Aw: Forscher warnt: "Erde steht vor der Massenausrottung" [Beitrag #306773 ist eine Antwort auf Beitrag #306700] :: Mo., 23 Juni 2014 17:44
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Trinitas
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wollte den Sonntag genießen, haben Sommerfrische gemacht...
@Knorkell
Zitat:Zeige mir mal einen Bericht der 100% neutral ist.....Du kannst ja jeden Montag so eine Veranstaltung besuchen und dir dein eigenes Bild über die Leute machen, red mal mit jemandem persönlich und versuch seine Aussagen objektiv in Worte zu fassen. Es spricht einfach für sich selbst.
Welches Blatt ist deiner Meinung nach komplett neutral? Ich kenn keins ohne politische Färbung. Gute Frage. Ich glaube weder an die Überparteilichkeit, noch an die vielgepriesene Unabhängigkeit der Presse. Das schließt sich schon auf Grund der Abhängigkeit vom Anzeigenaufkommen wirtschaftlich aus. Vom Geld hängt abgesehen von eingekauften internat. Mitteilungen und Wetter etc.ab, dass man gute Redakteure bekommt, von denen die guten Texte, von den Texten die Leser usw..
Daher erübrigt sich auch die Frage nach der polit. Färbung, egal welcher.
Man kann ja auch inhaltlich 100% korrekt sein und dennoch nicht die Wahrheit berichten, z.B. durch Weglassen von relevanten und differenzierenden Details. Oder indem man durch eine bestimmte Zusammenstellung dem Ganzen eine beabsichtigte Tendenz gibt. Ich würde mir doch nur wünschen und einfordern, was sich die Journalisten doch selbst als Arbeitsethik verordnet haben und immer wieder brechen.
Im Falle solch einer Demo wäre ein unverfälschtes Zitat einer Teilnehmeraussage korrekt, welches auch Zusammenhänge beachtet.
Zitat:Dann würde man einen Schritt rückwärts gehen. Zu verschiedenen Fragen haben verschiedene Menschen verschiedene Meinungen die einige miteinander teilen, so entstehen Fraktionen, Fraktionszwang ist Gruppendynamik und korrumpiert daher den Menschen im Geist und daraus folgend im Handeln. Nehmen wir einmal die SPD als Beispiel. Eine sehr alte (Arbeiter)Partei. Was hat diese denn mit ihrem Gründungsprogramm noch gemein? Sie müßte eigentlich mittlerweile XYZ-alles egal- Partei heißen, weil sich alles über die Zeit relativiert und revidiert hat und sich ständig ändert.
Wenn man also irgendwann beitreten würde, könnte es gut sein, dass nach einer lebenslangen Mitgliedschaft eine vollständig andere Ausrichtung in der Partei herrscht als die, wegen der man evt. die Partei einmal als sympatisch und als seine politische Heimat gesehen hatte. Man tritt aus oder merkt schon längst nicht mehr, wie man sich verbogen hat. Ich finde das nicht besonders erstrebenswert.
Zitat:Ich hab lieber mehr oder weniger eine Ideologie im Rücken und schwimm in und wieder mal gegen den Strom als komplett ohne da zu stehen und dann Entscheidungen zu treffen die sich gegenseitig widersprechen. Parteifreie Entscheidungen sind nicht zwangsläufig deshalb ideologiefrei. Jeder handelt nach einem bestimmten Bild, einer Vorstellung. Warum sollten sich solche Entscheidungen widersprechen?
Zitat:Wenn die Meinung des anderen zur nachweislichen Falschinfomierung der Menschen beiträgt oder sogar heftige Ressentiments schürt ist das im Rahmen legaler Methoden von meiner Seite aus völlig in Ordnung. Da haben wir vermutlich unterschiedliche Ansichten. Ich glaube, dass da der Ton die Musik macht. Es kommt auf die Art der "Störung" an.
Immerhin hat der Veranstalter- egal welcher polit. Ausrichtung- in der Zeit der Veranstaltung Hausrecht und bestimmt, was passiert und wer was sagt.
Evt. ist auch das Risiko, dem polit. Gegner das Sprachrecht auf der eigenen Veranstaltung einzuräumen davon abhängig, auf welchem Niveau man sich begegnet. Ob es sprachlich und inhaltlich kulturell und fair zugeht.
Wenn der Polit-Gegner allerdings abseits sein Ding macht, ohne dabei das Hausrecht zu verletzen, dann ist doch dagegen nichts einzuwenden. Sein gutes Recht.
Zitat:Richtig, und wenn man von etwas keine Ahnung hat hat man meine Meinung nach die Pflicht so lange den Rand zu halten bis man sich bei seriösen Quellen ausreichend darüber informiert hat.
Außerdem sind diejenigen die diese Demos anleiern, die davon profitieren, Autoren, Publizisten, diese ganzen Esopromis alles andere als emotional aufgeladen. Die wissen ganz genau was sie tun. Na gut. Ich meine eher den Otto-Normal-Bürger, der da vor Ort ist. Dass sich da die meisten richtig informieren (wenn sie denn die Möglichkeit dazu haben) halte ich eher für unrealistisch. Spontane Frustreaktionen halte ich für wahrscheinlicher. Dass das immer irgendwer für seine Zwecke ausnutzen kann, ist erst einmal nicht zu ändern- es sei denn, die Bürger sind sehr gut informiert und gebrauchen ausschließlich den eigenen Kopf. (Unwahrscheinlich, sowohl als auch)
Zitat:Die glauben nach wie vor an Chemtrails, und wenn man ihnen Zutritt zu nem vollgetankten startbereiten Flugzeug gibt um den Tank und alle systeme zu checken, dann hätten sie natürlich keine Ahnung was sie damit anfangen sollen weil sie keine Ingenieure sind, gut aber angenommen sie hätten die Ahnung. Na dann hat die Regierung das Flugzeug entsprechend präpariert. Wenn man in der Erde keine Nachweise für die angeblich versprühten Gifte der Chemtrails nachweisen kann haben sie eben einen Neutralisator mit versprüht bzw. ein geheimes Mittel welches die Giftstoffe nicht mehr nachweisbar macht.
Verstehst du? Diese Leute argumentieren religiös fundamentalistisch, versuch die mal mit Informationen zu Ich verstehe. Da gibt es keinen rationalen Weg.
Aber ich war jetzt damit auch nicht auf die Fundis und Sektierer aus. Es gibt ja auch noch andere kritische Leute.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass hier von seiten der Behörden mächtig gemauert wird, statt aufzuklären. Es gibt ja nicht nur Chemtrails und große Weltpolitik.
