Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #303850 ist eine Antwort auf Beitrag #303849] :: Fr., 23 Mai 2014 01:12
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Knorkell
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vdsb schrieb am Fri, 23 May 2014 01:08Knorkell schrieb am Fri, 23 May 2014 01:04vdsb schrieb am Fri, 23 May 2014 01:03Knorkell schrieb am Fri, 23 May 2014 00:59vdsb schrieb am Fri, 23 May 2014 00:55Knorkell schrieb am Fri, 23 May 2014 00:53Wie wärs mit einmal lebenslänglich (15 Jahre) tagsüber mit anderen unter Bewachung arbeiten und die Fußgängerzone säubern, öffentliche Gebäude streichen etc. und dann wieder in die Zellen? Oder etliche andere Aufgaben die den Staat entlasten würden? Das fände ich produktiv. Wird ja in einigen Ländern auch ähnlich gemacht.
Aber nein hier heißt es bei den Stammtischbrüdern "Eier ab, kcohen ins Maul stecken, elendig ausbluten lassen und dann so lange auf den Kadaver eintreten bis er nur noch ein Matschklumpen ist". Wer auf Rache aus ist ist mit Auge um Auge (das heißt nichts anderes als Maß halten!!!) niemals zufrieden.
das bringt der geschädigten familie aber herzlich wenig.
und von denen war ja die rede
Was bringt ihnen der Tod des Verurteilten? Ihren Liebsten wieder? Oder im allerbesten Falle das Gefühl von Befriedigung? Eine Lynchjustiz für Rache und Vergeltung. Das klingt nach Fortschritt und Menschenrechten.
Da bringen ihnen Steuererleichterungen wohl mehr.
fortschritt muss ja auch nicht immer gut sein.
ja ich glaube viele denken auch noch heute so, wenn sie selber betroffen sind. (trotz jahrzehnterlanger moralgequatsche und meinungsmache)
Also hältst du die Todesstrafe doch für schlecht? Wieso forderst du sie dann?
wo habe ich das gesagt? ich stehe dem thema eher neutral gegenüber. sind jetzt ein wenig abgeschweift
hier meinte jemand die todesstrafe ist unmenschlich und unmoralisch.
daraufhin meinte ich: jemanden lebenslang wegzusperren ist aber auch unmenschlich.. stichwort: natürlicher drang nach freiheit usw.
Wer die Wahl hat stellt seinen Drang nach Freiheit hinter seinem Drang zu leben zurück. Womit wir wieder bei dem mildesten zur Verfügung stehenden Mitteln wären.
Ich hab gesagt Todesstrafe ist nicht fortschrittlich, du sagtest Fortschritt muss nicht immer gut sein, da ich den Eindruck habe, dass du die Todesstrafe tendenziell begrüßen würdest habe ich daraus geschlossen, dass du dir entweder heftig widersprochen hast, Fortschritt den die Allgemeinheit für schlecht befinden würde unter Umständen begrüßen würdest oder alle die gegen die Todesstrafe sind für vegane, verweichlichte Gutemenschen hältst
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #303854 ist eine Antwort auf Beitrag #303851] :: Fr., 23 Mai 2014 01:44
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Knorkell
Beiträge: 6974 Registriert: April 2012
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vdsb schrieb am Fri, 23 May 2014 01:14sagen wir so.
jemanden wegzusperren ist unmenschlich aber zwingend notwenig
jemanden zu töten ist unmenschlich und nicht notwendig. (aber wenn man mal das moralgequatsche sein lässt, dann hat ein mörder die todesstrafe aber eigentlich verdient)
einigen wir uns darauf?
Auf alles außer das in Klammern. Das zu beurteilen steht uns nicht zu, wem das zu steht ist ein anderes Thema
Aber beim Rest geh ich mit.
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #305962 ist eine Antwort auf Beitrag #303838] :: Sa., 14 Juni 2014 16:48
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Trinitas
Beiträge: 823 Registriert: Oktober 2013
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knorkell schrieb
Zitat: Zitat:Außerdem ist Kohle ein ganz ganz zynisches und kaltes Argument wenn ein Rechtsstaat vor der Entscheidung steht ob er legitimiert ist Menschenleben auszulöschen die wenn man den Verurteilen einfach ewig weg sperrt niemandem mehr schaden können. Geld ist nicht messbar mit Menschenleben.... das darf nie passieren das man aus kostengründen Menschen tötet..wegrationalisiert.. Dead
das hatten wir alles schon vor ca 80 Jahren Exclamation
ausserdem kann man einen Mörder eher dafür "einspannen" der geschädigten Familie Unterhaltszahlungen zu leisten.. in dem er im Gefängnis arbeitet etc..
ich finde den Ansatz der Schadenersatzleistung richtig, da er ein uraltes und ausgleichendes Prinzip verkörpert.
Jeder kennt den gern mißbrauchten und fehlinterpretierten Spruch: "Auge um Auge- Zahn um Zahn". Sogar die Politik (USA) bedient sich gern dieser Rhetorik.
Dabei wird aber völlig ausgeblendet, dass es sich hierbei
1. um eine klassische Fehlinterpretation/ Fehlübersetzung handelt
2. es mit der gelebten Praxis und Moralvorstellung im alten Judentum nichts zu tun hatte
(den Spruch leitet man sich ja aus dem Alten Testament her)
Zu 1. Die Fehlinterpretation beruht auf dem kleinen unscheinbaren hebräischen Wort "tachat", welches nicht mit "um" zu übersetzen ist, sondern mit "anstelle von". Also" Augen(ersatz) anstelle von Auge und Zahn(ersatz) anstelle von Zahn. Das hat etwas mit Wiedergutmachung zu tun.
Zu 2. Damals wurde nicht nach eigenem Gutdünken Rache genommen, was wiederum Rache erzeugt hätte, sondern die Sache kam statt dessen vor einen Richter, von dem das Strafmaß festgelegt wurde.
Dabei ging es in erster Linie darum, die Geschädigten möglichst so zu stellen/ auszugleichen, als ob der Streitfall nie eingetreten wäre.
So konnte es sein, dass ein Mann anstelle des geschädigten oder getöteten Familienmitgliedes einer anderen Familie, für diese Familie arbeiten mußte. In der Regel war dies maximal für 7 Jahren vorzusehen- je nach Höhe des Schadens. So war eine dauerhafte Versklavung auszuschließen und der ExTäter konnte neu anfangen.
Somit wurde ein Ausgleich erzielt, welcher auch für die Gemeinschaft gut war, statt per Selbstjustiz Blutrache zu nehmen.
Ich finde, das hat auch heute Gültigkeit und finde es besser, als sinnlos zu töten.
Natürlich ist mir klar, dass nicht immer ein gleichwertiger Ausgleich erzielt werden kann. Wenn jemand getötet wird etc., diesen Menschen kann man nicht für seine Familie, seinen Ehepartner, seine Kinder ersetzen oder ein Kind seinen Eltern. Man konnte aber die ausgefallene Arbeits- und Erwerbskraft ersetzen und somit die Versorgung und Unterhalt der geschädigten Familie sicherstellen.
Blutvergießen führt immer nur zu neuem Blutvergießen, das ist ja nun wirklich nicht neu.
Man schaue sich nur die ganze Balkanecke an- Rumänien usw., wo noch heute Kinder jahrelang nicht auf die Straße können, also sprichwörtlich dauerhaft in den eigenen vier Wänden hocken, weil eine andere Familie dieser Sippe Blutrache geschworen hat. Das hört sich wie aus einer anderen, längst vergangenen Welt an und ist trotzdem Realität im 21. Jh in Europa.
kimimaro schrieb am Thu, 22 May 2014 20:28
Zitat:Was ist an der Todesstrafen überhaupt schlecht?
Wer sagt denn, dass es immer (vorsätzlicher) Mord sein muß...? Was ist mit unglücklicher Verkettung von Umständen, mit Unfall, mit Notwehr- die man nachweisen können muss, ebenso wie die Verhältnismäßigkeit in der Anwendung der Gegengewalt bei Notwehr?
Wenn der verurteilte Typ einmal "hingerichtet" ist, nutzt es niemandem, wenn dann evt. der wahre Täter festgestellt wird oder sich die Tatumstände als anders herausstellen.
Davon einmal abgesehen, dass die Todesstrafe Verbrechen nicht verhindert oder reduziert, ändert sie auch nichts an dem Vorfall, der zur Strafe führte.
Zweitens muß man sehen, dass es einen riesigen Unterschied macht, ob die Unschuldsvermutung gilt und mir die Straftat nachgewiesen werden muß oder ob ich beweisen muß, dass ich es nicht war... (Man hört ja immer wieder von unschuldig zum Tode Verurteilten) Ich finde den Grundsatz besser, im Zweifel für den Angeklagten, um so Fehlurteile zu reduzieren. Andere Länder sagen an der Stelle: was weg ist, brummt nicht mehr.
Die Frage ist zusätzlich zu stellen, ob es erstens möglich und praktisch durchführbar ist, Täter langfristig zu resozialisieren und zweitens, ob die Gesellschaft das dann auch mittragen will?
Man sieht doch in den Bürger- Wohngebietszusammenrottungen immer die Angst: wer will schon neben einem ehemaligen Knacki wohnen, auch wenn der mittlerweile lammfromm ist? (Aber das weiß ja keiner)
Daran knüpft sich zwangsläufig die Folgefrage: ist es denn aber menschenwürdiger, von vornherein definitiv eine Rückkehr in die Gesellschaft auszuschließen z.B. auch deswegen, weil es mit sehr hohen Resozialisierungskosten und Folgebetreuungskosten/- aufwand verbunden wäre? Statt dessen also jemanden auf immer völlig wegzusperren ohne auch nur den Funken einer Hoffnung? (Das ist jetzt eine Reizfrage- bitte Steine werfen: jetzt!)
Da stehen sich zwei nachvollziehbare Ansprüche gegenüber, die nur schwer auflösbar sind.
[Aktualisiert am: Sa., 14 Juni 2014 18:07]
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #305985 ist eine Antwort auf Beitrag #303532] :: Sa., 14 Juni 2014 21:27
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Haargon
Beiträge: 149 Registriert: Juli 2013 Ort: Hamburg
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Ich hoffe wir haben nun alle verstanden warum Todesstrafe schlecht ist wenn nicht möchte ich kurz zusammenfassen:
Mord ist Mord. Im Fall der Straftat, ist es ein mehr oder weniger begründeter Mord, im Fall vom Staat ein unbegründeter vermessener Versuch Ausgleich zu schaffen. Ein Mord kann begründet sein aus inneren oder äusseren Faktoren. So kann entweder eine hormonelle Störung oder ein jahrelanger Druck der auf eine Person ausgeübt wird dazu führen, dass einer "durchdreht". Ein Mord ist normalerweise ein höchst grenzwertiger selten auftretender Fall, wäre das nicht so, lebte man in einer Gesellschaft, in der das Morden zum Alltag dazu gehört. Die Motive für einen Mord sind aber nur in sehr seltenen Fällen beschrieben aus "Freude" oder "Verbitterung" wie es irgendwann im Alter mal aufkommen kann. Schlimmer in dem zusammenhang ist eher noch die Misshandlung von Kindern, welche ja ihr ganzes Leben mit dieser misshandlung leben müssen!!!
Der Mord aus schnöder gleichgültigkeit tritt innerhalb einer gleichgültigen Gesellschaft auf, in der eben diese Gleichgültigkeit/Ignoranz erfahren und gelernt wird!
Ein Mord vom Staat zeigt Gewaltätigkeit des Staates an die sich das Volk gewöhnt und grade in grenzwertigen Fällen, wenn ein Mensch registriert, dass er in einer vom Geld regierten Welt lebt in der er selbst keine Chance hat, fällt ihm auf, dass dieser Staat der das unterstützt sogar Menschen ermordet die "aufmüpfig" werden. Was soll also geschehen? Die USA ist ein sehr gutes Beispiel dafür zu welchem Ergebnis man kommen kann, wenn man in egal welcher Gesellschaftsschicht aufwächst. Wobei man grundsätzlich auch sagen kann; es gibt Menschen die sind bereit zu morden und andere nicht! aber eben diese die dazu bereit sind, leben meistens auch in einem Umfeld, welches das Morden promoted.
Was die Verpflegung von Gefangenen betrifft: die Ernährung sollte grundsätzlich vom Staat gewärleistet sein, das geht, wenn auch versteckt aus den Grundrechten hervor, aber mit einem Sozialgeld ist der faktor Ernährung auch gleichzeitig gemaßregelt!
Aufgabe der Justiz ist Rechtsprechung, um Begriffe aufzubringen die man unbedingt lernen sollte: Schuldbekennung, Verzeihung, Buße
Um das mal spannend auf das eigentliche Thema Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland zu münzen:
Ein Nazi und ein Muslime wollen sich gegenseitig umbringen, der eine meint, der ist nicht blond und blauäugig, der andere meint, der ist nicht Muslime.
Ich finde Deutschland ist grade deshalb ein schlechtes Einwanderungsland, weil es extreme Spannungen gibt, die rassistischer natur sind.
Ich gebe Norwood in sofern Recht, dass die Sozialleistungen in Deutschland schlecht sind, weil:
es in Deutschland überproportional viel sadisten gibt die zufällig alle in diesen sozialen institutionen arbeiten. Der Arbeitszwang durch Hartz 4 ist absolut menschenunwürdig, wenn man beachtet, dass viele schon 20-30 Jahre in DE gearbeitet haben, aber noch weiterarbeiten sollen solange sie keinen Schwerbehindertenausweis haben. Das ist total hirnrissig! weil um die Nahrungsmittel und medizinische Versorgung etc. zu gewährleisten grade mal 2-3 % der Gesellschaft arbeiten brauchen.
Dass nun die Asylleistungen verhältnismäßig gut sind, liegt wohl eher daran, um sich nach außen hin als gönnerhaft zu präsentieren und eben nicht der Nazi in Europa zu sein der, ums mal auf den Punkt zu bringen, nebenbei halb Europa versklavt hat. Weil das ist es was DE macht, respektive die Banken!(um nicht Deutsche Bank und Commerzbank) zu sagen. Da zahlen nämlich ganze Länder Millionen hin.
Aber wer kann schon das gesamte Bild sehen? selbst wenn ich es könnte, allein mit dem was ich hier nun geschrieben habe....
Es scheitert daran, dass wir gar nicht nett zu einander sein können. Weil wir das nie wirklich gelernt haben. Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten darin sind wir super. Ein wichtiges Prinzip, dass dabei nur ganz, ganz wenige erkennen verate ich einfach mal hier, könnt mir dafür ja gern geld aufs konto überweisen für die Lektion
Alles unterliegt der Inflation, und die Reichen werden mmer reicher und die Armen immer ärmer im Verhältnis zur Zeit.
Wenn ihr nun mit 3 Doktortiteln nicht mehr reichwerden könnt, weil alle 3 Doktortitel haben und die Märkte in denen man was verdienen könnte aber schon beherrscht werden....
was ist dann?
während es möglicherweise schon ein paar Stinkreiche gibt, die gnadenlos die Welt ausgebeutet haben und einen weg gefunden haben ewig zu leben und ihr gehirn mit mikrochips auszustatten, dürfen wir weiterhin darüber nachdenken, ob uns vielleicht doch noch mal Haare nachwachsen, wenn wir stress meiden!
