Trinitas
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Vor ca. 2 Wochen lief im Fernsehen ein interessanter längerer Bericht über Krankenhäuser in Deutschland, welche zunehmend ganz bewußt und entgegen des allgemeinen zunehmenden Trends darauf verzichten, bei Operationen auf Bluttransfusionen zu setzen.
In den USA wurden die Risiken, oft mit Todesfolge, die nach der Gabe von Fremdblut oder sogar auch bei länger liegendem Eigenblut auftraten, schon seit längerer Zeit erkannt.
Viele Kliniken verzichten dort deshalb auf die Verwendung, wo es geht bzw. setzen auf andere Ersatzstoffe. In Deutschland sind es derzeit noch nicht so viele Kliniken, es setzt sich aber langsam diese Erkenntnis durch, bzw. wird thematisiert- vor kurzer Zeit war das noch ein absolutes Tabuthema unter Medizinern. Außderdem ist Spenderblut ja auch ein Geschäft.
Das Thema hat hier absolut keine religiös gefärbte Grundlage, sondern beruht rein auf medizinischen Erkenntnissen und Fakten, welche Ärzte einfach nicht mehr länger ignorieren konnten und wollten und ihr Wissen nicht nur umsetzen, sondern auch an die Öffentlichkeit tragen wollten.
Unter dem Mikroskop wurde es deutlich sichtbar- mit der Verabreichung von Blutkonserven, welche helfen sollen, den Blutdruck zu stabilisieren und den Transport von Sauerstoff und Nährstoffen gewährleisten sollen, kommt es zu Verklumpungen.
Verklumbungen/ Thrombosen/ Entzündugen die den Körper, der ohnehin schon geschwächt ist, veranlassen, nun an noch einer entscheidenten Stelle zu kämpfen.
Wenn ich mir das richtig gemerkt habe, war die Lunge sehr stark von den Folgen betroffen.
Man fand heraus, dass das Risiko bei einer Konserve sich relativ in Grenzen hält, aber bereits mit jeder weiteren Gabe von Konserven beim Patienten auch das unmittelbare Sterberiskio sehr stark anstieg. Die Zahl der Patienten, welche nach Gabe von Bluttransfusionen starben, lag weit über der, die ohne Gabe bei gleicher Situation verstarben!
Es spielt dabei keine Rolle, eine Verunreinigung der Konserven z.B. mit Keimen, Viren etc.. . Die Fälle traten alle bei Konserven auf, die nach geltenden Kriterien als geeignet betrachtet werden, also verunreinigungsfrei waren.
Auch Eigenblutspenden, welche eigens zu dem Zweck gelagert wurden, erhöhen das Risko, je länger die Entnahme zurückliegt. Da der Zersetzungsprozeß pathologisch Stoffe und Mineralien in Konzentrationen im eigenen Spenderblut zurückläßt, welche sich ebenso schädlich und belastend auswirken.
Eine wirksame Methode, Blutverlust unmittelbar zu ersetzen, hat sich erwiesen, indem man das austretende Blut während der OP absaugt und direkt wieder zuführt. Neben anderen Blutersatzstoffen bzw. Salzlösungen.
Was sehr oft bei den Arztgesprächen vor der OP verschwiegen wird, sind die Langzeitrisiken, die sich aus einer Gabe von Bluttransfusionen ergeben.
Hier eine Beispielseite:
http://www.medica.de/cipp/md_medica/custom/pub/content,oid,43080/lang,1/ticket,g_u_e_s_t/mcat_id,7908/local_lang,1
http://www.medica.de/cipp/md_medica/custom/pub/content,oid,17693/lang,1/ticket,g_u_e_s_t/mcat_id,7824/local_lang,1
(Wow, ich sehe gerade, was dort alles auf der Seite thematisiert wird, was es alles gibt, Wunden mit Schaum sekundenschnell schließen, abgefahren)
Leider weiß ich jetzt nicht mehr, auf welchem Sender und wann das genau kam- evt. haben es aber auch andere hier gesehen. Ich finde, darüber sollten alle Kenntnis haben und sich damit persönlich auseinandersetzen.
Meine Meinung: Dem plakativen und oft zu sehenden Slogan "Spende Blut- rette Leben" dürfte somit eine innere Dramatik innewohnen- Hilfsbereitschaft führt hier demnach ebenso in die Irre, wie bei Organspenden- die ja eine völlig ungeklärte und europaweit völlig verschieden gesehene Grundlage haben, ab wann man in den einzelnen Ländern wirklich vom Tod eines Menschen sprechen kann.
Nicht selten sind als hirntot erklärte Menschen, bzw. klinisch tote Menschen wieder aufgewacht und genesen, manche sogar glücklicherweise oder albtraumhaft direkt kurz vor der Entnahme. Kein Scherz. Das Geschäft steht wohl oft über der Ethik.
[Aktualisiert am: Mo., 08 Dezember 2014 18:59]
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