Aw: Gregor Gysi: Für ein zweifelhaftes Denkmal verzichten Union und SPD auf alles, was Zukunft ausmacht [Beitrag #315656 ist eine Antwort auf Beitrag #315640] :: Mo., 15 September 2014 13:21
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Trinitas
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@ Knorkell
Zitat:Die Schweiz ist nicht im selben Maß auf Export angewiesen wie Deutschland.
Davon mal abgesehen ist die Schweiz nicht zuletzt wegen ihren hohen Steuern, dem Bankgeheimnis und nicht zuletzt wegen sehr sehr viel Geld welches vor 40-50 Jahren dort eingezahlt und dann nie mehr abgeholt wurde so reich geworden.
Ach und deswegen dürfen die Menschen dort nun mitbestimmen? Demokratie in Abhängigkeit von der Bevölkerungszhal und dem Reichtum des Landes? Auch ein putziges Verständnis von Demokratie, finde ich.
Zitat:Na das wird was...momentan sind viele Leute aus TROTZ für ne Autobahnmaut, dass so gut wie kein Pro Argument stand hält spielt da keine Rolle, es ist eben so ein Bauchgefühl. Als ob das jetzt im Bundestag anders wäre. Schau Dir mal deren Bäuche an- wieviel Baugefühl denn noch?
Zitat:Faschisten gehen eher davon aus, dass es genetische Unterschiede gibt, nicht nur zwischen Rassen (in Bezug auf Intellekt) gegeneinander sondern auch bei Rassen untereinander, sicher gibt es Menschen die einfach dumm geboren werden, das heißt aber nicht, dass sie zum Straßenkehrer geboren sind oder gar lebensunwert.
Und vereinfacht ist das eigentlich nicht, das sind die Hauptmerkmale aller rechten bis rechtsradikalen Parteien. Rechtsradikale drehen dann eben nochmal richtig in den einzelnen Punkten auf. Das war keine Atnwort bzw. eine absolut ausweichende Antwort auf meinen Einwand.
Wir reden ja hier nach wie vor von Parteien, welche zugelassen sind.
Und der Begriff von Gleichheit wurde von Parteien der mItte bzw. von konservativemn Parteien für ihre Zwecke mißbraucht bzw. schlecht geredet- damit wird von diesen indirekt- ganz so wie früher- eine Art "göttliches Prinzip" vertreten, nach dem es eben ganz normal die da unten und die da oben geben "muß". So sagt man das zwar nicht direkt- aber durch die Blume schon.
Zitat:Aber die Details sind das Problem. Selbst studierte bzw. erfahrene Experten (außerhalb der Parlamente) zanken sich in jeder einzelnen Frage, wir kriegen letzten Endes unsere Informationen vereinfacht aus deren Mund und sollen die selbe Debatte auf nem wackligeren Fundament führen? Wieso?
Zur Nachhaltigkeit passiert mom. doch nichts- alles was hier unter diesem Label angeboten wird, von seiten der Politik, hat sich letztlich auch als monokultuistisch und falsch herausgestellt. Zuerst einmal ist das Prinzip von Nachhaltigkeit eine grobe Richtungsentscheidung und eine Philosophie, ein Ansatz/ Anliegen, was dahinter steckt. Da sollte ein konkretes und überprüfbares Ziel am Ende stehen- nach dem sich die Maßnahmen ausrichten.
Außerdem- wieso sollten wir uns mit den quabbrigen Infos der Ploitiker zufrieden geben? Bei vielen Themen sind die Bürger oft besser informiert, als die Politiker, die darüber befinden sollen.
Zitat:Dann eben so, unsere Rente wird dann unsere geringste Sorge sein. Zumindest wenn man hier wirklich ein basisdemokratisches System einführt, über Volksentscheide auf bundesebene nach strengen Richtlinien kann man ja noch diskutieren.
Wieso nennen wir dann demokratie noch Demokratie? Eine Demokratie dient nun einmal zuerst dem Volk und nicht umgekehrt das Volk irgend welchen Bonzen.
Zitat:Emotional, ungebildet, manipulierbar, teilweise faul etc. jaja alles polemisch. Aber wahr.
das sind andere auch und denen spricht man nicht so, wie uns Deutschen das Recht ab, eigene Entscheidungen zu treffen.
Bildungsmangel- ist also, das kann man ja nach vielen Jahrzehnten mal feststellen, eine Folge der Politik und Entscheidungen, welche über die Köpfe des volkes hinweg entschieden wurde.
Faulheit ist kein meßbares Kriterium, sondern nur eine Wertung.
Manipulierbar sind letztlich alle- sogar die Politiker. Ebenso faul- teilweise ungebildet, regelrecht dumm - trotzdem regieren die uns bzw. sitzen im Parlament.
Zitat:Welche führen sich denn wirklich selbst? Komm jetzt nicht mit der Schweiz oder Skandinavien, Skandinavien ist mehr am Arsch als es das Klischee behauptet.
Ich frage mich gerade, was Du hier vertrittst?
Es geht doch nicht nur darum, was tatsächlich demokratisch volksentscheindend real ist, sondern darum, dass man es uns von vornherein vorenthält. Gleichzeitig aber gebetsmühlenartig immer das Lied von der Demokratie singt. Wie groß muß eine Verarsche eigentlich noch sein?
Zitat:China hat auch nen tollen Export Das ist keine Antwort, sondern eine Nebelgranate.
Zitat:Gehen die Massen für direkte Demokratie auf die Straße?
Wieder Zynismus. Wer bestimmt eigentlich darüber, was man den Massen zugestehen kann?
Hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass die meisten Menschen, wenn sie von Arbeit kommen, so sehr mit der Aufrechterhaltung ihres Alltaglebens beschäftig sind und einfach nur platt sind- Akku leer? Und die Jugend? Die zockt oder streunt durch die Gassen und ist brünstig oder auf der Suche nach ner App.
Zufall?
Zitat:Welches Volk meinst du? Die Kriterien wären schon mal ein durch die Bank viel höheres Bildungsniveau, auch moralisch und sozial, nicht nur für den Markt, dafür müssten wir das Bildungssystem komplett umkrempeln (was meiner Meinung nach dringend nötig ist) dann warten wir erstmal 30 Jahre bis wenigstens ein großer Teil der Bevölkerung evtl. in der Lage dazu ist. I
Jedes Volk. Zumindest in Europa- um grob im Kulturkreis zu bleiben.