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #305999 ist eine Antwort auf Beitrag #303532] :: So., 15 Juni 2014 01:19
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Haargon
Beiträge: 149 Registriert: Juli 2013 Ort: Hamburg
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@Trinitas
Also ich bin verhältnismäßig entspannt dafür, dass in DE Leute Vorträge halten, die keinen Plan haben, die das Volk in Revolutionslust schwingen. Waffenexporte, in Kriegen mitmischen und den Hass anderer Völker auf DE lenken... etc. "christliche Partei" oh je.
Trinitas schrieb am Sat, 14 June 2014 23:36@Haargon
Nur Soziopathen sind andere Menschen egal. Wieso sollten wir nicht nett sein können?
Ich weiß was Soziopathen sind. Von denen die echte Soziopathen sind, gibt es nicht so viele, von denen sind aber unverhältnismäßig viele (einfluss)Reich und maßgeblich verantwortlich für diverse (künstliche) Krisen. Neben denen sind aber auch seehr viele bereit zu Betrug und Gewalt.
Trinitas schrieb am Sat, 14 June 2014 23:36@Haargon
Arbeiten, Arbeiten , Arbeiten? Hört sich nach Kandidaten für vorzeitigen Herzkasper (infarkt) an. Du kennst die falschen Leute...
Ich rede wirklich nur von dem was ich beobachten kann! Dass Menschen Vollzeit arbeiten und kaum davon leben können, das kenn ich nur aus Deutschland. Wenn man sich in anderen Ländern den Arsch aufreist, erntet man große Früchte.
Versuch mal einen Arzt zu finden der nicht in möglichst kurzer Zeit möglichst hohen Profit aus deiner Krankheit machen möchte. Sprich: idealerweise bleibst du ewig krank und wirst von ihm abhängig. Wenn es ein Einzelfall wäre, ok. Aber so viele Menschen mit Fehldiagnosen und Behandlungsfehlern und Machtlosigkeit gegen Pharma und Fachidioten .... da könnte man doch glatt von einer Weltverschwörung ausgehen, aber nein, wir sind einfach nicht Nett! bzw. nicht am Heil anderer interessiert. Menschen werden lieber noch kranker gemacht, weil man dann eben mehr Geld aus ihnen rausbekommt.
Geh mal nach Portugal, das ist "Europa", wie arm die Menschen da sind. In einem Gottesfürchtigen Land zieht die Prostitution ein. Weil man für Lebensmittel bezahlen muss!!! von denen es wirklich genug gibt, bei der perfekten Machinisierung und Rationalisierung der Landwirtschaft.
Woher sollten denn die Menschen das Geld herbekommen? hm? Arbeiten?
Solltest du wirklich jemals irgendwo etwas kostenfrei bekommen, mit einem Lächeln, ohne Verpflichtungen, ohne Haken, dann hast du wirklich großes Glück!
Arbeitest du vollkommen uneigennützig unentgeltlich? Wenn du geld für eine Arbeit verlangst hast du quasi nichts wirklich geleistet, das Geld musste der bezahlt selbst erarbeiten und so hat letztendlich keiner wirklich jemals für einen anderen irgendetwas getan.
Trinitas schrieb am Sat, 14 June 2014 23:36@Haargon
Schnuppere mal wieder an einer Blüte- man lächelt, das entspannt und das ist gut für die Haare
Das ist eine gute Idee!
Die Blume ist aber bedroht durch die Profitgier und die Gleichgültigkeit nahezu ALLER Menschen. Durch den Energieverbrauch der unsere Umwelt zerstört, so dass wir bald weder Frischwasser noch einen unverstrahlten Ort haben an dem wir leben können. Wenn es nur ein Herzinfarkt wäre... aber was ist mit Krebs? Designte Viren und Bakterien...
Wir leben alle in EINER Realität, jeder aber der die Lügenrealitäten unterstützt, hat auch Leben auf dem gewissen. Sei es Smartphones produziert von Sklaven, mit enormen Ökodumping, oder Atomstrom wofür viele Kinder an Leukemie erkranken. Das Leid ist unermesslich groß, genauso wie die Gleichegültigkeit!
Vielen Dank für den Hinweis mit der Blume. Das ist eine gute Idee! Ich versuche nächstes mal noch genauer die Schönheit zu erkennen. Vielleicht hab ich dann eine Eingebung was man tun kann um die Welt zu heilen.
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #306012 ist eine Antwort auf Beitrag #303532] :: So., 15 Juni 2014 13:53
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Trinitas
Beiträge: 823 Registriert: Oktober 2013
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@Knorkell Zitat:Ich zieh schon mal nen Aluhut an, ich wittere Montags-Wahnmachen
Knorkell hat offensichtlich eine Mahnwachen-Allergie und schützt sich mit Aluhüten
Aber das mußt Du jetzt wirklich mal erklären, wozu ist der Aluhut gut- (nichts sehen, hören, sagen)?? Und vor allem, warum schützt der effektiv vor Montags-Wahnwachen?
Vielleicht hast Du ja nur etwas gegen den Wochentag- quasi Sonntags- Entzugserscheinungen?
@Haargon
Zitat:Versuch mal einen Arzt zu finden der nicht in möglichst kurzer Zeit möglichst hohen Profit aus deiner Krankheit machen möchte.
Ich will´s Dir nicht ausreden, da ich weiß, was Du meinst. Aber tatsächlich kenne ich Ärzte, die ohne Dollarzeichen in den Augen für ihre Patienten da sind und ab und an sogar kostenlos dort und da teure Medikamente einfach so abgeben... Es gibt sie.
Und was den ganzen Verschmutzungskram angeht- ist Dir schon mal aufgefallen, dass letztlich alle dazu beitragen und offensichtlich kein Problem damit haben? Sogar die, die kaum Einkommen haben... wie oft sehe ich Leute, die offensichtlich sichtbar und hörbar über keinen Geist, keine Bildung, kein Erwerbs-Einkommen und damit kaum Geld verfügen, trotzdem fleißig permanent den Daumen am Display des neuesten Smastphones haben (dafür aber keine Augen für das ringsumher) und deren Kinder auch...weil man sich offenbar mit anderen Geistlosen gerade über schrecklich wichtige Konferenztermine und Meetings abstimmen muss (z.B. wo es billiges Bier gibt- auch das ist wichtig)
Daher sehe ich für mich keinen wirklichen Sinn darin, über "die da oben" zu meckern, weil es doch letztlich "wir da unten" sind, die den ganzen Mist freiwillig und mit Begeisterung mitmachen.
Ich schnuppere lieber an einer Blüte und freue mich darüber (Fälscher dagegen freuen sich über Blüten, wenn diese gut gelungen sind).
Meckern bringt nichts- es macht "pfffufff.." und die Mecker ist verpufft und alles ist immer noch so wie vorher.
Versuche also lieber das zu erkennen, was Dir gut tut, das hilft Dir und Du strahlst es auf Dein Umfeld aus....., also wenn das nichts ist?
Zitat:Solltest du wirklich jemals irgendwo etwas kostenfrei bekommen, mit einem Lächeln, ohne Verpflichtungen, ohne Haken, dann hast du wirklich großes Glück! Man hat doch schließlich Freunde, oder? Für Freunde ist man da, hilft kostenlos mit einem Lächeln und freut sich gemeinsam, wenn man es geschafft hat.
Auf eine geldlose Gesellschaft, in der alles frei erhältlich ist, wirst Du wohl noch ein ganzes Weilchen warten müssen.
Ich sage Dir mal was: ich kann ja Dein Herzdrücken angesichts der Zustände verstehen und teilen, aber damit machst Du Dir Dein Leben nicht nur schwerer, sondern auch schlecht. Das soll nicht heißen, dass einem alles gleichgültig sein soll.
Versuch doch aber mal Deinen Blick von Dingen, die Du ad hoc nicht ändern kannst wegzulenken, auf Dinge, die Du beeinflussen kannst..., z.B. auf Dein persönliches Umfeld, auf Dein Freundeskreis- eben dorthin, wo Du Dich wohlfühlst. Da kannst Du etwas verändern. Und das fällt im Ergebnis positiv (oder negativ, wenn Du es falsch machst) auf Dich zurück. Große Dinge beginnen oft klein.
Übrigens, ich persönlich habe kein Smartphon, auch kein Handy. Es ist ein wunderbarer Luxus, nicht ständig erreichbar zu sein und mit Nichtigkeiten angenervt zu werden.
Zeit für wirklich Wichtiges- das ist auch Lebensqualität. Und es kostet keinen Pfennig.
Alles wirklich Wichtige erfährt man auch so.
Natürlich sehe ich ein, wenn ich beim Wandern mitten in der Pampa stehe, und habe mir ein Bein gebrochen, bin ich ganz allein
[Aktualisiert am: So., 15 Juni 2014 14:00]
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #306020 ist eine Antwort auf Beitrag #306012] :: So., 15 Juni 2014 15:21
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Haargon
Beiträge: 149 Registriert: Juli 2013 Ort: Hamburg
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Knorkell schrieb am Sun, 15 June 2014 12:14Ich zieh schon mal nen Aluhut an, ich wittere Montags-Wahnmachen
mein bescheidenes Wissen über Energiewellen sagt mir, dass Aluhüte, nicht gegen von der Polizei eingesetzte Strahlenwaffen wirken.
Trinitas schrieb am Sun, 15 June 2014 13:53
Ich will´s Dir nicht ausreden, da ich weiß, was Du meinst. Aber tatsächlich kenne ich Ärzte, die ohne Dollarzeichen in den Augen für ihre Patienten da sind und ab und an sogar kostenlos dort und da teure Medikamente einfach so abgeben... Es gibt sie.
Will ich gar nicht abstreiten. So welche lernt man nur schwer kennen, vor allem in Notfällen, die sind natürlich besonders Teuer!
Trinitas schrieb am Sun, 15 June 2014 13:53
Und was den ganzen Verschmutzungskram angeht- ist Dir schon mal aufgefallen, dass letztlich alle dazu beitragen und offensichtlich kein Problem damit haben?
Das ist doch genau was ich sage: Gleichgültigkeit nahezu ALLER
Trinitas schrieb am Sun, 15 June 2014 13:53
Meckern bringt nichts- es macht "pfffufff.." und die Mecker ist verpufft und alles ist immer noch so wie vorher.
Versuche also lieber das zu erkennen, was Dir gut tut, das hilft Dir und Du strahlst es auf Dein Umfeld aus....., also wenn das nichts ist?
Kein Meckern sondern Aufmerksam machen. Dafür wird man in der Regel gesteinigt, weil Leute wollen keinen Spiegel vorgehalten bekommen.
Die Kunst liegt also auch in der Auswahl der Dinge die man vermittelt, offenbar hab ich da nicht weise genug gewählt.
Trinitas schrieb am Sun, 15 June 2014 13:53 Man hat doch schließlich Freunde, oder? Für Freunde ist man da, hilft kostenlos mit einem Lächeln und freut sich gemeinsam, wenn man es geschafft hat.
echt? versuch das mal logisch aufzuschlüsseln. Helfen können dir nur Menschen, die erkennen welche Hilfe du brauchst und müssen genau dann da sein, wenn du sie brauchst.
Gefährlich finde ich, wenn man es schafft, dass gute Menschen schlechtes tun. Es geht darum was Menschen tun UND was sie nicht tun.
Während man bei einem "Mord" schnell eine Schublade findet, so kann man aber keine Schublade finden, die man nicht kennt!
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #306024 ist eine Antwort auf Beitrag #306012] :: So., 15 Juni 2014 18:19
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Knorkell
Beiträge: 6974 Registriert: April 2012
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Trinitas schrieb am Sun, 15 June 2014 13:53@Knorkell Zitat:Ich zieh schon mal nen Aluhut an, ich wittere Montags-Wahnmachen
Knorkell hat offensichtlich eine Mahnwachen-Allergie und schützt sich mit Aluhüten
Aber das mußt Du jetzt wirklich mal erklären, wozu ist der Aluhut gut- (nichts sehen, hören, sagen)?? Und vor allem, warum schützt der effektiv vor Montags-Wahnwachen?
Vielleicht hast Du ja nur etwas gegen den Wochentag- quasi Sonntags- Entzugserscheinungen?
Ist nur son Satireding. Dachte mir aber, dass ich hier mehr oder weniger ins Schwarze treffe.
Achtung evtl. lesen hier NWO-Bilderbergerzionisten mit
[Aktualisiert am: So., 15 Juni 2014 18:23]
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #306051 ist eine Antwort auf Beitrag #306020] :: Mo., 16 Juni 2014 00:00
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Trinitas
Beiträge: 823 Registriert: Oktober 2013
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@Haargon
Zitat: Zitat:Trinitas schrieb am Sun, 15 June 2014 13:53
Man hat doch schließlich Freunde, oder? Für Freunde ist man da, hilft kostenlos mit einem Lächeln und freut sich gemeinsam, wenn man es geschafft hat. echt? versuch das mal logisch aufzuschlüsseln. Helfen können dir nur Menschen, die erkennen welche Hilfe du brauchst und müssen genau dann da sein, wenn du sie brauchst.
Gefährlich finde ich, wenn man es schafft, dass gute Menschen schlechtes tun. Es geht darum was Menschen tun UND was sie nicht tun.
das mußt Du jetzt mal erklären, ich hab nicht begriffen, wie Du das meinst bzw. warum Du darauf kommst.
Du schriebst zuvor, dass man froh sein kann, wenn man mal jemanden trifft, der nicht für alles Kohle haben will. Das sind meiner Meinung nach Freunde. Ich meine damit nicht irgend welche trüben Kumpels, mit denen man "abhängt", sondern richtige Freunde fürs Leben.
Wieso sollte man nicht erkennen, ob und welche Hilfen gebraucht werden? Miteinander Reden hilft. Hingucken und sich füreinander interessieren hilft auch. Dann ist man auch zur rechten Zeit da.
Banales Beispiel: Stichwort Umzug oder Wohnung vorrichten oder im Krankheitsfall sich umeinander kümmern, oder einfach da sein, was weiss ich denn alles noch, es gibt so viele Möglichkeiten und alle kosten kein Geld oder nicht viel und helfen dem anderen richtig gut. Das schafft doch Nähe. Und wenn Hilfe nur gegen Bezahlung angeboten wird, ist sie eigentlich keine, sondern eine geschäftliche Vereinbarung zum gegenseitigen Vorteil. Das war aber nicht das Ausgangsthema.
Deswegen komme ich nun erst recht nicht mit dem Schwenk in die Mordkiste klar, den Du anschließend gemacht hast.
Schlechtes zu tun, ist eine Frage der Perspektive, der Ausgangs-Informationen unter denen man handelt und der eigenen und fremden Wahrnehmung, vielleicht sogar eine Frage der Kulturen. Das Gute im Schlechten und das Schlechte im Guten, wer will das schon immer genau in Schwarz und Weiß einteilen, ohne alle Bausteine zu sehen?
Und wer andere absichtlich und wissentlich dazu bringt, etwas Verwerfliches zu tun, fällt klar nicht unter die Definition "Freund".
Eigentlich sollten meine Beispiele nur Sinnbilder sein, zu sehen, dass man viel selber machen kann, um irgendwie einigermaßen klar zu kommen und sich wohlzufühlen bzw. nicht ständig schlecht zu fühlen.