Viele Sachen, wegen denen Leute sich erregen, passieren auf den kommunalen Ebenen oder Kreisebenen, wenn man eben irgend welche Projekte oder Entscheidungen/ Weichenstellungen durchdrücken will. Schlag die Zeitungen auf, darin findet man jede Menge davon und ein paar Ausgaben weiter dann das, was vorher nicht gesagt wurde.
Es muss ja nicht immer gleich ein Minarett sein oder ein neues Asylheim, welches ins Feld geführt wird. Und auch dort gibt es ja nicht immer massive Proteste. Viele Kommunen schaffen es, ausgewogene Lösungen gemeinsam mit den Einwohnern zu finden.
Zitat:Ich versuch auch regional zu kaufen wenn ichs mir leisten kann. Ich erzähl den Leuten aber nicht wie wichtig das für unser Vaterland ist und warum unsere Vaterland ach so großartig ist. Ich machs einfach nur. Genau, weil es sich richtig und gut anfühlt und weil man die Leute (manchmal zumindest) kennt.
Zitat:wird heute nur noch selten so verwendet weil Antisemitismus hier extrem stigmatisiert wird, zurecht) dann ist das für mich eine unterschwellige Generalisierung die auch so bei den Menschen ankommt. Familie Rothschild verdiente kräftig an Kriegen mit, das steht außer Zweifel. Ein wichtiges Indiz dafür ist, dass Rothschild bereits fünf Jahre nach Gründung des US-Federal-Reserve-Systems Ende des ersten Weltkriegs die Kontrolle über die Währung nahezu der gesamten Welt ausübte. Geht man in der Geschichte zurück, profitierte das Bankhaus bereits kräftig durch Spekulation von den napoleonischen Kriegen. Einer Mitverantwortung am Weltgeschehen allein durch seine Größe und seinen Einfluss kann sich das Bankhaus also nicht entziehen. Wie weit diese Verantwortung reicht, da bliebe nur noch zu spekulieren und solche Spekulationen sind nicht hilfreich.
Aus diesen Aktivitäten einzelner Personen aber einen Antisemitismus zu konstruieren, ist völlig daneben.
Ich finde das Wort "Antisemitismus" ohnehin vollkommen irreführend, weil die Semiten eine riesige Sprachfamilie sind, welche auch zum größten Teil Araber umfaßt.
Demzufolge müßten dieser inneren Logik nach nicht nur alle semitischen Araber, sondern erst recht diejenigen Araber, die gegen Israel als Semiten sind, gleichzeitig gegen sich selbst sein, da sie ja ebenso Semiten sind... Häää?? Daran merkt man, dass das ganze Wort vollkommen mißbraucht und fehlbelastet ist, weil es sich in der Wahrnehmung vermutlich von Anfang an gegen Juden richtete.
Zitat:Ist doch Unsinn, Querfront ist eine fest stehende Ideologie die genauso Variablen hat wie Sozialismus und Faschismus und auch kein neuer Begriff. Hab dazu ja Quellen genannt ...... die haben zum Beispiel Rudi Dutschke als Nationalrevolutionär bezeichnet, das ist typisch Querfront.
Rudi Dutschke würde im Grab rotieren, wüßte er davon. Querfront geht ja, wie ich rausgelesen habe, offensichtlich bis auf die Zeit der Weimaer Republik zurück. Mich hat sehr erstaunt, dass man deren Ideologie als Schablone für heute hernimmt, also konkret unterstellt man, dass linke und rechte Kräfte im Prinzip ideologisch so viele gemeinsame Schnittmengen haben, dass man sie gleich zusammen in einen Topf wirft. Und wer als links und rechts einzuordnen ist, das wissen die Schreiber meistens auch gleich noch. Obwohl sie kurz vorher noch einräumten, dass das oft und im Einzelnen sehr schwer einzuordnen ist.
Demzufolge ist es auch möglich, dass mehr oder weniger jeder, der bei bestimmten Themen anderer Meinung (als wer eigentlich?) ist, gern gleich pauschal in die Querfront eingereiht wird. Gefühlt bekam ich dort und da diesen Eindruck beim Lesen zusammen mit einem kalten Schauer.
Wenn ich mich nicht irre, galt "links" lange immer als progressiv. "Rechts" (für konservativ stehend- Monarchie, saßen im Parlament auf derr rechten Seite) und "Links" (für die revolut. Kräfte, welche im Parlament links saßen) haben ihren wahren Ursprung eigentlich in der Zeit der französischen Revolution- es ist also eine Adaption, die sich in der Bedeutung verselbständigt hat.
Nun frage ich mich immer, wo liegt eigentlich der Sinn, "Links", "Rechts" und alle die nicht in irgendein Raster passen, in dieses politische Querfront-Schema einzuordnen, welches seine Bedeutung vor langer Zeit hatte und wer möchte davon politisch profitieren? Das ist doch wie eine Modenschau in alten Lumpen.
Und ich meine mit den zugeordneten Gruppen jetzt nicht die extremen, gewaltbereiten Gruppen links oder rechts, sondern jene, welche sich völlig legal und frei auf dem gesetzlichen Boden bewegen und ihre anders gefaßten Auffassungen offen nach außen vertreten.
Zu der Weltverschwörungskiste möchte ich sagen: Ich weiß nicht, wie weit Du den Begriff Weltverschwörungsfanatiker fassen möchtest. Dazu möchte ich einen Punkt ansprechen, der keine Weltverschwörung darstellt (die Welt hat sich ja nicht verschworen), sondern eine gezielte politische Umgestaltung der globalen politischen Landschaft. Ich möchte in diesem Zusammenhang nochmal auf Thomas Barnett hinweisen.
Thomas Barnett ist ein Politwissenschaftler, Stratege und engster Berater vom letzten Präsidenten Georg W. Bush.
Barnett hat ganz offen, für jedermann nachlesbar die Absichten und strategischen Überlegungen zu einer Neuen-Welt-Ordnung in mehreren Büchern aufgeschrieben und nimmt dabei wirklich kein Blatt vor den Mund, so überzeugt ist er von Idee und Umsetzung. Damit auch keine Zweifel aufkommen, um welche Ländern man sich noch kümmern muß, beschreibt er die Ländern der Erde als sogenannte "CORE"-Staaten und als "GAP"-Staaten.
Letztere, also die "GAP"-Staaten sind die Sorgenkinder, um welche man sich politisch und militärisch kümmern will.
