #330361 ist eine Antwort auf Beitrag #330360] :: Sa., 21 März 2015 17:35
|
Aristo084
Beiträge: 1804 Registriert: Juli 2013
|
pilos schrieb am Sat, 21 March 2015 17:27Aristo084 schrieb am Sat, 21 March 2015 18:07Weil Norwood vorher geschrieben hat, dass Vitamin C und MSM die VEGF Produktion hemmen. Müsste man das weg lassen, damit Minox besser wirkt?
aber gleichzeitig wird das vit c in l-threonate verstoffwechselt und das SOLL super sein
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21034532
Puh, bin froh, weil Vit C ist schon super. In Kombi mit OPC wird es sogar verzehnfacht.
Meinst du, dass diese dünnen Haare noch zu Terminalhaaren werden könnten? Natürlich in einigen Monaten. Ich denke, dass die Blutgefässe noch sehr dünn sind und wenig Nährstoffe an die Follikel kommen, darum dünne Haare.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Studie: Maus vs Minoxidil vs Pfefferminzöl [Beitrag #330362 ist eine Antwort auf Beitrag #330361] :: Sa., 21 März 2015 17:38
|
pilos
Beiträge: 26785 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
Power Member ***** Top-User
|
Aristo084 schrieb am Sat, 21 March 2015 18:35
Puh, bin froh, weil Vit C ist schon super. In Kombi mit OPC wird es sogar verzehnfacht.
das sind floskeln
Zitat:Meinst du, dass diese dünnen Haare noch zu Terminalhaaren werden könnten? Natürlich in einigen Monaten. Ich denke, dass die Blutgefässe noch sehr dünn sind und wenig Nährstoffe an die Follikel kommen, darum dünne Haare.
skepsis
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Aw: Studie: Maus vs Minoxidil vs Pfefferminzöl [Beitrag #330364 ist eine Antwort auf Beitrag #330312] :: Sa., 21 März 2015 18:17
|
benutzer81
Beiträge: 6229 Registriert: November 2006
Power Member ***** Top-User
|
Intoleranz1 schrieb am Sat, 21 March 2015 12:58rückstände die mit der haarwäsche nicht verschwinden?! !
wie ist der geruch? penetrant? wie hast du gemischt?
Ja, Rückstände vom Öl. Sie lösen sich schon nach der Haarwäsche, hängen dann teils auch in den Haaren (weiße Rückstände ähnl. Schuppen), ist nur lästig. Werde mal weiter beobachten.
Mixe 3% mit Jojoba
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
Aw: Studie: Maus vs Minoxidil vs Pfefferminzöl [Beitrag #330366 ist eine Antwort auf Beitrag #330313] :: Sa., 21 März 2015 18:22
|
benutzer81
Beiträge: 6229 Registriert: November 2006
Power Member ***** Top-User
|
Bis-2018-Norwood-null schrieb am Sat, 21 March 2015 13:08
Was das für ein Juckreiz sein soll, weiß ich nicht. Ich habe das nicht.
Mikroentzündungen, welche sich bei einigen als leichter Juckreiz bemerkbar machen und die einige Zeit später letztendlich an den betroffenen juckenden Stellen zum Haarschwund führen. Ist also meist kein guter Vorbote. Wenn dieser verschwindet, muss das aber noch nichts mit dem Erfolg einer Behandlung zu tun haben. Bei RU könnte es schlichtweg der Alkohol gewesen sein und jetzt eben Menthol.
Ich habe aber jetzt, wie auch unter RU, wieder eine trockene Kopfhaut die sich recht gut anfühlt, das werte ich mal als positiv.
[Aktualisiert am: Sa., 21 März 2015 18:23]
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Aw: Studie: Maus vs Minoxidil vs Pfefferminzöl [Beitrag #330392 ist eine Antwort auf Beitrag #330356] :: Sa., 21 März 2015 23:22
|
|
Bis-2018-Norwood-null schrieb am Sat, 21 March 2015 17:10Zitat:Übrigens zu deiner VEGF-Theorie. Temperaturrezptor (TRPV) wird durch Menthol stimuliert (jeder bemerkt ja auch ein Wärmegefühl, wenn er Menthol auf die Haut aufträgt: durch Studie belegbar). Dies führt zur Ausschüttung von VEGF, damit mehr Blutgefäße in der Haut gebildet werden, damit eine verbessere Wärmeabgabe durch die Haut möglich ist (Blutgefäße gewährleisten ja auch die Temperaturabgabe des Körpers).
Nein, das Gegenteil ist der Fall!
Pfefferminz kühlt. Ich denke, das weiß doch jeder.
Cayenne-Pfeffer wirkt erhitzend. Und ausgerechnet dieser hemmt auch noch VEGF!
Nur die ätherischen Öle Pfefferminz und Eukalyptus erhöhen VEGF.