Jahrzehnte warten auf irgend etwas, von dem keiner sagen kann, was es ist. Wie lange denn noch? Demokratie jetzt- und nicht irgendwann. Wer sollte denn das Recht haben, uns das vorzuenthalten?
Findest Du das nichtg auch merkwürdig- die Begründung stellvertretend einer (angeblichen) Volkspartei: selber schuld, wenn ihr auch die Rechte nicht nehmt, dann seid ihr nicht reif dafür.... Zynismus, Zynismus- das ist doch Volksverarsche. Das hat mit Pragmatismus überhaupt nichts gemeinsam, sondern es ist unlauter.
Zitat:Das ist jetzt einfach Quack und auch nicht weniger These die zu Beweisen wäre wie das was ich geschrieben habe. Was soll daran Quark sein? Die Zusammenhänge zwischen Familienpolitik, Bildung und Wirtschaftserfolg und die Rückkopplung daraus springen einen ja förmlich an.
Zitat:Lass jede Woche oder öfters mehrere Hundertausend in großen Städten aufmarschieren und dann herrscht hier schnell ein ganz anderes Klima, aber nicht mal das passiert. Das würde ja zumindest eine gewisse Begeisterung für diese Idee im Volk zeigen.
Wem machst Du hier was vor? Du tust ja so, als ob dann in den Medien erstens objektiv darüber berichtet werden würde und zweitens die korrekten Zahlen genannt werdemn würden. Natürlich würde man das bagatellisieren und als Spinnertum darstellen oder es in eine extremistische Ecke schieben. So hat man es doch bislang in jedem Land bei Demos gemacht.
Zitat:Nö, wir haben die Mittel dazu und Leben nicht im Dreck, münz meine Aussage nicht auf ne andere Situation um. Es ist nicht so, dass wir unter einer Gewaltherrschaft leiden die anfängt scharf zu schießen wenn sich was bewegt.
Im Dreck leben- das ist relativ. Du wolltest es darstellen- so könnte man es auffassen, als ob diese Menschen auf eine Bewegung warten, welche ihnen die Erlösung bringt.
Und deswegen wären sie angeblich selber schuld, weil sie nicht tun...
Aber das ist vereinfachend und falsch. Und im Dreck leben sehr wohl viele Menschen in den betreffenden Ländern- sogar bei uns. Sie sind nur konsequent ausgeblendet.
Und was das Scharfschießen angeht- lies Dir mal die Gesetze dazu durch und Du wirst feststellen, dass das seit einiger Zeit sehr wohl (bei uns) möglich ist, bei Demonstrationen. Natürlich gibt es dafür auch eine passende Begründung. Wird bloß nicht an die große Glocke gehangen.
Zitat:Ja was glaubt ihr denn alle eigentlich wer euch/ihnen hilft? "Es rettet uns kein höhres Wesen kein Gott, kein Kaiser kein Tribun, uns aus dem Elend zu erlösen können wir nur selber tun" solltest du eigentlich inn und auswendig kennen.
Ich frag mich generell nach wem du rufst, also an wen richtet sich dein Schrei nach Gerechtigkeit? Ans Volk wohl nicht das leidet ja in unverschuldeter Unmündigkeit und an den Staat wohl auch nicht denn der ist korrupt und sollte zumindest in dieser Form am besten weg.
Also was? An wen appellierst du eigentlich?
Also sag das mal religiösen Menschen, die husten Dir was- die warten auf den Messias.
Im Grunde genommen sprichst Du Dich damit für eine Revolution aus- denn darauf zielt dieser Vers ab.
Mein Schrei? Eher mein Tastengeklipper.
Ich sag Dir mal wie ich das sehe- man macht sich etwas klar, teilt seine Gedanken mit anderen und stellt fest, dass man nicht alleine so denkt bzw. bringt evt. andere dazu, aus ihrer Lethargie zu erwachen und ergebnisoffen nachzudenken. Damit ist noch nichts geändert, aber Gedanken, die um sich greifen und Dinge angreifen, die bislang einfach so hingenommen wurden, nicht in Frage gestellt wurden, die bedeuten allerdings den Beginn einer Veränderung.
Veränderung beginnt mit Wissen, Informationen und Nachdenken und Fragen stellen.
Wann sich diese Veränderung Bahn bricht, wird sich zeigen- allein die aktuellen Wahlergebnisse zeigen, dass die Leute anfangen, den ganzen Blödsinn in Frage zu stellen bzw. beginnen, diesen zunehmend in der Form abzulehnen.
Mal von den ganzen kulturellen, ethnischen, sprachlichen und Bildungsunterschieden- die Frage nach sozialer Sicherheit und einer gewissen Zukunft, auf man gern vertrauen möchte, ist ein nicht zu unterschätzendes einigendes Kriterium. Frag mich jetzt bitte nicht nach der kritischen Masse diesbetreffend- das weiß ich doch nicht.
[Aktualisiert am: Mo., 15 September 2014 13:22]
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Aw: Gregor Gysi: Für ein zweifelhaftes Denkmal verzichten Union und SPD auf alles, was Zukunft ausmacht [Beitrag #315667 ist eine Antwort auf Beitrag #315656] :: Mo., 15 September 2014 15:55
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Knorkell
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Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21@ Knorkell
Zitat:Die Schweiz ist nicht im selben Maß auf Export angewiesen wie Deutschland.
Davon mal abgesehen ist die Schweiz nicht zuletzt wegen ihren hohen Steuern, dem Bankgeheimnis und nicht zuletzt wegen sehr sehr viel Geld welches vor 40-50 Jahren dort eingezahlt und dann nie mehr abgeholt wurde so reich geworden.
Ach und deswegen dürfen die Menschen dort nun mitbestimmen? Demokratie in Abhängigkeit von der Bevölkerungszhal und dem Reichtum des Landes? Auch ein putziges Verständnis von Demokratie, finde ich.
Putzig ja? Das Land funktioniert einfach völlig anders, sowas kann man nicht einfach übergehen. Das Land ist nicht auf Export ausgelegt, unseres schon, willst du mir damit sagen dir wäre nicht klar was das alles mit dem politischen System zu tun hat? Außerdem wollte ich damit in erster Linie auf das Argument mit dem Reichtum der Schweiz eingehen.
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Zitat:Na das wird was...momentan sind viele Leute aus TROTZ für ne Autobahnmaut, dass so gut wie kein Pro Argument stand hält spielt da keine Rolle, es ist eben so ein Bauchgefühl. Als ob das jetzt im Bundestag anders wäre. Schau Dir mal deren Bäuche an- wieviel Baugefühl denn noch?