Hier mal ein paar in seinen Büchern nachlesbare Aussagen von Barnett als kleinen Vorgeschmack seiner Denkweise gegenüber den Völkern:
"Das Endziel ist die Gleichschaltung aller Länder der Erde, ...durch die Vermischung der Rassen, mit dem Ziel einer hellbraunen Rasse in Europa, dazu sollen in Europa jährlich 1,5 Millionen Einwanderer aus der dritten Welt aufgenommen werden. Das Ergebnis ist eine Bevölkerung mit einem durchschnittlichen IQ von 90, zu dumm zu Begreifen, aber Intelligent genug um zu Arbeiten."
Oder wie wäre es damit:
"Jawohl, ich nehme die vernunftwidrigen Argumente unserer Gegner zur Kenntnis, doch sollten sie Widerstand gegen die Globale Weltordnung leisten, fordere ich „We shall kill them" (wir werden sie töten)." Thomas Barnett
(Literaturhinweis, das müßte es mittlerweile auch in deutscher Übersetzung geben: Thomas P.M. Barnett, The Pentagon's New Map-It Explains Why We're Going To War, And Why We'll Keep Going To War. 2003)
Diese Sicht Barnetts ist nicht nur kultur- sondern auch menschenverachtend und zynisch. Wie kann es möglich sein, dass ausgerechnet dieser Typ mit diesen Vorstellungen solchen massiven Einfluß auf Politiker hatte und wahrscheinlich noch hat? Wäre Barnett Deutscher, würde man ohne mit der Wimper zu zucken sagen: Nazi.
Meiner Kenntnis nach gehen der Gedanke und die Absicht, die Welt nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten und nach Ressourcenbedarf aufzuteilen, schon auf das Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Ich finde, wenn man dies zusammen mit den offenen Worten Barnetts bedenkt, und die sich die Außenpolitik der USA in all den zurückliegenden Jahrzehnten anschaut, ergibt dies ein Bild. Und dieses sollte man nicht einfach als Unsinn abtun und leichtfertig wegwischen. Mir ist klar, dass Barnett nicht alleiniger Einflussnehmer auf Entscheidungen ist, aber ist ist einer von vielen Vordenkern. Sicherlich gibt es auch in den USA politische Gegenströmungen. Nicht alle dort finden Barnetts strategische Ideen gut. Die Frage ist nur, wer setzt sich zum Schluß und auf lange Sicht durch?
[Aktualisiert am: Mo., 23 Juni 2014 18:20]
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Aw: Forscher warnt: "Erde steht vor der Massenausrottung" [Beitrag #306782 ist eine Antwort auf Beitrag #306773] :: Mo., 23 Juni 2014 20:10
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Knorkell
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Trinitas schrieb am Mon, 23 June 2014 17:44
Man kann ja auch inhaltlich 100% korrekt sein und dennoch nicht die Wahrheit berichten, z.B. durch Weglassen von relevanten und differenzierenden Details. Oder indem man durch eine bestimmte Zusammenstellung dem Ganzen eine beabsichtigte Tendenz gibt. Ich würde mir doch nur wünschen und einfordern, was sich die Journalisten doch selbst als Arbeitsethik verordnet haben und immer wieder brechen.
Im Falle solch einer Demo wäre ein unverfälschtes Zitat einer Teilnehmeraussage korrekt, welches auch Zusammenhänge beachtet.
Für den Fall, dass du Facebook hast such mal die Gruppe "Friedensdemo-Watch" die berichten überso ziemlich jede VErnastaltung, teilweise polemisch weils Privatleute sind, aber sie laden die Aufnahmen von so ziemlich allen Demos hoch, zitieren überwiegend mehr als 3 Zeilen und verlinken auch auf Kommentare von Befürwortern auf Facebook, kannst dir ja auch einfach auf Youtube Videos und Kommentare angucken das ist alles völlig eindeutig nur ohne Gestammel wie auf der Straße
Trinitas schrieb am Mon, 23 June 2014 17:44
Zitat:Dann würde man einen Schritt rückwärts gehen. Zu verschiedenen Fragen haben verschiedene Menschen verschiedene Meinungen die einige miteinander teilen, so entstehen Fraktionen, Fraktionszwang ist Gruppendynamik und korrumpiert daher den Menschen im Geist und daraus folgend im Handeln. Nehmen wir einmal die SPD als Beispiel. Eine sehr alte (Arbeiter)Partei. Was hat diese denn mit ihrem Gründungsprogramm noch gemein? Sie müßte eigentlich mittlerweile XYZ-alles egal- Partei heißen, weil sich alles über die Zeit relativiert und revidiert hat und sich ständig ändert.
Es geht nicht um Fraktionszwang es geht um den unvermeidlichen Weg hin zu Fraktionen und zum Fraktionszwang. Das Macht korrumpiert entspricht dem ehernen Gesetz der Oligarchie, das wird sich nie ändern auch nicht mit direkter Demokratie. Jeder der irgendwie an einem Hebel sitzt läuft Gefahr zu korrumpieren. Das kann man nicht wirklich verhindern man kann nur damit umgehen.
Trinitas schrieb am Mon, 23 June 2014 17:44
Wenn man also irgendwann beitreten würde, könnte es gut sein, dass nach einer lebenslangen Mitgliedschaft eine vollständig andere Ausrichtung in der Partei herrscht als die, wegen der man evt. die Partei einmal als sympatisch und als seine politische Heimat gesehen hatte. Man tritt aus oder merkt schon längst nicht mehr, wie man sich verbogen hat. Ich finde das nicht besonders erstrebenswert.
Hierbei könnte eine grundsätzliche Ideologie nur hilfreich sein. Nur hat die SPD ihre über Bord geworfen und ist der Dynamik des Machterhalts um Opfer gefallen. Woran aber gerade in der SPD auch immer die Mitglieder und Wähler schuld sind. Man kann auch in einer etatistischen Demokratie nicht alles auf die Obrigkeit schieben, man hat auch als Bürger Verantwortung die über den Gang zur Urne hinaus geht.
Trinitas schrieb am Mon, 23 June 2014 17:44
Zitat:Ich hab lieber mehr oder weniger eine Ideologie im Rücken und schwimm in und wieder mal gegen den Strom als komplett ohne da zu stehen und dann Entscheidungen zu treffen die sich gegenseitig widersprechen. Parteifreie Entscheidungen sind nicht zwangsläufig deshalb ideologiefrei. Jeder handelt nach einem bestimmten Bild, einer Vorstellung. Warum sollten sich solche Entscheidungen widersprechen?