(Vielleicht kennst Du ja wirklich die falschen Leute, wenn meine Beispiele bei Dir gleich unangenehme Assoziationen auslösen. Tut mir leid, das wollte ich nicht)
Zitat:Kein Meckern sondern Aufmerksam machen. Dafür wird man in der Regel gesteinigt, weil Leute wollen keinen Spiegel vorgehalten bekommen.
Die Kunst liegt also auch in der Auswahl der Dinge die man vermittelt, offenbar hab ich da nicht weise genug gewählt. ich habe die Erfahrung gemacht, dass man in der Regel ohnehin andere Menschen nur sehr schwer überzeugen kann. Erstens "sieht" jeder bei ein und demselben Gesagten im Kopf andere Bilder, weil er einen anderen Erfahrungshintergrund hat. Somit zieht der Gesprächspartner evt. aus dem Gesagten andere Schlüsse, als Du beabsichtigt hattest. Zweitens ist Kommunikation nicht rein rational, sondern stark emotional.
Das Spiegelvorhalten funktioniert doch noch nicht einmal innerhalb der Familie bei Alltagskram, das endet garantiert erst einmal im Streit und anschließend im Beleidigtsein. Probier es ruhig aus, aber gib dann nicht mir die Schuld, ich war´s nicht.
Auch politisch wirst Du im Forum niemanden so schnell überzeugen können (ich übrigens auch nicht, will ich aber auch gar nicht), weil wir alle, jeder auf seine Weise für sich, konditioniert sind. Das endet meistens erst im Meinungsstreit, später in Beleidigungen und zum Schluß in Frustration.
Da bleibt nur das eigene kleine Umfeld, Stichwort Vorbildwirkung.
[Aktualisiert am: Mo., 16 Juni 2014 00:32]
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #306106 ist eine Antwort auf Beitrag #306051] :: Mo., 16 Juni 2014 18:20
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Haargon
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Trinitas schrieb am Mon, 16 June 2014 00:00@Haargon
Zitat: Zitat:Trinitas schrieb am Sun, 15 June 2014 13:53
Man hat doch schließlich Freunde, oder? Für Freunde ist man da, hilft kostenlos mit einem Lächeln und freut sich gemeinsam, wenn man es geschafft hat. echt? versuch das mal logisch aufzuschlüsseln. Helfen können dir nur Menschen, die erkennen welche Hilfe du brauchst und müssen genau dann da sein, wenn du sie brauchst.
Gefährlich finde ich, wenn man es schafft, dass gute Menschen schlechtes tun. Es geht darum was Menschen tun UND was sie nicht tun. das mußt Du jetzt mal erklären, ich hab nicht begriffen, wie Du das meinst bzw. warum Du darauf kommst.
Du schriebst zuvor, dass man froh sein kann, wenn man mal jemanden trifft, der nicht für alles Kohle haben will. Das sind meiner Meinung nach Freunde. Ich meine damit nicht irgend welche trüben Kumpels, mit denen man "abhängt", sondern richtige Freunde fürs Leben.
Wieso sollte man nicht erkennen, ob und welche Hilfen gebraucht werden? Miteinander Reden hilft. Hingucken und sich füreinander interessieren hilft auch.
Banales Beispiel: Stichwort Umzug oder Wohnung vorrichten oder im Krankheitsfall sich umeinander kümmern, oder einfach da sein, was weiss ich denn alles noch, es gibt so viele Möglichkeiten und alle kosten kein Geld oder nicht viel und helfen dem anderen richtig gut. Das schaftt doch Nähe. Und wenn Hilfe nur gegen Bezahlung angeboten wird, ist sie eigentlich keine, sondern eine geschäftliche Vereinbarung zum gegenseitigen Vorteil. Das war aber nicht das Ausgangsthema.
Freundschaft definiert sich nicht so einfach. Einmal sind es gleichgesinnte, dann sind es aber auch Leute die man lange kennt, denen man vertrauen kann, für die man einen Wert hat und das bedeutet eben auch sich für einander opfern/einsetzen, sofern nicht das Ego doch noch viel mehr wert ist.
Wo ist der Haken?
In einer Welt in der Leute incl. Fahrtzeit 10-11 Stunden pro Tag mit Arbeiten beschäftigt sind und Abends ruhe brauchen, definiert sich der Faktor Zeit sehr relativ. Wer nah beieinander wohnt kann Freunde und Kontakte halten, wenn nicht, lebt man sich auseinander. Vor allem wenn der eine Studiert ist und der andere Friseur... das passt irgendwann nicht mehr. Also sind Freunde, die viel gemeinsam haben wodurch man Wert gewinnt UND sich nicht aus den Augen verliert? Wenn einem das Leben wirklich etwas Wert ist, versucht man es zu erhalten. Freundschaften gehören zu dem Leben und wenn sie etwas Wert sind versucht man sie zu erhalten. Wenn einer krank ist bedeutet das zu forschen und lösungen zu finden. Sollten Freunde dann nicht Ärzte sein? Wer jedoch sein Leben auf sich selbst konzentriert und kein interesse hat seine Zeit mit der Krankheit anderer zu verschwenden, wofür es ja auch "Ärzte" gibt. So kann eine Freundschaft durch zB eine Depression schön Schritt für Schritt zerbröckeln. Viele haben nicht den Mut und die Kraft der Krankheit ins Auge zu sehen, wenn Menschen sich verändern, zB durch Schlaganfall, Krebs, Herzinfarkt etc.
"Naja dann wars halt keine Freundschaft" wirklich? Die beste Freundschaft kann zerbrechen, wenn einer eine Depression hat und der gesunde Freund nach 2-3-4 mal nachhaken ob "man mal wieder" was zusammen unternimmt keine Antwort kommt. Dazu braucht einer auch Aufmerksamkeit und muss in der Lage sein zu Verstehen was für ein Problem vorliegt und wie man einen rausboxen kann. zB kann eine Depression durch eine Darmerkrankung entstehen, aber welcher Arzt untersucht den Darm? "gähn" alles schon im Freundeskreis miterlebt, da werden Frauen mit Östrogendominanz gnadenlos in den Krebstod geschickt, anstatt dass es mit in die Vorsorgeuntersuchung der Brüste integriert wird, oder eine Arterielle hypertonie wird einfach mit Betablockern behandelt ob wohl die alte Frau längst einen Stant braucht oder eine andere bekommt Diabetes weil ihr Cushing nicht behandelt wird, so müht sie sich jahrelang mit Diäten ab, anstatt einmal korrekt behandelt zu werden.
Das leben stinkt
Wer kann dir helfen? Wer sind deine Freunde?
Trinitas schrieb am Mon, 16 June 2014 00:00
Deswegen komme ich nun erst recht nicht mit dem Schwenk in die Mordkiste klar, den Du anschließend gemacht hast.
man kann sehr leicht verurteilen und steinigen, aber nur schwer verzeihen und verstehen. Weil um zu verstehen, man den stolz ablegen muss und wer will Fürsprecher für einen Morder sein? Überhaupt muss man erst mal bereit sein seine kostbare lebenszeit mit möglicherweise unklärbaren Dingen zu verbringen. Was soll das alles wenn eh alle sterben? Damit entschuldigen sich viele und leben ohne Rücksicht auf Verluste. Für manche ist Mordlust und Rache die einzige Wahrheit die sie zufrieden stellt. Und dafür finden sich auch noch gleichgesinnte. Schläger Kumpels.
Trinitas schrieb am Mon, 16 June 2014 00:00
(Vielleicht kennst Du ja wirklich die falschen Leute, wenn meine Beispiel bei Dir gleich unangenehme Assoziationen auslösen. Tut mir leid, das wollte ich nicht)
quatsch. Ich bringe nur bewusst Themen auf den Tisch um Klarheit zu schaffen. Ich mag kein altweibergeschwätz, von wegen Beten und der Herr wirds schon richten. Nur was man tut UND nicht tut, entscheidet. Dass es Freunde gibt, die etwas unentgeltlich für dich tun... das muss erst mal bewiesen werden. Es gibt Leute die machen Sachen unentgeltlich, andere eben nicht!
Soll ich bei einem Umzug eine Waschmaschine tragen von jemand der sich sonst nie bei mir meldet? Nö. Ich bin doch nicht hohl.
Habe ich übrigens schon oft bei Umzügen etc. geholfen, bezeichnend wenn man die leute irgendwann nicht mehr sieht. So habe ich trotzdem keinen riesen Freundeskreis, sondern nur eine handvoll Leute die sich darüber bewusst sind, dass eben der Wert in der Zeit und den Erfahrungen liegt die man zusammen gemacht hat und dass man Gemeinsamkeiten wie zb. Intelligenz und Moral teilt. Ob man im Alter immernoch wie in jungen Jahren mit einander verkehrt ist dennoch fragwürdig und hängt von beiden Seiten ab, wie man sich darum bemüht bzw. ob man daran glaubt und ob man es überhaupt kann. In einer Gesellschaft in der sich alle gegenseitig beleidigen, ist genau das wohl das schöne was sie haben. Wer nicht beleidigend ist, gehört nicht dazu. Die soziale Dynamik ist irrsinnig. In den 50gern wurden Leute noch geschlagen in der Schule. Aus denen wurden sadistische Lehrer, rächen sich an den Schülern, finden das geil Kinder zu verkorgsen und was lernen die Kinder? nur für sich zu sein, weil man in einer Welt von Sadisten lebt und einfach gar nichts dagegen tun kann. würde man Morden wär man nicht besser und eine Anzeige ginge nie durch, mangels sozialem Interesse, nur Profit ist die Gerechtigkeit mit der sich letztlich alle zufrieden geben. Erst wenn Blut fliesst hört man auf, dann ists aber zu spät. etc. die heutige Generation, die sich in Gruppen einerseits befreit andererseits auch extrem gewaltätig, pornografisch und antisozial entwickelt ohne zu wissen warum, was will die aufbauen? Professoren berichten darüber, dass Studenten sich nicht artikulieren können. "Studenten"? heißt das, das nächste mal werde ich von einem "Doktor" behandelt der meint "opfa, nimmst du Pille".
Wenn die breite Masse nicht mehr heilbar ist, geht die Welt unter. Um so schlimmer also, wenn man daran gehindert wird gutes zu tun.
Trinitas schrieb am Mon, 16 June 2014 00:00 ich habe die Erfahrung gemacht, dass man in der Regel ohnehin andere Menschen nur sehr schwer überzeugen kann.
Weil die Menschen ZU sind. Weder Vertrauen noch Lernen haben sie gelernt. Und das ist ein regnionales Problem. Andere Länder, andere Regionen andere Familien, haben andere Methoden. Mit Liebe. In Deutschland ist, ob nun rassistisch oder nicht, noch viel nazimentalität im Blut. s.o. Ist natürlich nicht überall so, wie gesagt in "Gruppen". Aber sehr auffällig, sobald man mal andere Kulturen gesehen hat.
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #306110 ist eine Antwort auf Beitrag #306106] :: Mo., 16 Juni 2014 20:06
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Trinitas
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@Haargon
Zitat:Vor allem wenn der eine Studiert ist und der andere Friseur... das passt irgendwann nicht mehr. Also sind Freunde, die viel gemeinsam haben wodurch man Wert gewinnt UND sich nicht aus den Augen verliert?
Das beschreibt eher einen Status, mit dem man sich anderen gegenüber darstellen will, aber keine Freundschaft. Du mußt Dich mal entscheiden, an was Du es festmachen willst: am oberflächlichen "es paßt" oder an Werten. Zudem am Erhalt von Freundschaften muß man arbeiten, wie am Erhalt von Partnerschaft- es ist keine Selbstverständlichkeit.
Menschen ändern sich (durcfh alles Mögliche). Folglich können auch Freundschaften ab einem Punkt zerbrechen, ohne dass das Vorhergehende dann automatisch falsch oder schlecht war.
Zitat:Die beste Freundschaft kann zerbrechen, wenn einer eine Depression hat und der gesunde Freund nach 2-3-4 mal nachhaken ob "man mal wieder" was zusammen unternimmt keine Antwort kommt.
Das ist ja auch ein Extrembeispiel. Da hättest Du auch mit Parkison kommen können. Wer weiß denn schon vorher, was später ist und ob er dem gewachsen ist? Und wer sucht schon seine Freunde so aus (mit Garantieschein), dass sie in jeder Lebenslage funktionieren- denn nichts anderes wäre es- funktionieren. Der eine ist mental stark, der andere schwach, um dafür in anderen Situationen möglicherweise der Stärkere zu sein, wer ist nun der schlechtere Freund, der schlechtere Mensch deswegen?
Wir haben in der Verwandschaft selber eine langjährige Depression. Das ist kein Spaß und nicht mit Alltagsnormen zu bewerten. Ich habe keine Lösung dafür, so einfach ist das und so bitter. Aber ich bin auch nicht der Mittelpunkt des Universums, von dem alles und jede Lösung abhängt, ich muß einfach zur Kenntnis nehmen, dass es Dinge gibt, die ich nicht in der Lage bin, diese ändern zu können.
Klar kann daran eine Freundschaft zerbrechen bzw. würde ich sagen, sie löst sich auf, wird aufgelöst, ohne dass man es eigentlich will.
Zitat:man kann sehr leicht verurteilen und steinigen, aber nur schwer verzeihen und verstehen. Weil um zu verstehen, man den stolz ablegen muss und wer will Fürsprecher für einen Morder sein? Überhaupt muss man erst mal bereit sein seine kostbare lebenszeit mit möglicherweise unklärbaren Dingen zu verbringen. Was soll das alles wenn eh alle sterben? Damit entschuldigen sich viele und leben ohne Rücksicht auf Verluste. Für manche ist Mordlust und Rache die einzige Wahrheit die sie zufrieden stellt. Und dafür finden sich auch noch gleichgesinnte. Schläger Kumpels. Ich verstehe was Du meinst, obwohl ich es ziemlich radikal finde in Bezug darauf, dass es gegenüber vielen Menschen automatisch ungerecht gegenüber wird. Aber worauf willst Du damit eigentlich hinaus?
Zitat:Dass es Freunde gibt, die etwas unentgeltlich für dich tun... das muss erst mal bewiesen werden. Das ist jetzt zwar kein Beweis, weil nicht nachprüfbar- aber ich habe diese Erfahrung mehrfach gemacht und bin mir absolut sicher, dass dies nicht die letzten Erfahrungen dieser Art waren.