Ohohoho Nehm du mal 20 Termine in 3 Städten am Tag wahr und versuch dann noch nen Ernährungsplan und Sport durch zu ziehen.
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Zitat:Faschisten gehen eher davon aus, dass es genetische Unterschiede gibt, nicht nur zwischen Rassen (in Bezug auf Intellekt) gegeneinander sondern auch bei Rassen untereinander, sicher gibt es Menschen die einfach dumm geboren werden, das heißt aber nicht, dass sie zum Straßenkehrer geboren sind oder gar lebensunwert.
Und vereinfacht ist das eigentlich nicht, das sind die Hauptmerkmale aller rechten bis rechtsradikalen Parteien. Rechtsradikale drehen dann eben nochmal richtig in den einzelnen Punkten auf. Das war keine Atnwort bzw. eine absolut ausweichende Antwort auf meinen Einwand.
Wir reden ja hier nach wie vor von Parteien, welche zugelassen sind.
Und der Begriff von Gleichheit wurde von Parteien der mItte bzw. von konservativemn Parteien für ihre Zwecke mißbraucht bzw. schlecht geredet- damit wird von diesen indirekt- ganz so wie früher- eine Art "göttliches Prinzip" vertreten, nach dem es eben ganz normal die da unten und die da oben geben "muß". So sagt man das zwar nicht direkt- aber durch die Blume schon.
Nun, deswegen haben faschistische Parteien auch nicht nur einen Pfeiler, ich würde die CDU weder früher noch heute militaristisch oder nationalistisch nennen, auch wenn das viele Linke in ihrer Paranoia vllt. auch wieder anders sehen.
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Zitat:Aber die Details sind das Problem. Selbst studierte bzw. erfahrene Experten (außerhalb der Parlamente) zanken sich in jeder einzelnen Frage, wir kriegen letzten Endes unsere Informationen vereinfacht aus deren Mund und sollen die selbe Debatte auf nem wackligeren Fundament führen? Wieso?
Zur Nachhaltigkeit passiert mom. doch nichts- alles was hier unter diesem Label angeboten wird, von seiten der Politik, hat sich letztlich auch als monokultuistisch und falsch herausgestellt. Zuerst einmal ist das Prinzip von Nachhaltigkeit eine grobe Richtungsentscheidung und eine Philosophie, ein Ansatz/ Anliegen, was dahinter steckt. Da sollte ein konkretes und überprüfbares Ziel am Ende stehen- nach dem sich die Maßnahmen ausrichten.
Außerdem- wieso sollten wir uns mit den quabbrigen Infos der Ploitiker zufrieden geben? Bei vielen Themen sind die Bürger oft besser informiert, als die Politiker, die darüber befinden sollen.
Die Bürger mit denen du dich umgibst, nicht die Masse. Mach mal die Augen auf.
Zur Nachhaltigkeit ziehe ich gerne die momentane Mietsituation heran. In den 90ern haben alle Analysten einfach alle die damit zu tun hatten gesagt, wir brauchen in den nächsten Jahren eine drastische Erweiterung des Wohnraums in Deutschland. Es hat keinen interessiert in der Politik, der soziale Wohnungsbau wurde eingestellt und die Steuererleichterungen für Eigentümer wurden weitestgehend abgeschafft und somit auch der Anreiz private Investoren zu finden. Jetzt fordert die CDU eine MIETOBERGRENZE weil aufgrund des Mangels an Wohnraum die Mieten explodieren und ein nicht zu unterschätzender Teil von Linken applaudiert, also denen die ganz besonders für mehr Demokratie werben (ich glaub das Beispiel hatte ich schonmal aber es ist einfach so aussagekräftig).
Mit 4 Jahren Regierungszeit ist Nachhaltigkeit so eine Sache.
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Zitat:Dann eben so, unsere Rente wird dann unsere geringste Sorge sein. Zumindest wenn man hier wirklich ein basisdemokratisches System einführt, über Volksentscheide auf bundesebene nach strengen Richtlinien kann man ja noch diskutieren.
Wieso nennen wir dann demokratie noch Demokratie? Eine Demokratie dient nun einmal zuerst dem Volk und nicht umgekehrt das Volk irgend welchen Bonzen.
Schon mal drüber nachgedacht, dass in erster Linie Bürger für ihre Demokratie verantwortlich sein sollten wenn sie schon Mitbestimmen wollen? Die einen wählen nicht und tun gar nichts der Rest wählt eben dasselbe was er auch die letzten 8 Jahre gewählt hat. SELBST schuld.
Wenn wir es als mündige Bürger schleifen lassen und verkacken und auch aus dem Volk keine richtigen Staatsleute mehr in die Politik wollen ist das eben so.
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Zitat:Emotional, ungebildet, manipulierbar, teilweise faul etc. jaja alles polemisch. Aber wahr.
das sind andere auch und denen spricht man nicht so, wie uns Deutschen das Recht ab, eigene Entscheidungen zu treffen.
Bildungsmangel- ist also, das kann man ja nach vielen Jahrzehnten mal feststellen, eine Folge der Politik und Entscheidungen, welche über die Köpfe des volkes hinweg entschieden wurde.
Auch hier keine nennenswerte Empörung. Tendenziell ist der Konsens eher, dass das 3 Stufensystem gut ist. Du scheinst der Meinung zu sein, dass die Mehrheit deiner Meinung ist oder sein sollte. Rede mal mit Leuten aus "Der Mehrheit" vllt. verstehst du mich dann irgendwann.
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Faulheit ist kein meßbares Kriterium, sondern nur eine Wertung.
Manipulierbar sind letztlich alle- sogar die Politiker. Ebenso faul- teilweise ungebildet, regelrecht dumm - trotzdem regieren die uns bzw. sitzen im Parlament.
Tja dann sollten wir es mit der Basisdemokratie vllt. komplett lassen und es nicht von der Bildung abhängig machen. Politiker muss man meistens gut bezahlen um sie zu manipulieren, für uns reicht ne Bild Schlagzeile. Ist dir wieder zu polemisch? Geh doch mal in nen beliebigen Betrieb, dann wirst auch da den Suizid in betracht ziehen
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Zitat:Welche führen sich denn wirklich selbst? Komm jetzt nicht mit der Schweiz oder Skandinavien, Skandinavien ist mehr am Arsch als es das Klischee behauptet.
Ich frage mich gerade, was Du hier vertrittst?