Naja, Beispiel Mindestlohn. Die DGB und die einzelnen Gewerkschaften werden sobald wir ihn irgendwann Flächendeckend haben merken was sie davon haben. Innerhalb der Gewerkschaften wird diese Meinung von ner Minderheit vertreten weil zu viele einfach nur idealistisch denken und den Faden zu den Konsequenzen verloren haben. Nämlich dem, dass die Gewerkschaften dadurch selbst ihre Entmachtung befürworten und somit auch die Entmündigung der Bürger die ihr Schicksal in die Hand des Staates legen. In dieser Frage schwimme ich gegen den Strom vertrete aber keine konkrete Ideologie im realpolitischen Sinne. Sicher kann man meinem Standpunkt zu der Sache sogar sozialistische und sogar konservative Haltungen unterstellen. Ich bin aber weder konservativ noch sozialistisch somit ist es für mich einfach eine pragmatische Haltung.
Trinitas schrieb am Mon, 23 June 2014 17:44
Zitat:Wenn die Meinung des anderen zur nachweislichen Falschinfomierung der Menschen beiträgt oder sogar heftige Ressentiments schürt ist das im Rahmen legaler Methoden von meiner Seite aus völlig in Ordnung. Da haben wir vermutlich unterschiedliche Ansichten. Ich glaube, dass da der Ton die Musik macht. Es kommt auf die Art der "Störung" an.
Immerhin hat der Veranstalter- egal welcher polit. Ausrichtung- in der Zeit der Veranstaltung Hausrecht und bestimmt, was passiert und wer was sagt.
Wenn er einem beim offenen Mikro aber eine gewissen Sprechzeit garantiert und dann unterbricht sobald man nicht im Sinne der Anwesenden redet obwohl man ruhig und sachlich bleibt ist das unglaubwürdig und albern.
Dazu kommt ja, dass es vorkommt, dass Kundgebung und Gegenkundgebung zeitgleich stattfinden...
Aber das mit dem offenen Mikro wird sich mit Sicherheit bald ändern. Die Taktik der Gegendemonstranten geht sowieso ganz gut auf da die Wahnmacher überwiegend gegen die Gegendemonstranten, die sie darauf reduzieren sie als "Antifa" zu bezeichnen (na das kennen wir ja von rechten gar nicht... ), zu hetzen und sich zu rechtfertigen Mit Schaum vorm Mund
Evt. ist auch das Risiko, dem polit. Gegner das Sprachrecht auf der eigenen Veranstaltung einzuräumen davon abhängig, auf welchem Niveau man sich begegnet. Ob es sprachlich und inhaltlich kulturell und fair zugeht.
Wenn der Polit-Gegner allerdings abseits sein Ding macht, ohne dabei das Hausrecht zu verletzen, dann ist doch dagegen nichts einzuwenden. Sein gutes Recht.
Zitat:Richtig, und wenn man von etwas keine Ahnung hat hat man meine Meinung nach die Pflicht so lange den Rand zu halten bis man sich bei seriösen Quellen ausreichend darüber informiert hat.
Außerdem sind diejenigen die diese Demos anleiern, die davon profitieren, Autoren, Publizisten, diese ganzen Esopromis alles andere als emotional aufgeladen. Die wissen ganz genau was sie tun. Na gut. Ich meine eher den Otto-Normal-Bürger, der da vor Ort ist. Dass sich da die meisten richtig informieren (wenn sie denn die Möglichkeit dazu haben) halte ich eher für unrealistisch. Spontane Frustreaktionen halte ich für wahrscheinlicher. Dass das immer irgendwer für seine Zwecke ausnutzen kann, ist erst einmal nicht zu ändern- es sei denn, die Bürger sind sehr gut informiert und gebrauchen ausschließlich den eigenen Kopf. (Unwahrscheinlich, sowohl als auch)
Trinitas schrieb am Mon, 23 June 2014 17:44
Zitat:Die glauben nach wie vor an Chemtrails, und wenn man ihnen Zutritt zu nem vollgetankten startbereiten Flugzeug gibt um den Tank und alle systeme zu checken, dann hätten sie natürlich keine Ahnung was sie damit anfangen sollen weil sie keine Ingenieure sind, gut aber angenommen sie hätten die Ahnung. Na dann hat die Regierung das Flugzeug entsprechend präpariert. Wenn man in der Erde keine Nachweise für die angeblich versprühten Gifte der Chemtrails nachweisen kann haben sie eben einen Neutralisator mit versprüht bzw. ein geheimes Mittel welches die Giftstoffe nicht mehr nachweisbar macht.
Verstehst du? Diese Leute argumentieren religiös fundamentalistisch, versuch die mal mit Informationen zu Ich verstehe. Da gibt es keinen rationalen Weg.
Aber ich war jetzt damit auch nicht auf die Fundis und Sektierer aus. Es gibt ja auch noch andere kritische Leute.
Dort nicht, es ist schwer zu glauben aber diesem Pauschalurteil darfst du glauben. Wenn kritisch bedeutet sie sehen viele Inhalte der Veranstaltungen kritisch muss ich dich wirklich enttäuschen.
Trinitas schrieb am Mon, 23 June 2014 17:44
Trotzdem bin ich der Meinung, dass hier von seiten der Behörden mächtig gemauert wird, statt aufzuklären. Es gibt ja nicht nur Chemtrails und große Weltpolitik.
Viele Sachen, wegen denen Leute sich erregen, passieren auf den kommunalen Ebenen oder Kreisebenen, wenn man eben irgend welche Projekte oder Entscheidungen/ Weichenstellungen durchdrücken will. Schlag die Zeitungen auf, darin findet man jede Menge davon und ein paar Ausgaben weiter dann das, was vorher nicht gesagt wurde.
Es muss ja nicht immer gleich ein Minarett sein oder ein neues Asylheim, welches ins Feld geführt wird. Und auch dort gibt es ja nicht immer massive Proteste. Viele Kommunen schaffen es, ausgewogene Lösungen gemeinsam mit den Einwohnern zu finden. I
Ja du sprichst aber gerade von anderen Leuten und Gruppen. Ich bin doch selbst seit ich 14 bin regelmäßig bei Demos dabei, die gibt es ja auch noch genau wie früher zu allen möglichen Themen, damit haben diese Montagsdinger aber nichts zu tun. Schau dir halt mal die Videos an, regional bedeutet bei denen die Bundesstraße in der Region wird neu gemacht und daran ist das Zinssystem schuld.
Trinitas schrieb am Mon, 23 June 2014 17:44
Zitat:Ich versuch auch regional zu kaufen wenn ichs mir leisten kann. Ich erzähl den Leuten aber nicht wie wichtig das für unser Vaterland ist und warum unsere Vaterland ach so großartig ist. Ich machs einfach nur. Genau, weil es sich richtig und gut anfühlt und weil man die Leute (manchmal zumindest) kennt.