Zitat:So habe ich trotzdem keinen riesen Freundeskreis, sondern nur eine handvoll Leute die sich darüber bewusst sind, dass eben der Wert in der Zeit und den Erfahrungen liegt die man zusammen gemacht hat und dass man Gemeinsamkeiten wie zb. Intelligenz und Moral teilt. Ob man im Alter immernoch wie in jungen Jahren mit einander verkehrt ist dennoch fragwürdig und hängt von beiden Seiten ab Eben. Richtige Freunde hat man doch meistens nur ganz wenige. Ich hoffe, wir sind uns sofort darüber einig, dass hunderte Freunde auf Facebook damit nicht gemeint sein können, und wer dort bei Facebook nur über wenige verfügt, hat damit nicht automatisch "echte Freunde", nur weil es wenig sind...ich meine echte Leute
Zitat:In einer Gesellschaft in der sich alle gegenseitig beleidigen, ist genau das wohl das schöne was sie haben. Wer nicht beleidigend ist, gehört nicht dazu. Die soziale Dynamik ist irrsinnig. In den 50gern wurden Leute noch geschlagen in der Schule. Aus denen wurden sadistische Lehrer, Du verallgemeinerst, das ist nicht korrekt. Außerdem ist die Zivilisation größer, als nur Europa oder Deutschland und dort ticken die Menschen anders. Ich glaube auch nicht, dass ich einem "Arzt" auf die Opfa-Pille-Frage die Antwort "ich mach dich Messer" geben werden muß. Selbst die Kurpfuscher früher waren redegewandter. So ein Student, falls es diesen gibt (wie bekam der nur sein Abi und anschließend seine Immatrikulation?), wird wohl schon vorher an vielen Barrieren berechtigt scheitern.
Zitat:Wenn die breite Masse nicht mehr heilbar ist, geht die Welt unter.
Nö, nur die menschliche Gesellschaft würde scheitern, der Natur sind wir egal. Die braucht uns nicht, wir aber dafür diese. Dann dauert es eben einige Millionen Jahre und dann kriecht eben eine andere intelligente Lebensform durch die Prärie. (Obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob wir nicht doch in dieser unglaublich fein abgestimmten Natur von dieser eine Beachtung/ Wichtigkeit finden, sofern man die Erde als hochkomplexes System begreift- das ist aber eine andere Frage)
Zitat:In Deutschland ist, ob nun rassistisch oder nicht, noch viel nazimentalität im Blut Mann, Haargon- solche Sprüche, das sind doch alles Worthülsen. Geeignet, um als verbaler Deckel eine Diskussion frühzeitig im Keim zu ersticken. Definiere bitte genau Nazi.
(Seit wann ist das im Blut nachweisbar?) Ich behaupte, dass es Nazis heute in Deutschland gar nicht gibt, sondern nur das diffuse Abbild, was in den Köpfen herumschwirrt und für alles herhalten muß. Es scheint Mode zu sein, sich nach Herzenslust solcher Begriffe zu bedienen und alles Mögliche hineinzupacken. Es sind Klischeebilder, die niemadem nutzen und nicht für gesellschaftlichen Disput sorgen, sondern für Entzweiung. Wenn man politisch allerdings das beabsichtigt (keine Sorge, damit meine ich nicht Dich, Haargon), dann erreicht man das damit ziemlich gut.
Schau Dir doch aber mal die Erklärung für Nationalismus unter Wikipedia an. Auch in Bezug auf Deutschland mit Blick auf das 18. und 19. Jh- Weg aus der Kleinstaaterei. Somit müßte ja jedes Land, welches heute stolz seine Nationalflagge zeigt und sich freut, das oder jenes Land zu sein, automatisch ein Hort voller böser Nationalisten sein. Das ist doch Quatsch, das mußt Du doch selber sehen.
Die ganze Welt besteht aus Nationalstaaten, einige davon nennen oder nannten sich sogar sozialistisch. Und nun?
Sind die jetzt alle Nazis und gehören ausgebuht?
Und Rassismus beschränkt sich ja nun wirklich nicht auf Deutschland oder Europa. Es gibt übrigens auch schwarzen Rassismus gegenüber Weißen. Das ist auch nicht besser, aber dennoch Realität. Ich finde Rassismus verabscheuungswürdig, aber ich wende mich dagegen so zu tun, als ob dies eine ausschließlich deutsche "Krankheit" wäre. Ich fürchte, dass wir da als Menschen insgesamt ein paar Defizite haben, die nach Bedarf gern geschürt werden.
Und da wir gleich beim Thema sind, die Eugenik/ Euthanasie war kein Auswuchs menschlichen Übels, welches sich nur auf deutsches Gebiet beschränkte, sondern dies gab es weltweit, auch in der USA- es war sogar noch in den 50er und 60er Jahren in Großbritannien ein Thema und ich wage zu behaupten, dass das Thema auch heute wieder aktueller denn je ist- allein über die genetische Beeinflussung zur Schaffung definierten menschlichen Lebens, quasi als Katalogware spricht dafür, dass es ein Thema ist- weltweit.
Die Menschen in Deutschland sind und waren zu jeder Zeit genau so gut und genau so unperfekt, wie zeitgleich in jedem anderen Land auf der Erde, alles andere zu behaupten, wäre tatsächlich reine Demagogie. Wir leben rein zufällig durch unsere Geburt hier, bedarf dies einer Entschuldigung? Dann entschuldige ich mich für meine Geburt, Entschuldigung liebe Mitmenschen.
[Aktualisiert am: Mo., 16 Juni 2014 22:12]
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #306141 ist eine Antwort auf Beitrag #306110] :: Di., 17 Juni 2014 02:25
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Knorkell
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Trinitas schrieb am Mon, 16 June 2014 20:06Mann, Haargon- solche Sprüche, das sind doch alles Worthülsen. Geeignet, um als verbaler Deckel eine Diskussion frühzeitig im Keim zu ersticken. Definiere bitte genau Nazi.
(Seit wann ist das im Blut nachweisbar?) Ich behaupte, dass es Nazis heute in Deutschland gar nicht gibt, sondern nur das diffuse Abbild, was in den Köpfen herumschwirrt und für alles herhalten muß. Es scheint Mode zu sein, sich nach Herzenslust solcher Begriffe zu bedienen und alles Mögliche hineinzupacken. Es sind Klischeebilder, die niemadem nutzen und nicht für gesellschaftlichen Disput sorgen, sondern für Entzweiung. Wenn man politisch allerdings das beabsichtigt (keine Sorge, damit meine ich nicht Dich, Haargon), dann erreicht man das damit ziemlich gut.
Deswegen spricht man auch von Neonazis, oder Rechtsextremen. Diejenigen sorgen für Entzweiung die menschenverachtende Ideologien und Denkmuster anwenden die von der breiten Mehrheit in ihrer Konsequenz abgelehnt wird. Nazis gibt es nicht mehr in der Tat sondern ihre moderneren Varianten.
Einen Nazi muss man hier nicht mehr definieren. Nazis waren jene welche sich dem Parteiprogramm und den geistigen Ergüssen der Führungsriege des dritten Reichs mit vollem Bewusstsein untergeordnet haben. Basta. Neonazis sind jene die versuchen diese Ideologien aufleben zu lassen und politischen Einfluss zu gewinnen um diese Dogmen Politik werden zu lassen.
Bei der Definition von Nazis kann man sich rhetorische Fragen nach genauer Definition sparen da hier über allem ein ganz klar abgestecktes Dogma schwebt. Was natürlich auch bedeutet, dass Faschisten nicht grundsätzlich Nazis sind. Umgekehrt aber auf jeden Fall!
Trinitas schrieb am Mon, 16 June 2014 20:06
Schau Dir doch aber mal die Erklärung für Nationalismus unter Wikipedia an. Auch in Bezug auf Deutschland mit Blick auf das 18. und 19. Jh- Weg aus der Kleinstaaterei. Somit müßte ja jedes Land, welches heute stolz seine Nationalflagge zeigt und sich freut, das oder jenes Land zu sein, automatisch ein Hort voller böser Nationalisten sein. Das ist doch Quatsch, das mußt Du doch selber sehen.
Die ganze Welt besteht aus Nationalstaaten, einige davon nennen oder nannten sich sogar sozialistisch. Und nun?
Sind die jetzt alle Nazis und gehören ausgebuht?
Nein, das sagt ja auch keiner. Die Definition von Nationalismus und Patriotismus sind allerdings nicht umsonst voneinander abgegrenzt. Ich hab die Fahne heute fröhlich geschwenkt. Und ich schäme mich auch sonst nicht dafür, auch wenn ich es sehr selten mache weil es überflüssig ist.
Patrioten müssen nicht jedes regionale Schnitzelessen zum Heimat und Kultursichernden Akt erklären und müssen auch nicht unentwegt alles deutsches Liedgut pflegen um ihm wie Durchhalteparolen zu frönen. Das kann man mal machen aber wenn es sich darauf beschränkt wird gefährlich, dann verschließt man sich der Welt.
Am schlimmsten finde ich den Vergleich mit der USA "die dürfen doch auch..." 1. Dürfen wir auch und 2. Ist der kitschige und ausufernde amerikanische Hurrapatriotismus absolut redundant. Das ist so als würde man seiner Frau alle halbe Stunde sagen, dass man sie liebt.
Nationalstolz ist meiner Meinung nach Blödsinn und hat seine Wurzeln in der Paulskirche und in den Vorbereitungen für den ersten Weltkrieg, Ende des 19 Anfang des 20. Jahrhunderts kam das auf einmal, vorher gab es das so nicht.
Heimatliebe und Nationalstolz sind zwei Paar Schuhe. Ich als deutscher kann ja unsere Kultur, unsere Landschaft unsere vielen regional extrem unterschiedlichen Bräuche lieben und Wertschätzen. Aber da ich keinen Anteil an Goethes Schaffen hatte sollte ich auch nicht stolz darauf sondern schlicht dankbar dafür sein. Ich denke es ist klar was ich meine.
Trinitas schrieb am Mon, 16 June 2014 20:06
Und Rassismus beschränkt sich ja nun wirklich nicht auf Deutschland oder Europa. Es gibt übrigens auch schwarzen Rassismus gegenüber Weißen. Das ist auch nicht besser, aber dennoch Realität. Ich finde Rassismus verabscheuungswürdig, aber ich wende mich dagegen so zu tun, als ob dies eine ausschließlich deutsche "Krankheit" wäre. Ich fürchte, dass wir da als Menschen insgesamt ein paar Defizite haben, die nach Bedarf gern geschürt werden.
Wieso sprichst du Schwarzen Rassismus an, was soll diese beiläufige Relation?
Im Blut liegt der Rassismus den Deutschen nicht, sehr wohl aber der diffuse Irrglaube daran, dass Deutschland von 33 bis 45 stärker und reicher war als je zuvor. Ich lebe hier in Landnähe, hör dir mal die Väter Ü50 an wie sie vom Russen reden und alte Geschichten ihrer Väter rezitieren. Ob das überzeugte Nazis waren oder nicht, die Propaganda und propagandistische Schuldbildung damals waren dermaßen massiv und erfolgreich, dass wir heute immer noch damit zu kämpfen haben. Das ist ein speziell Deutsches Problem, dass Xenophobie und Protektionismus in Krisenzeiten in allen Ländern populär wird, wie wir es momentan in Europa sehen, liegt einfach daran, dass die Mehrheit aus emotional aufladbaren Idioten besteht, das ist nichts deutsches.
Dennoch, es wird noch ein paar Jahrzehnte dauern bis wir zumindest dieses braune Hintergrundrauschen unserer Geschichte aus den Köpfen der Menschen bekommen haben, wenn man es korrekt angeht. Momentan erlebe ich seit 2-3 Jahren stetige Rückentwicklungen.
Trinitas schrieb am Mon, 16 June 2014 20:06
Und da wir gleich beim Thema sind, die Eugenik/ Euthanasie war kein Auswuchs menschlichen Übels, welches sich nur auf deutsches Gebiet beschränkte, sondern dies gab es weltweit, auch in der USA- es war sogar noch in den 50er und 60er Jahren in Großbritannien ein Thema und ich wage zu behaupten, dass das Thema auch heute wieder aktueller denn je ist- allein über die genetische Beeinflussung zur Schaffung definierten menschlichen Lebens, quasi als Katalogware spricht dafür, dass es ein Thema ist- weltweit.
Die Menschen in Deutschland sind und waren zu jeder Zeit genau so gut und genau so unperfekt, wie zeitgleich in jedem anderen Land auf der Erde, alles andere zu behaupten, wäre tatsächlich reine Demagogie. Wir leben rein zufällig durch unsere Geburt hier, bedarf dies einer Entschuldigung? Dann entschuldige ich mich für meine Geburt, Entschuldigung liebe Mitmenschen.
Das ist typisch rechte Argumentation. Ich habe nie in meinem ganzen Leben gehört, dass jemand eine Entschuldigung von den Deutschen fordert oder ein schlechtes Gewissen. Das ist die typisch rechte Strohmannargumentation. Man unterstellt dem politischen Gegner einfach eine Geisteshaltung die er so nicht geäußert hat. Hierbei ist es ganz einfach, was man von mir als Deutschem fordert und was ich von jedem anderen Deutschen fordere ist ein BEWUSSTER Umgang mit unserer Geschichte, denn wir sind in der Verantwortung, dass so eine Scheiße nie wieder passiert! Mehr hat man von mir persönlich nie verlangt!
Was die Eugenik angeht hast du Recht die hat ihre Wurzeln in Großbritanien. Der Deutsch/Japanisch Auswuchs dieser ohnehin widerlichen unwissenschaftlichen Ideologie nannte sich allerdings Rassenhygiene und bietet nicht nur eine Theorie sondern auch noch ein radikales Konzept zu deren Nutzung an, welches ja dann auch in nie gekanntem Maße durchgeführt wurde, mir ist es nicht bekannt, dass die Amerikaner Projekte wie Lebensborn oder völkischen Genozid mit genetischen Motiven betrieben, weder an Schwarzen noch an Indianern. Auch wenn bei der Apartheit und der Sklaverei natürlich wieder die Theorie der Eugenik griff.
Beispiele außer Lebensborn Aktion T4 oder zum Beispiel die japanische Einheit 731!
Die Nazis orientierten sich aber nicht nur dem ursprünglichen Konzept von Eugenik und Dysgenik sondern stützten sich zu großen Teilen auch auf Rudolf Steiner (Gründer der Waldorf Schulen) oder vor der Machtübernahme an Julius Evola und anderen. Auch wenn die anthroposophische Gesellschaft dann als jüdisch entartet verboten wurde.
Einem Haufen Esoteriker und Gnostiker.
Der deutsche Rassismus ist eng mit der frühen deutschen Esoterik verwurzelt aber mit dem Thema kann man ganze Regale füllen.
Abschließend kann man sagen, dass der Faschismus ein Phänomen des 20. Jahrhunderts war, vor allem in Europa und Japan. Aber kein regime in Europa war derart radikal, durchgeknallt und Konsequent wie das Deutsche. Totaler Krieg und Volkssturm sind verdammt gute Argumente gegen jede Form des Nationalismus. Und ein gutes für vernünftigen und reflektierten Patriotismus!
[Aktualisiert am: Di., 17 Juni 2014 02:35]
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #306159 ist eine Antwort auf Beitrag #303532] :: Di., 17 Juni 2014 05:44
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Haargon
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@Trinitas
Also, alles begann damit, dass die ich die Definition von Freundschaft als kompliziert erachtete und, dass ich den Begriff Nazi verwendet habe und das offenbar mit falscher Erwartung als unmissverständlich voraussetzte.
Vom ersten Eindruck her habe ich dich als einen netten Kerl eingeschätzt, dem quasi Kamaradschaft bzw. Loyalität ein Begriff ist.
Verstehe mich bitte nicht falsch, ich bin absolut für ein selbstloses dasein, solange es sinn ergibt. Deshalb schreibe ich auch hier unentgeltlich, was ich nicht als Auszeichnung betrachte, sondern als unbedingte Notwendigkeit, um mehr Frieden, Wahrheit und das Wachstum dieser "Samen" zu fördern. Waschmaschine tragen von Ignoranten gehört halt nicht dazu.