Es geht doch nicht nur darum, was tatsächlich demokratisch volksentscheindend real ist, sondern darum, dass man es uns von vornherein vorenthält. Gleichzeitig aber gebetsmühlenartig immer das Lied von der Demokratie singt. Wie groß muß eine Verarsche eigentlich noch sein?
Formulier das nochmal so, dass ich es verstehe. Oder ist dein Problem, dass sich Demokratien demokratisch nennen die deiner Meinung nach keine Demokratien sind weil sie nicht basisdemokratisch sind? Wie gesagt, nicht nur direkte Demokratie ist Demokratie.
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Zitat:China hat auch nen tollen Export Das ist keine Antwort, sondern eine Nebelgranate.
Deine Nebelgranate ist eine Worthüllse
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Zitat:Gehen die Massen für direkte Demokratie auf die Straße?
Wieder Zynismus. Wer bestimmt eigentlich darüber, was man den Massen zugestehen kann?
Hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass die meisten Menschen, wenn sie von Arbeit kommen, so sehr mit der Aufrechterhaltung ihres Alltaglebens beschäftig sind und einfach nur platt sind- Akku leer? Und die Jugend? Die zockt oder streunt durch die Gassen und ist brünstig oder auf der Suche nach ner App.
Zufall?
Seit wann ist Zynismus ein Synonym für falsch? Die Welt ist zynisch, das zeigt doch nur, dass man für die Menschen hier nicht mal mehr mit Angst arbeiten muss um sie klein zu halten sondern nur mit Unterhaltung. Dass mich solche Leute regieren muss nicht sein. Willst du ernsthaft, dass die gesamte Politik in diesem Land von Mehrheitsentscheidungen abhängt die von solchen Leuten getroffen werden???
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Zitat:Welches Volk meinst du? Die Kriterien wären schon mal ein durch die Bank viel höheres Bildungsniveau, auch moralisch und sozial, nicht nur für den Markt, dafür müssten wir das Bildungssystem komplett umkrempeln (was meiner Meinung nach dringend nötig ist) dann warten wir erstmal 30 Jahre bis wenigstens ein großer Teil der Bevölkerung evtl. in der Lage dazu ist. I
Jedes Volk. Zumindest in Europa- um grob im Kulturkreis zu bleiben.
Jahrzehnte warten auf irgend etwas, von dem keiner sagen kann, was es ist. Wie lange denn noch? Demokratie jetzt- und nicht irgendwann. Wer sollte denn das Recht haben, uns das vorzuenthalten?
Offensichtlich haben wir dieses Recht denn wir waren mit dem Parlamentarismus offenbar einverstanden, und sind es noch. Das Problem sind die Politiker die dort drin sitzen nicht das politische System an sich, das dichtest du den Menschen nur an und es ist deine Wunschschlussfolgerung.
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Findest Du das nichtg auch merkwürdig- die Begründung stellvertretend einer (angeblichen) Volkspartei: selber schuld, wenn ihr auch die Rechte nicht nehmt, dann seid ihr nicht reif dafür.... Zynismus, Zynismus- das ist doch Volksverarsche. Das hat mit Pragmatismus überhaupt nichts gemeinsam, sondern es ist unlauter.
Ich find das nicht zynisch ich finde die Menschen tragen auch für sich selbst Verantwortung und das was in diesem Land passiert. Vllt. ist es auch zynisch aber dann ist eben die Realität zynisch.
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Zitat:Das ist jetzt einfach Quack und auch nicht weniger These die zu Beweisen wäre wie das was ich geschrieben habe. Was soll daran Quark sein? Die Zusammenhänge zwischen Familienpolitik, Bildung und Wirtschaftserfolg und die Rückkopplung daraus springen einen ja förmlich an.
Ja nur hat das nichts mit dem zu tun was ich gesagt hab, ich hab willkürlich zwei Bereiche rausgepickt um dir klar zu machen, dass deine Nachbarn und du selbst vermutlich keine Experten in Familien oder Wirtschaftspolitik sind. Sollen deiner Meinung nach eigentlich auch Bürger an Gesetzesentwürfen mit arbeiten? meiner Meinung nach sollte das selbst Politikern ohne Jurastudium im Rücken verboten werden. Das wär mal was "Wir wollens alle verstehen können und so formulieren wirs auch"
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Zitat:Lass jede Woche oder öfters mehrere Hundertausend in großen Städten aufmarschieren und dann herrscht hier schnell ein ganz anderes Klima, aber nicht mal das passiert. Das würde ja zumindest eine gewisse Begeisterung für diese Idee im Volk zeigen.
Wem machst Du hier was vor? Du tust ja so, als ob dann in den Medien erstens objektiv darüber berichtet werden würde und zweitens die korrekten Zahlen genannt werdemn würden. Natürlich würde man das bagatellisieren und als Spinnertum darstellen oder es in eine extremistische Ecke schieben. So hat man es doch bislang in jedem Land bei Demos gemacht.
Ich weiß nich in Spanien läufts die letzten Jahre zumindest Protestmäßig ziemlich rund. Da stehen die Massen auf der Straße und die Regierung wackelt jedes mal rum.
Mit welchen Mitteln sollen denn die Menschen deiner Meinung nach für ihr Recht auf mehr Demokratie streiten? Im Internet endlose Diskussionen führen die sich keiner durchliest? ^^ Bomben legen? Die Regierung zu Tode twittern und bloggen?
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Zitat:Nö, wir haben die Mittel dazu und Leben nicht im Dreck, münz meine Aussage nicht auf ne andere Situation um. Es ist nicht so, dass wir unter einer Gewaltherrschaft leiden die anfängt scharf zu schießen wenn sich was bewegt.
Im Dreck leben- das ist relativ. Du wolltest es darstellen- so könnte man es auffassen, als ob diese Menschen auf eine Bewegung warten, welche ihnen die Erlösung bringt.
Ich hab den Eindruck du wartest auf diese Bewegung, denn ich denke nicht, dass du auf einen Regierungswechsel wartet de runs erlöst. Aber du sagst auch eine Bewegung kann nichts bewegen. Also auf wen wartest du? Ich warte darauf, dass die Menschen in den Betrieben einsehen, dass sie besser Leben könnten ein großes Ziel wie eine Revolution oder einen Systemwechsel bürde ich mir nicht mehr auf das ist albern.
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Und deswegen wären sie angeblich selber schuld, weil sie nicht tun...
Aber das ist vereinfachend und falsch. Und im Dreck leben sehr wohl viele Menschen in den betreffenden Ländern- sogar bei uns. Sie sind nur konsequent ausgeblendet.