Eben, aber nicht aus Nationalstolz sondern aus regionaler Heimatliebe die sich bei mir emotional auf den Landkreis beschränkt
Trinitas schrieb am Mon, 23 June 2014 17:44
Zitat:wird heute nur noch selten so verwendet weil Antisemitismus hier extrem stigmatisiert wird, zurecht) dann ist das für mich eine unterschwellige Generalisierung die auch so bei den Menschen ankommt. Familie Rothschild verdiente kräftig an Kriegen mit, das steht außer Zweifel. Ein wichtiges Indiz dafür ist, dass Rothschild bereits fünf Jahre nach Gründung des US-Federal-Reserve-Systems Ende des ersten Weltkriegs die Kontrolle über die Währung nahezu der gesamten Welt ausübte. Geht man in der Geschichte zurück, profitierte das Bankhaus bereits kräftig durch Spekulation von den napoleonischen Kriegen. Einer Mitverantwortung am Weltgeschehen allein durch seine Größe und seinen Einfluss kann sich das Bankhaus also nicht entziehen. Wie weit diese Verantwortung reicht, da bliebe nur noch zu spekulieren und solche Spekulationen sind nicht hilfreich.
Das will ich hier nicht diskutieren.
Trinitas schrieb am Mon, 23 June 2014 17:44
Aus diesen Aktivitäten einzelner Personen aber einen Antisemitismus zu konstruieren, ist völlig daneben.
Ich finde das Wort "Antisemitismus" ohnehin vollkommen irreführend, weil die Semiten eine riesige Sprachfamilie sind, welche auch zum größten Teil Araber umfaßt.
Lies dir nochmal den dick schwarzmarkierten Text von mir durch ich glaube da habe ich die Geschichte des Begriffs "Antisemitismus" ganz gut erklärt. Irreführend ist er aber daran sind die Preußen schuld Mit Arabern und Aramäern hat der Begriff nichts zu tun auch wenn das Semiten sind.
Trinitas schrieb am Mon, 23 June 2014 17:44
Demzufolge müßten dieser inneren Logik nach nicht nur alle semitischen Araber, sondern erst recht diejenigen Araber, die gegen Israel als Semiten sind, gleichzeitig gegen sich selbst sein, da sie ja ebenso Semiten sind... Häää?? Daran merkt man, dass das ganze Wort vollkommen mißbraucht und fehlbelastet ist, weil es sich in der Wahrnehmung vermutlich von Anfang an gegen Juden richtete.
Wie gesagt, lies dir meinen Text nochmal durch.
Trinitas schrieb am Mon, 23 June 2014 17:44
Zitat:Ist doch Unsinn, Querfront ist eine fest stehende Ideologie die genauso Variablen hat wie Sozialismus und Faschismus und auch kein neuer Begriff. Hab dazu ja Quellen genannt ...... die haben zum Beispiel Rudi Dutschke als Nationalrevolutionär bezeichnet, das ist typisch Querfront.
Rudi Dutschke würde im Grab rotieren, wüßte er davon. Querfront geht ja, wie ich rausgelesen habe, offensichtlich bis auf die Zeit der Weimaer Republik zurück. Mich hat sehr erstaunt, dass man deren Ideologie als Schablone für heute hernimmt, also konkret unterstellt man, dass linke und rechte Kräfte im Prinzip ideologisch so viele gemeinsame Schnittmengen haben, dass man sie gleich zusammen in einen Topf wirft. Und wer als links und rechts einzuordnen ist, das wissen die Schreiber meistens auch gleich noch. Obwohl sie kurz vorher noch einräumten, dass das oft und im Einzelnen sehr schwer einzuordnen ist.
es geht nicht um die gemeinsamen Schnittmengen im eigentlichen. Es geht darum sich linker Prinzipien zu bedienen oder Parolen. Und diese im eigenen Sinne zu interpretieren um eine Autokratie zu errichten. Vor der Machtübernahme hatt die NPD und ihre Vorgängerpartei (DAP) noch sehr viel mehr sozialistisch anmutenden Kram drinne, damals in erster Linie nur um die Arbeiter zu locken. Haben auch sozialistisches Liedgut umgedichtet aus "...Dem Karl Liebknecht haben wirs geschworen..." wurde mehr schlecht als Recht "...Dem Adolf [zensiert-12] haben wirs geschworen..." oder "...Mit uns zieht die neue Zeit..." (Wann wir schreiten Seit an Seit, SPD Parteisong ) wurde "Mit uns zieht das dritte Reich..."
Aber zurück zum eigentlichen. Nach der Machtübernahme blieben dann nur noch einige wenige "sozialistische" Ideen übrig die auch allesamt entfremdet wurden. Zum Beispiel die Gleichschaltungsgesetze welches [zensiert-12]s Interpretation des sozialistischen Kollektivismus waren nur eben ohne Freiheit und Menschenrechte. Oder der heuchlerische Arbeiterfetisch, allgemein die "Volksnähe" der staatlichen Organisationen die eben nur auf das ziel das Volk für den Krieg zu rüsten ausgelegt waren. All zu viele sozialistische Motive waren es nicht mehr nach dem der Strasser Flügel nicht mehr in der Partei war und Geobbels seine Verstaatlichungshoffnungen aufgegeben hatte. Die Industrie blieb privat.
Aber darum geht es eben sich links zu bedienen um ein militaristisches Regime aufzubauen von vornherein. Nicht wie in Russland wo das Ziel Lenins eigentlich recht idealistisch war bis er sich mit der Realität konfrontiert immer mehr Kompromissen beugte bis er Stalin als seinen Nachfolger nicht mehr verhindern konnte.
Trinitas schrieb am Mon, 23 June 2014 17:44
Demzufolge ist es auch möglich, dass mehr oder weniger jeder, der bei bestimmten Themen anderer Meinung (als wer eigentlich?) ist, gern gleich pauschal in die Querfront eingereiht wird. Gefühlt bekam ich dort und da diesen Eindruck beim Lesen zusammen mit einem kalten Schauer.
Nein ist es nicht. Das Problem liegt doch auf der Hand, sie geben sich sozialliberal, mit Friedenstauben, Gerechtigkeit, Menschenrechte, Gleichheit, Gegen Kapitalismus etc. unterfüttern das aber alles mit Judenhass, Nationalismus und latentem Rassismus. Das steht ganz in der Tradition der alten Querfront. Sie spielen mit fest definierten Begriffen und verzerren deren Definition bis zur Unkenntlichkeit.