Nach dem ich von dir nun einige sehr unterschiedliche Aussagen gelesen habe, wird es schwierig objektiv kritische Aussagen zu machen die du nicht als Beleidigung auffassen könntest.
Um es auf den Punkt zu bringen:
Du möchtest den "Nazi" Begriff entschärfen, und sagst
"Die Menschen in Deutschland sind und waren zu jeder Zeit genau so gut und genau so unperfekt, wie zeitgleich in jedem anderen Land auf der Erde, alles andere zu behaupten, wäre tatsächlich reine Demagogie."
Nun frage ich mich in was für einem Umfeld du aufgewachsen bist. Weil ich kann mir nicht vorstellen, dass das "deine Meinung" ist über die du dir ernsthaft Gedanken gemacht hast. Und wenn doch, dann kannst du nicht wirklich eine große Lebenserfahrung haben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du jemals in einem anderen Land warst.
Die Zeugnisse welche die 2 Nachkriegsgenerationen über 50-60 Jahre hinterlassen haben sind so radikal scharf eindeutig, wenn ich sage Nazi, dann weiß man worum es geht. Bei Wikipedia nachlesen heißt so viel wie, schlag mal ein Wort nach. Wurdest du schonmal ausgepeitscht? Schlag mal nach. Ich habe den für mich gewichtigsten teil angesprochen und das ist die Erziehung. Damit muss jeder Mensch den rest seines Lebens klar kommen.
Ebenso wenn man von Islamisten redet, weiß man worum es geht. Auch da, Erziehung, Motive mit denen die Menschen lebenslänglich gefangen und gefoltert werden. Und zwar mit Lügen! Wie mächtig die Auswirkung und wie grauenvoll eine radikale (lügen)Erziehung ist, das kann man wohl nur verstehen, wenn man älter ist und einges erlebt hat. Leider lässt sich dieser Generationskonflikt nicht einfach aufheben. Junge gutgläubige Menschen wie ich dich einschätze, kennen die Perspektive von alten Herrschern nicht. Schwarz und weiß wird immer schwarzer und immer weißer mit der Zeit.
Ich gebe dir jedoch Recht! Rassismus // Eugenik // rechtsextremer Nationalismus, wie auch Glaubensfeindlichkeit, streit um fiktive Werte hat es an verschiedenen Orten und evtl sogar schon vor Jahrtausenden gegeben. Genau das macht die Definition der Staaten aber so prikär. Das Wissen der Jahrtausende insbesondere das Bank/Wirtschaftswesen war da, stand aber nur bessergestellten zur Verfügung welche in unverhältnismäßiger weise über alle anderen hinauswuchsen und aktuell die Welt beherrschen. Wie ich bereits in der kostenfreien Lektion gesagt habe. Wenn du mit 3 Doktortiteln nichts mehr verdienen kannst.... was dann?
Kritik habe ich aber zuvor auch geübt worüber ich überhaupt zum Nazi kam, an den Leuten, die keinen Plan haben und das Volk in Revolutionslust schwingen. Ein Krieg ist natürlich immer gut für Herrscher, denn Armut und Not führt in eine bedingungslose Abhängigkeit und verhindert eine zu starke Autonomie des Volkes(respektive Volkssouveränität). Nun definiere man Krieg, der findet ja nicht zwingend mit Waffen statt ...
In Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern wurde damals mit einem Schlag alles radikal organisiert. Die Synergie der Fachbereiche Militär, Religion und Bildung und der Krieg über 2 Generationen hat zu einem Gedächtnisverlust geführt und den Nährboden gelegt aus dem das deutsche Volk gewachsen ist...
Abgesehen davon, dass diese Geschichte bedauerlich ist, wurde sie lange zeit gewollt, dann noch geduldet, dann verleugnet und schließlich lebten Jahre lang Deutsche mit Kriegstrauma in Schizophrenie, da sie nicht mehr wussten was sie glauben sollten und wer sie sind. Kriegsangst mischt sich mit religiösem Wahn, das Erziehungswesen verwächst mit der Frustration jahrzehntelanger Freiheitsberaubung....... man muss halt einfach mal einen alten geisteskranken Nazi kennengelernt haben, dann kann man die Geschichte besser nachvollziehen.
Freunde um das noch mal zu sagen, was ich als rhetorische Frage geschrieben hatte, können für mich unbekannte Menschen aber in der Ethik vollkommen in Einklang schwingende Menschen sein, so wird bei einer Begegnung sofort Harmonie herrschen! und man wird sich sofort vermissen sobald man auseinander geht. Es gibt keinen Krieg oder Konkurrenz und man kann sich darauf verlassen, dass sie sich gemäß den werten verhalten werden.
Der Haken! Aus der Definition kann ich nicht die Zahl meiner Freunde ableiten. Im zweifelsfall sind es Null und wollte ich mir Freunde schaffen, indem ich sie in der Grundlage für Freundschaft unterichte so könnte es scheitern am Ego und Zeit. Zeit ist relativ und deshalb stellt sich halt auch die Frage ob diese ganze Abhandlung Sinn ergäbe würde ich sie einzig und allein mit einer Friseuse über jahrzehnte führen, eine Frau für die nur das Aussehen zählt und ein paar Kilo mehr auf der Waage ein Todesurteil bedeutet bzw. eine Cola Light null-diät. Auf "Eugenik" antwortet sie wohl "ey meinst du ich bin blöd oder was?" .... na und? Ich denke ich hab das zu genüge erklärt.
Das sind halt Thesen die mit der Realität eines Saufbruders, Dorfkumpels oder Kollegen nicht viel zu tun haben, sofern man nicht denkt.
Denker sind aber behaupte ich einfach mal eine eigene "Spezies" und so kann man den Spezialfall ausklammern bzw. mit der Ausnahme die Regel bestätigen. Auf welche Seite man sich nun stellen will eben komplementär.
Oder einfach gesagt: was ich nicht weiß macht mich nicht heiß!
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #306229 ist eine Antwort auf Beitrag #303532] :: Di., 17 Juni 2014 21:04
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Trinitas
Beiträge: 823 Registriert: Oktober 2013
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@Knorkell
Zitat:Einen Nazi muss man hier nicht mehr definieren. Nazis waren jene welche sich dem Parteiprogramm und den geistigen Ergüssen der Führungsriege des dritten Reichs mit vollem Bewusstsein untergeordnet haben.
Eine begriffliche Definition kann schon deswegen nicht schaden, damit allen klar ist, worüber man sich unterhält. Es ist zur ziemlich beqehmen Methode geworden, alles was man nicht versteht (womit man sich meistens auch nie richtig beschäftigt hat), also mit unverdautem Halbwissen ausgestattet, schnell alles in die rechte Ecke packt. Auch das ist eine Form von Extremismus- nicht weniger gefährlich.
Letztlich sind es doch alle Menschen- und diese sollte man zuerst sehen und zur Not den Ideologie-kloß herunterwürgen und schauen, was los ist.
Deswegen ist es wichtig, begriffliche Klarheit zu schaffen und nach Möglichkeit exakt zu sein.
Davon mal abgesehen ist die damalige Partei (braune Nazi-Partei) alles andere als homogen gewesen, durchzogen von internen Machtkämpfen. Mitläufer und parteiinterne Opposition
gab es schon immer und die ganzen "Wetterfähnchen", die immer dort zu finden sind, wo man schnell gesellschaftlich voran kommt. Ob das nun alles überzeugte Nazis waren? Sind die alle perse´schlecht gewesen? Wollt ihr das beurteilen?
Habt ihr euch schon einmal die Frage gestellt, wie ihr euch damals verhalten hättet?
Vergeßt dabei aber nicht zu berücksichtigen, wo und in welchem Umfeld ihr möglicherweise aufgewachsen wäret und welche Lehrer, Mitmenschen und Ereignisse euch im Denken und Einschätzen beeinflußt hätten. Auf die (ehrliche) Antwort bin ich mal gespannt. Denn es dürfte schwer sein, sich aus heutiger Sicht in die damalige Denk- und Gefühlswelt hineinzuversetzen.
Und weil Du von einer breiten Mehrheit sprachst, die das in ihrer Konsequenz ablehnt, heute ja. Damals nicht. Wenn Du Dir ansiehst, wie schnell man nach dem Krieg zum Teil noch während des Krieges entnazifiziert wurde (schon das Wort ist Mist), dann ist auch klar, dass die gesamte Thematik auch von den Siegermächten aus eigenem Interesse lieber unter den Tisch fallen gelassen wurde, statt sich damit zu beschäftigen. Die Menschenfreundlichkeit und den Vorsatz, Deutschland ausschließlich vom Naziregime befreien zu wollen, davon gehe ich aus, nehmen wir wohl beide den Alliierten nicht ab.
@Haargon
Zitat:Du möchtest den "Nazi" Begriff entschärfen, und sagst
"Die Menschen in Deutschland sind und waren zu jeder Zeit genau so gut und genau so unperfekt, wie zeitgleich in jedem anderen Land auf der Erde, alles andere zu behaupten, wäre tatsächlich reine Demagogie."
Ich entschärfe gar nichts. Wer aber den Fehler macht, die damalige allgemeine Situation, die Politik, die Strategie und die Menschen der anderen Länder außer Betracht zu lassen, schaut mit historischem Tunnelblick. Und dass das wie beim einem Betrunkenen nur zu äußerst ungenauen Ergebnissen kommt, liegt auf der Hand.
Wenn Du Dir die damalige Zeit einmal ansiehst, siehst Du eine gewaltaufgeladene Zeit voller blutiger Umstürze weltweit. Militante politische Bewegungen könnte man fast als Modeerscheinung ansehen, so häufig waren diese anzutreffen, allein in Deutschland hatten KPD und SPD und andere alle militärisch geführte Organisationen. Oder wie wäre es mit Italien, um in Europa zu bleiben? Hat nicht Italien damals fast ganz Libyen
mit Zäunen quer durch die Wüste konzentriert, um allen Widerstand grausam zu brechen? Man muß doch nur einmal seinen Blick eine Weile genauer auf ein Land in der damaligen Zeit legen, um festzustellen, dass einem die Überlegung, wo man lieber hätte leben wollen, auch nicht leicht fallen würde.
Genauso muß man, wenn man eines Tages im Rückblick die Entscheidungen der heutigen Politik verstehen will, gleichzeitig auch die anderen Länder und deren Situation mit einbeziehen.
Die Demagogie lasse ich deswegen so stehen, denn Völkerhetze ist keine Einbahnstraße und ich sehe kein Volk besser oder schlechter als ein beliebig anderes.
@Knorkell
Zitat:Heimatliebe und Nationalstolz sind zwei Paar Schuhe. Ich als deutscher kann ja unsere Kultur, unsere Landschaft unsere vielen regional extrem unterschiedlichen Bräuche lieben und Wertschätzen. Aber da ich keinen Anteil an Goethes Schaffen hatte sollte ich auch nicht stolz darauf
Da spielt meiner Meinung nach die Wortgewichtung eine große Rolle in der Wahrnehmung. Wenn Nationalstolz seinen Ausdruck in nationaler und kultureller Identität und Heimatliebe hat, ist es doch gut. Schlimm, ja geradezu unerträglich wird es erst, wenn die "Fahnen anfangen zu erglühen" und solch ein Dünkel erwacht, der meint, dass die eigene Nation besser als eine andere sei. Mit Goethes Werken sich eitel zu schmücken wäre ja auch ziemlich dümmlich, es spricht aber nichts dagegen, es wertzuschätzen. Das sehe ich auch so.
Aber dass Nationalstolz erst seit der bürgerlichen Revolution eine Rolle spielt, das bezweifle ich stark. Außerdem hättest Du einem alten Römer damals diese Ansicht aufs Brot geschmiert, der hätte Dir was gehustet
Zitat:Wieso sprichst du Schwarzen Rassismus an, was soll diese beiläufige Relation? Ich relativiere damit doch den Rassismus nicht. Der Eingangstext dazu von Haargon bezog sich auf Deutschland. In der Wahrnehmung ist es doch so, dass wenn von Rassismus gesprochen wird, immer der Rassismus von Weißen gegen Schwarze assoziiert wird- mir kommt da sofort die Schulliteratur in den Sinn "Sally Bleistift aus Amerika". Aber die Sichtweise weißer Rassismus gegen Schwarze würde ja für sich selbst genommen auch eine Relativierung bedeuten. Mir war einfach die Vollständigkeit wichtig, denn Rassismus ist in jeder Form abzulehnen, egal wer gegen wen.
@Haargon
Zitat:Nun frage ich mich in was für einem Umfeld du aufgewachsen bist. Weil ich kann mir nicht vorstellen, dass das "deine Meinung" ist über die du dir ernsthaft Gedanken gemacht hast. Und wenn doch, dann kannst du nicht wirklich eine große Lebenserfahrung haben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du jemals in einem anderen Land warst.
Doch, ich denke also bin ich- das sind meine Gedanken. Ich bin sicher alles mögliche, aber gutgläubig bin ich ganz bestimmt nicht. Ich stelle lieber alles in Frage, als irgend etwas ungeprüft und unhinterfragt in mir aufzunehmen. Wenn ich etwas gelernt habe, dann Indoktrinationen von Grund auf zu mißtrauen und alles selber nachzuprüfen, sofern es möglich ist. Ich habe früher auch mal so geredet, da war für mich alles sonnenklar und feststehend. Von dieser Einbahnstraßensicht bin ich lange weg. Alles hat viele Ursachen und nicht die eine.
Glaube mir, ich beschäftige mich schon sehr lange mit Geschichte und Historie und habe sehr sehr viel gelesen und gesehen. Menschenkenntnis habe ich genug (allein durch den Beruf und schließlich sind 3 Jahre Armeezeit auch nicht abträglich, Menschen sehr gut kennen- und einschätzen zu lernen.)
Was das mit dem "in einem anderen Land gewesen sein" soll, erschließt sich mir nicht? Es ist kein Argumentersatz. Davon abgesehen, muß ich nicht auf dem Mond gewesen sein, um nicht trotzdem über ihn eine Menge zu wissen (Teleskop? Bücher? Filme?)
Aber der Vollständigkeit halber sei auch das nicht unerwähnt: Haargon- ich war schon in mehreren Ländern.
Zitat:Bei Wikipedia nachlesen heißt so viel wie, schlag mal ein Wort nach. Wurdest du schonmal ausgepeitscht? Schlag mal nach.
Gut. Aber so habe ich es dann auch nicht gemeint. Welche Literatur und Quellenkenntnisse wir gegenseitig voraussetzen können, ist unbekannt. Daher ist ein für alle nachvollziehbarer und einfacher Weg (wenn auch nicht immer genau und vollständig) Wikipedia. Ich wollte Dich damit nicht vor den Kopf stoßen.
Zitat:In Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern wurde damals mit einem Schlag alles radikal organisiert. Die Synergie der Fachbereiche Militär, Religion und Bildung und der Krieg über 2 Generationen hat zu einem Gedächtnisverlust geführt und den Nährboden gelegt aus dem das deutsche Volk gewachsen ist...