Auf der Straße muss hier eigentlich niemand leben, natürlich wird man sozial ausgegrenzt wenn man im Hartz 4 Milieu hängt aber mit Dreck meine ich Dreck und keinen metaphorischen Dreck. Außer sie putzen ihre Bude nicht.
Und doch die Menschen sind auch mitschuld, warum? Weil sie eigentlich gar nicht so viel Bock auf Demokratie haben. Ich glaube ja die Deutschen wollen einen gütigen König
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Und was das Scharfschießen angeht- lies Dir mal die Gesetze dazu durch und Du wirst feststellen, dass das seit einiger Zeit sehr wohl (bei uns) möglich ist, bei Demonstrationen. Natürlich gibt es dafür auch eine passende Begründung. Wird bloß nicht an die große Glocke gehangen.
Hierzulande darf nicht mal mit Gummiegeschossen geballert werden auf Demos deine Gesetze regeln irgendwelche Sonderfälle die in dieser Form erstmal eintreten müssen. Wobei auch ich sie für kritisch halte. Bisher ist hier auf Demos noch kein Gummiegeschoss geschweige denn scharfes Geschoss auf Befehl abgefeuert worden. Reds dir nicht zu Recht, wir leben nicht im Faschismus.
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Zitat:Ja was glaubt ihr denn alle eigentlich wer euch/ihnen hilft? "Es rettet uns kein höhres Wesen kein Gott, kein Kaiser kein Tribun, uns aus dem Elend zu erlösen können wir nur selber tun" solltest du eigentlich inn und auswendig kennen.
Ich frag mich generell nach wem du rufst, also an wen richtet sich dein Schrei nach Gerechtigkeit? Ans Volk wohl nicht das leidet ja in unverschuldeter Unmündigkeit und an den Staat wohl auch nicht denn der ist korrupt und sollte zumindest in dieser Form am besten weg.
Also was? An wen appellierst du eigentlich?
Also sag das mal religiösen Menschen, die husten Dir was- die warten auf den Messias.
Deren Ruf richtet sich an Gott, das ist schon mal ein Ansprechpartner fiktiv oder nicht. Ich rede von dir, zünde doch hier keine Nebelgranaten
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Im Grunde genommen sprichst Du Dich damit für eine Revolution aus- denn darauf zielt dieser Vers ab.
Mein Schrei? Eher mein Tastengeklipper.
Ich sprech mich schon sehr lange nicht mehr für eine Revolution aus, Reformen, nur Reformen. Von mir aus auch mit viel Druck aus der Bevölkerung, und ich frage dich was du eigentlich willst.
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Ich sag Dir mal wie ich das sehe- man macht sich etwas klar, teilt seine Gedanken mit anderen und stellt fest, dass man nicht alleine so denkt bzw. bringt evt. andere dazu, aus ihrer Lethargie zu erwachen und ergebnisoffen nachzudenken. Damit ist noch nichts geändert, aber Gedanken, die um sich greifen und Dinge angreifen, die bislang einfach so hingenommen wurden, nicht in Frage gestellt wurden, die bedeuten allerdings den Beginn einer Veränderung.
Also ein sehr introvertierter Widerstand.
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Veränderung beginnt mit Wissen, Informationen und Nachdenken und Fragen stellen.
Nö, ich kann auch mein ganzes Leben lang reflektieren und hinterfragen und trotzdem niemals Handeln weil ich bequem bin oder mir der Mut fehlt.
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Wann sich diese Veränderung Bahn bricht, wird sich zeigen- allein die aktuellen Wahlergebnisse zeigen, dass die Leute anfangen, den ganzen Blödsinn in Frage zu stellen bzw. beginnen, diesen zunehmend in der Form abzulehnen.
Erinnerst du dich noch an die Wahlergebnisse 2009? Ich mich schon.
Trinitas schrieb am Mon, 15 September 2014 13:21
Mal von den ganzen kulturellen, ethnischen, sprachlichen und Bildungsunterschieden- die Frage nach sozialer Sicherheit und einer gewissen Zukunft, auf man gern vertrauen möchte, ist ein nicht zu unterschätzendes einigendes Kriterium. Frag mich jetzt bitte nicht nach der kritischen Masse diesbetreffend- das weiß ich doch nicht.
Ich wüsste trotzdem gerne von wem du konkret was erwartest. Staat oder Bürger? Dazwischen ist ja nicht viel außer Organisationen.
http://www.youtube.com/watch?v=CoFuLb7qAs8
-P4
-Ket
-Minox
-Himbeerketon
-PO
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Aw: Gregor Gysi: Für ein zweifelhaftes Denkmal verzichten Union und SPD auf alles, was Zukunft ausmacht [Beitrag #315678 ist eine Antwort auf Beitrag #315603] :: Mo., 15 September 2014 17:11
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noname2015
Beiträge: 387 Registriert: September 2007
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kimimaro schrieb am Sun, 14 September 2014 18:03Knorkell schrieb am Sun, 14 September 2014 15:22
Die Menschen könnens ja mal testen, komplett widersprüchliche Wirtschafts und Familienpolitik machen und komplett basisdemokratisch abstimmen, dann wird alles den Bach runter gehen.
Diese basisdemokratische Idee ist so dermaßen naiv, dass allein die Forderung nach ihr das beste Gegenargument für Basisdemokratie ist.
Mir gehts nicht darum, dass das Volk "endlich" sich selbst beherrscht, sondern, dass ein Staat nachhaltig geführt wird. Sicher momentan ist Nachhaltigkeit nicht das Wort der Wahl, aber sobald das Volk komplett selbst entscheidet geht es schnell nicht mehr um morgen sondern um heute.
Wir sind nicht in der Lage uns selbst zu führen, irgendwann vllt. mal.
In der Schweiz klappt es doch auch Wunderbar und ist einer der Reichsten Länder Welt..
Die CDU z.B möchte keine Direkte Demokratie, also das die Bürger abstimmen dürfen.
Sehe ich genauso. Eventuell fehlt es bei uns schon an politischer Bildung, Interesse und Verantwortung aber wenn die Leute einmal merken, dass ihre Entscheidungen direkte Auswirkungen haben, dann wird die Bevölkerung schon aktiver. Wie beim Volksentscheid "Nichtraucherschutz" in Bayern. Die Raucher sind größtenteils nicht zur Abstimmung gegangen und stehen jetzt bei Eis, Schnee und Regen im Freien beim Qualmen
Die CDU/CSU wird wie ein Kartenhaus zusammenfallen wenn Frau Merkel vor 2016 zurücktritt.