Auch hier Kann ich wieder nur sagen schau dir einige Videos an...dann siehst du vllt., dass es sich da nicht um einen Haufen von empörten Bürgern handelt unter denen einige Spinner sind sondern ein ganz spezielles Klientel an Leuten die es schon sehr sehr lange gibt.
Trinitas schrieb am Mon, 23 June 2014 17:44
Wenn ich mich nicht irre, galt "links" lange immer als progressiv. "Rechts" (für konservativ stehend- Monarchie, saßen im Parlament auf derr rechten Seite) und "Links" (für die revolut. Kräfte, welche im Parlament links saßen) haben ihren wahren Ursprung eigentlich in der Zeit der französischen Revolution- es ist also eine Adaption, die sich in der Bedeutung verselbständigt hat.
Nun frage ich mich immer, wo liegt eigentlich der Sinn, "Links", "Rechts" und alle die nicht in irgendein Raster passen, in dieses politische Querfront-Schema einzuordnen, welches seine Bedeutung vor langer Zeit hatte und wer möchte davon politisch profitieren? Das ist doch wie eine Modenschau in alten Lumpen.
Nö, links ist grob sozialistisch rechts ist grob stark Konservativ/Traditionalistisch/Protektionistisch, das hat heute nach wie vor Geltung.
Querfront umfasst jetzt nicht die Kräfte der Mitte sondern wie ich jetzt lang und breit erklärt habe überwiegend Rechte die sich links bedienen. Ich kenne jedenfalls keine Ideologie von Linken die sich rechts bedienen. Somit ist Querfront immer irgendwie rechts. vor allem aber Geschichtsrevisionismus pur da zum Beispiel die Identitären (die so eindeutig rechts sind, dass es ein blinder mit Krückstock sieht) ab und zu sogar Ernst Thälmann oder Karl Liebknecht zitieren. Aber immer aus dem Zusammenhang gerissen, immer nur die 2% deren Aussagen die sie ohne die restlichen 98% für ihre Sache missbrauche können. So arbeiten die.
Teile des Fußvolks raffen das natürlich nicht, die kriegen die Parole "Nicht rechts nicht links sondern Mensch/Deutsch/Identitär/Fußpilz" serviert und klatschen in die Hände. Zum Teil.
Trinitas schrieb am Mon, 23 June 2014 17:44
Und ich meine mit den zugeordneten Gruppen jetzt nicht die extremen, gewaltbereiten Gruppen links oder rechts, sondern jene, welche sich völlig legal und frei auf dem gesetzlichen Boden bewegen und ihre anders gefaßten Auffassungen offen nach außen vertreten.
Zu der Weltverschwörungskiste möchte ich sagen: Ich weiß nicht, wie weit Du den Begriff Weltverschwörungsfanatiker fassen möchtest. Dazu möchte ich einen Punkt ansprechen, der keine Weltverschwörung darstellt (die Welt hat sich ja nicht verschworen), sondern eine gezielte politische Umgestaltung der globalen politischen Landschaft. Ich möchte in diesem Zusammenhang nochmal auf Thomas Barnett hinweisen.
Thomas Barnett ist ein Politwissenschaftler, Stratege und engster Berater vom letzten Präsidenten Georg W. Bush.
Barnett hat ganz offen, für jedermann nachlesbar die Absichten und strategischen Überlegungen zu einer Neuen-Welt-Ordnung in mehreren Büchern aufgeschrieben und nimmt dabei wirklich kein Blatt vor den Mund, so überzeugt ist er von Idee und Umsetzung. Damit auch keine Zweifel aufkommen, um welche Ländern man sich noch kümmern muß, beschreibt er die Ländern der Erde als sogenannte "CORE"-Staaten und als "GAP"-Staaten.
Letztere, also die "GAP"-Staaten sind die Sorgenkinder, um welche man sich politisch und militärisch kümmern will.
Hier mal ein paar in seinen Büchern nachlesbare Aussagen von Barnett als kleinen Vorgeschmack seiner Denkweise gegenüber den Völkern:
"Das Endziel ist die Gleichschaltung aller Länder der Erde, ...durch die Vermischung der Rassen, mit dem Ziel einer hellbraunen Rasse in Europa, dazu sollen in Europa jährlich 1,5 Millionen Einwanderer aus der dritten Welt aufgenommen werden. Das Ergebnis ist eine Bevölkerung mit einem durchschnittlichen IQ von 90, zu dumm zu Begreifen, aber Intelligent genug um zu Arbeiten."
Oder wie wäre es damit:
"Jawohl, ich nehme die vernunftwidrigen Argumente unserer Gegner zur Kenntnis, doch sollten sie Widerstand gegen die Globale Weltordnung leisten, fordere ich „We shall kill them" (wir werden sie töten)." Thomas Barnett
(Literaturhinweis, das müßte es mittlerweile auch in deutscher Übersetzung geben: Thomas P.M. Barnett, The Pentagon's New Map-It Explains Why We're Going To War, And Why We'll Keep Going To War. 2003)
Diese Sicht Barnetts ist nicht nur kultur- sondern auch menschenverachtend und zynisch. Wie kann es möglich sein, dass ausgerechnet dieser Typ mit diesen Vorstellungen solchen massiven Einfluß auf Politiker hatte und wahrscheinlich noch hat? Wäre Barnett Deutscher, würde man ohne mit der Wimper zu zucken sagen: Nazi.
Thomas Barnetts Bewandniss wird in diesen Kreisen heillos überschätzt. Ein enger Berater von Bush...wow na dann er ist Forscher der Militärstrategie und mehr nicht. Was der sich evtl. wünscht oder worauf er hofft spielt keine Rolle. Zumal. ich keine Kulturevidierende Gleichschaltungspolitik oder extreme Rassenvermischung erkennen kann, ich sehe nur Ressourcengerichteten Imperialismus, das sollte eigentlich schlimm genug sein. Diese "NWO" bzw. die Terminologie die diese Leute dahinter sehen existiert nicht. Egal was ein ehemaliger Berater und persönlicher Freund eines komplett von der Lobby gekauften Idiotenpräsidenten von sich gibt.
Wenn er die Hauptquelle von Verschwörungstheoretikern von Zeitgeist, Schall und Rauch, Infokrietg etc. bezüglich der NWO ist kann ich nur noch müde lächeln. Ich hoffe die haben größere Namen als seinen...