Schau mal ins allgemeine Forum. Dort habe ich gestern einen Thread eröffnet, warum die Haare nicht irgendwo ausgehen, sondern nur an bestimmten Stellen. Das ist, weil dort die großen Muskeln sitzen.
Also hier http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2013969/
steht
"In addition to camphor, carvacrol, thymol and menthol have also been shown to activate TRPV3"
und hier http://en.wikipedia.org/wiki/TRPV3 steht:
The TRPV3 protein belongs to a family of nonselective cation channels that function in a variety of processes, including temperature sensation and vasoregulation. The thermosensitive members of this family are expressed in subsets of sensory neurons that terminate in the skin, and are activated at distinct physiological temperatures. This channel is activated at temperatures between 22 and 40 degrees C.
The TRPV3 channel is widely expressed in the human body, especially in the skin in keratinocytes, but also in the brain. It functions as a molecular sensor for innocuous warm temperatures.[2] Mice lacking these protein are unable to sense elevated temperatures (>33 °C) but are able to sense cold and noxious heat.[3] In addition to thermosensation TRPV3 channels seem to play a role in hair growth because mutations in the TRPV3 gene cause hair loss in mice.
Also: Wärme (Raumtemperatur liegt bei 21°C) aktiviert diesen Rezeptor in Keratinocyten der Haut. Man zählt den Rezeptor dennoch auch zu den sogenannten Hitzerezeptoren. TRPV3 spielt eine Rolle bei der Wahrnehmung von Wärme und auch bei der Regulation der Durchblutung.
Gut, Menthol stimuliert zusätzlich auch die TRPM8 Rezeptoren, die für die Wahrnehmung von Kälte zuständig sind. Ob diese Rezeptoren auch in Hautzellen vorkommen weiß ich nicht, in Nervenzellen der Haut auf jeden Fall. Die Aktivierung der beiden Rezeptoren gleichzeitig könnte also der Grund dafür sein, dass man durch Menthol ein gleichzeitiges Hitze- und Kältegefühl hat und zudem die Haut stärker durchblutet wird. Letzteres ist ja eigentlich eher bei Hitzereizen (hohe Temperatur, Capsaicin, Campher) der Fall, damit der Körper die Hitze loswerden kann. Bei Kälte wird die Durchblutung eher gedrosselt. Also schließen sich unsere beiden Behauptungen gar nicht aus.
Hab aber gerade zufällig bei dem oben genannten Wikipedia-Artikel gelesen, dass Mutationen des TRPV3 mit Haarausfall bei Mäusen in Zusammenhang steht. Werde jetzt mal recherchieren, was damit gemeint ist. Wenn es eine Mutation ist, die den Rezeptor sensibilisiert, könnte ich "meine" Theorie weiter untermauern. Wenn mit Mutation eher den Ausfall des Rezeptors gemeint ist (wovon ich gerade ausgehe), muss ich die Theorie (Wärme - TRPV - Calciumionen - AR-Aktivation) wohl noch mal überdenken bzw. anpassen. Ich finde das einfach spannend!
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
Aw: Studie: Maus vs Minoxidil vs Pfefferminzöl [Beitrag #330395 ist eine Antwort auf Beitrag #330360] :: So., 22 März 2015 00:57
|
|
pilos schrieb am Sat, 21 March 2015 17:27Aristo084 schrieb am Sat, 21 March 2015 18:07Weil Norwood vorher geschrieben hat, dass Vitamin C und MSM die VEGF Produktion hemmen. Müsste man das weg lassen, damit Minox besser wirkt?
aber gleichzeitig wird das vit c in l-threonate verstoffwechselt und das SOLL super sein
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21034532
Das ist lediglich ein Wirkungsweg einer ganzen Serie. Denn:
Der Blutspiegel der zirkulierenden Androgene ist wichtig, den Mechanismus des Haarausfalls. Zum Beispiel, ein hohes Maß an DHT (Dihydrotestosteron) ist ein Produkt von Testosteron als die Hauptursache der androgenetische Alopezie identifiziert worden.
Männliche Hormone und deren Metaboliten wie DHT binden an bestimmte Rezeptoren eine wichtige Gruppe von Zellen in der Haut, die Papilla-Zellen. Papillenzellen sind hauptsächlich verantwortlich für den Transport von Nährstoffen zu anderen Zellen im Haarfollikel.
Diese Zellen spielen eine Schlüsselrolle in den Ereignissen, die zu Haarausfall oder Alopezie. Als sie durch männliche Hormone blockiert sind, können sie nicht effektiv füttern die Haarfollikel, daher verlangsamt Haar Produktion nach unten.
Um zu testen, ob Vitamin C einen positiven Effekt hat in der Auflösung von Haarausfall, nahm eine Gruppe koreanischer Forscher aus Kyungpook National University einige Papillenzellen aus der Haut von Männern Haarausfall und setzten sie zu einem Derivat von Vitamin C.