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Aw: Gregor Gysi: Für ein zweifelhaftes Denkmal verzichten Union und SPD auf alles, was Zukunft ausmacht [Beitrag #315707 ist eine Antwort auf Beitrag #315667] :: Mo., 15 September 2014 21:57
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Trinitas
Beiträge: 823 Registriert: Oktober 2013
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@Knorkell
viel Zeit habe ich nicht- ich muß noch spezielles Kartenmaterial vorbereiten, um es morgen ausdrucken zu lassen, für unseren Fahrradwanderurlaub... daran sitze ich schon eine Weile
Zitat:Putzig ja?
Ja
Zunächst noch mal zu dem Beispiel Schweiz. Wieso eigentlich Schweiz, wieso eigentlich Wirtschaft als Kriterium? Das wäre in völliger Verkennung des Anliegens von Demokratie als politischer Gestaltungsgrundlage. Demokratie ist doch wesentlich älter- zuerst geht es doch erst einmal um eine Basis, also eine gesellschaftlich akzeptierte Grundlage, auf der man sich organisiert und plant, Und da das Gemeinwesen sowie alle politischen Entscheidungen in den Auswirkungen alle betrifft, sollten auch alle mitzureden haben.
Wie man diese Demokratie ausgestaltet, ist eine ganz andere Frage- aber eines ist wichtig: authentisch sollte sie sein und ehrlich- im Sinne von bodenständig.
Die Leute sollten sich endlich mal bewußt machen, dass sie auch die Nutznießer ihres Produktes/ ihrer Arbeitsergebnisse sein sollten und nicht in erster Linie der nette, etwas disdingierte Herr mit dem großen Konto. Deswegen sollten sie auch mitreden- ganz konkret. Ja, das ist derzeit etwas fiktiv und unrealistisch- ich geb´s ja zu.
Zitat:Ohohoho Nehm du mal 20 Termine in 3 Städten am Tag wahr und versuch dann noch nen Ernährungsplan und Sport durch zu ziehen.
Mir doch egal- trotzdem verzapfen viele im Parlament allein schon deswegen Mist, weil sie entweder zur Sache, über die beschlossen wird, keine Ahnung haben, oder gleich durch Fehlen glänzen. Eine grunzende Herde gefleckter Schweine könnte sie nicht besser ersetzen.
Zitat:Nun, deswegen haben faschistische Parteien auch nicht nur einen Pfeiler, ich würde die CDU weder früher noch heute militaristisch oder nationalistisch nennen, auch wenn das viele Linke in ihrer Paranoia vllt. auch wieder anders sehen.
Nein, natürlich nicht, das macht man mittlerweile viel geschickter- man hat dazugelernt.
Nationalistisch? Die sind eher dabei, unser Land zu verramschen. Welches "istisch" könnte man dafür als Wort prägen?
Diesbezüglich freue ich mich manchmal wirklich über die bockigen Bayern, obwohl das auch naiv ist.
Zitat:Es hat keinen interessiert in der Politik, der soziale Wohnungsbau wurde eingestellt und die Steuererleichterungen für Eigentümer wurden weitestgehend abgeschafft und somit auch der Anreiz private Investoren zu finden. Jetzt fordert die CDU eine MIETOBERGRENZE weil aufgrund des Mangels an Wohnraum die Mieten explodieren Ein gutes Negativbeispiel, in der Tat. Mir kann keiner erzählen, dass man die Folgen damals nicht einschätzen konnte- und das sagt auch etwas über unsere Politiker und deren Haltung aus. Und die Tatsache, dass egal wer- Rot/Grün Gelb/ Schwarz einfach daran nichts ändern- also an den Ursachen, zeigt, dass an derartiger Nachhaltigkeit kein Interesse besteht, sondern offenbar an Problemen. (um großsprurig die Lösung zu verkünden oder um es wenigstens dem polit. Gegner vorzuhalten. Wie soll man es sonst interpretieren?
Zitat:Schon mal drüber nachgedacht, dass in erster Linie Bürger für ihre Demokratie verantwortlich sein sollten wenn sie schon Mitbestimmen wollen? Die einen wählen nicht und tun gar nichts der Rest wählt eben dasselbe was er auch die letzten 8 Jahre gewählt hat. SELBST schuld.
Wenn wir es als mündige Bürger schleifen lassen und verkacken und auch aus dem Volk keine richtigen Staatsleute mehr in die Politik wollen ist das eben so.
Wie gesagt- Politik labert gern von sozialer Marktwirtschaft, von Kapitalismus mit humanem Antlitz usw. also gibt sich gern volksnah und sozial und demokratisch.
Gleichzeitig wendet sie sich permanent von den berechtigten Bedürfnissen im Volk ab und trägt kaum etwas zur Lösung bei bzw. befähigt auch nicht die Bürger, dies selber tun zu können.
Verantwortung tragen zu können, ist eine Fähigkeit, die bestimmte Eigenschaften voraussetzt- diese kann man gesellschaftlich fördern oder eindämmen und die Leute einlullen. In der X-ten eingelullten Generation weiß man es gar nicht erst besser und denkt gar, das müßte alles so sein, ungeachtet der vernebelten Ahnung, die da im Hintergrund durch die Gehirne wabbert und sagt, dass da was nicht stimmen kann.
Menschen mit Bildung oder mit Einfluss, mit materiellen Möglichkeiten haben als "Starke" mehr Verantwortung als andere, vielleicht ist es naiv anzunehmen, dass diese Verantwortung nicht mißbraucht werden sollte. Im Grunde schaft man das durch Kontrollorgane- wenn diese denn auch arbeitsfähig sind.
Der Zustand im Land sagt im Grunde etwas über die Charaktere der Regierenden und deren Hofschranzen, als auch über die Vitalität/ Verfassung aus, in der sich das Volk befindet.
Wenn man diese Entwicklung mal als Abwärtsspirale betrachtet- wie lange hält ein einigermaßen emotional gesunder Mensch das aus, zu sagen: "selber schuld"?
Knorkell, willst Du Dich damit selbst bestrafen- "mit dem selber schuld"? Oder drückst Du damit lediglich Deine Art aus, mit der Situation umzugehen, weil man sonst daran verzweifeln müßte? Also Selbstschutz durch Distanzierung?