Ich glaube nicht an den kollegialen Gedächtnisverlust und auch an keinen Nährboden für ein deutsches Volk. Es würde ja alle Menschen, die anders dachten, auf einen Schlag ausblenden. Es würde bedeuten, dass das deutsche Volk homogen strukturiert war und homogen dachte, was ja nicht der Fall war.
@Knorkell
Zitat:mir ist es nicht bekannt, dass die Amerikaner Projekte wie Lebensborn oder völkischen Genozid mit genetischen Motiven betrieben,
da ich jetzt nicht die Abhandlung zur Hand habe, versuche ich es mit einem Link, der zumindest einen Hinweis gibt
http://www.dw.de/t%C3%B6dlicher-rassenwahn-eugenik-und-euthanasie/a-16936101
Bestimmt läßt sich online auch noch mehr finden...
Und warum ich mich für mein Dasein entschuldigt habe? Nimm es als Realsatire. Man kann medienvermittelt tatsächlich oft den Eindruck erhalten, als wäre man mit einem Stigma versehen und müßte sich deswegen allenthalben entschuldigen. Wenn es juckt, muss man kratzen. Es juckte gerade
@Haargon
Zitat:Freunde um das noch mal zu sagen, was ich als rhetorische Frage geschrieben hatte, können für mich unbekannte Menschen aber in der Ethik vollkommen in Einklang schwingende Menschen sein, so wird bei einer Begegnung sofort Harmonie herrschen! und man wird sich sofort vermissen sobald man auseinander geht.
Da gehe ich mit. Aber wie Du Dir Freunde per "Freundschaftsunterricht" erziehen würdest, das würde ich nur zu gern einmal miterleben, das hat doch was.
Eines würde mich noch interessieren: hast Du in Bezug auf Lehrer ausfallend schlechte Erfahrungen gemacht?
ehe ich es vergesse:
Zitat:Nach dem ich von dir nun einige sehr unterschiedliche Aussagen gelesen habe, wird es schwierig objektiv kritische Aussagen zu machen die du nicht als Beleidigung auffassen könntest.
solange Du sachlich bleibst, nichts verdrehst oder aus dem Zusammenhang heraus reißt, habe ich mit Widerspruch kein Problem. Man kann ja eine gute Streitkultur pflegen Außerdem ist Widerspruch auch belebend.
Ich stehe zu dem was ich schreibe, kann es meistens belegen und bin der letzte, der nicht zugeben würde, dass ich mich auch mal irren kann.
Mir graut eher vor denen, die glauben im Alleinbesitz der Wahrheit zu sein und Glaubenspolizei spielen. Das ist heute genauso der Fall wie früher.
[Aktualisiert am: Di., 17 Juni 2014 22:04]
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #306274 ist eine Antwort auf Beitrag #306229] :: Mi., 18 Juni 2014 03:29
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Knorkell
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Trinitas schrieb am Tue, 17 June 2014 21:04@Knorkell
Zitat:Einen Nazi muss man hier nicht mehr definieren. Nazis waren jene welche sich dem Parteiprogramm und den geistigen Ergüssen der Führungsriege des dritten Reichs mit vollem Bewusstsein untergeordnet haben.
Eine begriffliche Definition kann schon deswegen nicht schaden, damit allen klar ist, worüber man sich unterhält. Es ist zur ziemlich beqehmen Methode geworden, alles was man nicht versteht (womit man sich meistens auch nie richtig beschäftigt hat), also mit unverdautem Halbwissen ausgestattet, schnell alles in die rechte Ecke packt. Auch das ist eine Form von Extremismus- nicht weniger gefährlich.
Letztlich sind es doch alle Menschen- und diese sollte man zuerst sehen und zur Not den Ideologie-kloß herunterwürgen und schauen, was los ist.
Nur, dass sich rechts bei weitem nicht nur Nazis tummeln, von daher ist der Vorwurf häufig legitim.
Trinitas schrieb am Tue, 17 June 2014 21:04
Deswegen ist es wichtig, begriffliche Klarheit zu schaffen und nach Möglichkeit exakt zu sein.
Davon mal abgesehen ist die damalige Partei (braune Nazi-Partei) alles andere als homogen gewesen, durchzogen von internen Machtkämpfen. Mitläufer und parteiinterne Opposition
Der einzige Konflikt herrschte vor der Machtübernahme durch den querfrontlerischen Strasser Flügel. Wirklich zerstritten waren die nach dem Röhmputsch nicht mehr.
Trinitas schrieb am Tue, 17 June 2014 21:04
gab es schon immer und die ganzen "Wetterfähnchen", die immer dort zu finden sind, wo man schnell gesellschaftlich voran kommt. Ob das nun alles überzeugte Nazis waren? Sind die alle perse´schlecht gewesen? Wollt ihr das beurteilen?
Habt ihr euch schon einmal die Frage gestellt, wie ihr euch damals verhalten hättet?
Das spielt keine Rolle. Ich bin der letzte der behaupten würde er wäre damals im Widerstand gewesen weil Europa damals noch eine andere Welt war, alles war anders. Die Mechanismen der Angst und der Propaganda waren anders. Aber davon hat hier keine geredet. Es geht um Faschisten heute nicht um Großmäuler die aus ihrem Wohlstandselfenbeinturm den Deutschen eine pauschale Kollektivschuld vorwerfen.
Trinitas schrieb am Tue, 17 June 2014 21:04
Vergeßt dabei aber nicht zu berücksichtigen, wo und in welchem Umfeld ihr möglicherweise aufgewachsen wäret und welche Lehrer, Mitmenschen und Ereignisse euch im Denken und Einschätzen beeinflußt hätten. Auf die (ehrliche) Antwort bin ich mal gespannt. Denn es dürfte schwer sein, sich aus heutiger Sicht in die damalige Denk- und Gefühlswelt hineinzuversetzen.
Meine Rede.
Allerdings bestenfalls ein Grund und keine Entschuldigung, trotz alledem.
Trinitas schrieb am Tue, 17 June 2014 21:04
Und weil Du von einer breiten Mehrheit sprachst, die das in ihrer Konsequenz ablehnt, heute ja. Damals nicht. Wenn Du Dir ansiehst, wie schnell man nach dem Krieg zum Teil noch während des Krieges entnazifiziert wurde (schon das Wort ist Mist), dann ist auch klar, dass die gesamte Thematik auch von den Siegermächten aus eigenem Interesse lieber unter den Tisch fallen gelassen wurde, statt sich damit zu beschäftigen. Die Menschenfreundlichkeit und den Vorsatz, Deutschland ausschließlich vom Naziregime befreien zu wollen, davon gehe ich aus, nehmen wir wohl beide den Alliierten nicht ab.
Naja, der Nationalsozialismus war antiamerikanisch von daher nehme ich ihnen das schon ab, ob die Motive altruistischer Natur waren ist ein anderes Thema. Alle mal war unsere Geschichtsaufarbeitung effektiver und intensiver als die der Italiener, der Spanier, der Japaner und der Axis insgesamt. Der erste echte populäre Aufarbeitungsbeitrag zum Franco Regime war ein Fantasyfilm von ich glaube 2006 (Pans Labyrinth) die haben nach Franco einfach weitergemacht als wäre nichts gewesen. Die Japaner wollen von all dem auch nichts mehr wissen. Von daher sind wir hier schon vorbildlich was das angeht.
Trinitas schrieb am Tue, 17 June 2014 21:04
@Haargon
Zitat:Du möchtest den "Nazi" Begriff entschärfen, und sagst
"Die Menschen in Deutschland sind und waren zu jeder Zeit genau so gut und genau so unperfekt, wie zeitgleich in jedem anderen Land auf der Erde, alles andere zu behaupten, wäre tatsächlich reine Demagogie."
Ich entschärfe gar nichts. Wer aber den Fehler macht, die damalige allgemeine Situation, die Politik, die Strategie und die Menschen der anderen Länder außer Betracht zu lassen, schaut mit historischem Tunnelblick. Und dass das wie beim einem Betrunkenen nur zu äußerst ungenauen Ergebnissen kommt, liegt auf der Hand.
Genozide und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu relativieren ist sowieso eine absolute Unart. Zumal der Faschismus in Deutschland in seiner Radikalität, seiner Auswirkung und seiner Konsequenz immer noch relativ einzigartig ist.
Trinitas schrieb am Tue, 17 June 2014 21:04
Die Demagogie lasse ich deswegen so stehen, denn Völkerhetze ist keine Einbahnstraße und ich sehe kein Volk besser oder schlechter als ein beliebig anderes.
Davon spricht ja auch keiner.
Trinitas schrieb am Tue, 17 June 2014 21:04
@Knorkell
Zitat:Heimatliebe und Nationalstolz sind zwei Paar Schuhe. Ich als deutscher kann ja unsere Kultur, unsere Landschaft unsere vielen regional extrem unterschiedlichen Bräuche lieben und Wertschätzen. Aber da ich keinen Anteil an Goethes Schaffen hatte sollte ich auch nicht stolz darauf
Da spielt meiner Meinung nach die Wortgewichtung eine große Rolle in der Wahrnehmung. Wenn Nationalstolz seinen Ausdruck in nationaler und kultureller Identität und Heimatliebe hat, ist es doch gut. Schlimm, ja geradezu unerträglich wird es erst, wenn die "Fahnen anfangen zu erglühen" und solch ein Dünkel erwacht, der meint, dass die eigene Nation besser als eine andere sei. Mit Goethes Werken sich eitel zu schmücken wäre ja auch ziemlich dümmlich, es spricht aber nichts dagegen, es wertzuschätzen. Das sehe ich auch so.
Aber dass Nationalstolz erst seit der bürgerlichen Revolution eine Rolle spielt, das bezweifle ich stark. Außerdem hättest Du einem alten Römer damals diese Ansicht aufs Brot geschmiert, der hätte Dir was gehustet
Rom war ein Weltreich, die meisten kannten Rom selbst gar nicht. Hierbei ging es nicht um eine Nation sondern eher um den Stolz eines Expansionsreichs welches der Welt (so hat man es den Soldaten und Bürgern eingebläut) der Welt den Fortschritt und das Licht bringen sollte.
Rom ist da ein schlechtes Beispiel, auch weil zwischen Antike und Moderne noch ein paar Epochen lagen in denen wieder einiges anders war.
Auch gibt es einen Unterschied zwischen Soldaten die "Für Krone und Vaterland" schreien und der breiten Masse die es ihnen gleich tut, das ist eine relativ "moderne" Erscheinung, nicht zuletzt durch die industrielle Revolution und ihre Auswirkung auf die Kriegsindustrie.
Trinitas schrieb am Tue, 17 June 2014 21:04
Zitat:Wieso sprichst du Schwarzen Rassismus an, was soll diese beiläufige Relation? Ich relativiere damit doch den Rassismus nicht. Der Eingangstext dazu von Haargon bezog sich auf Deutschland. In der Wahrnehmung ist es doch so, dass wenn von Rassismus gesprochen wird, immer der Rassismus von Weißen gegen Schwarze assoziiert wird- mir kommt da sofort die Schulliteratur in den Sinn "Sally Bleistift aus Amerika". Aber die Sichtweise weißer Rassismus gegen Schwarze würde ja für sich selbst genommen auch eine Relativierung bedeuten. Mir war einfach die Vollständigkeit wichtig, denn Rassismus ist in jeder Form abzulehnen, egal wer gegen wen.
Nö, historisch gesehen überwiegt der Rassismus von Weißen gegenüber Schwarzen ganz deutlich. Man könnte auch behaupten, dass Schwule diskriminierend gegenüber Heten sein können und diese Einzelfälle die Diskriminierung von Heten gegenüber Schwulen welche wohl eher die Regel ist relativiert.
Die Schuld der Weißen wiegt nicht zuletzt durch das britische Empire einfach schwerer. Wenn man andere Völker lange genug unterdrückt, foltert und ermordet werden die eben auch irgendwann pissig und haben keinen Bock mehr auf Weiße.
Trinitas schrieb am Tue, 17 June 2014 21:04
@Haargon
Zitat:Nun frage ich mich in was für einem Umfeld du aufgewachsen bist. Weil ich kann mir nicht vorstellen, dass das "deine Meinung" ist über die du dir ernsthaft Gedanken gemacht hast. Und wenn doch, dann kannst du nicht wirklich eine große Lebenserfahrung haben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du jemals in einem anderen Land warst.
Doch, ich denke also bin ich- das sind meine Gedanken. Ich bin sicher alles mögliche, aber gutgläubig bin ich ganz bestimmt nicht. Ich stelle lieber alles in Frage, als irgend etwas ungeprüft und unhinterfragt in mir aufzunehmen. Wenn ich etwas gelernt habe, dann Indoktrinationen von Grund auf zu mißtrauen und alles selber nachzuprüfen, sofern es möglich ist. Ich habe früher auch mal so geredet, da war für mich alles sonnenklar und feststehend. Von dieser Einbahnstraßensicht bin ich lange weg. Alles hat viele Ursachen und nicht die eine.
Glaube mir, ich beschäftige mich schon sehr lange mit Geschichte und Historie und habe sehr sehr viel gelesen und gesehen. Menschenkenntnis habe ich genug (allein durch den Beruf und schließlich sind 3 Jahre Armeezeit auch nicht abträglich, Menschen sehr gut kennen- und einschätzen zu lernen.)
Was das mit dem "in einem anderen Land gewesen sein" soll, erschließt sich mir nicht? Es ist kein Argumentersatz. Davon abgesehen, muß ich nicht auf dem Mond gewesen sein, um nicht trotzdem über ihn eine Menge zu wissen (Teleskop? Bücher? Filme?)
Aber der Vollständigkeit halber sei auch das nicht unerwähnt: Haargon- ich war schon in mehreren Ländern.
Etwas mehr Bescheidenheit stünde uns allen ganz gut. Mein Lieblingsuser hier im Forum glaubt ja auch seine Quellen angemessen zu prüfen
Trinitas schrieb am Tue, 17 June 2014 21:04
@Knorkell
Zitat:mir ist es nicht bekannt, dass die Amerikaner Projekte wie Lebensborn oder völkischen Genozid mit genetischen Motiven betrieben,
da ich jetzt nicht die Abhandlung zur Hand habe, versuche ich es mit einem Link, der zumindest einen Hinweis gibt
http://www.dw.de/t%C3%B6dlicher-rassenwahn-eugenik-und-euthanasie/a-16936101
In dem Beitrag gings nachdem ich ihn überflogen habe nur um Nazideutschland.
Bestimmt läßt sich online auch noch mehr finden...
Trinitas schrieb am Tue, 17 June 2014 21:04
Und warum ich mich für mein Dasein entschuldigt habe? Nimm es als Realsatire. Man kann medienvermittelt tatsächlich oft den Eindruck erhalten, als wäre man mit einem Stigma versehen und müßte sich deswegen allenthalben entschuldigen. Wenn es juckt, muss man kratzen. Es juckte gerade
Keine Ahnung was für Sender ihr alle immer so guckt.
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #306335 ist eine Antwort auf Beitrag #306274] :: Mi., 18 Juni 2014 20:31
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Trinitas
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@Knorkell
Zitat:Nur, dass sich rechts bei weitem nicht nur Nazis tummeln, von daher ist der Vorwurf häufig legitim. häufig legitim darf aber nicht gleichzeitig der Generalausweis werden, um gänzlich alle unbequehme Themen zu beenden und Menschen sozial abzustempeln in die Schmähecke zu stellen. "Häufig" umfaßt nicht alles.