Das Derivat verwendet wurde, war Ascorbinsäure-2-phosphat, die in vielen topischen kosmetischen Produkten verwendet wird und die mit Vitamin C in der Zelle umgewandelt.
Die Idee, Vitamin C Salz auf den tatsächlichen Haarzellen versuchen entstand aus der Forschung vor, in dem die Gruppe von Forschern gezeigt, dass Ascorbinsäure-2-Phosphat-Boosts Haarwuchs geboren.
Um ihre Ergebnisse zu erklären, zogen die Forscher auf die Tatsache aufmerksam, dass Androgene wie DHT bekannt sind, um die Dickkopf-1-Gen, das wiederum produziert ein Protein namens DKK-1 zu aktivieren. Das DKK-1 wird manchmal die Kahlheit Protein namens da hauptsächlich in den Hautzellen in die Menschen unterziehen Haarausfall gefunden.
Die Studie zeigte, dass die DKK-1-Protein-Ebene stieg, sank die Papille Zellpopulation. So wie diese Papillenzellen starb, hörten die Zellen verantwortlich für die Synthese der äußeren Wurzelscheide der Haarsträhnen Funktionieren. Diese schnell zu einem starken Rückgang der Haarwachstum und Haarausfall mehr geführt.
Wenn jedoch die Vitamin-C-Salz zu den Papillenzellen von Glatzenbildung Menschen genommen hinzugefügt wurde, wurde die Produktion des DKK-1-Protein gehemmt.
Es gab jedoch ein zusätzlicher Vorteil: das Vitamin auch zu einem Anstieg in der Produktion von IGF-1, ein Wachstumsfaktor, in den Papillenzellen. Beide Effekte zu einer Umkehrung des Haarausfalls führen.
Dennoch sind weitere Studien erforderlich, um festzustellen, welche Form von Vitamin C wird den größten Nutzen für Menschen mit Haarausfall liefern, ob und topische Zubereitungen oder Ergänzungen besser gerecht wird ihnen.
Inzwischen hat sich ein wichtiger Beweis etabliert direkt korrelierende Vitamin C als wirksam bei der Hemmung der Wirkung von Androgenen in Bezug auf Haarausfall. Das an sich ist ein wichtiger Meilenstein, da Androgene, vor allem DHT, zu einer der Hauptursachen für erblichen Haarausfall und Haarverlust bei Steroid-Nutzern bekannt sind.
Zusammenfassung:
- Vitamin C senkt Androgene
- Vitamin C erhöht IGF-1
- Vitamin C erhöht Dermal-Papilla-Zellen (dadurch gute Versorgung der Haarfollikel mit Nährstoffen)
- Vitamin C hemmt das Glatzen-Protein GKK-1
- Vitamin C erhöht Prostaglandin E2 (gut fürs Haarwachstum)
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|
|
Aw: Studie: Maus vs Minoxidil vs Pfefferminzöl [Beitrag #330408 ist eine Antwort auf Beitrag #330402] :: So., 22 März 2015 13:39
|
benutzer81
Beiträge: 6229 Registriert: November 2006
Power Member ***** Top-User
|
Aristo084 schrieb am Sun, 22 March 2015 10:00Im Voltaren Spray ist auch Pefferminzöl enthalten. Viell. wirkt es deswegen so gut bei einigen.
Es wirkt entzündungshemmend, weswegen es auch die Mikroentzündungen stoppt.
Abgesehen von den Haaren, scheint es sehr gut für die Haut zu sein (richtig dosiert versteht sich). Ich denke es ist auch generell für diejenigen zu empfehlen, die sich mit Kopfhautproblemen rumschlagen. Es kann auch nur als mehrwöchige Kur angewendet werden. Stoppt übermäßige Talgproduktion, bringt den PH-Wert in der Kopfhaut ins Gleichgewicht und wirkt auch gegen Schuppen sehr gut.
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|
|
|
Aw: Studie: Maus vs Minoxidil vs Pfefferminzöl [Beitrag #330434 ist eine Antwort auf Beitrag #330433] :: So., 22 März 2015 20:33
|
benutzer81
Beiträge: 6229 Registriert: November 2006
Power Member ***** Top-User
|
samy1.0 schrieb am Sun, 22 March 2015 19:54Ich nehme es seit 4 Tagen und mir gehen gerade massiv die Haare aus.
Davor kein HA.
Mal guken wo das hinführt;)
Dir können eigentlich nur Haare ausfallen die sich eh schon in der Ruhephase befanden - von daher ziemlich ausgeschlossen dass das was mit mit dem PÖ zu tun hat. Unter Umständen verlierst du sie aufgrund der mechanischen Einwirkung.. Massierst du das Öl ein?
|
Den Beitrag einem Moderator melden
|
|
|