Zitat:Auch hier keine nennenswerte Empörung. Tendenziell ist der Konsens eher, dass das 3 Stufensystem gut ist. Du scheinst der Meinung zu sein, dass die Mehrheit deiner Meinung ist oder sein sollte. Rede mal mit Leuten aus "Der Mehrheit" Very Happy vllt. verstehst du mich dann irgendwann. Ich weiß, was Du meinst. Das Dumme ist, diese Menschen denken egoistischerweise dabei meistens ausschließlich an das Fortkommen ihrer eigenen Kinder und begreifen gar nicht, dass es zuletzt alle benachteiligt- auch ihre Kinder.
Ich finde, diese Bildungskleinstaaterei gehört auf den Müll der Geschichte. Vielfalt meinetwegen- aber mit einer klaren Zielqualität.
Zitat:Tja dann sollten wir es mit der Basisdemokratie vllt. komplett lassen und es nicht von der Bildung abhängig machen. Politiker muss man meistens gut bezahlen um sie zu manipulieren, für uns reicht ne Bild Schlagzeile. Ist dir wieder zu polemisch? Geh doch mal in nen beliebigen Betrieb, dann wirst auch da den Suizid in betracht ziehen Keine Sorge, ich weiß genau, wie es in einem Betrieb zugehen kann- (fliegende riesige Maulschlüssel als zornige Wurfgeschosse und derbe -vor allem laute Sprüche) es gibt sicherlich auch viele, wo diese Klischees nicht zutreffen. Ich denke da nicht an Suizid- sondern eher an Kopfschütteln und Flucht.
Wenn der Anreiz für Politiker ausschließlich das Geld ist, sind diese speziell falsch am Platz, finde ich- ich favorisiere da eine andere Spezies.
Zitat:Formulier das nochmal so, dass ich es verstehe. Oder ist dein Problem, dass sich Demokratien demokratisch nennen die deiner Meinung nach keine Demokratien sind weil sie nicht basisdemokratisch sind? Wie gesagt, nicht nur direkte Demokratie ist Demokratie. Ich frage mich, warum Du in dasselbe Horn trötest- und das "Sie haben keine Ahnung"-Lied spielst, als Begründung, warum es angeblich gut sein soll, das Volk bei Entscheidungen außen vor zu lassen. Schon der Gedanke bereitet mir aus prinzipiellen Gründen Bauchschmerzen. (Und das im Urlaub- Du bist schuld)
Zitat:Deine Nebelgranate ist eine Worthüllse
Tja, Nebelgranaten verhüllen Realitäten- Worthülsen aber kann man mit beliebigem Inhalt auffüllen. Aber es war dennoch keine Antwort von Dir. Wenn Du es ehrlich siehst, dann gibt es dafür gar keine plausible Begründung, sondern nur eine diktatorische.
Zitat:Seit wann ist Zynismus ein Synonym für falsch? Die Welt ist zynisch, das zeigt doch nur, dass man für die Menschen hier nicht mal mehr mit Angst arbeiten muss um sie klein zu halten sondern nur mit Unterhaltung. Dass mich solche Leute regieren muss nicht sein. Willst du ernsthaft, dass die gesamte Politik in diesem Land von Mehrheitsentscheidungen abhängt die von solchen Leuten getroffen werden???
Ein klares Ja. Aber unter Voraussetzungen, die es sinnvoll machen und ermöglichen.
Es kommt doch darauf an, wie man ein Mitwirken so vorbereitet, dass es auch nutzbar ist.
Die Alternative heißt doch in Wirklichkeit, wir schieben es mit fadenscheinigen Begründungen so lange weg, bis es kein Thema mehr ist, was heißen soll, dass dann eine politische und gesellschaftliche Struktur herrschen würde, die das von vornherein gar nicht erst zuläßt. Dann wäre es eh zu spät- zumindest auf absehbare Zeit.
Zitat:Das Problem sind die Politiker die dort drin sitzen nicht das politische System an sich System- das ist doch nur ein Synonym für eine Struktur, die von Menschen ersonnen wurde und zu einem ganz bestimmten Zweck ausgefüllt wird. Menschen bestimmen das System und Politiker bzw. Menschen mit Macht und Einfluß im Hintergrund nutzen es für sich aus und bauen es um. Mittlerweile ist es selbsterhaltend und selbstverteidigend. Da sagtst Du, wir hätten uns im eigenen Namen selbst ausgehebelt? Wenn das je einmal geschehen sein sollte, dann muß das verdammt lange her sein.
Zitat:Sollen deiner Meinung nach eigentlich auch Bürger an Gesetzesentwürfen mit arbeiten? Very Happy meiner Meinung nach sollte das selbst Politikern ohne Jurastudium im Rücken verboten werden. Das wär mal was "Wir wollens alle verstehen können und so formulieren wirs auch"
Ich verstehe die Frage nicht- bzw. verstehe ich nicht, wie Du unterscheidest?
Bürger gehen in die Politik, Politiker sind Bürger. Selbstverständlich sollen Bürger an der Gesetzesgestaltung beteiligt sein. Was ist daran falsch, wenn man Gesetze oder Verordnungen liest und auch versteht? Dazu sind sie doch da. (Sollten es)
Dass Gesetze oft auch abstrakt sind oder es gar nicht anders sein können, weil sie alles mögliche berücksichtigen müssen- im Vorfeld, bedeutet aber noch lange nicht, dass sie sich generell nur noch Anwälten erschließen sollten oder Spezialanwälten.
Früher wurden auch Messen in Latein gehalten damit sie nicht verstanden werden und Bibeln waren noch ein Stückchen früher gar für den gemeinen Bürger verboten. Resultat in beiden Fällen: keine Sau wußte, was wirklich geschrieben steht bzw. was der Priester erzählt. Da lob ich mir doch einen klar verständlichen Gesetzestext und weiß, was man von mir will.
Zitat:Mit welchen Mitteln sollen denn die Menschen deiner Meinung nach für ihr Recht auf mehr Demokratie streiten? Im Internet endlose Diskussionen führen die sich keiner durchliest? ^^ Bomben legen? Die Regierung zu Tode twittern und bloggen?
Sag Du es mir. (Zu Tode bloggen-? Man müßte es mal probieren) Pragmatisch müßte man sagen, dass die Umstände und das Ziel von selbst die erforderlichen Mittel auswählen. Das wäre aber meistens der Tod jedes zivilisierten gesellschaftlichen Zusammenlebens. Daher sollte eine Regierung besser auf ihr Volk hören. Damit fährt sie auf lange Sicht besser.