Das Prinzip, mit dem unerwünschte Stimmen ausgeblendet werden, funktioniert komischerweise von und nach nach allen politischen Seiten. Da nimmt man sich gegenseitig nichts.
Zitat:Der einzige Konflikt herrschte vor der Machtübernahme durch den querfrontlerischen Strasser Flügel. Wirklich zerstritten waren die nach dem Röhmputsch nicht mehr.
Der Putsch, der keiner war. Und Konflikte ist das falsche Wort, natürlich war die Führingsriege nicht geschlossen und einhellig, wie wäre es mit Konspiration zum eigenen Vorteil? Das kam gegen das sich abzeichnende Kriegsende auf andere Weise noch einmal richtig deutlich zum Vorschein, als man sich anschickte, für "danach" zu sorgen.
Zitat:Es geht um Faschisten heute nicht um Großmäuler die aus ihrem Wohlstandselfenbeinturm den Deutschen eine pauschale Kollektivschuld vorwerfen. Ich weiß nicht, wenn Du mit Faschisten (wen eigentlich) die Typen meinst, die mit bestimmten Klamotten und Accessoires ausgestattet, durch die Straßen ziehen...
Viele von denen sind wahrscheinlich Hohlbirnen, frustriert wahrscheinlich und teilweise richtiggehend durch verfehlte Jugend- und Sozialpolitik im Handeln bestärkt.
Ich halte es für einen Riesenfehler, diese Menschen, Jugendlichen, Mitbürger einfach als Nazis oder Faschisten abzutun. Ich weiß nicht, wieviel Prozent unserer Bevölkerung offen oder vereckt mit dem offiziellen politischen Leitbild nicht konform gehen. Ich denke, es sind sehr sehr viele. Können wir es uns als Staat überhaupt leisten, die einfach in die Ecke abzuschieben und zum "feindlichen Lager" zu erklären? Wäre dies überhaupt moralisch vertretbar?
Zitat:Naja, der Nationalsozialismus war antiamerikanisch von daher nehme ich ihnen das schon ab, ob die Motive altruistischer Natur waren ist ein anderes Thema.
Den Antiamerikanismus bezweifel ich sehr stark. Und die amerikanischen Interessen waren meiner Meinung nach provitorientiert einerseits und andererseits ein Wettlauf um Technologie.
Ein paar Beispiele zum kaltblütigen Profitstreben:
1. Dezember 1941 bei Kriegsbeitritt der USA waren stand die berühmt-berüchtigten I.G. Farben zum Teil unter US-amerikanischer Leitung über die Wall-Street.
2. Bereits 1931 gingen 80 Prozent der Rechte von Adam Opel an G.M.C. über, damit wurde Adam Opel zum reinen Tochterunternehmen von General Motors. Das änderte sich auch nicht als Ende der 30er Jahre Opel LKW "Blitz" für die Wehrmacht gebaut wurden und dafür massenweise neue Belegschaft eingestellt wurde. 1941 gehörten aus der Opel-Produktion mehr als 98 Prozent zur Kriegswirtschaft. Auch das wurde geduldet, da es gute Gewinne brachte.
3. Ebenso steckten wichtige Teile im hochmodernen Jagdflugzeug Me262, welches der amerikanischen Luftflotte ziemlich zusetzte.
4.Dazu kommen Teile von deutschen Torpedos, auch von Opel.
Das ist wie bei Krupp, der vor dem 1. Weltkrieg alle Kriegsparteien ausrüstete, weil der Gewinn stimmte.
Jetzt will ich nicht mit überaus eindeutigen und aufschlußreichen Zitaten, damaliger Allianzpolitiker aufwarten, da diese eigentlich bekannt sind und durch nachlesebare authentische Quellen belegt. Nur soviel, es ging um knallharte wirtschaftliche Interessen, Menschenrechte spielten dabei keine Rolle. Das wird auch offen vor dem Krieg, während des Krieges und danach zugegeben.
Zitat:Nö, historisch gesehen überwiegt der Rassismus von Weißen gegenüber Schwarzen ganz deutlich.
Siehst Du, da haben wir sie wieder, unsere gute alte europäische Sichtweise, die anderes weniger wichtig nimmt. Wieso sollte schwarzer Rassismus weniger schlimm und weniger ausgeprägt sein (Afrika ist ein großer Kontinent)? Ich weiß, dass Du das nicht gesagt hast, es wäre weniger schlimm, aber wie war das mit dem Relativieren? So schnell geht das, ohne es zu wollen.
Zitat:In dem Beitrag gings nachdem ich ihn überflogen habe nur um Nazideutschland. So ist das mit den Überfliegern, sie überfliegen eben...
Lies mal genauer, da findest Du im angegebenen Link unter der Teilüberschrift: "Zwangssterilisierung und Euthanasie"
Auszug: Deutschland war nicht das einzige Land, das mit Gewalt Menschen zur Sterilisation zwang. Auch in Schweden und in den USA griffen die Behörden zu dieser Zwangsmaßnahme, allein in den USA wurden im letzten Jahrhundert etwa 60.000 Menschen zwangssterilisiert.
DW.DE, Datum 17.07.2013
Autorin/Autor Marc von Lüpke-Schwarz
Ich finde, das ist ein eindeutiger Hinweis und wo das passieren konnte, passierte auch mehr.
Zitat:Keine Ahnung was für Sender ihr alle immer so guckt.
Na öffentlich- rechtliche...
[Aktualisiert am: Mi., 18 Juni 2014 20:44]
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #306337 ist eine Antwort auf Beitrag #306335] :: Mi., 18 Juni 2014 20:49
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Knorkell
Beiträge: 6974 Registriert: April 2012
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Trinitas schrieb am Wed, 18 June 2014 20:31@Knorkell
Zitat:Nur, dass sich rechts bei weitem nicht nur Nazis tummeln, von daher ist der Vorwurf häufig legitim. häufig legitim darf aber nicht gleichzeitig der Generallausweis werden, um gänzlich alle unbequehme Themen zu beenden und Menschen sozial abzustempeln in die Schmähecke zustellen. "Häufig" umfaßt nicht alles.
Das Prinzip, mit dem unerwünschte Stimmen ausgeblendet werden, funktioniert komischerweise von und nach nach allen politischen Seiten. Da nimmt man sich gegenseitig nichts.
Ich bin der letzte der sich politisch korrekter Denkmuster unterordnet, das bedeutet aber nicht, dass ich mit Leuten wie Sarrazin oder der AfD sympathisiere. Das sind Rechte und Rassisten ihr eigenes Ersprochenes liefert den Beweis. Wenn jemand eine eindeutig rechte Position vertritt ist der Vorwurf er sei rechts oder habe rechte Ansichten gerechtfertigt. Wenn jemand nicht sozialliberale Ansichten vertritt oder gegen ihre Propagierung wettert ist das was völlig anderes.
Trinitas schrieb am Wed, 18 June 2014 20:31
Zitat:Der einzige Konflikt herrschte vor der Machtübernahme durch den querfrontlerischen Strasser Flügel. Wirklich zerstritten waren die nach dem Röhmputsch nicht mehr.
Der Putsch, der keiner war. Und Konflikte ist das falsche Wort, natürlich war die Führingsriege nicht geschlossen und einhellig, wie wäre es mit Konspiration zum eigenen Vorteil? Das kam gegen das sich abzeichnende Kriegsende auf andere Weise noch einmal richtig deutlich zum Vorschein, als man sich anschickte, für "danach" zu sorgen.
Inwiefern hat sich davon irgendwas direkt auf die Politik der Nazis ausgewirkt? Beispiel Staufenberg...das war ne Konspiration ja, und welche bedeutenden Konsequenzen hatte es? Staufenberg ist auch son Fall für sich, zum antifaschistischen Helden verklärt obwohl er selbst völkischer Nationalist aber eben kein Nazi war.
Trinitas schrieb am Wed, 18 June 2014 20:31
Zitat:Es geht um Faschisten heute nicht um Großmäuler die aus ihrem Wohlstandselfenbeinturm den Deutschen eine pauschale Kollektivschuld vorwerfen. Ich weiß nicht, wenn Du mit Faschisten (wen eigentlich) die Typen meinst, die mit bestimmten Klamotten und Accessoires ausgestattet, durch die Straßen ziehen...
Viele von denen sind wahrscheinlich Hohlbirnen, frustriert wahrscheinlich und teilweise richtiggehend durch verfehlte Jugend- und Sozialpolitik im Handeln bestärkt.
Ich halte es für einen Riesenfehler, diese Menschen, Jugendlichen, Mitbürger einfach als Nazis oder Faschisten abzutun. Ich weiß nicht, wieviel Prozent unserer Bevölkerung offen oder vereckt mit dem offiziellen politischen Leitbild nicht konform gehen. Ich denke, es sind sehr sehr viele. Können wir es uns als Staat überhaupt leisten, die einfach in die Ecke abzuschieben und zum "feindlichen Lager" zu erklären? Wäre dies überhaupt moralisch vertretbar?
Ein Staat hat das Recht Staatsfeinde zu beobachten und ihre Vereinigungen zum Selbstschutz der bestehenden Ordnung zu verbieten sofern sie Grundgesetzfeindlich sind. Absolut legitim anders funktionierts auch nicht, auch nicht in einer Demokratie.
Neonazis heute angeht ist es sowieso ein Trauerspiel, auf der einen Seite diese abgefuckte geschichtsrevisiosnistische Naziskinszene die einfach nur zum bersten peinlich und voll mit Hohlbirnen ist die sich von nicht ganz so großen Hohlbirnen anleiten lassen, dann die Aktionsform der autonomen Nationalisten die glaub ich schon wieder versackt sind und dann die richtig gefährlichen, Saubermänner, AfD, Identitäre, Querfrontler, Rechtspopulisten. Menschen die rechte Inhalte umbenennen und sich bürgerlich geben. Rechtsradikale sind jetzt (außer die Naziskins) keine Rassisten mehr sie sind Ethnopluralisten...dass das ebenso eine andere Spielart von Rassismus ist spielt für die keine Rolle, so wie keiner mehr Nationalist ist, nur noch Heimartreu und Traditionalistisch. Die Wurzeln für diese Begriffe sind auch schon uralt aber hatten damals weniger Erfolg. Ganz gefährlich sind die Verschwörungsfaschisten die seit 2-3 Jahren immer mehr Zulauf bekommen auch in meinem direkten Umfeld. Die Leute sind einfach zu blöd.
Trinitas schrieb am Wed, 18 June 2014 20:31
Den Antiamerikanismus bezweifel ich sehr stark. Und die amerikanischen Interessen waren meiner Meinung nach provitorientiert einerseits und andererseits ein Wettlauf um Technologie.
Ein paar Beispiele zum kaltblütigen Profitstreben:
1. Dezember 1941 bei Kriegsbeitritt der USA waren stand die berühmt-berüchtigten I.G. Farben zum Teil unter US-amerikanischer Leitung über die Wall-Street.
2. Bereits 1931 gingen 80 Prozent der Rechte von Adam Opel an G.M.C. über, damit wurde Adam Opel zum reinen Tochterunternehmen von General Motors. Das änderte sich auch nicht als Ende der 30er Jahre Opel LKW "Blitz" für die Wehrmacht gebaut wurden und dafür massenweise neue Belegschaft eingestellt wurde. 1941 gehörten aus der Opel-Produktion mehr als 98 Prozent zur Kriegswirtschaft. Auch das wurde geduldet, da es gute Gewinne brachte.
3. Ebenso steckten wichtige Teile im hochmodernen Jagdflugzeug Me262, welches der amerikanischen Luftflotte ziemlich zusetzte.
4.Dazu kommen Teile von deutschen Torpedos, auch von Opel.
Das ist wie bei Krupp, der vor dem 1. Weltkrieg alle Kriegsparteien ausrüstete, weil der Gewinn stimmte.
Jetzt will ich nicht mit überaus eindeutigen und aufschlußreichen Zitaten, damaliger Allianzpolitiker aufwarten, da diese eigentlich bekannt sind und durch nachlesebare authentische Quellen belegt. Nur soviel, es ging um knallharte wirtschaftliche Interessen, Menschenrechte spielten dabei keine Rolle. Das wird auch offen vor dem Krieg, während des Krieges und danach zugegeben.
Was hat die Industrie mit der Politik der Nazis zu tun? [zensiert-12] sah im Amerikanismus nicht zuletzt eine Spielart des aufkeimenden Zionismus. Er war Antiamerikanist, alelrdings hat er entgegen Goebbels arbeiten die Industrie nicht verstaatlicht (so viel zum Vorwurf die Nazis wären eine Linke Partei der immer wieder bei Querfrontlern und Revisionisten aufkeimt).
Hätte [zensiert-12] das gemacht wovon Leute wie Niekisch und andere geträumt haben wäre das 3. reich damals so gewesen wie Nordkorea heute. Dann hätten die den Krieg vermutlich auch nicht bald 20 Jahre vorverlegen müssen weil sie pleite waren.
Trinitas schrieb am Wed, 18 June 2014 20:31
Zitat:Nö, historisch gesehen überwiegt der Rassismus von Weißen gegenüber Schwarzen ganz deutlich.
Siehst Du, da haben wir sie wieder, unsere gute alte europäische Sichtweise, die anderes weniger wichtig nimmt. Wieso sollte schwarzer Rassismus weniger schlimm und weniger ausgeprägt sein (Afrika ist ein großer Kontinent)? Ich weiß, dass Du das nicht gesagt hast, es wäre weniger schlimm, aber wie war das mit dem Relativieren? So schnell geht das, ohne es zu wollen.
Nur ist hier eine historisch nachweisbare Relation sehr dringend. Und das weißt du auch ganz genau man muss doch das jetzt nicht alles durchkauen.
Trinitas schrieb am Wed, 18 June 2014 20:31
Zitat:In dem Beitrag gings nachdem ich ihn überflogen habe nur um Nazideutschland. So ist das mit den Überfliegern, sie überfliegen eben...
Lies mal genauer, da findest Du im angegebenen Link unter der Teilüberschrift: "Zwangssterilisierung und Euthanasie"
Auszug: Deutschland war nicht das einzige Land, das mit Gewalt Menschen zur Sterilisation zwang. Auch in Schweden und in den USA griffen die Behörden zu dieser Zwangsmaßnahme, allein in den USA wurden im letzten Jahrhundert etwa 60.000 Menschen zwangssterilisiert.
DW.DE, Datum 17.07.2013
Autorin/Autor Marc von Lüpke-Schwarz
Ich finde, das ist ein eindeutiger Hinweis und wo das passieren konnte, passierte auch mehr.
Das bei den Amis werd ich mal genauer checken klingt interessant, die Schweden waren sowieso inoffizielle Achsenmacht, auch wenn sie das heute leugnen. Was natürlich die Schuld nicht weniger schwer wiegen lässt.
Trinitas schrieb am Wed, 18 June 2014 20:31
Zitat:Keine Ahnung was für Sender ihr alle immer so guckt.
Na öffentlich- rechtliche...