Trinitas schrieb am Mon, 23 June 2014 17:44
Meiner Kenntnis nach gehen der Gedanke und die Absicht, die Welt nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten und nach Ressourcenbedarf aufzuteilen, schon auf das Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Ich finde, wenn man dies zusammen mit den offenen Worten Barnetts bedenkt, und die sich die Außenpolitik der USA in all den zurückliegenden Jahrzehnten anschaut, ergibt dies ein Bild. Und dieses sollte man nicht einfach als Unsinn abtun und leichtfertig wegwischen. Mir ist klar, dass Barnett nicht alleiniger Einflussnehmer auf Entscheidungen ist, aber ist ist einer von vielen Vordenkern. Sicherlich gibt es auch in den USA politische Gegenströmungen. Nicht alle dort finden Barnetts strategische Ideen gut. Die Frage ist nur, wer setzt sich zum Schluß und auf lange Sicht durch?
Zum Schluss entscheidet der Militärisch-industrielle Komplex und der will nur Macht, Geld und Einfluss. Die rassistischen oder menschenverachtenden Ideen eines ehem. Präsidentenberaters sind denen relativ schnuppe.
Die machen das was sie immer taten, handeln nach den Regeln des Marktes und versuchen sie zu brechen oder zu biegen wenn es möglich ist.
-P4
-Ket
-Minox
-Himbeerketon
-PO
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Aw: Forscher warnt: "Erde steht vor der Massenausrottung" [Beitrag #307338 ist eine Antwort auf Beitrag #306493] :: So., 29 Juni 2014 23:13
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Paperbird
Beiträge: 675 Registriert: Februar 2012 Ort: Berlin
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Zitat:Trinitas
@Paperbird
Zitat:
Seh ich geenau so!!!!
Ich hasse diese gutverdienenden Bio-Käufer! Fühlen sich als was besseres! Gesundes nur für Reiche. Arme können sich vergiften... Selber Schuld.
DDR lässt grüßen, oder China im 19. Jhd.
Gesundes sollte für alle erschwinglich sein, sehe ich genau so.
Lass mich trotzdem Dein DDR-Bild bezüglich Obst kurz korrigieren. Direktes Bio-Obst gab es damals nicht. Man war eher froh, wenn es überhaupt ausreichend Obst gab. Und was es gab, z.B. Äpfel, die waren nicht selten schrumpelig und fleckig. Deswegen waren die Kleingärten sehr begehrt.
Das stimmt schon so, aber was ich mit "DDR lässt grüßen" meinte, war diese 2-Klassen-Gesellschaft, die es damals gab. Für die, die es sich leisten konnten, gab es doch die Delikat-Läden. Dort gab es sehr gute DDR-Lebensmittel, die sonst nur in den Export gingen und auch West-Lebens- und Genussmittel. Alles ziemlich teuer für Durchschnittsverdiener. Für alle anderen nur die normalen Läden u. Kaufhallen.
Und das seh ich jetzt wieder in den Straßen: Biosupermärkte hier (oft in bürgerlichen oder Villen-Rand-Vierteln o. "Szene"-Vierteln (hasse das Wort).
Discount-Märkte dort. Überall vorhanden, aber gehäuft in Arbeiter- und allgemein ärmeren Vierteln.
Warum muss normales Obst gespritzt sein? Zum Kotzen! Und die Zusatzstoffe...wer weiss, was der Chemie-Cocktail auf lange Sicht anrichtet.
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Aw: Forscher warnt: "Erde steht vor der Massenausrottung" [Beitrag #307346 ist eine Antwort auf Beitrag #307338] :: So., 29 Juni 2014 23:41
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Trinitas
Beiträge: 823 Registriert: Oktober 2013
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@Paperbird
ich verstehe das Bild, welches Du zeichnen möchtest.
Warum es die oder jene Bestimmungen für Lebensmittel gibt, kann ich auch nicht im einzelnen sagen. Ich weiß für uns, dass wir abgesehen, was wir direkt am Haus anbauen, uns massenweise mit saisonalem Obst und Früchte frisch aus der Natur versorgen- es gibt ja trotz meiner Beschwerde trotzdem noch genügend kleine Landstraßen und brach liegende Obstwiesen, wo man das herbekommt- alte Sorten, unbehandelt- aber nicht immer makellos ohne Stich und Wurm wie im Laden. Dafür aber absolut schmackhaft und aromatisch.
Zu den 2 Klassen in der DDR, die Du da beschriebst. Keine Ahnung, auf was Du die Klassen bezogst. Die Verdienstunterschiede waren so riesig nicht, als dass man von Klassenunterschieden hätte reden können.
Sicher, es gab Leute mit Kohle- u.a spielten da aber andere Ursachen eine größere Rolle und nicht überdimensionale Einkommensunterschiede (aus beruflicher Erwerbsquelle). Es war sogar eher so, dass Leute in der Produktion, was man heute als "einfache" oder unqualifizierte Tätigkeiten beschreiben würde, dort richtig gut verdienten- im Vergleich, erst recht bei Schichtbetrieb.
Ich würde statt dessen als Ursachen-Beispiele u.a. Erbschaften und Feierabendarbeit anführen, mit letzterem konnte man durchaus überdurchschnittlich gut verdienen, weil diese Leute sehr sehr sehr und nochmals sehr gefragt waren. Oder wer Weinberge und damit Wein oder Zugang zu Meißner Porzellan hatte, oder Leute mit privater kleiner Tierhaltung und Schlachtung oder privater nebenberuflicher Landwirtschaft, der hatte in der Regel auch die Option, sich mehr leisten zu können.
[Aktualisiert am: So., 29 Juni 2014 23:53]
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Aw: Forscher warnt: "Erde steht vor der Massenausrottung" [Beitrag #307353 ist eine Antwort auf Beitrag #307350] :: Mo., 30 Juni 2014 00:50
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Paperbird
Beiträge: 675 Registriert: Februar 2012 Ort: Berlin
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Naja, wie ich aus deinen Einlassungen zu Dörfern und Tierhaltung etc. etc. entnehmen kann, lebst du auf dem Land, oder bist zumind. im Ländlichen aufgewachsen.