Zitat:Ich hab den Eindruck du wartest auf diese Bewegung, denn ich denke nicht, dass du auf einen Regierungswechsel wartet de runs erlöst. Aber du sagst auch eine Bewegung kann nichts bewegen. Also auf wen wartest du? Ich warte darauf, dass die Menschen in den Betrieben einsehen, dass sie besser Leben könnten ein großes Ziel wie eine Revolution oder einen Systemwechsel bürde ich mir nicht mehr auf das ist albern.
Eine Reform- das wäre zu schön. Weißt Du eigentlich, dass das genau schon früher der alberne Streit zwischen Marx und Lassalle war? Wir warten bis heute auf die Reformen und deren Früchte, die wir genießen wollen.
Ich wünschte, es gäbe eine Menschengruppe von entschlossenen Leuten, die nicht nur ein gerechtes und humanistisches und progressives Modell konkret mit neuen Strukturen ausgearbeitet haben, die "nur" noch besetzt werden müssen, sondern die dafür auch bereit sind, einzustehen. Einzustehen dergleichen, dass sie meinetwegen kurzerhand in gezielter und präziser Absetzung des alten morbiden Systems mit Unterstützung von loyalen Polizeikräften sich verantwortlich an die Spitze stellen und zu arbeiten beginnen.
Dabei würde ich mitwirken wollen. Neugestaltung- ein wirklich reizvoller Gedanke.
Rein theoretisch, versteht sich. Ein gedankliches Konstrukt, entsprungen irgendwelcher irrwitzer Tiefen, die Du mir entlockt hast, Knorkell. Siehst Du, wohin Du mich treibst- direkt zur Mistgabel. In Wirklichkeit willst Du eine "Knorkellokratie" errrichten und ich soll den Schmutz wegräumen (weil Du keine Mistgabeln anrührst-wie praktisch)- ich habe Dich erkannt
Natürlich stößt sich solch ein Gedanke an den Grundsätzen der Demokratie- allein wegen der Entstehung- aber ich dachte mir, wenn es momentan scheinbar eh egal ist, versuchtst Du es mal, ich bin sicher, Du verstehst es (im Sinne von- sonst selber schuld. Ich sehe die Banane, also nehme ich die Banane und esse die Banane- eigentlich ganz einfach- das wolltest Du mir beibringen. Manchmal dauerts Begreifen bei mir länger)
Zitat:Also ein sehr introvertierter Widerstand.
Wieso? Ein Weg braucht Klarheit und Richtung, bevor man losgeht. Daran ist nichts falsch.
Zitat:Hierzulande darf nicht mal mit Gummiegeschossen geballert werden auf Demos Dead deine Gesetze regeln irgendwelche Sonderfälle die in dieser Form erstmal eintreten müssen. Wobei auch ich sie für kritisch halte. Bisher ist hier auf Demos noch kein Gummiegeschoss geschweige denn scharfes Geschoss auf Befehl abgefeuert worden. Reds dir nicht zu Recht, wir leben nicht im Faschismus.
Wenn Du Dich da mal nicht irrst. (Das Töten betreffend) Es gibt für alles einen Grund und man baut vor.
Der Lissabonner Vertrag siehst das durch die Hintertür nämlich genau vor:
"...Artikel 2 Absatz 2 der Charta.
3. Die Bestimmungen des Artikels 2 der Charta entsprechen den Bestimmungen der genannten Artikel der EMRK und des Zusatzprotokolls. Sie haben nach Artikel 52 Absatz 3 der Charta die gleiche Bedeutung und Tragweite. So
müssen die in der EMRK enthaltenen „Negativdefinitionen" auch als Teil der Charta betrachtet werden:
a) a) Artikel 2 Absatz 2 EMRK: „ Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um
a) jemanden gegen rechtswidrige Gewalt zu verteidigen;
b) jemanden rechtmäßig festzunehmen oder jemanden, dem die Freiheit rechtmäßig entzogen ist, an der Flucht zu hindern; x²
c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen".
b) b) Artikel 2 des Protokolls Nr. 6 zur EMRK:„
Ein Staat kann in seinem Recht die Todesstrafe für Taten vorsehen, die in Kriegszeiten oder bei unmittelbarer Kriegsgefahr begangen werden; diese Strafe darf nur in den Fällen, die im Recht vorgesehen sind, und in Übereinstimmung mit dessen Bestimmungen angewendet werden ...".
Ich glaube, das ist eindeutig und richtungsweisend.
x² Übrigens- bislang gilt die Flucht zum Beispiel aus einem Gefängnis lediglich als Verstoß gegen die Hausordnung und wird nicht zusätzlich bestraft, sofern für die Flucht und während der Flucht keine neuen Straftaten begangen wurden, die diese ermöglichen bzw. aufrechterhalten. Man geht davon aus, dass es dem natürliche Wunsch/ Trieb eines jedes Menschen entspricht, sich in Freiheit zu bewegen. Interessant würde dies natürlich erst richtig in Verbindung mit polit. Gefangenen.
Und dass dies nicht irgendein Hirngespinst ist, ein diffuses Angstgebilde, beweist ein Dossier der CIA, welche in diesem Dossier schon vor Jahren auf die Möglichkeit eines Bürgerkrieges in Deutschland hinwiesen und das will schon was heißen. Und nun bekommt die Möglichkeit der Tötung bei Unruhen dadurch auch einen realen Hintergrund.
CIA prophezeit Bürgerkrieg in Deutschland und EU
http://community.zeit.de/user/julien-germain/beitrag/2010/09/20/cia-prophezeit-b%C3%BCrgerkrieg-deutschland-und-eu
hier auch, zwar privat er Blog aber mit Bezug auf offizielle Quellen
CIA-Chef Michael Hayden erwartet 2020 Bürgerkriege in Europa
http://zoelibat.blogspot.de/2013/12/cia-2020-buergerkrieg-europa.html
und bei Focus online:
Fünf Experten reden Klartext-Kommt es zum Bürgerkrieg?
http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-26216/fuenf-experten-reden-klartext-die-wahrheit-ueber-den-euro-crash-kommt-es-zum-buergerkrieg_aid_769490.html
Ob diese Einschätzung jetzt auch möglicherweise Teil eines Planes ist, der die öffentliche Meinung zu gegebener Zeit in eine gewünschte Richtung lenken soll, um Maßnahmen einleiten zu können, bleibt offen. Fragen sollte man sich das aber schon.
[Aktualisiert am: Di., 16 September 2014 12:47]
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