Also ich guck nur RTL2 News
[/quote]
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #306338 ist eine Antwort auf Beitrag #306337] :: Mi., 18 Juni 2014 21:21
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Trinitas
Beiträge: 823 Registriert: Oktober 2013
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@Knorkell
Zitat:Inwiefern hat sich davon irgendwas direkt auf die Politik der Nazis ausgewirkt? Beispiel Staufenberg...das war ne Konspiration ja, und welche bedeutenden Konsequenzen hatte es? Staufenberg ist auch son Fall für sich, zum antifaschistischen Helden verklärt
Wie sich das ausgewirkt hat? Wie soll ich Dir denn diese Frage beantworten können? Ich war nicht dabei... Die Frage müßte eher so lauten, wie wären Entscheidungen ausgefallen, wären Ereignisse abgelaufen, wenn bestimmte Protagonisten im Hintergrund oder offen im Doppelspiel nicht mitgewirkt hätten? Woher aber soll ich denn das wissen? Keine Ahnung lautet meine Antwort. Ist es nicht interessant, wer Staufenberg vorschnell hat umbringen lassen? (Fritz Fromm- ein Mitverschwörer)
Ethnopluralisten, was ist denn das? Verschwörungsfaschisten- und diese?
Zuerst einmal sind es Begriffe- was aber steckt denn drin? Ich denke, dass es nichts bringt, aus den Worten auf Inhalte schließen zu wollen. Bitte klär mich kurz auf.
Zitat:sah im Amerikanismus nicht zuletzt eine Spielart des aufkeimenden Zionismus. Er war Antiamerikanist, alelrdings hat er entgegen Goebbels arbeiten die Industrie nicht verstaatlicht (so viel zum Vorwurf die Nazis wären eine Linke Partei der immer wieder bei Querfrontlern und Revisionisten aufkeimt
Ich denke schon, dass er da unterschied- zwischen den angefeindeten "Zionisten" und gewollten Wirtschaftskontakten. Ebenso wie er eigentlich, so blöd sich das anhört, die Freundschaft zu England suchte (dumm gelaufen).
Ich kenne auch Texte, aus denen eindeutig hervorgeht, dass der Kanzler- Gefreite (um den Zensor auszutricksen) die Vettern- und Günstlingswirtschaft dahingehend einzudämmen, dass ausgeschiedene Offiziere nicht in die Wirtschaft gehen bzw. Beamte und Minister nicht gleichzeitig in der Wirtschaft Gehälter bezogen. Zudem erinner ich mich, auch von umfassenden Sozialplänen gelesen zu haben. Wann die nun auch immer umgesetzt werden sollten (nach dem Sieg?). Ein Anfang dürfte damalige die Rentenreform gewesen sein.
Dass die Realität nun anders verlief, darüber muss man nicht verhandeln.
[Aktualisiert am: Mi., 18 Juni 2014 21:26]
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #306340 ist eine Antwort auf Beitrag #306338] :: Mi., 18 Juni 2014 21:41
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Trinitas
Beiträge: 823 Registriert: Oktober 2013
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@Haargon
Zitat:Geh mal nach Portugal, das ist "Europa", wie arm die Menschen da sind. In einem Gottesfürchtigen Land zieht die Prostitution ein. Weil man für Lebensmittel bezahlen muss!!! von denen es wirklich genug gibt, bei der perfekten Machinisierung und Rationalisierung der Landwirtschaft.
Woher sollten denn die Menschen das Geld herbekommen? hm? Arbeiten?
Ich habe das in einer Antwort von Dir gelesen und verstehe nicht, wie Du das meinst.
Also konkret mit Portugal- ein gottesfürchtiges Land prostituiert sich, weil man plötzlich für Lebensmittel bezahlen muss???
Ich bin ja gern bei Dir, wenn es plötzlich Lebensmittel in guter Quali frei für alle gäbe und aus regionaler Erzeugung noch dazu...
Ich wüßte nicht, dass da Portugal sich bislang von anderen europäischen Ländern unterschied, was die Bezahlung von Lebensmitteln anbelangt... (?) Deswegen, wie meinst Du das? War das eher eine Vision?
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #306356 ist eine Antwort auf Beitrag #306340] :: Do., 19 Juni 2014 04:15
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Haargon
Beiträge: 149 Registriert: Juli 2013 Ort: Hamburg
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Trinitas schrieb am Wed, 18 June 2014 21:41@Haargon
Zitat:Geh mal nach Portugal, das ist "Europa", wie arm die Menschen da sind. In einem Gottesfürchtigen Land zieht die Prostitution ein. Weil man für Lebensmittel bezahlen muss!!! von denen es wirklich genug gibt, bei der perfekten Machinisierung und Rationalisierung der Landwirtschaft.
Woher sollten denn die Menschen das Geld herbekommen? hm? Arbeiten?
Ich habe das in einer Antwort von Dir gelesen und verstehe nicht, wie Du das meinst.
Also konkret mit Portugal- ein gottesfürchtiges Land prostituiert sich, weil man plötzlich für Lebensmittel bezahlen muss???
Ich bin ja gern bei Dir, wenn es plötzlich Lebensmittel in guter Quali frei für alle gäbe und aus regionaler Erzeugung noch dazu...
Ich wüßte nicht, dass da Portugal sich bislang von anderen europäischen Ländern unterschied, was die Bezahlung von Lebensmitteln anbelangt... (?) Deswegen, wie meinst Du das? War das eher eine Vision?
Ja, ich erkläre mich gerne. Hattest du alles andere gelesen und verstanden, dass du danach fragst?(war mir nicht sicher ob du wirklich alles wahrgenommen hast)
Ich finde die geschichtlichen Ausuferungen und terminologischen Exkurse etwas mühseelig...
Deshalb muss ich mich an dieser Stelle entschuldigen, dass ich nicht adäquat antworten kann, weil, wenn wir uns nicht darauf einigen uns auf Schlüsselszenarien zu beschränken, verlieren wir uns. Dann ist es doch besser man diskutiert das live, oder auf einer geeigneten Plattform. -- zB. wie man Nazieugenik von Normalsterblicheneugenik differenziert. --
Das soll kein Vorwurf sein, ich finde es aber seltsam, dass du meine Aussage über den Nazi/Islam Rassismus im Kontext Deutschland als Einwanderungsland mit Schwarzen Rassismus vermixt...Islam? ich denke Nazi/Islam ist ein wirklich ganz ernstzunehmender Sachverhalt bei dem eine Verirrung in -- Rassismus und das gibts ja nicht nur in Deutschland und geschichtlich etc -- überhaupt nichts zu suchen hat. Als müsste man unbedingt Deutschland in allen belangen rechtfertigen. Der Konflikt ist jetzt aktuell. Wenn ein Atomkraftwerk in die Luft fliegt, fängt man doch nicht an zu diskutieren "naja hats aber schon immer gegeben und wir brauchen ja auch Atomkraft" sondern unternimmt was. Ich brauch keine Kinder mit Leukemie. Nein. Und ich muss nicht von psychopathen beherrscht werden! Brauch ich auch nicht.
Ich hab eigentlich gehofft, man sieht den Zusammenhang dieser beiden Gruppen, dass beide einen extremen Wertecodex haben und bereit sind zu extremen Mitteln zu greifen und das möglicherweise in einem Land!
Wohlbemerkt Nazi und Islamist nicht zu verwechseln mit Nationalist und Islami.
Jedenfalls darf ich mich nicht beklagen. Ist schön, dass sich überhaupt mal einer Gedanken macht. Nur wenn ich grad total auf Haarwuchs fixiert bin, irritiert mich so eine plötzlich extrem weitläufige Diskussion schon. Wenn so beiläufig Themen wie Todesstrafe halbherzig abgehandelt werden. Was auf mich wohl ähnlich gewirkt hat, wie auf dich, wenn ich Nazi sage.
Was Portugal betrifft:
Geld kann nur verdient und ausgegeben werden, wenn es im Umlauf ist. In Portugal liegt der Durchschnittslohn bei etwa 500 Euro Netto. Preise sind aber eben Europäisch, weil wir sind ja Europa. Vor Europa waren die Preisverhältnisse in allen europäischen Ländern anders.
Portugal sollte als ein Beispiel dienen, zu zeigen wie radikal der Kapitalismus ist. Wie auch in Griechenland leben in Portugal viele christliche Menschen. Als Christ hat man es schwer im Kapitlaismus zu bestehen. Man besteht nur, wenn man bereit ist zu betrügen, oder eben für seine Leistung wesentlich mehr Geld zu verlangen als sie theoretisch Wert ist, da man bei allen Steuern und Versicherungen und wenn man noch was sparen will gar nicht anfangen braucht. Reich werden kann man nur wenn man sau viel arbeitet, mit einer Dienstleistung für die man auch wirklich was verlangen kann(zb Medizin), in einem Umfeld in dem Geld fliesst.
In der Wirtschaft gibt es immer inflationäre Dynamiken. Monopole können Preise bestimmen, am freien Markt für sämtliche Güter drückt sich aber eben im Konkurrenzkampf der Preis runter bis es nicht mehr geht. Der normalsterbliche ist nicht in der Lage das System zu durchblicken und noch "Gewinn" rauszuschlagen, weil es nichts mehr zu optimieren gibt und man schon reich sein müsste um überhaupt was zu starten. Deshalb ist ja de Bioszene so beliebt, weil man so tun kann als hätte man ein viel gesünderes Produkt, was halt seinen Preis hat.
Prostitution ist ein Gewerbe das viel ertragreicher ist als Kartoffeln ernten. Die Regierung ist verantwortlich für eine gesunde Wirtschaft. Ohne Regulation der Marktwirtschaft bzw. soziale Marktwirtschaft, staatliche investitionen, bzw. einfach Geld rausgeben(Sozialgeld), geht es nicht. Man befindet sich sonst im kalten Krieg. Der Krieg wird geduldet, bis ein Aufstand kommt, dann zahlt man halt mal ein bisschen mehr Geld und es ist wieder eine zeitlang Ruhe.
Betrachten wir uns ein Szenario:
Mieten werden teurer, Ackerpacht wird teurer, so auch Lebensmittel, Löhne steigen nicht. Die Macht der Gewohnheit ist der Profit der Unternehmer, um so mehr, je mehr Geld sie haben!
Irgendwann leben alle nur noch in Mäuselöchern und essen nur noch Haferflocken. Das ist dann normal. Und wer ist dafür verantwortlich? Gruppen innerhalb der Gesellschaft! Also scheinbar quasi wir selbst! Vermieter, Unternehmer usw. aber halt auch der Staatliche Regelwerk, das prozentual Abgaben von den "Herrschern" verlangen muss, um soziale Gerechtigkeit zu bewahren.
Deutschland bewegt sich aber dahin Verhältnisse wie in Portugal zu haben, wegen der Inflation // nicht nur der des Geldes sondern der, der Dienstleistungen und der Unverhältnismäßigkeit zu den Ausgaben. Gibt es einen "Aufstand" bzw. würde ein Mindestlohn gefordert, werden die Preise neu berechnet und eine Weile später hat man zwar einen höheren Lohn aber alles ist auch teurer geworden.
Wie dem auch sei, das ist aber eben nicht der Hauptgrund dafür warum DE kein gutes Einwanderungsland ist.
Es ist das ständige unter krassem Druck arbeiten, weil das eben die Mentalität ist, schlecht versichert sein, weil man schlecht behandelt wird(nicht grundsätzlich, aber auffällig), aber viel Versicherung zu bezahlen. Das ist nicht in Ordnung. Ebenso wie die Kriegsfronten, die ich ja schon angesprochen habe. Bis die Muslime ihren Glauben verstehen und die Neonazis ihren, bin ich wohl in einem anderen Land besser aufgehoben. Mit Nazimentalität meine ich übrigens nicht Neonazis oder Nazis, sondern eine unterbewusste Geisteshaltung. Charakterzüge die in die Menschen eingeprägt sind durch Nazigedankengut. Weshalb ich meinte man muss einfach in anderen Ländern gewesen sein, aber nicht nur in Urlaub sondern mal wenigstens 2-3 Monate.
Ich kann bei den massiven Einwanderungen verstehen, dass man sich bald nicht mehr als Deutscher fühlt und das ist in sofern Kacke, wenn plötzlich der Straßenzug der mal mein zu Hause war von einer Mafia beherrscht wird! Deshalb wähle ich aber keine rechte Partei! Es bedeutet eher, dass ich mich mehr mit Muslimen unterhalten muss/darf um Perspektiven auszutauschen. Ignoranz ist hier denke ich besonders gefährlich.
Sowas passiert nun mal bei einem Kulturaustausch. Wir sind ja nun auch Europa und nicht mehr Deutschland. Bayern ist ja auch .... naja ich will nix falsches sagen
Ich merke aber während ich das schreibe, dass ich mir noch nicht genug Gedanken gemacht habe und lange nicht alles verstanden habe...
Defizite mit speziellem Wissen auszugleichen freut mich besonders. Sowas wie diese Geschichte mit den Opel Werken ist echt heftig.
Das ist ja fast sowas wie die World Trade Center Versicherung gegen Flugzeug Attacken.
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #307565 ist eine Antwort auf Beitrag #307564] :: Mi., 02 Juli 2014 11:37
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mike.
Beiträge: 8557 Registriert: Juli 2011
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Erik C.R. schrieb am Wed, 02 July 2014 11:35Zitat:Angela Merkel entsorgt Deutschland-Fahne
richtig gut!
das passt sogar!
auch daran arbeitet sie schon...
[Aktualisiert am: Mi., 02 Juli 2014 11:37]
Ich gebe Tipps, wie ich selber vorgehen würde... Ich bin kein Arzt und übernehme keine Haftung! Jeder ist für sein handeln selber verantwortlich! Denken dann machen!
Ältere Posts sind teilweise mittlerweile ungültig/mit Vorsicht zu genießen... ich lerne dazu und revidiere mit der Zeit meine Aussagen...
"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben." - George Bernard Shaw
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #307566 ist eine Antwort auf Beitrag #307565] :: Mi., 02 Juli 2014 11:38
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mike.
Beiträge: 8557 Registriert: Juli 2011
Power Member ***** Top-User
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auf jeden Fall wird Deutschland eine Art "Kolonie" der USA werden...
versklavt für das amerikanische Volk....
Ich gebe Tipps, wie ich selber vorgehen würde... Ich bin kein Arzt und übernehme keine Haftung! Jeder ist für sein handeln selber verantwortlich! Denken dann machen!
Ältere Posts sind teilweise mittlerweile ungültig/mit Vorsicht zu genießen... ich lerne dazu und revidiere mit der Zeit meine Aussagen...
"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben." - George Bernard Shaw
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Aw: Deutschland nach USA das zweitbeliebteste Einwanderungsland [Beitrag #307585 ist eine Antwort auf Beitrag #307566] :: Mi., 02 Juli 2014 14:59
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Knorkell
Beiträge: 6974 Registriert: April 2012
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mike. schrieb am Wed, 02 July 2014 11:38
auf jeden Fall wird Deutschland eine Art "Kolonie" der USA werden...
versklavt für das amerikanische Volk....
Eine Wirtschaftskolonie waren wir schon von Anfang an durch den Marshall Plan. Nach dem Krieg stand der Gedanke im Raum Deutschland einfach sich selbst zu überlassen.
Rechtlich sind wir allerdings weitestgehend souverän. Naja, wenn die Eu nicht so rumdiktieren würde.
-P4
-Ket
-Minox
-Himbeerketon
-PO
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