systematische Einsteiger-Lektüre zu Hormonen, Enzymen etc.? [Beitrag #294933] :: Di., 25 Februar 2014 00:35
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OnkelDonald
Beiträge: 813 Registriert: März 2006 Ort: Entenhausen
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Hey,
ich weiß ja nicht, was ihr hier alle beruflich so macht, wie viele Medizinstudenten, Biochemiker oder fertige Pharmazeuten hier an Bord sind. Aber bei der Lektüre der Beiträge fällt mir immer wieder auf, dass so einige User ein offenbar tief fundiertes Wissen über hormonelle Zusammenhänge, über Enzyme und vieles mehr haben, was in den biochemischen Kontext der AGA passt...
Für mich als fachfremder Laie mit durchschnittlichem Abiturwissen in Chemie (Bio sogar noch vor dem Abi abgewählt) fallen diese Puzzlestücke seit Jahren einfach so vom Himmel. Manche fügen sich irgendwann zusammen, aber eher nur durch Zufall. Als Betroffener und (um die Jahrtausendwende) Interessierter an diesem Thema (in der Zwischenzeit war für mich das Thema eingeschlafen), sind mir die allseits bekannten, populärwissenschaftlich verbreiteten Feld-Wald-und-Wiesen-Zusammenhänger der AGA, die man sich selbst in wenigen Stunden im Internet anliest, natürlich geläufig. Das Wissen der User, auf die ich mich weiter oben beziehe, ist aber von ganz anderem Kaliber. Es hat SYSTEM, es hat scheinbar ein Fundament an Grundwissen, auf das man aufbauen und durch das man sich selbst ein paar kleine Schlüsse zusammenreimen kann.
Das find ich toll, dass wir solche Leute hier haben, die den Ahnungsloseren helfen.
Jetzt ist es für einen selbst natürlich viel befriedigender, wenn man alles (oder das Wesentliche) auch "versteht", statt den Ideen oder Empfehlungen fachlicher Autoritäten blind nachzulaufen. Ich spreche da gar nicht von mangelndem Vertrauen oder so, aber manchmal würde gern noch mehr verstehen, WARUM ich dieses oder jenes Mittel probieren möchte und vielleicht ein Stück weit mitdenken, usw...
Nun habe ich geraaaade nicht so GANZ die Zeit, ein komplettes Medizin- oder Biochemiestudium nach Feierabend zu absolvieren (sowas aber auch!), die Frage ist, inwieweit es realistisch ist, in welcher Zeit (Arbeitsstunden insgesamt?) sich "von Grund auf" in die Materie mittels geeigneter Literatur so einzulesen, dass es irgendwann anfängt "Sinn zu machen".
Haben dies hier Leute, die beruflich überhaupt nichts mit Medizin, Biologie, Chemie, Pharmazie... zu tun haben, rein durch Interesse und wildes Springen zwischen Google, Wikipedia und diversen Foren geschafft? Ist das einfach eine Frage der Zeit und des Interesses, bis sich (durch kontinuierliches "Stöbern" im Internet) aus diesen komplizierten Einzel-Infos das Puzzle so weit zusammenfügt, dass man echt kapiert, was/wie/warum im Metabolismus zu diesem oder jenem umgewandelt wird, wie sich die Anwesenheit von Enzym der Gruppe X, jedoch einem anderen Prähormon der Klasse Y auswirkt, aber wiederum aber ändert und eine Gegenreaktion vom Hormonspiegel Z hervorruft??? alles eine Frage der Zeit, bis ein Laie das versteht?
Oder kann jemand ein Buch (oder gutes Online-Tutorial) empfehlen, wo das "von der Pike" auf beigebracht wird, eben wie in einem Lehrbuch für Erstsemester, aber ohne zu viel fachspezischen "Ballast" - ich weiß, dass es meist nicht ganz ohne geht - sondern nach Möglichkeit zielgerichtet auf die Dinge, die für AGA relevant sein könnten (ha, wenn man das wüsste!!)
Empfehlungen dazu?
Oder ist das viel zu komplex, um sich das "nebenher" anzueignen und man kann solche Themen wie Hormon-Wechselwirkungen, was jetzt wo irgendwie andockt oder blockiert wird, eh nur verstehen, wenn man das beruflich (bzw. in einem intensiven Vollzeit-Studium) macht?
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Aw: systematische Einsteiger-Lektüre zu Hormonen, Enzymen etc.? [Beitrag #294963 ist eine Antwort auf Beitrag #294933] :: Di., 25 Februar 2014 14:59
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Tecem
Beiträge: 249 Registriert: Februar 2013
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Was mich an solchen unwahren Theorien wie der von reneschaub immer so aufregt ist, dass damit impliziert wird, dass die Leute an ihrer Aga selbst schuld sind
Dut seit 27.02.14 (0,5 mg pro Woche), seit 07/2014 2-3x pro Woche
Fin seit 19.03.2013, bis 07/2014 3x 1,25 mg pro Woche, seit 07/2014 nur noch sporadisch
seit 07/2014 Ket-Lotion 3x pro Woche
NW 2, 26 Jahre
Entdeckung erster GHE im Frühjahr 2007
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Aw: systematische Einsteiger-Lektre zu Hormonen, Enzymen etc.? [Beitrag #294969 ist eine Antwort auf Beitrag #294949] :: Di., 25 Februar 2014 16:40
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Rosso
Beiträge: 484 Registriert: August 2010
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reneschaub schrieb am Tue, 25 February 2014 12:15Also kein Fleisch und vor allem keine Milch Erzeugnise.
Milch (Protein Cassein) fördert Krebswachstum um ein x Faches. Jeh meh Milch Konsum in einem Land desto höher die Krebsrate
Wenn dem so ist, dann liegt das an der Industrialiserung der Milch und nicht an der Milch per se. Naturvoelker wie die Massai, deren Hauptnahrungsquelle Milch ist, haben mit Krebs genauso viel am Hut wie Naturvoelker, die keine Milch konsumieren. Naemlich nix.
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Aw: systematische Einsteiger-Lektüre zu Hormonen, Enzymen etc.? [Beitrag #294970 ist eine Antwort auf Beitrag #294969] :: Di., 25 Februar 2014 16:54
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me too
Beiträge: 232 Registriert: November 2012 Ort: Schweiz, bei Brugg
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Rosso schrieb am Tue, 25 February 2014 16:40reneschaub schrieb am Tue, 25 February 2014 12:15Also kein Fleisch und vor allem keine Milch Erzeugnise.
Milch (Protein Cassein) fördert Krebswachstum um ein x Faches. Jeh meh Milch Konsum in einem Land desto höher die Krebsrate
Wenn dem so ist, dann liegt das an der Industrialiserung der Milch und nicht an der Milch per se. Naturvoelker wie die Massai, deren Hauptnahrungsquelle Milch ist, haben mit Krebs genauso viel am Hut wie Naturvoelker, die keine Milch konsumieren. Naemlich nix.
Korrekt. Industrialisierung der Milch.
Das ist doch im eigentlichen Sinne auch keine Milch mehr.
Fabao101G
Dermaroller
Vitamin B Komplex
Biotin
r-ALA
Lachsöl
Vitamin D3 hochdosiert
Zink
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