Aber in den großen Städten prallt in jeder Gesellschaftsordnung die soziale Schichtung härter (zumindest mehr sichtbar) aufeinander. Sogar im realexist. Sozialismus. In Ostberlin, sah man schon an den Klamotten, wer wo einkaufen konnte (Textil-Exquisit-Läden) oder Westverwandte hatte. In der Hauptstadt gabs auch die ganze scheiss Bonzen-Nomenklatur oder Büro-Ministerien-Mitarbeiter, etc.. Wieviel ein Industriearbeiter verdiente, weiss ich jedoch nicht, kannte keinen. Ich war Kind und in Gesprächen mit Erwachsenen ging es bestimmt als allerletztes um das Gehalt oder den Lohn. Die DDR der späten 80iger, an die ich mich aus eigenem Erleben erinnere, war sowieso nicht mehr so idealist. und gleich, wie vielleicht noch die Siebziger. Die Phrasen waren hohl, die Gesellschaft vom Neid, Missgunst und Materialismus (am Schlimmsten war die Verlogenheit/Doppelzüngigkeit) unterwandert. Noch kein Vergleich zu heute, aber dennoch.
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Aw: Forscher warnt: "Erde steht vor der Massenausrottung" [Beitrag #307377 ist eine Antwort auf Beitrag #307353] :: Mo., 30 Juni 2014 13:25
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Trinitas
Beiträge: 823 Registriert: Oktober 2013
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@Paperbird
ich wohne in einer Stadt. Es ist keine Großstadt- aber auch kein kleines Nest. Deswegen kann ich doch aber trotzdem einen Bezug zur Natur und zum ländlichen Raum haben, oder?
Es stimmt, dass man in der Hauptstadt einen teilweise ziemlich krassen Unterschied im Vergleich zur sonstigen Provinz feststellen konnte. Das hatte aber etwas damit zu tun, dass man die Hauptstadt als direktes "Schaufenster" zum westlichen Teil Berlins ganz anders mit Waren versorgte, die man woanders vergeblich suchte.
Ja, die ganzen Bonzen und Bönzlein waren dort schon auf Grund der Dichte von Ministerien überdurchschnittlich präsent. (Aber die hatten eher merkwürdige Anzüge an. Eher deren Kinder trugen Klamotten auf.) Trotzdem ist das keine eigene Klasse. Ja und gerade in der Hauptstadt konnte man bezogen auf "sozialistische Werte" eine Dekadenz feststellen z.B. hätte ein Besuch in Klärchens Ballhaus (Nähe Friedrichstraße) sehr erhellend gewirkt. Das war eine eigene kleinbürgerliche Subkultur, die sich mit dem offiziellen Bild in keinster Weise vereinbart hat. Damals war die Friedrichstraße und die Gegend rundum alles andere als schön. Keine Ahnung, wie es dort heute ist.
In der Provinz existierte dagegen ein wirklich recht blühender Schwarzhandel seitens der Bevölkerung mit Vietnamesen, welche die eine oder andere Lücke im Klamottenbereich und bei anderen Dingten schlossen. Ansonsten galt: selber nähen.
Zitat:Die DDR der späten 80iger, an die ich mich aus eigenem Erleben erinnere, war sowieso nicht mehr so idealist. und gleich, wie vielleicht noch die Siebziger.
Kommt immer darauf an, wen man fragt und wen man kennt. Für ein gegebenes idealistisches Bild innerhalb der Gesellschaft spricht z.B. dafür, dass sogar noch 1990, allerdings vor der Währungsreform nach meiner Wahrnehmung die Masse der befragte Menschen sich für einen "Sozialismus mit demokratischem Antlitz" aussprachen. Was sich darunter jeder einzelne nun vorstellte, sei einmal offen gelassen.
Was gegen ein idealistisches Bild spricht und viel für Verklärung in der Rückschau, ist der vielbeschworene angebliche Zusammenhalt. Nicht dass es den nun überhaupt nicht gegeben hätte, das sage ich nicht. Für mich ist die Motivation wichtig, die dem Zusammenhalt zugrunde liegt. Meiner Erfahrung basierte der sehr oft nur auf der Notwendigkeit, sich im Mangel gegenseitig wirtschaftlich auszuhelfen. Ausnutzer diesbezüglich gabe es damals sehr viele. Wenn es also diesen großen menschlichen Zusammenhalt gegeben hat, warum ist dieser dann kurz nach der Wiedervereinigung im Eiltempo auseinander gefallen? Frei nach dem Motto: jeder ist sich selbst der Nächste... Das ist ein innerer Widerspruch.
Deswegen meinte ich vorhin, dass es darauf ankommt, wen man fragt und wen man kennt.
Jeder sieht einen anderen Ausschnitt.
[Aktualisiert am: Mo., 30 Juni 2014 20:17]
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Aw: Forscher warnt: "Erde steht vor der Massenausrottung" [Beitrag #307912 ist eine Antwort auf Beitrag #306493] :: Fr., 04 Juli 2014 21:03
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Trinitas
Beiträge: 823 Registriert: Oktober 2013
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Falls jemand wieder im Urlaub unbesorgt am Mittelmeer Wasser, Wind und Sonne genießen möchte- oder gar Meeresfrüchte in der kleinen Gaststätte essen, dann sollte er sich vorher genau erkundigen, wo er unbesorgt Urlaub machen kann und in welchem Gebiet die ganzen Meeresgetiere gefangen wurden...
Im Mittelmeer wird offenbar im großen Stil Giftmüll und Atommüll aus ganz Europa versenkt. Auch Müll aus Deutschland. Was nicht versenkt wird, verbuddelt man irgendwo.
Offenbar schon seit den 80er Jahren mit großen gesundheitlichen Risiken für alle, die sich dort aufhalten, teilweise mit tödlichen Folgen laut folgendem Zitat:
"Die nach Behördenangaben unnatürlich hohen Strahlenwerte und Krebshäufigkeiten an dem kalabrischen Küstenstreifen, wo 1990 die „Jolly Rosso" strandete, zum Beispiel...."
Mafia versenkt Atommüll im Mittelmeer
http://www.sz-online.de/nachrichten/mafia-versenkt-atommuell-im-mittelmeer-2176484.html
Staatsanwalt vermutet mehr als 30-Gift-Wracks im Mittelmeer
http://www.zeit.de/politik/ausland/2009-09/gift-italien
Wieder ein kleines unglaubliches Puzzleteil von vielen, die alle zusammen genommen Stück um Stück zerstören, was uns ernährt, am Leben erhält und so manche wunderbar sinnliche oder erholsame Erfahrungen machen läßt.
Blendet man es nun aus, wenn man ans Mittelmeer fahren möchte, oder fährt man trotzdem, aber mit mulmigen Gefühl ...?
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Aw: Forscher warnt: "Erde steht vor der Massenausrottung" [Beitrag #307915 ist eine Antwort auf Beitrag #307912] :: Fr., 04 Juli 2014 21:29
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pilos
Beiträge: 26927 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
Power Member ***** Top-User
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als ob die wirklich wüssten, vorher ihr meeresgetier herkommt
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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